Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197100000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19710000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1971
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, September/Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1971
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Wissenschaftlichkeit der Leitungstätigkeit weiter erhöhen Berichtswahlversammlung der APO Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Be- Diese Versammlung wurde ein Alle erreichen, jeden gewinnen, keinen zurücklassen I Hauptpraxispartner geschaffen. unserer Hochschule und woran kanm Grundvoraussetzung für die Lösung aller Bildungs- und Erziehungsauf- Thälmann. Ernst Genosse Sahling, Die Entwicklung des Bewußtseins SEITE 4 gaben. Die Erhöhung der Effektivität von Bildung und Erziehung sowie die Konzentration des Forschungspotentials entsprechend der Struktur der Sek- führte am 20. März 1971 ihre richtswahlversammlung durch. Im Mittelpunkt der Parteiarbeit, besonders in Vorbereitung auf den 25. Jahrestag und den VIII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, steht das intensive Studium des Marxismus-Leninismus als Auftakt der Veranstaltung Genosse Lothar Kluge die historische Bedeutung der In einer gemeinsamen Feierstunde am 7. April würdigten die beiden Erhöhung der Lei- Herzlich begrüßter Gast der Ver anstaltung war der Arbeiterveteran Als hatte große In seinem Schlußwort faßte neugewählte Sekretär, Genosse Hartmann, nochmals die vor stehenden Aufgaben zusammen der Dr. uns und Ehrengeschenk überreichten, so gal ten der Dank und die Ehrung seinem lebenslangen unermüdlichen Kampf für den Sozialismus, zugleich aber auch dem unvergessenen Genossen Hinweise für die weitere der Wissenschaftlichkeit tungstätigkeit. 1. tung Gründung der einheitlichen marxi stisch-leninistischen Partei der Ar beiterklasse, der SED, gewürdigt. Dabei ging er nicht nur auf die her vorragenden Ergebnisse der 25jähri- gen Tätigkeit unserer Partei, son dern auch auf die aktuellen Lehren des XXIV. Parteitages der KPdSU ein. In seinen Ausführungen, denen alle Anwesenden mit Beifall zu- stimmten, betonte er: auch für die Genossen in der Indu strie die Verpflichtung zur Wahr nehmung der Verantwortung für die Erziehung klassenbewußter Stu denten enthalten muß. Genosse Hunger, der als Vertre ter der Parteileitung der Hochschule an der Versammlung teilnahm, zog die Schlußfolgerung, daß sich in der Entwicklung der Kräfte des Fort schritts in der ganzen Welt. Sie zei gen, welche großen Kräfte der so zialistischen Gesellschaft innewoh nen, zu welchen gewaltigen Leistun gen die befreite Arbeiterklasse im Bündnis mit allen Werktätigen fähig ist." die Standhaftigkeit und Konsequenz der Genossen im täglichen politi schen Kampf gemessen werden?“ Der im vergangenen Jahr als bester Student der Sektion ausgezeichnete Genosse Haase sprach als Partei gruppenorganisator darüber, wie die Genossen seiner Parteigruppe wirk sam werden. Mit seinem konstruk tiven Beitrag wies er Wege für eine effektivere Parteiarbeit und zeigte auf, welchen Beitrag alle Genossin nen und Genossen hierbei leisten können. Seine Ausführungen gipfel ten in solchen Forderungen wie. Schaltung eines abrechenbaren, auf hohe Ziele orientierenden Arbeits programms der Parteigruppe und die Gewinnung aller Studenten für die Lösung der Aufgaben. Das Mitglied des Rates der Sek- für die sondern für un- für die das Andenken des großen deutschen Arbeiterführers Ernst Thälmann an