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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197100000
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19710000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19710000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1971
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
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- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 18/19, September/Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
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Band
Band 1971
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Tausende Teilnehmer der FDI-Studentenbrigaden 1971 Äm Puls der Praxis - I Bunt ist der Programmzettel der Studentenbrigaden, denn es wird jungen Sozialisten gemäß gearbeitet, gelernt und gelebt. Zwei Beispiele von den Brigaden 1970 sollen das beweisen. Im BMK Süd Plauen wurde von unseren Brigaden mit dem Zwei-Schicht-Betrieb begonnen und im ganzen Betrieb durchgesetzt. Auf volle Touren brachten die Freunde in Thierbach die Aktion „Materialökonomie“, eis sie an einem einzigen- Tag „so nebenbei“ drei Tonnen Kupfer sammelten. Wir haben dort ein Tempo angeschlagen, wie wir es uns von der Friedens fahrtmannschaft wünschten. Sicher hat es bei anderen Brigaden nicht so gut geklappt Aber 1900 Mark Gewinn pro Teilnehmer oder von allen 790 zusammen 1,3 Millionen lassen sich schon sehen. Warum hat es bei anderen nicht so geklappt? Organisatorischer Schwierigkeiten Wegen? Diese Worte gehen uns viel Zu leicht von der Zunge. Unsere Pra xis beweist eigentlich das Gegenteil. Wenn z. B. auf dem 14. Plenum ge sagt wurde, daß sich die ökonomi schen Gesetze nicht überlisten las sen, so beweist das. daß organisato rische Stümpereien nicht im Selbst lauf enstehen, sondern gezeugt wer- DJ-Arbeit im Freien den durch Nichtbeachten der theore- tischen Grundlagen, durch Fehl interpretationen (oder Wunschinter pretationen) objektiver Gegebenhei ten, kurz, durch Abweichen von den Lehren des Marxismus-Leninismus. In jenen Brigaden, wo man sich kämpferisch und damit in interes santer und jugendmäßiger Form, mit den Lehren des Marxismus-Leninis mus beschäftigte und die gewonne nen Kenntnisse am praktischen Bei spiel erprobte, waren ausgezeichnete ökonomische Ergebnisse zu verzeich nen, und diese Freunde zeichnen sich jetzt durch hervorragende Ar beit in der FDJ aus. Andererseits waren fast alle FD J-Gruppen, die den Titel „Sozialistisches Studenten kollektiv“ tragen, ein- oder zweimal geschlossen im Brigadeeinsatz. Fa zit: Erfolge lassen sich nur errei chen, wenn Ökonomie und Ideologie Hand in Hand gehen. Organisato rische Schwierigkeiten lassen sich nur ausschalten, wenn der ideolo gische Standpunkt klar ist. Ein be redtes Beispiel dafür liefert die Etappe der Vorbereitung: In der Sektion Verarbeitungstech nik z. B. haben die Freunde verstan den, daß kämpferisch sein nicht heißt, die Faust auf den Tisch hauen. Dort werden z. B. Foren mit Mit arbeitern des Studios „H & S.“ durch- geführt. Dort bemüht man sich. Karl-Eduard von Schnitzler oder Mitarbeiter des MfS, die dem Geg ner unter die dreckige Weste ge schaut haben, zu Gesprächen zu ge winnen. Bezeichnenderweise haben diese Freunde auch keine Sorgen mit organisatorischen Fragen. In an deren Sektionen, wo man mit eben diesen organisatorischen Fragen „heißgelaufen“ ist, sieht dann auch das Brigadeprogramm grau aus. So zum Beispiel in den Sektionen Chemie und Werkstofftechnik, Tech nologie der metallverarbeitenden I ndustrie, Automatisierungstechnik und Physik/Elektronische Bau elemente. Tja, was kann man da wohl machen, Freude? Ich empfehle, wie der mal ins FDJ-Studienjahr zu gehen. In der FDJ-Grundorgani- sation Technologie der metallverar beitenden Industrie wird das FDJ- Studienjahr nur zu 30 Prozent be sucht und teilweise gar nicht durch geführt, und dieses Sektion ist auch das Sorgenkind bei der Vorbereitung der Studentenbrigaden. Wie sich das so trifft. Komisch, nicht? Protokollarischer Auszug einer Be sprechung des Zentralen Brigade stabes am 13. Mai: Jugendfreund Poppitz (Sekretär der FDJ-Kreisleitung): Die Freuhde in den Sektionen Fer tigungsprozeß und -mittel sowie Verarbeitungstechnik haben es ver standen, die FDJ-Arbeit interessan ter und attraktiver zu machen. Das ist beispielgebend. Dabei muß die Verantwortlichkeit verteilt werden, um die Brigadeleitung zu entlasten und die Freunde bereits jn die Vor bereitung direkt einzubeziehen. Einige Sektionen leben von der Popu larität der Brigaden des letzten Jah res. Jugendfreund Teucher (Verarbei tungstechnik) : In jeder Sitzung der Leitung der Grundorganisation steht bei uns das Thema Brigaden. Dadurch ist die Leitung ständig informiert. Jugendfreund Hacke (Verarbei tungstechnik) Wir haben in allen acht Brigaden drei Schulungen durchgeführt. Der Einsatz ist für uns nicht nur Ar beitseinsatz. Wir wollen z. B. auch mit den Freunden der 70er Matrikel Studienprobleme beraten und haben das auch bereits getan. Die Konzep tionen für die Brigadeprogramme kamen aus den FDJ-Gruppen. Jugendfreund Teucher: Vier Grup pen, von denen jeweils zwei eine Brigade bilden, führen jetzt ihre FDJ-Versammlungen gemeinsam durch. Jugendfreund Fröhner (Mathema tik): Es gab anfangs ganz schöne Ver zögerungen. Wir haben erst Anfang April mit zwei Schulungen die Vor bereitung begonnen. Schwerpunkt waren die inhaltlichen, nicht die or ganisatorischen Probleme. Das hatte Erfolg: Wir haben den Rückstand aufgeholt. Wir stellen jetzt ganz konkrete Termine und rechnen auch pünktlich ab. Jugendfreund Poppitz: Wenn es Schwierigkeiten gibt, sind dann die Leitungen in, der Lage, eigenverant wortlich zu reagieren? Jugendfreund Fröhner: Man muß da Abstriche machen. Aber die Bri- gadeleitungen sind dazu als Kol lektiv gemeinsam mit dem Partei gruppenorganisator durchaus in der Lage. Wir haben da und dort perso nell ausgeglichen und die Leitungen schon unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt. Jugendfreund Jonuleit (Chemie und Werkstofftechnik): Wir sind oft negativ genannt wor den. Daraus haben wir Lehren gezo gen. Ich arbeite jetzt eng mit dem Parteisekretär und dem Sektionsdi rektor zusammen und erhalte große Unterstützung. Wir haben viele Freunde zu Aktivitäten angeregt Es ist etwas spät, aber wir werden das noch schaffen. Wir haben auch Assi stenten und Hochschullehrer in die Vorbereitung einbezogen. Jugendfreund Poppitz: In welchen Sektionen arbeitet der Sektionsdi rektor ständig mit? Es melden sich Maschinenbauele mente, Chemie und Werkstofftech- nik, Verarbeitungstechnik. Jugendfreund Dornig (Maschinen bauelemente) : Bei uns ist die Zusammenarbeit mit dem Stellvertreter für Erzie hung und Ausbildung sehr gut. Er hat die Teilnahme der Seminargrup penbetreuer und verschiedene Ver anstaltungen abgesichert. An der Schulung der Brigadeteilnehmer nahm der Sektionsdirektor selbst teil, und er läßt sich ständig berich ten. Jugendfreund Grafe (Sozialistische Leitungs- und Organisationswissen- schaften): Unser Stellvertreter für Ausbil dung und Erziehung ist nie anzu treffen. Da ist nichts zu machen (Vielleicht doch! Die Red.). Warum läuft es gerade in einigen unserer größten Sektionen? Weil die es einfacher haben? S. Ulbricht IlilllIIllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIlillIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII A290 Blick aufs Ganze Die wissenschaftliche Voraussicht und auf dieser Grundlage die Kon tinuität in der Durchführung der herangereiften Aufgaben war und ist ein deutlicher Beweis für die Wissenschaftliche Politik der SED. Die- im Entwurf vorliegende Di rektive für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR 1971 bis 1075 zeigt das auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik recht augen scheinlich : Die gesellschaftlichen Gesetze der politischen Ökonomie, die Gesetze unseres sozialistischen Wirtschaftens sind Gesetze bewuß ten, planmäßigen Handelns, um alle Aufgaben mit höchster Effektivität zu erfüllen, die unseren gesell schaftlichen Bedürfnissen und Inter essen und damit den gesellschaftli chen Erfordernissen entsprechen. Die Direktive, die eine Vielzahl konkreter Aufgaben für die ver schiedenen gesellschaftlichen und speziell ökonomischen Bereiche stellt, widerspiegelt als Ganzes, wie konkret die ökonomischen Gesetze in ihrer Gesamtheit und die gesell schaftlich-ökonomischen Maßnah men im Komplex zu verwirklichen sind. In diesem Sinne ist auch formu liert: „Die Hauptaufgabe des Fünfjahr planes besteht in der weiteren Er höhung des materiellen und kultu rellen Lebensniveaus des Volkes auf der Grundlage eines hohen Entwick lungstempos der sozialistischen Pro duktion, der Erhöhung der Effekti vität des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts und des Wachs tums der Arbeitsproduktivität.“ (Vergl. „Direktive...“, Beilage im „ND“ vom 5. Mai 1971, [II], S. 5.) Die hier in konzentrierter Form genannten Hauptrichtungen des Fünfjahrplanes spiegeln zugleich auch wesentliche Elemente des öko nomischen Grundgesetzes des Sozia lismus, also der objektiv wirken den gesellschaftlich-ökonomischen Grundtendenz der sozialistischen Gesellschaft, wider. Diese charakteristischen Züge, die Grundprobleme der sozialistischen Bewältigung der wissenschaftlich- technischen Revolution und der so zialistischen Ökonomie, zeichnet auch die Direktive für den 9. Fünf jahrplan der UdSSR aus, die auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU beschlossen wurde. Sie ist nicht nur für die Sowjetunion, sondern auch für die sozialistische Staatengemein schaft und speziell für unsere Repu blik ein wichtiges Dokument, ist doch die DDR ein Teil des Ganzen, der sozialistischen Staatengemein schaft. Die Sowjetunion ist die stärkste Wirtschaft- und Wissenschaftsmacht der sozialistischen Staatengemein schaft. Das wissenschaftliche und technische Potential der UdSSR ist die materiell-technisch-ökonomische Hauptbasis der sozialistischen öko nomischen W irtschaftsintegration der RGW-Länder, die bekanntlich rund 90 Prozent ihres Rohstoffbe darfes und des Bedarfes an den wichtigsten Maschinen und Ausrü stungen untereinander decken. Die Erhöhung der Intensivierung und Ef fektivität unserer gesellschaftlichen Arbeit in allen Bereichen der Volks wirtschaft wird daher maßgeblich vom Umfang und von der Qualität unserer außenwirtschaftlichen Bezie hungen zur UdSSR und den anderen Ländern der sozialistischen Staa tengemeinschaft beeinflußt. Deshalb wird in der Fünfjahrplan-Direktive die Orientierung gegeben, die wis senschaftlich-technische, wirtschaft liche und speziell kommerzielle Zu sammenarbeit allseitig weiterzuent wickeln. Das kommt u. a. darin zum Aus druck, daß 1975 rund 75 Prozent un seres Außenhandelsumsatzes auf die sozialistischen Länder entfallen wer den (1970 rund 73 Prozent), im Plan zeitraum eine Exportsteigerung in das sozialistische Wirtschaftsgebiet auf 160 bis 170 Prozent erfolgt und umgekehrt z. B. 45 Prozent unseres Gesamtimports aus der Sowjetunion aus Maschinen und Ausrüstungen bestehen werden (1970: 25 Prozent). Bereits diese wenigen Fakten deuten Dimensionen und Qualität der engen Wirtschaftsgemeinschaft der DDR mit der Sowjetunion und der sozia listischen Wirtschaftsintegration hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Entwicklung der Wirtschaftskraft der sozialistischen Staatengemein schaft und der DDR an. Es ist gesetzmäßig, daß sich mit der Entwicklung dieser Zusammen arbeit auch die Effektivität der so zialistischen Wirtschaftsintegration und damit letztlich der Volkswirt schaft der einzelnen Länder erhöht, die sich z. B. in der Erhöhung des produzierten Nationaleinkommens, im Zuwachs des real verfügbaren Nationaleinkommens oder auch in der Steigerung des Konsumtions fonds und des gesellschaftlichen Reineinkommens pro Kopf der Be völkerung niederschlägt. Diese den ökonomischen Gesetzen des Sozialis mus entsprechenden Möglichkeiten und Ziele erfordern natürlich, sie in allen Bereichen und von jedem im Rahmen seines Aufgabengebietes konkret als die von ihm zu erfüllen den Teile des Ganzen zu sehen und zu verwirklichen. Damit werden für die Erziehung, Aus- und Weiterbil dung sowie Forschung neue Maß stäbe gesetzt. Dr. A. Mehnert, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften IlllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Aufstieg geschafft Trotz einer 1:5-Niederlage im letzten Spiel der Aufstiegsrunde sicherte sich unsere Fußballmannschaft den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg. Der Tabellenstand: HSG Wissenschaft 6:7 7:5 Motor Altendorf 11:8 6:6 TSG Rabenstein 7:7 6:6 SG Adelsberg 5:7 5:7 Zur Entwicklung des Unfallgeschehens Die Schaffung der materiell-tech nischen Basis für die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus und das schnelle Wachsen der Produktiv kräfte stellt auch die TH Karl- Marx-Stadt vor hohe Aufgaben. Beim Ausbau der Hochschule zu einem modernen und leistungsfähi gen Wissenschafts- und Bildungs zentrum müssen alle zur Verfügung stehenden Mittel unter Ausnutzung der Vorzüge der sozialistischen Ge sellschaftsordnung ökonomisch ein gesetzt und ausgenutzt werden. Die Gewährleistung des verfas sungsmäßigen Rechts der Bürger un seres Staates auf Schutz ihres Le bens und ihrer Gesundheit sowie die allseitige Sicherung und ständige Erhöhung der Effektivität des Re produktionsprozesses erfordern die weitere kontinuierliche Verbesse rung des Gesundheits- und Arbeits- Schutzes, der technischen Sicher heit und des Brandschutzes. Trotz entwicklungsbedingter Schwierigkeiten auf Grund des wei teren Auf- und Ausbaues der Hoch schule konnten im Jahre 1970 eine Reihe von Fortschritten erzielt wer den. Das ist nicht zuletzt auch dar auf zurückzuführen, daß wir mit 523 M je Beschäftigten beachtliche Mittel für die Verbesserung der ma teriellen Arbeitsbedingungen auf wendeten, die beträchtlich über dem Durchschnitt von 199 M je Beschäf tigten im Bereich des Ministeriums liegen. Der zielgerichtete Einsatz dieser Mittel führte dazu, daß mit einer Unfallquote (Gesamtzahl der Ar beitsunfälle zur Gesamtzahl der Be schäftigten) von 1,71 Prozent ein Stand erreicht wurde, der um 0,35 Prozent unter dem Durch schnittswert des Ministeriums liegt, während insgesamt 29 Prozent aller Beschäftigten im Besitz des Befähi gungsnachweises zur Anleitung und Kontrolle auf dem Gebiet des Ge sundheits-. Arbeits- und Brand schutzes sind, womit der Durch schnittswert des Ministeriums um 14 Prozent übertroffen wird. Auch der Krankenstand (4,24 Prozent im Verhältnis zu 5,15 Prozent im Durchschnitt des Ministeriums) spie gelt diese positive Entwicklung wi der. Die noch konsequentere Durch setzung der Verantwortung aller Leiter für die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit sowie die Erhöhung der Wirksamkeit der Kon trollorgane des Arbeits- und Brand schutzes muß trotz der erreichten Fortschritte das dringende Erforder nis’auch im Jahre 1971 sein. Dipl.-Ing. Hilber, Leiter der Sicherheitsinspektion DDR-Einladungsturnier im Fechten Säbel: 1. Platz Liebich — Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt 2. Platz Ußner — Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt 3. Platz Roher, Falk — Martin-Luther-Universität Halle Unsere Sektion Fechten veranstaltete zu Ehren des 25. Jahrestages der SED und der FDJ am 24. und 25. April in der Jahnbaude ein DDR-Ein ladungsturnier im Fechten, an dem Fechterinnen und Fechter, in der Mehr zahl Studenten, aus 11 Hoch- und Fachschulen und BSG teilnahmen. Nachdem Genosse Überfuhr, stellvertretender Sekretär der Parteileitung, das Turnier eröffnet hatte, gratulierten die Sportler zum 25. Jahrestag der SED und dankten der Parteileitung für die Unterstützung von Körper kultur und Sport an unserer Hochschule. Es war das erste Mal, daß sich die Sektion Fechten der HSG an eine solche große Aufgabe herangewagt hatte. Dabei haben sich besonders der Sektionsleiter Jarke und der Vor sitzende der Wettkampfkommission A. Roher große Verdienste erworben, in-deren Händen die gesamte umfangreiche Vorbereitung lag. Der Erfolg und die Dankesworte der Teilnehmer war daher der schönste Lohn. Es wurde in Einzelkämpfen auf Damen- und Herren-Florett, auf Säbel und Degen gefochten. Während im Damen-Florett nur 11 Teilnehmerinnen starteten, 'waren es im Herren-Florett 35. Erst nach achtstündigen Kämp fen war der Sieger im Herren-Florett ermittelt. Die Spannung stieg von Runde zu Runde, bis dann in der Endrunde die stärksten Fechter aufein andertrafen. Die besten Florettfechter der TH konnten ein ernsthaftes Wort mitreden, während wir im Damen-Florett nicht in Erscheinung tra ten. Eine Neuner-Endrunde auf zwei Bahnen verlangte den Kämpfern höchsten Einsatz ab. Nach verbissenen, aber fairen Kämpfen konnten von unserer TH der Student Hendrik Ußler, FDJ-Gruppe 67/63 mit 6 Siegen den 1. Platz und der Student Jürgen Liebich, FDJ-Gruppe 70/8, den 3. Platz belegen. Auf Säbel (10 Teilnehmer) starteten am Sonntag 4 Fechter der TH, von denen 3 in die Endrunde kamen. Das Niveau war gut, und schnelle, ra sante Angriffs- und Verteidigungsaktionen boten dem Zuschauer ein