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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197100000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1971
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Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen! Nachhaltiges ßrlebms Zu Gast im Lande Lenins während des XXIV. Parteitages Es war, ist und bleibt für mich ein nachhaltiges Erlebnis, die Vorberei tung, den Verlauf und die Auswertung der Ergebnisse des XXIV. Partei tages der KPdSU unmittelbar im Lande Lenins erleben zu können. Als sich am 30. März 1971 die Genossinnen und Genossen des Instituts für höhere Qualifizierung an der mit dem Leninorden ausgezeichneten Staatlichen Universität Kiew im methodischen Hörsaal einfanden, um ge meinsam die feierliche Eröffnung des XXIV. Parteitages der KPdSU am Fernsehgerät mitzuerleben, saßen wir vier Genossen aus der DDR und die Genossen aus der Volksrepublik Bulgarien mitten unter ihnen. Da am Lehrgang Gesellschaftswissenschaftler aus allen Unionsrepubliken der So wjetunion teilnehmen, repräsentierte dieser Teilnehmerkreis in kleinem Rahmen die auf dem XXIV. Parteitag versammelten Delegierten aus allen Teilen der großen Sowjetunion. Mit starker persönlicher Anteilnahme und Spannung verfolgten wir die herzliche Begrüßung der Vertreter von 102 kommunistischen und linkssozialistischen Parteien aus 91 Ländern. Als die Delegation der SED mit unserem verehrten Genossen Walter Ulbricht an der Spitze vorgestellt wurde, gab es in unserem Hörsaal lebhafte Bewe gung und Beifall, genießt doch unser Genosse Walter Ulbricht hier großes Ansehen, hohe Achtung und Verehrung als konsequenter Internationalist und Kommunist. Dieser XXIV. Parteitag war ganz besonders auch ein Forum des proletarischen und sozialistischen Internationalismus. Das war es im Prinzip auch, was wir hier in Kiew am stärksten in allen Etappen der Vorbereitung, Durchführung und beginnenden Auswertung der Ergeb nisse des Parteitags spürten. Der Bericht des Genossen Breshnew war nicht nur ein Bericht vor der KPdSU und den Völkern der Sowjetunion, sondern vor der gesamten revolutionären Weltbewegung. Es war und ist auch hier in der Hauptstadt der Ukrainischen Sowjet republik im Gespräch mit Menschen aller Berufe, mit Studenten und Lehr kräften — besonders mit Genossinnen und Genossen der KPdSU — die tiefe Befriedigung zu spüren, daß die ganze fortschrittliche Welt mit Freude, Stolz und Anerkennung die großen Erfolge der Sowjetunion auf allen ent scheidenden Gebieten des kommunistischen Aufbaus begrüßt und die Generallinie der KPdSU auf internationaler Ebene „Verstärkter Zusam menschluß aller Kräfte der revolutionären Weltbewegung“ durch die auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU anwesenden Genossen der Bruderpar teien ohne Ausnahme gebilligt wurde. Die Gespräche und Diskussionen mit sowjetischen und DDR-Studenten in Kiew und Odessa über den XXIV. Parteitag der KPdSU brachten zu dieser Problematik des proletarischen und sozialistischen Internationalis mus immer nur ein Ergebnis: Die ständig wachsende notwendige Einheit aller kommunistischen Parteien ist die Grundlage der weiteren Erfolge der kommunistischen Weltbewegung, ist die Grundlage der Einheit der revo lutionären antiimperialistischen Weltbewegung! Deshalb also unversöhn licher und kompromißloser Kampf gegen alle Formen des rechten und linken Opportunismus. Die großen Erfolge im Kampf gegen rechte und linke Abweichungen, die sich besonders seit der Beratung der kommunisti schen und Arbeiterparteien 1969 in Moskau in der Weltarena abzeichneten, waren nur möglich durch die weitere Verstärkung der Zusammenarbeit und das einheitliche Handeln der sozialistischen Länder sowie durch die wachsende Einheit der kommunistischen Parteien. Die Ausstrahlungskraft solcher wichtiger Ereignisse wie der 100. Geburts tag Lenins, der 150, von Friedrich Engels, der 100. Jahrestag der Pariser Kommune u. a. sowie die zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Konferenzen und die in die Hunderttausende gehenden Neuauflagen der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus in den sozialistischen und anderen Ländern führten im Prinzip auch mit zu einer Erhöhung des theo retischen