läßlich seines 85. Geburtstages. legte zugleich fest, daß am Vor abend des VIII. Parteitages über ihre Erfüllung die erste Rechen schaftslegung erfolgt. Krahnert, Rippin Blauhemd und maßgeblicher kommt nicht zuletzt auch in der ständigen Verbesserung der Partei disziplin zum Ausdruck und wurde zum Beispiel mit- der Anwesenheit von 94 Prozent aller Genossinnen und Genossen zur Wahlversamm lung erneut bestätigt. Die prinzipielle Auseinanderset zung war aber auch gekennzeichnet durch die offene Darlegung der im Bereich- der Sektion bestehenden Mängel und Unzulänglichkeiten. So wurde mit Nachdruck auf die Ver säumnisse hingewiesen, die bei den insgesamt großen Leistungen aller Sektionsangehörigen auf den Gebie ten Weiterbildung und Forschung bezüglich der Planung und Leitung dieser Hauptprozesse bestehen. Zu all diesen Problemen wurde schonungslos der Standpunkt der Parteileitung dargelegt, und in Form konstruktiver Maßnahmen wurden die Lösungswege zur Realisierung dieser Aufgaben aufgezeigt. In der Diskussion sprachen 18 Ge nossinnen und Genossen, davon 10 Genossen Studenten. Der Student Genosse Trautwein beschäftigte sich z. B. in seinem Beitrag u. a. mit der Fragestellung: „Welche Aufgaben ergeben sich aus der Auseinandersetzung mit den Ideologien des Imperialismus an tion, der Bereichsleiter im Großfor schungszentrum des Werkzeugma schinenbaues. Genosse König, setzte sich damit auseinander, wie die Ge meinschaftsarbeit zwischen Indu strie und Hochschule noch wirksa mer gestaltet werden kann. In sei nen Ausführungen betonte er, daß der Inhalt der Gemeinschaftsarbeit einige Jahre SED-Stadtlei- Kollektive der rektorate für Ziehungen und zierung den 25. düng der SED Genosse Hans Sahling, ein ver dienstvoller Kämpfer für die Sache der Arbeiterklasse, ein Mitstreiter Ernst Thälmanns. Er berichtete aus seinem bewegten, kampferfüllten Leben und vermittelte damit viele wertvolle Erfahrungen. Karl-Marx-Stadt, schilderte Beschlüsse sind nicht nur Sowjetunion bedeutsam, ebenso für unsere Partei, sere gesamte Gesellschaft, „Vom ersten Tag an hat unsere Partei eine aktive Politik der Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Sowjetunion entwickelt. Wie recht wir mit der Losung haben .Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen' beweist erneut der XXIV. Parteitag der KPdSU. Seine Sekretär der Entwicklung der APO die dialek tische Einheit zwischen Verbesse rung der Leitungstätigkeit und stän diger Verbesserung der gesamten Parteiarbeit widerspiegelt. Sein kon struktiver Beitrag enthielt viele „HOCHSCHULSPIEGEL" Unter dieser Losung fand die diesjährige Berichtswahlversammlung der Abteilungsparteiorganisation der Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen statt. Sie stand im Zeichen des bevorstehenden VIII. Parteitages der SED und gestaltete sich zu einem Höhepunkt in der Arbeit der Sektionsparteiorga nisation. Die Bedeutsamkeit der Veranstaltung wurde durch die Teilnahme des Mitarbeiters einer Arbeitsgruppe des ZK der SED und des Genossen Schu ster von der Bezirksleitung der SED als Gäste unterstrichen. Die sachliche und kritische Rechenschaftslegung der Parteileitung bildete eine gute Grundlage für die offene, vorwärtsweisende und zugleich auch kritische Diskussion, in deren Ergebnis sich die Genossinnen und Genossen der APO Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen konkrete, erfüllbare Aufga ben stellten. insbesondere persönlich erlebte Epi soden aus der Geschichte des kon sequenten Kampfes der KPD um die Einheit der Arbeiterklasse, die