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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHÜLE KARL-MARX-STADT Nr. 13/14 Juli 1971 Preis 20 Pfennig In dieser Ausgabe: Seite 3: Die Wissenschaft noch enger mit der Produktion verbinden Seite 7: Hochschul- meisterschaften im Wehrsport Parteiaktivtagung unserer Grundorganisation zur Auswertung des VIII. Parteitages der SED Offen und realistisch, wie wäh rend der Beratungen des Parteitages überzeugend demonstriert, beriet das Parteiaktiv unserer Grundorga nisation am 30. Juni über die Aus wertung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Das Referat hielt der Sekretär der Parteileitung und Delegierte des VIII. Parteitages. Ge nosse Dr. Nawroth,' 0 Genossen sprachen zur Diskussion. Der VIII. Parteitag — das kam im Verlauf der Aktivtagung überzeu gend zum Ausdruck — hat die Kon tinuität der Politik unserer Partei erneut unterstrichen. Die Bilanz der vergangenen 5 Jahre hat deutlich gemacht, daß unsere gesamte Arbeit dem Wohle der Arbeiterklasse und aller Werktätigen dient. Die Bera tungen des Parteitages zeigten auch, daß wir als Kommunisten uns mit dem Erreichten nicht zufrieden- geben können. Es gilt, von den realistischen Ein schätzungen des Parteitages zu ler nen, alle Probleme offen und sach lich zu beraten. Der Parteitag hat allen Werktäti- gen und allen Funktionären unserer Partei für .die geleistete Arbeit ge dankt, und wir sind stolz darauf, mit (Fortsetzung auf Seite 4) Lebendiges Echo auf den Parteitag Gespräch der FDJ-Gruppe 67/3, Sektion Mathematik, mit dem Sekretär unserer Parteileitung und Delegierten zum VIII. Parteitag, Genossen Dr. Nawroth In einem Schreiben vom VIII. Parteitag, dessen Wortlauf wir auf Seite 2 veröffentlichen, hatte sich Genosse Dr. Nawroth an die FDJ-Gruppe 67/3 — eines unserer sozialistischen Studentenkollek tive — gewendet. Er schlug vor, un mittelbar nach Beendigung des Parteitages ein Gespräch darüber zu führen, wie das Kollektiv an das Studium und die Verwirklichung der Beschlüsse.des Parteitages her angeht, und auch Erfahrungen der Freunde für andere FDJ-Gruppen nutzbar zu machen. Dieses Gespräch fand am 25. Juni statt. Es war eine sehr lebhafte Aus sprache, in deren Verlauf die FDJ- Studenten bereits über erste Schluß folgerungen für die weitere Arbeit berichten konnten. Sie bewiesen, daß sie mit dem gründlichen Stu ¬ dium der Dokumente des Parteita ges bereits begonnen haben, und setzen sich kritisch mit bestehen den Mängeln und Hemmnissen aus einander. Zu Beginn des Gespräches dankte der FDJ-Gruppenleiter, Jugend freund Wolfgang Loewenau, für den Brief, schilderte den nachhaltigen Eindruck, den der Parteitag bei den (Fortsetzung auf Seite 2) Zahlreiche Verpflichtungen aus allen Bereichen unserer Hochschule beweisen: Fest verbunden mit unserer marxistisch-leninistischen Partei In den Studenten- und Arbeitskollektiven unserer Bildungsstätte wurden die Beratungen des VIII. Parteitages aufmerksam verfolgt, werden die Doku mente des Parteitages gründlich studiert, drückt sich die Zustimmung zu den Beschlüssen, das feste Ver trauen zur Partei der Arbeiterklasse in zahlreichen Stellungnahmen und vielen Einzel- und Kollektiv- verpflichtungen zur höheren Effektivität der eigenen Arbeit aus. Hohe Leistungen im Studium und in der täglichen Arbeit, das ist in Auswertung des VIII. Parteitages der SED der Beitrag der Angehöri gen unserer TH zur Erfüllung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplane^l971. Auszugsweise geben wir nachstehend einen Teil der bei uns eingegangenen Verpflichtungen wieder: Neue Wege in Erziehung und Ausbildung In Auswertung des VIII. Parteitages verpflichte ich mich, für die kommende Periode nach neuen Wegen in Erziehung und Ausbildung auf dem Ge biet der strukturanalytischen Meßverfahren zu suchen, Neues zu erschließen und vor allem die quantitative Methode durchzusetzen, damit ich vor allem zu den ■ in der Direktive zum Fünfjahrplan genannten wissenschaftlichen Hauptaufgaben einen entscheidenden Beitrag leisten kann. Dipl.-Ing. Carl-Georg Nestler, Oberstudiendirektor, / Sektion Chemie und Werkstofftechnik Sozialistische Gemeinschaftsarbeit vorleben Um unseren Studenten die sozialistische Gemein schaftsarbeit vorzuleben, die Einheit von Forschung, und Lehre zu dokumentieren und einen wirksamen Beitrag zur Stärkung unserer Republik zu leisten, wollen wir die Beziehungen zu unseren Praxis partnern auf Vertragsebene gestalten und zu einem richtigen Verhältnis von Grundlagenforschung zu angewandter Forschung kommen. Aus der Notwendigkeit heraus, die Fachausbildung unserer Mathematikstudenten nach modernen Ge sichtspunkten zu gestalten und ihren Einsatz in der Praxis besser vorzubereiten, wird von Mitarbeitern des Lehrbereiches eine Vorlesung „Numerische Me thoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Stati stik“ erarbeitet, die im Studienjahr 1971/72 erst malig gehalten werden soll. Gewerkschaftsgruppe Numerische Mathematik, Sektion Mathematik Sozialistische Kaderpolitik zielstrebig durchsetzen Mein Beitrag in Auswertung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED ist, die Prinzipien der so zialistischen Kaderpolitik in allen Hochschulberei chen zielstrebig durchzusetzen. Das bedeutet, alle staatlichen Leiter zu befähigen, die historische Mis sion der Arbeiterklasse und ihre führende Rolle im Sozialismus roch besser zu erkennen, damit sie aus vollem Herzen der besonderen Förderung der Ar beiterkinder ihre Aufmerksamkeit schenken; in allen Hochschulbereichen die führende Rolle der Arbeiter klasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei zu sichern; durch richtige Anwendung materieller und moralischer Stimuli die Qualifizierung der Hoch schullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus zu forcieren und in meinem Arbeitsbereich so zu wirken, daß alle Mitarbeiter immer besser befähigt werden, poli tisch richtige Entscheidungen mit hoher Sachkennt nis zu treffen. E. Müller, Direktor für Kader und Qualifizierung Um den Ehrentitel „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ In Auswertung des VIII. Parteitages werden wir den Vorlesungskomplex „Fertigungsgestaltung I—IV“ unter Ausnutzung neuester wissenschaftlicher Er kenntnisse überarbeiten und teilweise neu erarbei ten. Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Studenten zur optimalen Gestaltung komplexer Fer tigungsprozesse und ihrer Elemente sowie zur richti gen Einschätzung der auftretenden technischen, öko nomischen und gesellschaftlichen Probleme zu be fähigen. Als sichtbares Zeichen der Verbundenheit mit der Sowjetunion verpflichten sich die Mitglieder des Lehrstuhles Prozeßgestaltung, den Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ aufzunehmen. Lehrstuhl Prozeßgestaltung der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Die Parteiorganisation stärken Als Studenten wollen wir alle Kraft einsetzen, das in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Deshalb bitten wir in diesen Tagen um die Aufnahme als Kandidat in die Reihen der SED, um unsere Partei organisation zu stärken und mitzuhelfen, an der Hochschule und später in der Praxis, den Volkswirt- schaftsplan zu erfüllen. Diese Entscheidung ist nicht zuletzt ein Ergebnis der sozialistischen Erziehung in Elternhaus und Schule. J. Förster, H.-W. Geist, FDJ-Gruppe 70/65, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisations- wissenschaften Rationalisierungsschwerpunkte lösen In der Forschung werden wir ura. zur Lösung der Rationalisierungsschwerpunkte im zuständigen In dustriebereich alle Voraussetzungen schaffen, um mit Beginn des Jahres 1971 die überwiegende Kapa zität des Lehrbereiches „Wissenschaftliche Arbeits organisation“ in die gemeinsame Forschungsarbeit zwischen uns und dem Arbeitswissenschaftlichen Zentrum des Ministeriums für Verarbeitungsmaschi nen- und Fahrzeugbau einfließen zu lassen. Doz. Dr.-Ing. Hartmann. Doz. Dr. rer. nat. Puttrich, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisations- wissenschaften Fotos: Schröder