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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1971
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
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Band
Band 1971
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Erfahrungen der KPdSU - ein unersetzlicher Wegweiser Wenn wir in diesen Tagen den Entwurf der „Direktive zum Fünf- jahrplan für die Entwicklung der Volkwirtschaft der DDR 1971 bis 1975“ beraten, dann tun wir das im Zusammenhang mit der Auswertung der Ergebnisse des XXIV. Partei tages der KPdSU. Wenn von diesem Zusammen hang die Rede ist, dann ist jedem sofort bewußt, daß die Sowjetunion uns vom ersten Tage an jegliche Unterstützung hat zuteil werden lassen, daß heute die gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen Di mensionen erreicht haben, wie sie bisher in den Beziehungen zweier Länder unbekannt waren. Es geht heute um die sozialistische Wirt schaftsintegration der Länder des RGW. Die Bedeutung des XXIV. Parteitages für unsere Wirtschafts politik, wie sie in der „Direktive.. zum Ausdruck kommt, ist aber noch viel umfassender. Die „Direktive...“ ist direkter Ausdruck einer Reihe von grund sätzlichen Erkenntnissen und Leh ren, die der XXIV. Parteitag der KPdSU ebenso wie das 14. Plenum des ZK der SED vermittelt hat. Es zeigt sich immer deutlicher, daß die theoretischen und prakti schen Erfahrungen der Sowjetge sellschaft zunehmend an Allgemein gültigkeit für alle sozialistischen Länder gewinnen, zunehmend geht es um gleiche Probleme und Auf gaben, zunehmend entwickeln sich gleiche oder vergleichbare Bedin gungen, zunehmend sind gleiche oder ähnliche Lösungswege möglich und notwendig. Dabei hat jede kommunistische und Arbeiterpartei die Pflicht, die konkrete Situation zu betrachten und Wege zu suchen, die jedem einzelnen Land und zugleich der Gemeinschaft sozialistischer Län der nutzen. Der XXIV. Parteitag zeigt, daß es notwendig ist, zugleich zwei Dinge zu sehen; das ist der Blick in die Zukunft, der Blick auf klare Ziele und Perspektiven; das ist zum anderen aber die nüchterne Analyse der Gegenwart, die Einschätzung des Erreichten, und daraus abgelei tet, die nächsten Schritte klug und überlegt, zielstrebig und konsequent zu gehen. Der XXIV. Parteitag läßt erken nen, daß es erforderlich ist, immer das Hauptziel im Auge zu behalten, dem Menschen ein menschliches Dasein zu gestalten, immer besser seine materiellen und geistig-kul turellen Bedürfnisse zu befriedi gen und seinem Schöpfertum freien Raum zu schaffen. Er lehrt uns, daß darin eine gewaltige Potenz für die weitere Steigerung der Arbeitspro- duktivität liegt. Er lehrt uns aber auch, daß es viel jähriger harter An strengungen bedarf, um die ma teriell-technische Basis des Sozialis- mus/Kommunismus zu schaffen, und sie immer mehr zu vervoll kommnen. Erst auf dieser Grund lage, ist die bessere Bedürfnisbefrie digung möglich. Eine wichtige Erkenntnis des XXIV. Parteitages ist es, Wissen schaft und Produktion so zu ver binden, daß die Wissenschaft immer mehr unmittelbar Produktivkraft wird. Er fordert die Betonung der Grundlagenforschung, aber er for dert zugleich, große Aufmerksam keit darauf zu richten, daß die Überleitung der Forschungsergeb nisse, ihre Umsetzung in neue Technologien, neue Erzeugnisse, er höhte Qualität, größere Stabilität der Prozesse gewährleistet wird. Die Betriebe und Kombinate sollen so stimuliert werden, daß sie nach den neuesten Ergebnissen der Wis senschaft drängen und der Wissen schaft hohe Forderungen stellen. Deshalb fordert der XXIV. Partei tag, die Errungenschaften der wis senschaftlich-technischen Revolution