und somit politisch-ideologischen Niveaus der kommunistischen Parteien. Mit Befriedigung wurde in den Gesprächen auch immer wieder von unseren sowjetischen Genossen festgestellt, daß zu diesem qualitativen Wachstum vieler kommunistischer Parteien auch eine Erhöhung ihrer Schlagkraft durch die Neuaufnahme von Mitgliedern aus den Reihen der Arbeiterklasse und Jugendlicher kam. Seit der Annahme und Verwirk lichung der wichtigen Dokumente der Moskauer Beratung 1969 verstärkte sich die KP Frankreichs durch etwa 40 000 neue Mitglieder, die KP Argen tiniens um 17 000, und sogar die zahlenmäßig relativ kleine KP der USA (die Statistiken weisen Zahlen von 12 000 bis 15 000 Mitglieder aus) hatte einen wertvollen Zuwachs von Mitgliedern aus der Arbeiterklasse und der Jugend zu verzeichnen, um nur einige Parteien zu nennen. Auch wurde immer wieder diskutiert, daß eine weitere Erhöhung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit, der wissenschaftlich-organisatorischen Führung der Mas sen, des Niveaus der politischen und ökonomischen Arbeit der führenden Parteien der sozialistischen Staaten notwendig ist. In einigen Vorlesungen und Vorträgen an unserem Institut wurde mehrere Male der in diesem Sinne äußerst wertvolle Diskussionsbeitrag unseres verehrten Genossen Walter Ulbricht auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU besonders hervor gehoben, da in diesem Beitrag nach Meinung sowjetischer Genossen Pro fessoren und Dozenten am besten die notwendige und nur im Sozialismus- Kommunismus mögliche Einheit von sozialistischer und wissenschaftlich- technischer Revolution zum Ausdruck kam, und daß es heute darauf an kommt, den wissenschaftlich-technischen Prozeß mit den Vorteilen unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung zu verbinden. Dieser ganze Komplex erregt auch hier deshalb großes Interesse, da — wie Genosse Shelest auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU hervorhob — die Ukrainische Sowjet republik dazu ausersehen ist, das Modell eines gesamtstaatlichen automa tisierten Leitungssystems zu schaffen, welches später auf die gesamte Sowjetunion ausgedehnt wird. So gab und gibt es in Auswertung der Ergebnisse des XXIV. Parteitages noch eine große Anzahl von Problemen, die in der gesamten Diskussion eine hervorragende Rolle spielen. Es ist ein Erlebnis eigener Art, diesen historischen Parteitag hier in allen Phasen mittel- und unmittelbar mitzu erleben. Die Begeisterung der Sowjetmenschen und der Elan, wie an die Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages herangegangen wird, ist beispielhaft und mitreißend. Es gibt in der russischen Sprache bekanntlich den Ausdruck „Diskussion“ nur für die Vorbereitung eines Beschlusses. Ist der Beschluß bzw. die Entschließung gefaßt und angenommen, wird nur noch über die Durchführung „beraten“. Das ist eine sprachliche Eigenart, die aber hier symbolischen Charakter annimmt. Gegenwärtig beraten die Parteiorganisationen darüber, wie die für die gesamte Sowjetunion und darüber hinaus für die gesamte revolutionäre Weltbewegung von den De legierten des Parteitages beschlossene strategische und taktische Linie all seitig und in guter Qualität durchgesetzt und mit Leben erfüllt wird. Wir selbst als DDR-Bürger befinden uns gegenwärtig ebenfalls in der Phase des Studiums und der Auswertung der Dokumente der XXIV. Parteitage der KP der Ukraine und der KPdSU, die wir mit der Durchführung unse rer Veranstaltungen anläßlich des 25. Jahrestages der Gründung unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Vorbereitung unseres VIII. Parteitages der SED sinnvoll verbinden. Wenn unser „Neues Deutschland“, was es übrigens hier an den Kiosken zu kaufen gibt und auch von vielen sowjetischen Studenten aufmerksam gelesen wird, auf der ersten Seite der Ausgabe vom 10. April 1971 anläß lich der Abschlußveranstaltung des XXIV. Parteitages der KPdSU die Überschrift „Erfolgreicher Aufbau des Kommunismus — Beitrag zum revo lutionären Weltprozeß“ gewählt hat und diesen historischen Parteitag einen „Triumph für den Marxismus-Leninismus und den proletarischen Internationalismus“ nennt, so ist mit wenigen Worten das Chrakteristische dieses historischen Ereignisses in der Geschichte der internationalen Arbei terbewegung herausgestellt. In diesem Sinne übermittle ich an alle Leser des „Hechschulspiegels" herzliche Kampfes- und Freundschaftsgrüße sowjetischer Genossen, mit denen wir hier zusammen studieren, und wünsche selbst allen Angehörigen der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt weitere Erfolge in der Arbeit! Dr. Horst Bickelhaupt. zur Zeit Universität Kiew, UdSSR Aus: Presse der Sowjetunion, Ausgabe A, Berlin 1971, Nr. 25 Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion - eine politisch-ideologische Aufgabe Es 1 ist unbestritten,: Der erste so zialistische Staat der Welt, die So wjetunion, nimmt heute auch in Wis senschaft und Technik eine führende Position ein. Ihren sichtbaren Aus druck findet diese Tatsache in den wissenschaftlichen Leistungen vor allem auf solchen Gebieten wie der Kerntechnik, der Erforschung des Kosmos, der Biologie und Medizin, der Automatisierung von Produk tionsprozessen und der Entwicklung neuartiger Werkstoffe, um nur einige zu nennen. Die Erfolge der sowjeti schen Wissenschaft bilden nicht nur eine feste Basis für den weiteren sozialen Fortschritt in der UdSSR, sondern sie schaffen zugleich auch neue Möglichkeiten der gesellschaft lichen Entwicklung in den anderen sozialistischen Staaten. Die Grund lage hierfür ist die sich ständig ver tiefende wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und den Staa ten des sozialistischen Weltsystems. Sie ist sozialistischer Internationalis mus in Aktion und das Ergebnis be wußter Ausnutzung objektiver Ge setze der gesellschaftlichen Entwick lung der sozialistischen Länder. Internationale sozialistische Koope ration gründet sich auf die prinzi piell gleichen politischen und ökono mischen Interessen der sozialistischen Staaten. Sie ist objektiv bedingt durch die Erfordernisse der Entwick lung der gesellschaftlichen Produk tivkräfte und der sozialistischen Pro duktionsverhältnisse unter den Be dingungen der wissenschaftlich-tech nischen Revolution und der Klassen auseinandersetzung mit dem Impe rialismus. Wissenschaftlich - technische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der UdSSR ist für unsere Republik lebensnotwendig. „Die bisherigen Er folge der DDR sind undenkbar ohne die uneigennützige Hilfe der Sowjet union.“ 1 Von den Prinzipien des proletarischen Internationalismus ge leitet, leistet uns die UdSSR auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens ständige Hilfe. Diese erstreckt Sich vom Austausch wissenschaftlich- technischer Dokumentationen und gegenseitiger Konsultationen über die Ausbildung wissenschaftlicher Kader und den Austausch von Spezialisten bis hin zur Organisation und Pla nung der direkten Kooperation und Arbeitsteilung im RGW. Das Erkennen und Akzeptieren der objektiven Notwendigkeit und Mög lichkeit der Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, z. B. auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik, ist nur eine Seite des Problems. Von ausschlaggebender Bedeutung für die Entwicklung konkreter Initiativen sind die subjektiv-persönliche Bereit schaft, die politisch-ideologische Hal tung zur internationalen Gemein schaftsarbeit mit der Sowjetunion. „Internationale Zusammenarbeit setzt in weit höherem Maße als auf natio naler Ebene sowohl politisch-ideolo gische Klarheit als uch mit hohem Anteil der UdSSR an den erkundeten Weltvorräten wichtiger Rohstoffe • Kohle Manganerz Aus: Presse der Sowjetunion, Ausgabe A, Berlin 1971, Nr. 22 fachlichem Können gepaarte Bereit schaft zur sozialistischen Gemein schaftsarbeit voraus.“ 2 Das gilt eben so für die volle Nutzung der ver- schiedenen schon bestehenden For men und Möglichkeiten zur wissen- schaftlich-technischen Zusammenar beit zwischen den Sektionen unserer Hochschule und wissenschaftlichen Institutionen in der UdSSR wie für die zielgerichtete Auswertung sowje tischer Fachliteratur zur Bewältigung unserer eigenen Aufgaben in For schung, Ausbildung und Erziehung. Vor allem aber zeigt sich politisch- ideologische Klarheit bezüglich der wissenschaftlich-technischen Zusam menarbeit mit der Sowjetunion im Bestreben der Sektionen unserer Hochschule, eigene Initiativen bei der Gestaltung und Erweiterung der in ternationalen sozialistischen Koope rationsbeziehungen zu