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Erstes Qaleriekotixert - ein Grfolg Hochschullehrer und Studenten musizieren gemeinsam. Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Johann Chri stian Bach standen auf dem Pro gramm des 1. Galeriekonzerts des Collegium, musicum unter der Lei tung von Rudolf Nestler. Um es vorwegzunehmen: Dieses erste Kon zert war ein Erfolg. Dazu trüg u. a. auch der glücklich gewählte Veran staltungsraum, der Renaissancesaal im Schloßbergmuseum, bei. In dieser intimen Umgebung kam das Ensemble gut zur Geltung, und die zahlreichen Besucher — nur ein knappes Dutzend Stühle waren unbesetzt ge blieben — dankten den Künstlern, darunter den Solisten Christian Uhlig und Klaus Erb, für ihre Dar bietungen mit herzlichem Beifall. Als eine gute Idee erwies sich, in den Pausen zwischen den Stücken Gemälde von Lange, Heller und Morgner aus den Sammlungen der Städtischen Museen vorzustellen und damit zur Vertiefung des Verständ nisses für unsere sozialistische Male- rei beizutragen. Aufmerksame Zuhörer im gefüllten Renaissancesaal. Die Arbeit des FDJ-Studentenklubs Die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens an der Sektion Informationsverarbeitung Die große Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen, leben'* findet im Rahmenkampfprogramm unserer Sektion ihren Ausdruck. Ausgehend von der Erkenntnis, daß dem gei stig-kulturellen Leben als Bestand teil des gesamtgesellschaftlichen Re produktionsprozesses eine sehr große Bedeutung zukommt, wird diesem Komplex ein entscheidender Platz eingeräumt. Im Mittelpunkt steht dabei die Erziehung und Ausbildung der Studenten zu allseitig gebildeten sozialistischen Persönlichkeiten. Eine Voraussetzung dafür ist die bewußte und planmäßige Gestaltung des gei stig-kulturellen Lebens der Mitar beiter und Studenten. Träger und Organisator ist neben der Sektions- leitung und der Gewerkschaft die Freie Deutsche Jugend. Sektionsinterne Veranstaltungen aktivieren das geistig-kulturelle Le ben an der Sektion und fördern die eigenschöpferische Tätigkeit der Stu denten und Mitarbeiter. Derartige breite Palette von Möglichkeiten zur Veranstaltungen erschließen eine Stärkung der Erkenntnis von der Einheit und der Wechselwirkung von gesellschaftlichem -Sein und gesell schaftlichem Bewußtsein. In der Regel folgt nach einem Vortrag eine ausführliche Diskussion. Namhafte Persönlichkeiten als Vor tragende wecken für diese Diskus- sionsveranstaltungen ein entspre ■ chendes Interesse. In diesem Zusam menhang sind besonders die durch geführten Veranstaltungen über „Die journalistische Tätigkeit am Rund funksender“, „Stand und Entwick lung der Weltraumfahrt'*, „Die Pflanzenwelt des Erzgebirges“ zu nennen. Eine weitere Zielstellung hat die stärkere Aneignung unseres Kulturerbes, insbesondere durch Theater- und Konzertbesuche zum Inhalt. Dies ist in den speziellen ge werkschaftlichen Gruppenprogram men verankert. In der Reihe der ge meinsamen Veranstaltungen von Mitarbeitern und Studenten der Sek tion ist auch der anläßlich des In ternationalen Frauentages erfolgte Theaterbesuch aller Mitarbeiterin nen und Studentinnen zu erwähnen. Große Aufmerksamkeit wird der Arbeit des Studentenklubs gewidmet. Durch den Studentenklub der Sektion sollen möglichst alle Studenten mit Hilfe der verschiedenen Zirkel an eine gemeinsame niveauvolle Frei zeitbeschäftigung herangeführt wer den. Durch die Initiative der FDJ- Gruppe könnten viele Schwierigkei ten, die sich besonders zu Anfang dieses Prozesses ergaben, überwun den werden. Dazu gehören u. a. frei willige Arbeitseinsätze, durch die finanzielle Mittel für notwendige Die Arbeit des Studentenklubs der Anschaffungen erarbeitet wurden. Sektion ist planmäßig an gesell schaftliche Höhepunkte gebunden. Erste Erfolge zeigten sich in der Feier aus Anlaß des 1. Mai in Ge stalt von Gesangsdarbietungen und Rezitationen. Auch der Kultur- und Tanzabend im Rahmen der II. FDJ- Studententage, von der Tanzkapelle und der Kabarettgruppe gestaltet, ist in diesem Zusammenhang anzufüh ren. Eine große Verantwortung trägt der Studentenklub bezüglich einer niveauvollen Gestaltung der Freizeit in den Wohnheimen. Dort stehen auf dem Programm des Studentenklubs Diskussi ms- und Schall plattenabende, Vorträge über andere Länder - hier wollen wir besonders unsere auslän dischen Studenten stärker einbezie hen — und selbstverständlich weitere Tanzveranstaltungen. Leitgedanke der Betätigung im Rahmen des geistig-kulturellen Le bens an unserer Sektion ist, daß Kul tur nicht um der Kultur willen ent faltet werden soll. Wir wollen einen echten Beitrag leisten, unser Leben schöner und besser zu gestalten. Dipl.