organisch mit den Vorzügen des so zialistischen Wirtschaftssystems zu vereinigen. Der XXIV. Parteitag weckt den Stolz auf die erreichten Erfolge, mahnt aber zugleich, bescheiden und nüchtern das Erreichte zu ana lysieren, die Mängel zu untersu chen, die Ursachen aufzudecken und neue, bessere Wege zu be schreiten. Es ist für kommunistische und Arbeiterparteien typisch, selbstkritisch zu sein. Das macht sie so stark, das befähigt sie zu führen. Der XXIV. Parteitag lehrt uns, die notwendige Verbesserung und Veränderung der Struktur der Volkswirtschaft stets mit der Si cherung der planmäßigen, proportio ¬ nalen Entwicklung der Volkswirt schaft zu verbinden. Wir sichern die Effekte einer möglichst raschen Strukturveränderung nur, wenn wir sie allseitig bilanziert vollziehen. Es ist notwendig, die zentrale staatliche Planung zu qualifizieren, den demokratischen Zentralismus zu vervollkommnen und zugleich die Eigenverantwortung der Betriebe und Kombinate im Rahmen des zentralen staatlichen Planes zu er höhen. So bekommen wir auf alle wirt schaftspolitischen Probleme, die vor unserer Partei und unserem Volk beim weiteren Aufbau des Sozialis mus stehen, durch . die Beschlüsse des XXIV. Parteitages eine rich tungweisende Antwort. Das 14. Plenum des ZK der SED hat uns auf solche Probleme vorbe reitet. Es zeigt sich — das ist ab solut nicht neu — eine grundsätz liche und bis ins Detail gehende Übereinstimmung der Erkenntnisse und Erfahrungen auf der Grund lage der schöpferischen Anwen dung des Marxismus-Leninismus. Dabei ist die KPdSU die erfahrene Partei, die Sowjetunion der auf al len Gebieten des Aufbaues des So- zialismus/Kommunismus fortge schrittenere Staat, die Sowjetgesell- schäft die fortgeschrittenste Gesell schaftsordnung. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse \als Pioniere des Kommunismus sind uns immer un ersetzliche Wegweiser. Dipl.-Wirtsch. E. Drechsel, Sektion Marxismus-Leninismus IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIfIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Die weitere Vertiefung der sozialistischen Wirtschaftsintegration - Grundlage für die Erfüllung der Ziele des Fünfjahrplanes 1971 bis 1975 Im Entwurf der Direktive des ZK der SED zum Fünfjahrplan 1971 bis 1975 wird hervorgehoben, daß zur weiteren Gestaltung einer effektiven Struktur und der Sicherung eines stabilen und kontinuierlichen Wachs tums unserer Volkswirtschaft die Vorzüge der sozialistischen internatio nalen Arbeitsteilung in der materiellen Produktion, in Wissenschaft und Technik konsequent zu nutzen sind. Ausgangspunkt einer solchen Feststellung ist die Tatsache, daß sich die Mitgliedsländer des RGW unter den herangereiften neuen Bedingun gen und der neuen Qualität der sozialistischen Integration (s. „Hochschul spiegel“ Nr. 18, 19/1970) über die grundlegenden Ziele und Aufgaben der Weiterentwicklung der sozialistischen ökonomischen Integration für die nächsten 10 bis 15 Jahre verständigt und die Hauptrichtungen sowie die' Wege zur Realisierung der gestellten Ziele vereinbart haben. Einer der wichtigsten praktischen Schritte zur Vertiefung der sozialistischen Wirt schaftsintegration stellt die umfassende Koordinierung der Fünfjahrpläne der Länder des RGW dar. Mit der Koordinierung werden gleichzeitig Verträge — zur Forschungskooperation. — zur Produktionskooperation, — zum gegenseitigen Warenaustausch und — zur Bildung internationaler Koordinierungszentren für die Organisa tion der arbeitsteiligen Forschung auf wichtigen Wissenschaftsgebieten abgeschlossen. Die neue Etappe der sozialistischen Wirtschaftsintegration ist gekenn zeichnet durch die ständig zunehmende langfristig geplante Verflechtung des Forschungs- und Produktionspotentials. Die ständige Vertiefung der sozialistischen Wirtschaftsintegration ba siert auf der Grundlage der gemeinsamen Ziele und der einheitlichen Weltanschauung des Marxismus-Leninismus. Sie dient der politisch ökonomischen und militärischen Stärkung der sozialistischen Staatenge meinschaft, der schnelleren Entwicklung eines jeden Landes und bringt die Überlegenheit des Sozialismus zum Ausdruck. Für die Erfüllung der Ziele des Fünfjahrplanes ist die fortschreitende ökonomische Integration für die DDR lebensnotwendig. Der ständig stei gende Bedarf der Volkswirtschaft der DDR an Roh- und Brennstoffen erfordert angesichts unserer begrenzten Möglichkeiten zwingend die enge Zusammenarbeit mit der UdSSR und den anderen sozialistischen Staaten. Die Sowjetunion lieferte uns von 1936 bis 1970 u. a. 36,1 Mill. Tonnen Erdöl (90 Prozent unseres Bedarfs). 12 Millionen Tonnen Walzstahl (85 Prozent unseres Bedarfs) und 8 Millionen Tonnen Koks. Bedenkt man angesichts dieser Zahlen, daß die Vereinbarung über den gegensei tigen Warenaustausch für die Jahre 1971 bis 1975 100 Mrd. Mark vorsieht, (das sind über 55 Prozent mehr als im Planzeitraum 1966 bis 1970), dann hat man eine Vorstellung davon, daß die Entwicklung solch bedeuten der Zweige unserer Volkswirtschaft wie der chemischen Industrie, der Metallurgie und der Energie in hohem Maße von den langfristigen ar beitsteiligen Beziehungen mit der Sowjetunion und den anderen RGW- Ländern bestimmt wird, sowohl was die Rohstoffgrundlage als auch die Errichtung optimaler Kapazitäten betrifft. Die weitere Vertiefung der sozialistischen Wirtsthaftsintegration in der materiellen Produktion, in Wissenschaft und Technik, schafft günstige Be dingungen für ein rationelles Wirtschaften und ist ein wichtiger Faktor für die Erfüllung der im Entwurf der Direktive des Fünfjahrplanes fest gelegten Hauptaufgaben unserer Volkswirtschaft. Auf allen Ebenen un serer Volkswirtschaft ist es internationale Pflicht, alle Exportaufgaben und Forschungskooperationsverpflichtungen termingemäß und in höch ster Qualität zu erfüllen und die Freundschaft zur Sowjetunion weiter zu vertiefen. Dr. K.-H. Griebner, Sektion Marxismus-Leninismus I Kampfaufträge übergeben (Fortsetzung von Seite 1) E Reservistenordnung verwirklicht, in dem es heißt: „Die gedienten Re- = servisten sind eine bedeutende gesellschaftliche Kraft bei der allseiti- = gen Stärkung des Systems der Landesverteidigung der Deutschen De- = mokratischen Republik.“ = Für diese Genossen Reservisten: beginnt damit ein neuer Abschnitt = ihres Studiums bereits heute, nicht erst, auf dem Übungsplatz oder E in der Kaserne. Schon heute schauen die noch ungedienten Reservisten = auf diese Genossen, mit denen sie täglich zusammen studieren. Die E besondere Verantwortung der nunmehr bestätigten Ausbilder kommt E dadurch zum Ausdrude, daß sie bereits während der Vorbereitungs- E Periode der Lehrgänge ihre Erfahrungen aus dem Wehrdienst ver- = mitteln, zu militärpolitischen Fragen offensiv Stellung nehmen, aktuelle = politische Probleme in Diskussionen behandeln und die militärpoliti- = schen Aspekte, die der VIII. Parteitag der SED setzen wird, verstärkt = in ihre agitatorische Arbeit einbeziehen werden. = In seinem Referat betonte der Leiter des Reservistenkollektivs, wel- E ehe aktuelle Bedeutung die Worte Marschall Gretschkos auf dem = XXIV. Parteitag der KPdSU für uns haben, indem er darlegte, daß = nicht nur die moderne Kampftechnik den Sieg über den Aggressor er- E zwingt, sondern daß es in erster Linie auf die Menschen ankommt, = die ihre sozialistische Heimat mit glühenden Herzen verteidigen. g In feierlicher Form übergab der Leiter des Reservistenkollektivs E in Zusammenarbeit mit den Leitern der militärischen Abteilung und E der Arbeitsgruppe ZV die Kampfaufträge (siehe Foto) an die, Reser- g visten und beglückwünschte sie zu ihrer Bestätigung als Ausbilder. = Die Kampfaufträge verpflichten jeden Reservisten, seine ganze Kraft E bei der politisch-ideologischen und inilitärischen Erziehung und Aus- g bildung unserer Studenten einzusetzen und vor dem Reservistenkollek- = tiv seiner Sektion Rechenschaft über die Erfüllung dieses Auftrages g abzulegen. g Gefr. d. Res. Kettmann, Sektion Chemie und Werkstofftechnik, = dankte im Namen der versammelten Reservisten für das in sie ge- = setzte Vertrauen und versicherte, daß es Ehrensache der Reservisten g sein wird, getreu ihrem geleisteten Fahneneid, diese Kampfaufträge zu E erfüllen. Bierhals, Hauptmann der Reserve Kolloquium mit sowjetischen Gästen = Auf Einladung des Hochschulvorstandes der DSF weilte am 20. Mai = 1971 eine Delegation sowjetischer Spezialisten auf dem Gebiet der auto- E matisierten technologischen Fertigungsvorbereitung an unserer Hoch- = schule. Die Ergebnisse der Leistungsschau 1971 an unserer TH In die breite Initiative der Werk tätigen zu Ehren des VIII. Parteita ges der SED können sich die Stu- dentengund jungen Wissenschaftler unserer Hochschule mit würdigen Leistungen einreihen. Am sichtbarsten kam der erreichte Stand in der Erziehung und Aus bildung der Studenten während der im April stattgefundenen 2. FDJ- Studententage zum Ausdruck. In zahlreichen Veranstaltungen in den Sektionen konnten unsere Studen ten die Ergebnisse ihrer Arbeit auf wissenschaftlichem, wehrerzieheri schem und kulturell-sportlichem Gebiet zum Teil sehr eindrucksvoll unter Beweis stellen. Ein besonde res Kriterium für den gegenwärtig erreichten Stand bei der Gestaltung' des wissenschaftlich-produktiven Studiums war die Leistungsschau der Studenten und jungen Wissen schaftler, die in der Zeit vom 20. April bis 3. Mai 1971 statt fand. Es war erfreulich festzustellen, in welchem Umfang und mit welch hohem Niveau wissenschaftliche Leistungen vorrangig von Kollek tiven erreicht wurden und sich dem kritischen Auge der Jury stellten.' Nachdem bereits in den Sektionen die jeweils drei besten Exponate ausgewählt worden waren, oblag es einer zentralen Jury, über die Ver gabe des Hochschulpreises zu urtei len. Insgesamt wurden in den Lei stungsschauen der Sektionen 305 Exponate als Ergebnis des Bemü ¬ hens um eine qualitativ hochwer tige Gestaltung des wissenschaftlich produktiven Studiums vorgestellt. 16 können als ausgesprochene Spit zenleistungen mit hohem volkswirt schaftlichem Nutzen gewertet wer den. Der ideelle sowie ökonomische Nutzen dieser Arbeiten kommt auch dadurch zum Ausdruck, daß die Er gebnisse von 128 Exponaten unmit telbar in die Forschung und in die Lehre sowie von weiteren 159 Ex ponaten in die Praxis einfließen können. Schließlich wird der Wert der Ar beiten auch dadurch widergespie gelt, daß 61 Exponate neue wissen schaftliche Erkenntnisse enthalten, 73 Exponate wissenschaftlichen Vor lauf bringen, 13 Exponate als paten würdig ausgewiesen sind und 142 Exponate der Rationalisierung die nen können. Es darf in diesem Zusammenhang auch nicht unerwähnt bleiben, daß solche hervorragenden Leistungen nicht allein auf den Fleiß, die In itiative und Schöpferkraft unserer Studenten und jungen Wissenschaft ler zurückzuführen sind. Sie sind zugleich — und wie könnte es an einer Hochschule auch anders sein — das Ergebnis kluger pädago gischer Führungstätigkeit durch un sere Hochschullehrer und wissen schaftlichen Mitarbeiter, die durch ihren jeweils spezifischen Beitrag wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg bei der diesjährigen Lei stungsschau geschaffen haben. Gegenwärtig wird die Auszeich ¬ nung der in Frage kommenden Kol lektive vorbereitet, die anläßlich einer - entsprechenden Veranstal tung durch den Rektor unserer Hochschule vorgenommen wird. Erstmals erhalten die Preisträger eine aus diesem Anlaß geprägte Hochschulmedaille. Dr. Gebhardt, Abt.