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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 6 März 1971 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: Seite 3: 25 Jahre SED Seite 4: Vive la Commune Gastlektor der KPdSU sprach an unserer TH Zu einer Kundgebung der brüder lichen Kampfgemeinschaft zwischen der KPdSU und der SED sowie der herzlichen Verbundenheit der Völ ker der UdSSR und der DDR ge staltete sich das Auftreten des Ge nossen A. A. Nebensja, Kandidat der Wirtschaftswissenschaften, Se kretär des Gebietskomitees der KPdSU Wolgograd, vor Parteifun- tionären und, Lehrkräften des mar xistisch-leninistischen Grundlagen- studiums der Hoch- und Fachschu- len des Bezirkes Karl-Marx-Stadt in der Technischen Hochschule. Ausgehend vom Entwurf der „Di rektive des XXIV. Parteitages der KPdSU zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der UdSSR in den Jahren 1971 bis 1975“, rückte Genosse Nebensja Fra gen der ideologischen Arbeit in den Mittelpunkt seiner interessanten und richtungweisenden Ausführun- (Fortsetzung auf Seite 5) IllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlilIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIDiIIIIIIIIIIIIII Mit der Artur-Becker- Medaille ausgezeichnet Die langjährige verdienstvolle Tä tigkeit des bisherigen 1. Sekretärs der FDJ-Hochschulleitung, des Ge- nnssen Klaus Müller, fand mit der Verleihung der Artur-Becker-Me daille in Gold eine verdiente Wür digung. Mit der Artur-Becker-Me daille in Silber wurde der Leiter unseres FDJ-Blasörchesters, Genosse Heinrich Lange, für seine 15jährige. unermüdliche Tätigkeit auf dem Ge biet der Jugendblasmusik geehrt. Beiden Genossen gratulieren wir herzlich zu dieser hohen Auszeich nung und wünschen ihnen eine wei tere erfolgreiche Arbeit. Rektor der TU Dresden sprach an der TH Über Erfahrungen in der Füh- rungs- und Leitungstätigkeit an der Technischen Universität Dresden sprach der Rektor der TU, Genosse Prof. Liebscher, am 2. März 1971 vor Wissenschaftlern unserer Hochschule. Die interessanten und instruktiven Ausführungen, z. B. über die An wendung der elektronischen Daten verarbeitung in der Leitungstätig keit, und der anschließende Erfah rungsaustausch vermittelten wert volle Anregungen für die Arbeit an unserer Bildungsstätte und doku mentierten die erigen Gemeinschafts beziehungen zwischen den beiden so zialistischen Bildungseinrichtungen. IlllllllllllllllllllllllOlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll^ Viele Initiativen im Wettbewerb 2. Vertrauensleute-Voliversammlung unserer TH am 26. Februar 1971 zur Präzisierung der Zielstellungen im sozialistischen Wettbewerb In Vorbereitung des 25. Jahres tages der Gründung der SED und zu Ehren des VIII. Parteitages berie ten die Vertrauensleute darüber, ■wie die Festlegungen der ersten Vertrauensleute - Vollversammlung vom 29. Januar 1971 erfüllt wurden und wie alle Hochschulangehörigen im Ergebnis der großen schöpferi schen Volksaussprache in Vorberei tung des Parteitages noch umfassen der ih den sozialistischen Wettbe werb einbezogen werden können. Eine Vielzahl wertvoller Einzel- und Kollektivverpflichtungen aus (Fortsetzung auf Seite 2) Blick auf das Präsidien) mit dem Kollegen Schulz vom Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft (3. von links). Foto: Kretzschmar Gedanken und Meinungen Unsere Aufgaben erfordern die Mitarbeit aller Die aktive Und schöpferische Teilnahme an der großen Volksaussprache zur Vorberei tung des VIII. Parteitages der SED ist Aufgabe aller Bürger der DDR. Die 14. und 15. Ta gung des Zentralkomitees der SED haben in diesem Sinne die Grundlage zur Schaffung des ideologisch-theore tischen Vor' laufes auch für die in der Na tionalen Front vereinten und befreundeten Parteien gegeben, der diese befähigt, eigensdiöp- ferische Beiträge zur Heraus bildung und Vertiefung der politisch-moralischen Einheit unseres Volkes zu leisten. Die Gestaltung des entwik- kelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus, und sei ner Teile, z. B. des ökonomi schen Systems, unseres Bil dungssystems und der soziali stischen Nationalkultur, sind fundamentale Aufgaben unse res Volkes und seines soziali stischen Staates und bedürfen zu ihrer Lösung der komplexen Mitwirkung aller. In allen Kol lektiven gilt es deshalb, nach immer neuen Wegen zu su chen. die Effektivität der Ar beit zu erhöhen, eigene Reser ven zu mobilisieren, die so zialistische Rationalisierung durchzusetzen und die Verbes- serung der Material- und Grundfondsökonomie zu errei- chen. Die Entwicklung des soziali- stischen Bildungssystems stellt uns als Mitarbeiter der TH Karl-Marx-Stadt im besonde ren die Aufgabe, in Weiterfüh rung der 3. Hochschulreform die Lehre und Forschung in haltlich und organisatorisch so zu planen, zu leiten und durch zuführen, daß sie dem erkenn baren Höchststand in der Welt entsprechen und damit die Wissenschaft als eine Haupt produktivkraft optimal ent wickeln. Ing. P. Schultheiß, LDPD Sektion Chemie und Werkstofftechnik Hohe Effektivität in der eigenen Arbeit Wieso haben die Parteiwah len der SED auch für mich eine Bedeutung? Ich bin doch nicht Mitglied der Partei und kann mich demzufolge auch nicht an der Wahl beteiligen. Je länger ich aber über diese Frage nachdenke, desto mehr gelange ich zu der Erkenntnis, daß man auch als Parteiloser interessiert ist an der Politik der SED. Die Parteiwahlen stehen unter der Losung: „Alle erreichen, jeden gewinnen, keinen zurücklassen.“ Damit ist bereits gesagt, daß die Par teiwahlen nicht nur die Ge nossen selbst angehen, sondern daß sie jeden angehen, der be reit ist, mit seiner Arbeit un seren sozialistischen Staat zu stärken. Davon hat jeder auch selbst den Nutzen. Wenn ich mir die Dokumente der 14. und .15. Tagung des ZK zur Vorbe reitung des VIII. Parteitages ansehe, so finde ich darin eine Übereinstimmung meiner per sönlichen Interessen mit denen unseres sozialistischen Staates. Ich bin bei der Lösung meiner beruflichen Aufgaben bemüht, mit höchster Effektivität zu ar beiten. Um auch den wachsen den Anforderungen immer besser gerecht zu werden, habe ich ein Fernstudium aufge nommen, bei dem ich auf fachlichem und ideologischem Gebiet ein höheres Niveau er- (Fortsetzung auf Seite 2) Den VIII. Parteitag würdig vorbereiten Berichtswahlversammlung der APO Rektorat/Direktorate Die Genossinnen und Genossen der APO Rektorat/ Direktorate bei der Stimmabgabe. Foto: Dost. Die Kampfkraft der Parteiorgani sation zu erhöhen, die politisch- ideologische Arbeit zu verstärken, größere Klarheit in den Grundfra gen zu schaffen und alle Angehöri gen des Bereiches einzubeziehen in die breite schöpferische Aussprache und Vorbereitung des VIII. Partei- tages der SED — davon waren u. a. das Referat des bisherigen Sekretärs der APO, des Genossen Scheffel, und die kritische, vorwärtsweisende Diskussion dieser Be richtswahlversammlung gekennzeichnet. Immer wieder kam die große Verantwortung als APO für die Ver besserung der Führungs- und Leitungstätigkeit an der gesamten Hochschule zum Ausdruck. Zu Beginn der Berichtswahlversammlung gedachten die Genossen der APO in einer Schweigeminute des verstorbenen Leiters der Rektoratsorgane, Genossen Prof. Fischer. Sodann überreichte der Sekretär der APO Ehrenurkunden an 22 Genossen für 25jährige Parteimitgliedschaft. Auf der Grundlage der Materialien der 14. und 15. Tagung des ZK der SED und ausgehend von den (Fortsetzung auf Seite 2) Verpflichtungen zum VIII. Parteitag Hohe Auslastung der Datenverarbeitungstechnik Ein wichtiger Beitrag aller Mitarbeiter des Rechen zentrums zur weiteren Stärkung der DDR ist die effek tive Auslastung unserer Technik. Deshalb richten sich unsere Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb auf eine systembezogene Qualifizierung des gesamten Bedienungs- und Wartungspersonals bis zum 25. Jah restag der SED. Gleichlaufend wollen wir die Voraus setzungen dafür schaffen, daß die im März übergebene Anlage bis zum VIII. Parteitag der SED voll einschich tig und bis zum 22. Jahrestag der DDR effektiv zwei schichtig ausgelastet werden kann. Eine volle Ausla stung unserer Technik hängt jedoch nicht nur von uns selbst, sondern von allen Sektionen unserer Hochschule ab, die in wesentlich höherem Maße die EDV nutzen sollten, weil wir sonst im Interesse der effektiven Nutzung unserer Ablagen freie Kapazitäten außerhalb der TH binden müssen. Auf der Grundlage der genannten Verpflichtungen, zu denen auch das Erarbeiten von Materialverbrauchs normen gehört, stellen sich die Mitarbeiter des Re chenzentrums das Ziel, bis zum VIII. Parteitag den Halbjahresplan und bis zum 22. Jahrestag der DDR den Jahresplan vorfristig zu erfüllen. R. Stingl, Gewerkschaftsvertrauensmann Schwerpunkt: Niveau der Lehrveranstaltungen erhöhen Von dem Ringen um hohe Leistungen in Erziehung und Ausbildung waren die Gespräche geprägt, die wir in Vorbereitung des 25. Jahrestages und des VIII. Par teitages der SED führten. Im Ergebnis dieser Ausspra chen gingen die Angehörigen des Lehrbereiches Allge meiner Maschinenbau unserer Sektion Verarbeitungs- (Fortsetzung auf Seite 2) Ein vorbild licher Genosse: Rudolf Piksa, FDJ-Gruppe 68 11 R. Piksa studiert seit September 1968 ander Fach- richtung Ingenieurpädagogik (Sektion Fertigungsprozeß und -mittel) in der FDJ-Gruppe 68/11. Genosse Piksa wirkt durch sein parteiliches, sach liches und kritisches Auftreten bei Diskussionen inner halb der Gruppe überzeugend und fördernd auf das Kollektiv ein und unterstützt die Arbeit der FDJ- Gruppenleitung. Seine fachlichen Leistungen und ge sellschaftlichen Aktivitäten sind Vorbild für die ge samte Seminargruppe. Er ist seinen Kommilitonen ge genüber sehr hilfsbereit. Er erhält Leistungsstipendinm Seit 1969 leistet Rudolf Piksa als Parteigruppenorga nisator des Matrikels 68 hervorragende gesellschaft liche Arbeit. Seiner zielgerichteten Arbeit ist es zu ver danken, daß sich diese Parteigruppe zu einer der besten Gruppen der Parteiorganisation entwickelt hat. Mit dem erreichten Stand gibt er sich jedoch nicht zufrieden, sondern ist bestrebt, die Parteigruppe zu noch höheren Leistungen zu befähigen. Ausdruck seiner bisherigen sehr guten Tätigkeit ist die Tatsache, daß R. Piksa zur Delegiertenkonferenz seiner FDJ-Organi- sation eine Auszeichnung entgegennehmen konnte. Auf Grund seiner ausgezeichneten Arbeit wurde Genosse Piksa erneut als Gruppenorganisator gewählt. Der 6. und 7. März standen auch an unserer Hochschule im Zeichen des 25. Jahrestages der Freien Deutschen Jugend. Im Bild nimmt der Sekretär unserer FDJ-Kreisleitung, Genosse Poppitz, die Glückwünsche einer Dele gation des Leninschen Komsomol entgegen. Siehe dazu auch unseren Bericht auf Seite 6. . A2us Foto: Backhaus