schö- nes Bild und interessante Kämpfe. In dieser Disziplin war die TH wieder um erfolgreich, und diesmal wechselten die Rollen. Sportfreund Liebich wär der Sieger, und Sportfreund Ußner wurde Zweiter. Erfreulich, daß der Student Lüder, FDJ-Gruppe 68/35, der das Fechten (Säbel) nur im Wahl- fachsportunterricht erlernt hat, in diesem Klassefeld noch den 5. Platz belegen konnte. Den Abschluß bildeten die Degenkämpfe (23 Teilnehmer). Von unseren zwei Startern konnte nur einer in die Zwischenrunde gelangen. Das Niveau wurde eindeutig von Fechtern der Martin-Luther-Universität Halle bestimmt, die eine große Treffsicherheit, gutes Reaktionsvermögen und das Gefühl für die richtige Tempowahl besaßen. Ergebnisse: Damen-Florett 1. Platz Mäurer - Friedrich-Schiller-Universität Jena 2. Platz Schubert — Fachschule für Finanzökonomie Gotha 3. Platz Knobloch - Technische Universität Dresden Herren-Florett 1. Platz Ußner — Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt 2. Platz Wichmann — Martin-Luther-Universität Halle 3. Platz Liebich — Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt 40mal in die vollen Der anläßlich des 25. Jahrestages der SED durchgeführte Massensport wettbewerb im Kegeln über 4mal 10 Kugeln in die vollen brachte folgende Ergebnisse: Frauen: 1. J. Hengst, Sektion Verarbeitungstechnik 2. E. Welz, Direktorat für Weiterbildung 3. D. Gürtler, Innere Verwaltung 212 Punkte 201 Punkte 191 Punkte Männer: 1. Dr. R. Wächter, Sektion Automatisierungstechnik 227 Punkte 2. Dr W. Laux, Sektion Chemie und Werkstofftechnik 220 Punkte 3 K. Schmidt, Bauverwaltung 219 Punkte Alle Beteiligten waren mit Begeisterung bei der Sache und brachten mit ihrer Teilnahme zum Ausdruck, daß sie gewillt sind, das Ziel des Staatsratsbeschlusses „Jedermann an jedem Ort — jede Woche mehrmals Sport“ zu verwirklichen. Degen: 1. Platz Opitz — Martin-Luther-Universität Halle 2. Platz Knauf — Martin-Luther-Universität Halle 3. Platz Wußling - Martin-Luther-Universität Halle Die Wettkämpfe waren für alle Beteiligten eine hervorragende Kraft probe zur Vorbereitung auf die VI. DDR-Studenten-Meisterschaften im Fechten, die am 15. und 16. Mai 1971 in Dresden stattfanden. Der Fechtsport der Studenten hat in der DDR seit 1965 einen großen Aufschwung genommen und auch die Technische Hochschule Karl-Marx- Stadt ist nun eine derjenigen Hochschulen, die das Niveau im Fechtsport der Studenten mitbestimmen. Dieses Turnier soll künftig jedes Jahr durch geführt werden und fester Bestandteil unseres Wettkampfprogrammes sein. Diplom-Sportlehrer Kerstenhan Aufstieg in die Bezirksklasse Nach Abschluß des Spieljahres 1970/71 haben sowohl die 1. Damen mannschaft wie auch die 1. Herren mannschaft im Tischtennis den Kreismeistertitel errungen und da mit den Aufstieg in die Bezirks klasse geschafft. Die Damen verloren kein Spiel und hatten am Ende des Spieljahres sechs Punkte Vorsprung vor der BSG Traktor Niederwiesa; der Ab stand der Herrenmannschaft — ebenfalls vor Niederwiesa — betrug vier Punkte. Unsere 2. Vertretung A290 der Herren erreichte in der Stadt klasse B einen 4. Platz. Die neuen Trainingszeiten der Sektion Tischtennis sind: Dienstag 16.30 Uhr bis 19 Uhr Freitag 9 Uhr bis 11.30 Uhr im ehemaligen Lagergebäude des Instituts für Fachschulwesen. Anna berger Straße 119 Eingang Hein rich-Lorenz-Straße. Korb, Sektionsleiter „Hochschulspiegel" Seit« 5
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