-Leiter im Direktorat für Erziehung und Ausbildung Fruchtbare Zusammenarbeit mit der CVTS Entsprechend dem Arbeitsprogramm des Fachvorstandes Maschinenbau der KDT fand vom 10. bis 13. Mai 1971 eine Fachexkursion zu der Bru derorganisation in der CSSR, dem CVTS, nach Rumburk und Jablonec statt. Aufbauend auf den während der 2. Technologenwoche der KDT 1970 geknüpften Kontakten mit Vertretern der DESTA- und LIAZ-Werke, bestand das Ziel dieser Fachexkursion darin, durch ein Studium des Pro duktionsprogrammes sowie der in Anwendung kommenden Technologien und Verfahren zu einem fachlich-wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch zu gelangen, der die bestehenden Kontakte vertieft und zur Lösung kon kreter fachlich-wissenschaftlicher Probleme beiträgt. Im Vordergrund dieses Erfahrungsaustausches standen Probleme der komplexen sozialistischen Rationalisierung und der Eigenerwirtschaftung der Rationalisierungsmittel sowie die in diesem Problemkreis entstehen den ideologischen Fragen, die Anwendung der Rechentechnik für die technologische Vorbereitung der Produktion, für die Prozeßsteuerung und Überwachung 1 sowie Probleme der Wechselbeziehung der Hochschulen zu Industriebetrieben. Aus den Gesprächen, Diskussionen und festgelegten Maßnahmen ist eindeutig zu erkennen, daß beide Seiten die hohe Bedeutung der inter nationalen Zusammenarbeit und des internationalen. Erfahrungsaustau sches für den umfassenden Aufbau der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft erkannt haben und bereit sind, durch die Lösung konkreter fachlicher Probleme einen qualifizierten Beitrag zur Vertiefung der be reits bestehenden Kontakte zu leisten. Dipl.-Ing. E. Köhler, Sektion Verarbeitungstechnik = Die sowjetischen Gäste sind Mitarbeiter des Institutes für technische = Kybernetik in Minsk, zu dem der Lehrstuhl Prozeßgestaltung in der = Sektion Fertigungsprozeß und -mittel schon seit Jahren enge Kontakte ■ unterhält. Sie weilten zum Zwecke des Abschlusses von Forschungs vereinbarungen mit dem Großforschungszentrum des Werkzeugmaschi- E nenbaus „Fritz Heckert“ in Karl-Marx-Stadt. E Während eines Kolloquiums, das der, Lehrstuhl Prozeßgestaltung E veranstaltete, gab der Leiter der sowjetischen Delegation, Dr. Zwetkow, = eine Darstellung der gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte am ITK = Minsk. Daraus entwickelte sich ein fruchtbarer Meinungsaustausch, der E den Mitarbeitern, Forschungsstudenten und Studenten wesentliche Im- = pulse für die Weiterführung ihrer Forschungsarbeiten vermittelte. = Während der Diskussion wurde deutlich, wie notwendig die ver- = stärkte ökonomische Integration der im RGW vereinigten Länder für E die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution ist. = Prof. Rümmler, der Leiter des Lehrstuhles Prozeßgestaltung, fand = die Zustimmung aller Teilnehmer am Kolloquium, als er in seinem E Schlußwort feststellte, daß die Aneignung russischer Sprachkenntnisse = und die intensive Auswertung der sowjetischen Fachliteratur Voraus- = Setzungen für hohe Leistungen auf allen Gebieten unserer Arbeit sind. Dipl.-Ing. Hofmann, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel
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