nach 1945 zum festen Fundament unserer sozialistischen Republik wurde. Wenn die anwesenden Mitarbeiter beider Kollektive dem Genossen Hans Sahling abschließend herzlich dankten und ihm Blumen und ein Mitarbeiter der Di- Internationale Be- Kader und Qualifi- Jahrestag der Grün- und ehrten zugleich die Anwesenheit Vertreter unserer tion betrachten die Mitglieder der Abteilungsparteiorganisation als weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit. Bei der Lösung dieser Aufgaben werden die Zusammenarbeit mit der FDJ und anderen Massenorganisationen sowie die Schaffung einer soziali- stischen Wettbewerbsatmosphäre eine wesentliche Rolle spielen. In seinem Schlußwort betonte der Genosse Schuster, daß es vordring liche Aufgabe aller Genossen sei und bleibe, die politisch-ideologische Ar beit in den Mittelpunkt der Bildungs- und Erziehungsarbeit zu stellen und in dem Bemühen um pädagogische Meisterschaft alle Lehrveranstaltungen mit der marxistisch-leninistischen Ideologie zu durchdringen, den Unter richt parteilich zu führen. Würdige Feierstunde voller Erfolg. Maßgeblich trug dazu die gewissenhafte Vorbereitung durch die Genossen der APO-Lei- tung in Zusammenarbeit mit einer großen Anzahl von Parteiaktivisten bei. Die gründliche Analyse des Ent wicklungsstandes der Parteiorgani sation, aber auch die detaillierte Auseinandersetzung in den Partei gruppen bezüglich der im Mittel punkt der Wahlversammlung ste henden Probleme schufen die Basis für eine kämpferische Auseinander setzung aller Genossinnen und Ge nossen. In diesem Sinne muß die Losung unserer Partei „Alle erreichen, jeden gewinnen, keinen zurücklassen“ mit lebendigem Inhalt erfüllt werden und zur persönlichen Zielsetzung jedes einzelnen Genossen, ob Student oder wissenschaftlicher Mitarbeiter, werden. Zu einem würdigen Höhepunkt der Berichtswahlversammlung gestalteten sich die Ehrung verdienter Genossen, die auf fünfundzwanzigjährige Par teiarbeit zurückblicken können, sowie die Aufnahme neuer Kandidaten und Mitglieder. Uta Naumann Ein würdiger Rahmen für diesen Höhepunkt im Parteileben der APO wurde nicht zuletzt auch durch die festliche Ausgestaltung des Ver sammlungsraumes, das Auftreten der Genossen FDJ-Studenten im Die APO Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Im Rechenschaftsbericht der APO- Leitung wurde eingeschätzt, daß un sere APO in der vergangenen Wahl periode auf beachtliche Erfolge zu rückblicken kann. Sie widerspiegeln sich vor allem in dem gewachsenen Vertrauen aller Genossen und zahl reicher Parteiloser in die Kraft der Parteiorganisation und in der Be reitschaft einer größeren, in der letzten Zeit ständig wachsenden An zahl von Genossen, Verantwortung zu tragen und konkrete Parteiarbeit zu leisten. Sie finden aber auch ihren Ausdruck im Wachstum der Parteiorganisation in den letzten Monaten, in denen 22 Studenten bzw. Mitarbeiter den Weg zur Par tei fanden, sowie in der erfolgreichen. Arbeit mit Parteiaufträgen, wovon die APO-Leitung seit Mitte vergan genen Jahres 70 erteilte, von denen zum Zeitpunkt der Wahl 55 erfüllt sind. ’ T , T W IIIIIIfIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII fern und Studenten erläutern, deren Bereitschaft, mit konkreten Ver pflichtungen diese Aufgaben zu lösen, fördern, planmäßig über die erziel ten Ergebnisse Rechenschaft ablegen und gute Leistungen materiell und moralisch anerkennen. Die vorhandene Konzeption zur Verbesserung der Arbeits- und Lebens bedingungen ist entsprechend den Vorschlägen und Hinweisen aller Hoch schulangehörigen ständig zu ergänzen. Der Rektor wird beauftragt, die Bilanzierung der Arbeitszeit zu ver anlassen, um auf deren Grundlage unvertretbare Arbeitsbelastungen systematisch korrigieren zu können. öffentliche Rechenschaftslegungen des Rektors, der Sektionsdirektoren und Direktoren der Funktionalorgane finden zu Ehren des 25. Jahrestages der Gründung unserer Partei und am Vorabend des VIII. Parteitages statt. Die Parteileitungen nehmen vorher die Berichte des zuständigen staat lichen Leiters entgegen. Die Lösung der gestellten Aufgaben erfordert die Erhöhung der Kampf kraft der Partei durch ständige Parteierziehung und Entwicklung der Aktivität aller Mitglieder und Kandidaten in allen Bereichen der Hoch schule. Die Mitgliederversammlung ist dafür entscheidende Voraussetzung. In allen APO müssen die Anstrengungen zu ihrer gründlicheren Vorberei tung und interessanteren Gestaltung weiter verstärkt werden, um die Parteibeschlüsse noch gründlicher zu erläutern, die sich daraus ergeben den konkreten Aufgaben besser abzuleiten, die Fragen, die das Leben stellt, vom Standpunkt unserer Partei zu beantworten und die Partei erziehung zu verstärken, damit alle Genossen konsequente Kämpfer für den Sozialismus werden. Der Inhalt und das Niveau werden wesentlich von der guten Vorbereitung jedes Genossen mitbestimmt. Dazu gehört das gründliche Studium der Parteibeschlüsse und grundsätzlicher Mate rialien der internationalen kommunistischen Bewegung. Die Parteileitung muß die APO-Leitungen bei der Entwicklung einer selbständigen, qualifizierten politischen Führungstätigkeit, der Stärkung der Kollektivität und einer wirksamen politisch-ideologischen Massen arbeit unterstützen. Das geschieht durch differenzierte Anleitungen und in jedem zweiten Monat (erstmalig bis Anfang Mai) durchzuführende ganztägige Beratungen. Die Wirksamkeit der APO wird entscheidend davon bestimmt, wie es gelingt, die Arbeitsfähigkeit der Parteigruppen und ihren Einfluß im jeweiligen Bereich systematisch zu erhöhen. Durch die Parteigruppen werden im wesentlichen die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ver wirklicht und das tägliche politische Gespräch mit den parteilosen Mit arbeitern und Studenten geführt. Hierbei müssen sich vor allem solche Charaktereigenschaften wie Prinzipienfestigkeit, Kampf um hohe Leistun gen, Klassenwachsamkeit, Mut zum Risiko, Verantwortungsbewußtsein, Einfühlungsvermögen und Beharrlichkeit in der Überzeugungsarbeit und bei der Durchführung unserer Aufgaben entwickeln. Damit werden unsere Genossen kämpferische, allseitig entwickelte sozialistische Persönlichkei- ten mit hohen Führungseigenschaften. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die verbindlichere und zwingendere Gestaltung der Parteiarbeit durch die APO-Leitungen und die Partei gruppen in Form von Beschlüssen, Parteiaufträgen usw. sowie die Qua lifizierung und Befähigung der Parteigruppenorganisatoren. Die Partei leitung führt mindestens einmal im Studienhalbjahr, erstmalig im Mai, den Tag des Parteigruppenorganisators, die APO-Leitungen führen monat lich eine Anleitung bzw. einen Erfahrungsaustausch mit den Parteigrup penorganisatoren durch. Die Parteileitung muß ihre Führungstätigkeit zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse auf der Grundlage langfristiger Pläne weiter verbessern. Das erfordert vor allem eine ständige differenzierte Analyse der Ergeb nisse unserer Parteiarbeit und des Standes der Bewußtseinsentwicklung bei allen Angehörigen der Hochschule. In Vorbereitung des VIII. Partei tages konzentriert sie sich besonders auf folgende APO: — Marxismus-Leninismus, Sozialistische Leitungs- und Organisationswis- senschaften und Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen, um die politische Wirksamkeit der Genossen und Mitarbeiter dieser Bereiche als Parteiarbeiter und Propagandisten der Partei innerhalb und außer: halb der Hochschule zu verstärken; — Mathematik und Rechentechnik und Datenverarbeitung bei der Lösung der politisch-ideologischen Probleme, die sich aus der stärkeren Mathe- matisierung in der Aus- und Weiterbildung von Ingenieuren, Natur wissenschaftlern und Technikern bzw. der Gestaltung des neuen Profils ergeben; — Technologie der metallverarbeitenden Industrie, in der der Hauptteil der Hochschulingenieure studiert, um diese neue Ausbildungsform mit hohen fachlichen und politischen Ergebnissen zu sichern. .Eine wichtige Seite der marxistisch-leninistischen Qualifizierung der Genossen ist das Parteilehrjahr. Die APO-Leitungen müssen auf die in haltliche Gestaltung stärkeren Einfluß nehmen, damit unsere Genossen besser die Strategie und Taktik unserer Partei bei der Lösung der poli tischen Grundfragen unserer Entwicklung verstehen. Besonders gründlich müssen die Veranstaltungen des Parteilehrjahres im Mai und Juni vor bereitet werden, in denen entsprechend einem Beschluß des Politbüros die Auswertung der Materialien des XXIV. Parteitages der KPdSU er folgt. Die Parteileitung und die APO-Leitungen werten das Parteilehrjahr 1970/71 gründlich aus und bereiten das neue Parteilehrjahr langfristig vor. Wichtige Aufgaben zur Verstärkung des Parteieinflusses sind die rich tige Verteilung der Parteikräfte und die systematische Kandidaten gewinnung. Wir konzentrieren uns vor allem auf die APO Physik/ Elektronische Bauelemente, Rechentechnik und Datenverarbeitung, Ma- schinenbauelemente, Fertigungsprozeß und -mittel, Automatisierungs technik und Informationsverarbeitung. Schwerpunkt ist für alle APO die Gewinnung von Kandidaten aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs, aus dem technischen Bereich und von Arbeiterkadern bei Studenten. Besondere politische Verantwortung haben die APO-Leitungen für die schnelle und beträchtliche Erhöhung des Parteianteils bei den bestätig ten bzw. vorgesehenen Forschungsstudenten. Noch zielstrebiger muß von allen Parteileitungen um die Verwirk lichung der Prinzipien der sozialistischen Kaderpolitik auf der Grund lage des Beschlusses des Sekretariats des ZK vom Februar 1965 ge kämpft werden. Schwerpunkte sind vor allem: — die Erziehung sozialistischer- Wissenschaftler und Leiter, die eine hohe fachliche Qualifikation, einen festen Klassenstandpunkt und große politische Wirksamkeit haben. Unter diesem Gesichtspunkt müssen die Auswahl und planmäßige Förderung von Kadern für Berufungen zu Hochschullehrern und für leitende Funktionen an der Hochschule und aus der Praxis erfolgen. — die planmäßige Förderung von Frauen und Mädchen. Die Heranbildung junger wissenschaftlicher Nachwuchskader über das Forschungsstudium ist von größter politischer Bedeutung. Darüber ist in allen Parteikollektiven bis in die Parteigruppen Klarheit zu schaf fen. Die Parteileitung wird beauftragt, gemeinsam mit dem Genossen Rek tor, mit allen APO-Sekretären und Genossen Sektionsdirektoren Maß nahmen zur rechtzeitigen Auswahl und Vorbereitung von Genossen zum Forschungsstudium zu beschließen, um die gegenwärtige unbefrie digende Situation im Forschungsstudium noch im jetzigen Studienjahr entscheidend zu verändern. Dabei ist konsequent mit Parteiaufträgen zu arbeiten. Alle Parteileitungen müssen die Parteierziehung der Genossen staat lichen Leiter' zur Verwirklichung dieser Aufgaben und die Parteikon trolle über die Kaderarbeit wesentlich verstärken. Die Kadernomen klatur der Parteileitung muß stärker als Leitungsinstrument entwik- kelt werden. Die Entschließung der Delegiertenkonferenz ist sofort in allen APO, in Leitungsseminaren und Beratungen mit den Genossen und Parteilosen auszuwerten, um alle Hochschulangehörigen für die Mitarbeit an ihrer Erfüllung zu gewinnen. Die Genossen in den Massenorganisationen und der staatlichen Leitung werten die Entschließung in ihren Leitungen bzw. der Dienstbesprechung aus und legen eigene Maßnahmen zur Er füllung der gestellten Aufgaben fest. Die Parteileitung der Grundorganisation präzisiert, die Aufgaben im Arbeitsplan. . (Fortsetzung von Seite 3) — die gründliche Vorbereitung und Auswertung der Ratstagungen in den Kollektiven an der Hochschule. Die Genossen in den staatlichen Leitungen werden beauftragt, die Arbeit der Räte diesen Erfordernisser entsprechend zu verändern. Die Parteileitung und die Leitungen der APO nehmen zum Ende des Studien jahres Berichte über den dabei erreichten Stand in ihrem Verantwor tungsbereich entgegen. Der Kampf um höchste Effektivität in Erziehung, Ausbildung, Weiter bildung und Forschung erfordert auch den rationellsten Einsatz aller materiellen und finanziellen Fonds sowie die optimale Nutzung der Aus- bildungs- und Forschungskapazitäten. Alle staatlichen Leiter haben unter Kontrolle der Parteileitungen zu sichern, daß wir auch unter kompliziertesten räumlichen Bedingungen unserer Verantwortung gegenüber der Volkswirtschaft voll gerecht wer den. Das erfordert vor allem ideologische Klarheit darüber, daß wir mit den uns von der Gesellschaft übergebenen Werten äußerst sparsam um gehen müssen. In allen Bereichen der Hochschule sind die Ergebnisse der Untersuchungen der ABI-Kommission über die Auslastung der Grund fonds gründlich auszuwerten und schnell Veränderungen durchzusetzen. Die ideologischen Hemmnisse für fehlende intersektionelle und inter disziplinäre Nutzung hochwertiger Grundmittel, ungenügendes Verant wortungsbewußtsein bei der Beschaffung und mangelhafte Wartung und Instandhaltung sind rasch zu überwinden. Der Genosse Rektor muß neben der notwendigen Schlußfolgerung aus der Kontrolle der Grundmittelausr lastung auch eine gründliche Überprüfung der effektiven und sparsamen Verwendung der Umlaufmittel veranlassen. Von entscheidender Bedeutung beim Kampf um die Erreichung hoher Leistungen in Ausbildung. Erziehung, Weiterbildung und Forschung ist die Weiterentwicklung des sozialistischen Wettbewerbs. Er muß noch besser als gemeinsame Aufgabe von staatlicher Leitung, FDJ und Gewerkschaft verstanden werden. Sein Ziel besteht darin, die freiwillige schöpferische Aktivität aller Hochschulangehörigen zur best möglichen Erfüllung unserer- Aufgaben als bewußten Beitrag zur Stärkung unserer sozialistischen Republik zu entwickeln. Stärker muß er alle Hochschulangehörigen in das Bemühen, sozialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben, einbeziehen und darf nicht auf den Kampf um den Titel „Sozialistisches Kollektiv“ reduziert werden. Die staatlichen Leiter müssen konkrete Aufgaben für die einzelnen Bereiche und jeden Hochschulangehörigen festlegen, sie allen Mitarbei Genossen Studenten während der Delegiertenkonferenz.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)