-Ing. M. Rauch, Beauftragter für Kultur H. Salzmann, Leiter des FDJ-Studentenklubs der Sektion Schützenfest in Mulda Zu einem Freundschaftsspiel weilte am 20. Juni unsere Fußballmannschaft in Mulda. In einem torreichen Treffen, in dessen Verlauf unsere Elf er neut ihr gewachsenes Lei stungsvermögen nachweisen konnte, wurde die Bezirks klassenvertretung von Aufbau Mulda mit 8:3 überfahren. Hausmann (TH) schoß allein drei Tore. Spaß mit Marionetten Der Klubabend mit Traudel und Manfred Elle war ein Vergnügen für die nicht eben zahlreichen Gäste. Wir fanden großartig, was die Elles, die mit ihren „Holzköpfen“ auch international einen guten Ruf ge nießen und u. a. in Indien und Algerien mit Erfolg auftraten, an diesem Abend boten. Doch die Elles wollten uns nicht nur etwas Vor ¬ spielen; sie sind auch bereit, beim Aufbau eines Zir kels für Puppenspielkunst mitzuhelfen. Wer Lust und Liebe hat mitzuspielen, sollte hinkommen, wenn es wieder einmal heißt „Spaß mit Marionetten“. W. Päßler, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Foto: Backhaus Begeisternde Stimmung beim TH-Singeklub Einen sehr gelungenen Auftritt hatte der Singklub unserer Hoch schule am 14. Juni 1971 im Anschluß au die Kreisaktivtagung. In einem Programm, das vom Arbeiterlied über Protestsongs und Volkslieder bis zum Scherz- und Mitsingelied reichte, bewiesen die Freunde ihre Vielseitigkeit. Die (leider nicht sehr zahlreichen) Zuhörer, die diesen Abend miterlebten, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Deutlich war die stark verbesserte Leistung des Klubs zu hören. Mitreißend wa ren vor allem die in guter Gesangs kultur dynamisch dargebotenen Ar beiterkampflieder. Vom ausgezeich neten „Dem Morgenrot entgegen“ über das rhythmisch betonte „Avanti popolo“ bis zum a capella dargebo tenen „Durchs Gebirge, durch die Steppe zog“ wurden sehr gut durch dachte und gekonnte Interpretatio nen gebracht. Eine wertvolle Berei cherung des Programms waren zwei Eigenschöpfungen des Klubs, ein Scherzlied und ein Lied vom Stu dium „Nicht nur nebenbei“. Beide Lieder entstanden in Zusammenar beit mit dem Zirkel schreibender Studenten. Man kann hoffen, daß diese Zusammenarbeit noch mehr Beiträge zum unmittelbaren Gesche hen der Hochschule hervorbringt. Zum Erfolg des Abends trugen na türlich auch die alterprobten Lieder der Singebewegung bei sowie nicht zuletzt das afrikanische Volkslied „Malaika". Alles in allem eine gelungene runde Sache, an der Zuhörer und Interpreten ihren Spaß hatten. Eine Aufforderung alerdings bleibt. Der Klub müßte instrumental etwas vielseitiger werden, und dazu fehlen noch ein paar gute Instrumentali sten. Vielleicht überlegt sich das mancher Leser mal. Peter Weigand Sektion Mathematik Foto: Backhaus | Hochschulspiegel i s = DipL.-Wirtsch. D. Zemmrich 5 ■ (Verantwortlicher Redakteur). 5 • S. Saaro (Redakteur). Dr. H • 5 Dresig, Dipl.-Sportlehrer W 5 m Hauck, Dipl.-Ing. H. Hawranke. ■ m Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer i 5 Dipl.-Ing. B. Junghans, Dipl.- ; s Ing. B. Korndörfer. Dipl.-Ing ; 5 W. Leonhardt. Prof. Dr. R ; 5 Martini. Ch. Müller, Dipl.- < ■ Ing. E. Müller. Dipl.-Lehrer ■ "I H. Model, W. Neubert. J 5 Dr. K. Oehme, Dr. P 5 S Petzold, Dr. K. - H. Reiners g • Dipl.-Math. E. Schreiber. Dipl ” S [ng. W. Schulz. K. Thomae g 'S Dipl.-Wirtsch Wolf. FDJ-Re- S g daktion: G. Unger. Herausgeber: SED • Hoch 5 Schulparteiorganisation der 5 • Technischen Hochschule Karl # ■ Marx-Stadt. Veröffentlicht un 9 ■ ter Lizenz-Nr 125 K des Rotes £ ■ des Bezirkes Karl-Marx-Stadt £ Druck- Druckhaus Kart 5 Marx-Stadt. 1533 £ niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieniiiT