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Erbauer der sozialistischen Gesellschaft erziehen! Empfang zum Tag des Lehrers 197t Anläßlich eines Empfangs des Rektors begingen verdiente Hoch schullehrer und Lehrerstudenten ihren diesjährigen Ehrentag. Der 1. Prorektor, Genosse Prof. Leitert, sprach ihnen den Dank des Rektors, der Parteileitung und der Leitun gen der gesellschaftlichen Organisa tionen für die bisher geleistete Ar beit aus. Gleichzeitig zog er Bilanz der 25jährigen Entwidlung des Bildungswesens in unserer Republik. Er würdigte solche hervorragende Vorkämpfer für ein sozialistisches Bildungswesen wie Clara Zetkin, Ernst Schneller und Theodor- Neu bauer und hob die großen Leistun gen der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands für die Demo kratisierung des Bildungswesens in unserer Republik hervor. Unter der zielgerichteten Führung der mar xistisch-leninistischen Partei: ent stand bei uns ein neues, sozialisti sches Bildungswesen. Auf die große gesellschaftliche Verantwortung der Lehrerbildner eingehend, würdigte Genosse Prof. Leitert die an unserer Hochschule auf diesem Gebiet erzielten Fort schritte, betonte jedoch, daß noch viel zu tun bleibt, um bereits Wäh rend des Studiums solche Verhal tensweisen wie z. B. hohe gesell schaftliche Aktivität und Unduld samkeit gegenüber Mittelmaß und Beqeumlichkeit herauszubilden. Ausgehend von den Forderungen des VII. Pädagogischen Kongresses, müssen die Erfahrungen der besten Lehrer, FD J-Gruppen und Studen ten noch umfassender verallgemei nert, muß der Kampf um hohe Stu dienleistungen noch konsequenter geführt und das wissenschaftliche Niveau in der Lehrausbildung stän dig erhöht werden. Die hohe gesellschaftliche Wert ¬ schätzung, die der Lehrer in unserer Republik genießt, ist Verpflichtung für alle Lehrerstudenten und Leh rerbildner, das Vertrauen der Ge ¬ sellschaft In vollem Umfang zu rechtfertigen und Lehrerpersön lichkeiten zu erziehen, die an den Schulen unserer Deutschen Demo ¬ kratischen Republik ihre ganze Kraft für' die sozialistische Bildung und Erziehung der jungen Genera tion einsetzen. Glückwunsch für Genossen H. Hößler, Direktorat für Kader und Qualifi zierung, zur Auszeichnung mit der Pestalozzi-Medaille in Silber. Fotos: Schröder Mit der Pestalozzi-Medaille in Silber wurde Genosse R. Fröhlich, Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung, ausgezeichnet. Fotos: Schröder IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I Ehrentafel । Zum Tag des Lehrers wurden zahlreiche Angehörige I unserer Hochschule ausgezeichnet. Wir gratulieren dazu | recht herzlich und wünschen allen Ausgezeichneten I weitere Erfolge in der Arbeit und persönliches | Wohlergehen. E | Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille in Bronze E Prof. Dr. habil. M. Schneider, Sektion Mathematik 1 Studienrat = G. Eichler, Sektion Mathematik = Oberlehrer 1 = Diplom-Sportlehrer W. Richter, Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen; E J. Pötzsch, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente | Pestalozzi-Medaille in Silber E Sektion Automatisierungstechnik: E Studienrat K. Frotscher E Sektion Chemie und Werkstofftechnik: = Doz. Dr. W. Laux, Dipl.-Ing. H. Schulze, Dipl.-Ing. P. Uhlig § Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen: E R. Heeg, H. Lange, Dr. W. Ludwig, E. Mehnert, W. Meixner, R. Meyer, = G. Pilz, H. Riedel, Dipl.-Philologe S. Strombach, = Sektion Marxismus-Leninismus: E Dipl.-Wirtsch. H Beger, Dipl.-Ing.-Ök, W. Fleischer, Doz. Dr. H. = Lohse, Dr. M. Tschök § Sektion Maschinen-Bauelemente: E Diplom-Gesellschaftswissenschaftler K. Weber E Sektion Mathematik: E H. Georgie, Dr. H. König, Dr. R. Pfeiffer, Doz. Dr. H.-J. Schell = Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung: = R. Fröhlich E Rektorat/Direktorate: = L. Beranek, Dipl.-Gwl. H. Hößler, H. Karwath s Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften: = Doz. Dr. A. Boitz, Prof. Dr. habil. F. Klitzsch, Dipl.-Wirtsch. H. Weitz- = mann g Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie: = Ingenieur G. Kullik | Pestalozzi-Medaille in Bronze E Sektion Automatisierungstechnik: E Dr. W. Göbel 3 Sektion Chemie und Werkstofftechnik: E Daz. Dr. G. Wieghardt B Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen: = E. Beer, B. Lehmann, S. Pietschmann E Sektion Marxismus-Leninismus: g Doz. Dr. K.-H. Griebner, Dr. A. Hupfer, Dr. A. Leonhardt, Dipl.-Jur. = W. Neubert, Dipl.-Lehrer des Marxismus-Leninismus K. Schlums, = Dipl.-Hist. G. Unger g Sektion Mathematik: = D. Schraps E Sektion Physik/Elektronische Bauelemente: = F. Fleischer g Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung: = Dipl.-Ing. Dipl.-Gwl. L. Gutweniger E Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften: g Dipl.-Ing. W. Bormann, Doz. Dr. G. Hartmann, Arb.-Ök. H. Kaiser, = Prof. Dr. H. Kunow, Doz. Dr. K.-H. Ludwig, Dipl.-Phil. F. Pfeffer- g körn g Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie: E Ing. K. Friedrich, Ing. R. Müller, Dipl.-Ing. S. Reich E „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ g Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen: g Doz. Dr. K. Appenrodt, Doz. Dr. G. Fischer, Dr. G. Fritsch, Diplom- E Sportlehrer G. Hauck, Dr. G. Ittner, Doz. Dr. W. Lohse, Doz. Dr. g habil. R. Retzke, Dr. C. Sachs. R. Schönherr, M. Strauch, Diplom- = Sportlehrer E. Voigtländer, R. Zschunke E Sektion Mathematik: E F. Oeser IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII 12. lull 1971 Starischuß für die FDI-Studentenbrigaden Der Fünfjahrplan stellt uns enorme Aufgaben, z. B. den Bau von 500 000 Wohnungen, davon 33 000 bis 35 000 im Bezirk Kul-Marx-Stadt. Daß di Partei zu Recht auf die Initiative und Einsatzbereitschaft der Jugend rech net, haben auch wir Studenten der TH bereits bewiesen. Vielleicht habt ihr es schon im Morgenmagazin von Radio DDR gehört, daß sich unsere Studentenbrigade nach dem VIII. Parteitag entschlossen hat, beim Wohnungsbau in der Yorckstraße drei Wochen lang zusätzlich mit 100 Freunden zu helfen. Ursprünglich war geplant, in beiden Durchgän gen mit je 100 Freunden zu arbeiten; nun ist ein dritter Durchgang hinzu gekommen. Die FDJ-Redaktion des „Hochschulspiegels" führte dazu mit Verpflichtung vorfristig erfüllt Die Kolleginnen und Kollegen des Organisations-und Rechenzentrums der Sektion Rechentechnik und Da tenverarbeitung haben ihre Wettbe werbsverpflichtungen zu Ehren des VIII. Parteitages der SED vorfristig realisiert. Ihnen ist es durch hohe Einsatzbereitschaft gelungen, den Jahresplan 1971 auf dem Sektor Ein nahmen bereits am 17. Mai 1971 mit 50 Prozent zu erfüllen. Der Jahres plan „Einnahmen“- soll bis zum Tag der Republik erfüllt werden. Boyke „Hochschulspiegel" Seite 6 Medaillen im Federball An den diesjährigen DDR-Einzel meisterschaften der Studenten im Federball, die in Greifswald 'statt fanden, nahmen die Studenten der TH Karl-Marx-Stadt recht er folgreich teil. Im Mixed erkämpften Günter Langguth/Christa Zeiß die Silber- und Klaus Illgen/Gisela Patzwaldt die Bronzemedaille. Im Herrendoppel konnten Günter Langguth/Eberhard Hübner einen 3. Platz belegen (Bronzemedaille). Unter die letten acht im Herren einzel kamen Dieter Theiner (Platz 6) und Günter Langguth (Platz 7). E. Hübner (FDJ-Gruppe 68/18) Eberhard Aurich, Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, ein kurzes Gespräch. Das war am 1. 