entwickeln. Gerade in dieser Hinsicht ist die Ar beit der Sektion Mathematik beispiel gebend. Die Genossen und Kollegen dieser Sektion entwickeln vielfältige Initiativen, um über den Rahmen der zur Verfügung stehenden staatlichen Kontingente hinaus alle sich ihnen bietende Möglichkeiten zur Erweite rung und Vertiefung der wissen schaftlichen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion zu nutzen. Wenn politisch-ideologische Klar heit zu den Voraussetzungen inter nationaler Gemeinschaftsarbeit ge hört, dann ist die Nutzung der Mög lichkeiten zur wissenschaftlich-tech nischen Kooperation mit der Sowjet union letztlich ein Gradmesser für die politisch-ideologische Erziehungs arbeit, die an den Sektionen unserer Hochschule geleistet wird. Sie kann — bei allen notwendigen Einschrän kungen — gemessen werden an der systematischen Auswertung der an unseren Hochschulbibliotheken vor handenen sowjetischen Fachliteratur sowohl für die Forschung und Lehre als auch bei der Anfertigung von Belegen und Diplomarbeiten durch die Studenten, der Nutzung der Er fahrungen sowjetischer Wissenschaft ler, am Austausch wissenschaftlicher Kader u. a. m. Untersuchungen in dieser Richtung ergeben sicher aus sagekräftige Informationen. Und bei der Popularisierung sowjetischer Li teratur und sowjetischer Erfahrungen muß auch die Hochschulgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft wirksamer werden. Es geht letztlich bei der wissen schaftlich-technischen Zusammenar beit mit der Sowjetunion um die Realisierung der Vorteile des sozia listischen Staatensystems zur Festi gung der politischen und ökonomi schen Macht aller sozialistischen Länder. Quellen: gaben im Jahre 1970, Referat auf der 12. Tagung des ZK der SED. Dietz Verlag, Berlin 1969, Seite 44. Weiz, H„ Wissenschaftlich-tech- nische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion — proletarischer In ternationalismus in Aktion in: Ein heit 10/11 1967, Seite 1293. Dr. M. Krautz. Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften 1 Ulbricht, W., Grundlegende Auf- Fruchtbare Gespräche Seit dem Beginn des XXIV. Par teitages der KPdSU werden von der Parteigruppe Rektorat gezielte poli tische Gespräche mit allen Mitarbei tern des Arbeitsbereiches geführt. Im Vordergrund steht dabei die Auswertung der Ereignisse und Er gebnisse des XXIV. Parteitages der KPdSU unter besonderer Berück sichtigung der sich daraus ergeben den Schlußfolgerungen für die Ar- Arbeit in den Bereichen des Rekto rates. Die Gespräche werden in zwangloser Form in kleinen Diskus sionsgruppen geführt, wobei jeweils ein Genosse für die Gesprächsfüh- rung verantwortlich zeichnet. Durch diesen Genossen wird das in der Presse veröffentlichte Material ge sichtet, für die Gesprächsführung unter einheitlicher Thematik aus gewählt und aufbereitet. Dabei wird Sorge getragen, daß die in den Ge sprächen gewonnenen Erkenntnisse und Überzeugungen schnell in der persönlichen Arbeit der Mitarbeiter wirksam werden. So konnte z. B. in unserer Diskussionsgruppe das Arbeitsprogramm zum Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ aktualisiert und prä zisiert werden. F. Linhart Parteigruppe Rektorat XXIV. Parteitag der KPdSU gründlich auswerten! Genosse Breshnew sprach im Re chenschaftsbericht des XXIV. Par teitages u. a. über die Notwendigkeit einer noch engeren Verbindung von Wissenschaft und Produktion. Was heißt das speziell für uns Forschungsstudenten ? Als künftige Wissenschaftler unse res sozialistischen Staates müssen wir uns in der Forschung auf die Sowjetunion orientieren, die neue sten Ergebnisse der sowjetischen Wissenschaft verfolgen und die Möglichkeiten für die Aufnahme eines Zusatzstudiums in der UdSSR nutzen. Dafür ist es unumgänglich, die russische Sprache zu beherr schen. An unserer Sektion Mathematik gibt es schon einige Erfolge. So ist es uns möglich, sowjetische Fach literatur in der Originalsprache zu studieren. Diese guten Kenntnisse der russischen Sprache feind gleich zeitig eine wesentliche Vorausset zung für ein erfolgreiches Zusatz studium in der UdSSR, auf das sich einige von uns vorbereiten. Gerti Heinig, Forschungsstudentin Sektion Mathematik „Hochschulspiegel“ Seite 3 A286
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