7., oder 11 Tage vor dem Sprung in die Praxis: FDJ-Redaktion: Eberhard, was habt ihr, die Bezirksleitung und der zen trale Brigadestab sowie die Einsatzstäbe getan, damit dieser Sprung kein „Bauchklatscher“ wird? Eberhard Aurich: Eine ganze Menge, kann ich da mit bestem FDJler- Gewissen sagen. Angefangen von einer klaren ideologischen Konzeption für alle Brigaden über die Anleitung der Brigadeleitungen, die ständige Kontrolle der Vorbereitung und die Einhaltung der Termine bis zu un serem Hingen um eine gemeinsame Sprache mit den Baubetrieben und der restlosen Klärung aller Probleme während einer Beratung mit den Bri gadestäben und den wichtigsten Verantwortlichen der Betriebe. Das war am 18. 6., und an diesem Tag haben sich im Gegensatz zum Wetter die hoffentlich letzten Wolken über unseren FDJ-Studentenbrigaden verzogen. FDJ-Redaktion: Der 18. 6. war der vorletzte Tag des VIII. Parteitages. Ich glaube, die vom FDJ-Aktiv der TH am 14. 6. beschlossenen sofortigen Schlußfolgerungen aus dem Parteitag haben euch bereits während dieser Beratung sehr geholfen ? Eberhard Aurich: Der VIII. Parteitag wird dem Einsatz der FDJ-Studen- tenbrigaden 1971 sein Gepräge geben. Wir haben zu dieser Beratung gesagt, und darüber sind wir uns mit den verantwortlichen FDJ-Funktionären und den Baukombinaten einig, daß es auf 4 Dinge ankommt: 1. Die Dokumente des Parteitages studieren, dabei besonders die Ent schließung, die in gedrängter Form die Grundlinien der Politik der SED in den nächsten Jahren zeigt, das Referat des Genossen Erich Honecker, die Begrüßungsansprache des Genossen Breshnew, die eine lebendige De monstration des proletarischen Internationalismus ist, und die Rede des Genossen Honecker auf dem IX. Parlament der FDJ. 2. In den Brigadeversammlungen und vielfältigen anderen Gesprächen und Veranstaltungen (auch mit Parteitagsdelegierten) werden wir wichtige Ideen des Parteitages diskutieren. Auf zwei wollen wir dabei unsere besondere Aufmerksamkeit lenken: Warum ist die Haltung zur Sowjetunion der entscheidende Gradmesser für den proletarischen Internationalismus eines jeden Studenten? Warum wächst die führende Rolle der Arbeiterklasse, und was können wir als Studenten von der Arbeiterklasse lernen? 3 Gehen wir davon aus, daß jeder nur das verstanden hat, was er an deren überzeugend erklären kann. Unter dem Motto „Lerne, indem du lehrst, Student!“ werden viele Stu denten die Beschlüsse dieses Parteitages propagieren, werden sie gemein sam mit der Arbeiterjugend diskutieren und persönliche Schlußfolgerungen ableiten. 4. Nicht zuletzt wird der Brigadeeinsatz für alle Teilnehmer die Bewäh rung sein, wie sie die Beschlüsse des Parteitages bereits in ihrer täglichen Arbeit erfüllen. Entscheidendes Kriterium dafür wird die lOOprozentige Normerfüllung sein Ich denke, wenn alle Brigaden überlegen, wie sie diese 4 Punkte ver wirklichen, wenn es jedem Studenten Freude bereitet, Mitglied der FDJ- Studentenbrigade zu sein, dann ist dies eine echte Auswertung des VIII. Parteitages der SED. FDJ-Redaktion: Damit ist alles gesagt, und wir wollen daran denken, wenn wir am 12. Juli zu Hacke und Spaten greifen. Vielleicht wird dieser oder jener sagen: Dieser Artikel ist, gemessen an der Bedeutung der Studentenbrigaden, ein bißchen kurz ausgefallen. Sicher kennt ihr die Anekdote über den Streit zweier griechischer Bau meister um ein ganz großes Projekt. Der eine hielt, üm von sich zu über zeugen, eine lange und wohlgesetzte Rede. Der andere sagte nur: So wie dieser gesprochen hat, werde ich arbeiten. Er bekam den Auftrag. Und so wie er, wollen auch wir es beim Brigadeeinsatz halten. lllllllllllllllllllllllllllllinillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllinilllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII))IIIHII|l||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||H|||||)|||||||||||||H|||||||||||||||||HH|||||||i)ii|||||H|||||||H||||||||||||||||||H|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||H||||||||||||||||||H Hllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll|||||||||||||]: