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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197100000
- PURL
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1971
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
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- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
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Band
Band 1971
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Verantworung für das Ganze tragen Aus dem Diskussionsbeitrag des Jugendfreundes Hartmut Apersbach, FDJ-Gruppe 68/8, über ein Jugendobjekt zur Neuerarbeitung eines Prüfungssystems Wir, die Studenten der FDJ-Gruppe 68/8,. hatten uns zur .Aufgabe gestellt, das bestehende Prüfungssystem im Grundstudienfach „Festkörpermecha nik“. zu überarbeiten. Es hielt den Bedingungen einer kontifiuierlichen Leistungsprüfung bei großen Studen tenzahlen eines Matrikelsunter Ein haltung der Ökonomie'der Zeit nicht mehr stand. Ein Student meiner FDJ- Gruppe beschäftigte -sich in seiner Praktikumszeit mit diesem Problem, fand eine Lösung, und aus Diskussio nen mit ihm und der staatlichen Lei tung der Sektion merkten wir, welch großer Arbeitsaufwand zur Realisie rung notwendig ist. Deshalb stellten wir den Antrag, diese Aufgabe als Jugendobjekt übernehmen zu können. Aber in der Gruppenleitung hatten wir die ideologischen Probleme, die mit der Lösung dieser Aufgabe ver bunden waren, unterschätzt. In Diskussionen trat, nachdem alle den Umfang: unserer Arbeit erkannt hatten, die Meinung auf, warum aus gerechnet wir die Überarbeitung des Prüfungssystems .durchführen sollen, obwohl doch für uns selbst kein Nut zen mehr herausspringt. Bei diesen Freunden zeigte sich noch mangelndes Verantwortungsbe wußtsein für ihr Studium und für die Weiterentwicklung der Studien inhalte und der Ausbildung an unse rer Hochschule. Wir stellten solchen Freunden die Frage: Warum und für wen studierst du? Wie vereinbart sich deine gute Zensur im Fach Marxismus-Leninis mus mit deinem Denken und Han deln? Theoretisch erkennen alle die Ver antwortung eines jeden für den Auf bau der sozialistischen Gesellschaft an. Aber das findet nicht immer sei nen Niederschlag im persönlichen Tun der Betreffenden. Wo stünden wir heute, wenn nicht viele Angehörige der Arbeiterklasse besonders in der Zeit des Faschismus für unsere sozia listische Gegenwart gekämpft hätten? Viele ließen dabei ihr Leben, ohne den Erfolg ihres Kampfes in Gestalt unseres sozialistischen Staates mit eigenen Augen gesehen zu haben. Wer von diesem Klassenstandpunkt ausgeht, der versteht auch, warum die Ausarbeitung eines Prüfungssystems notwendig ist, obwohl diese Arbeit keinen Einfluß mehr auf unsere eigene Ausbildung hat. Durch den Abschluß eines Realisie rungsvertrages mit dem Neuererbüro lernten wir schließlich auch, termin gerecht zu arbeiten, wie in allen Be trieben und Forschungsgruppen. Wir bildeten Gruppen, bezogen da durch alle in die Arbeit ein und er reichten außerdem die Unterstützung der leistungssshwachen Studenten. Inzwischen wurde das Prüfungs system im Fach „Statik“ bereits ein geführt, und der Erfolg hat auch die letzten Pessimisten überzeugt. Ähn liches wollen wir nun in „Festig keitslehre“ und „Dynamik“ erreichen. Dabei werden wir vor immer neue Probleme gestellt, doch nur so be währt sich eine Gruppe, die ein so zialistisches Studentenkollektiv wer den will. Unsere Arbeit soll gleich zeitig einen kleinen Beitrag zur in- aaltlichen Vorbereitung der zentralen wissenschaftlichen Konferenz „Partei, Wissenschaft, Student“, die im April in Leipzig durchgeführt wird, dar stellen. Als Mitglied der FDI wirksam werden Aus dem Diskussionsbeitrag des Jugendfreundes Eichler, Seminargruppenberater in der Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften, über seine Erfahrungen bei der Arbeit der FDJ-Gruppe 68/26 Ich bin Funktionär für Propa ganda in der FDJ-Organisationslei- tung und Seminargruppenberater der FDJ-Gruppe 68/26. Ich begann in dieser Gruppe im zweiten Studienjahr zu arbeiten. Sie gehörte damals keineswegs zu den leistungsstarken bzw. gesellschaft lich aktiven Gruppen. Ich habe des halb versucht, in meiner Tätigkeit als Seminargruppenberater, beson ders als FDJ-Mitglied, in der Gruppe wirksam zu werden. Vorteilhaft er wies sich hierbei die gesellschaftliche und fachliche Zusammenarbeit im Jugendobjekt „Datenverarbeitungs gerechte Standardgestaltung“. Hier entstand meiner Meinung nach ein echtes Vertrauensverhältnis, das sich auf das sozialistische Be wußtsein der Gruppe auswirkte. Na türlich gab es auch Probleme. Ein wichtiges Problem war z. B., wie wir unsere Arbeit im Jugend objekt als Bestandteil des Kampf programmes so gestalten, daß maxi male Ergebnisse in sozialistischer Gemeinschäftarbeit erzielt werden können. Hierzu führten wir wöchent- lich 4stündige Beratungen mit allen Mitgliedern der FDJ-Gruppe durch. Grundlage dieser Beratung war die gegenseitige Erziehung;,, das heißt die Erziehung der Gruppe durch den Se minargruppenberater und umgekehrt. Dazu erhielt jeder eine konkrete Aufgabe, die wiederum Bestandteil der gemeinsamen Zielstellung war. Durch diesen Prozeß der Erziehung und Selbsterziehung auf gesellschaft- lichem und fachlichem Gebiet konnte sich das Kollektiv entwickeln und festigen. Ein Beweis für die positive Ent ¬ wicklung der FDJ-Gruppe ist die Tatsache, daß sie zu Ehren des 25. Jahrestages der SED den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv" erringen will sowie erste Ergebnisse ihrer Arbeit im Rahmen des Jugend objektes zur Leistungsschau ver öffentlichen kann. Unsere Aufgabe als Seminargrup penberater sollte es also nicht nur sein, Zensuren oder irgendwelche Zahlenergebnisse schlechthin zu ana lysieren, sondern es kommt uns vor xmewmmmemmrmamm--m-mmmamuaaG EHRENTAFEL Anläßlich der 1. Kreisdelegiertenkonferenz unserer TH wurden verdienstvolle FDJler unserer Hochschule für ihre hervorragende Arbeit im Jugendverband geehrt. Allen Ausgezeichneten gratulie ren wir herzlich. Artur-Becker-Medaille in Silber Gerhild Wagner, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisa- 4 tionswissenschaften (Bild oben) Artur-Becker-Medaille in Bronze Hartmut Apersbach, Sektion Maschinen-Bauelemente Michael Fröhner, Sektion Mathematik Eberhard Fügert, Sektion Informationsvorbereitung Jürgen Konrad, Sektion Maschinen-Bauelemente Bernd Lehmann, Sektion Mathematik Frank Walther, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Hans-Jürgen Weber, Sektion Verarbeitungstechnik Ehrenurkunde der FDJ-Bezirksleitung Thomas Bach, Sektion Maschinen-Bauelemente Klaus Lehmann, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel : Ulrich Lindner, Sektion Automatisierungstechnik Ehrenzeichen der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" Matthias Meyer, Joachim Strut, Andrea „Zschiedrich, Sektion Er ziehungswissenschaften und Fremdsprachen. r allem darauf an, immer und überall ideologische Erziehungsarbeit zu lei sten. Uns geht es vor allem darum, daß besonders die jungen Seminargrup penberater als Mitglied des Jugend verbandes das richtige Verhältnis zu ihrer Gruppe finden und dabei in er ster Linie ihre Aufgabe als Funk tionär der Freien Deutschen Jugend sehen. Das ist nicht immer einfach und muß in allen FDJ-Gruppen verwirk licht werden. Denn gerade das klas senbewußte. Auftreten des Seminar gruppenberaters als Mitglied der FDJ in den FDJ-Versammlungen oder bei der Teilnahme am FDJ- Studienjahr ist von entscheidender Bedeutung für den Prozeß der Er ziehung und Selbsterziehung in den FDJ-Gruppen. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIfIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIlIlIIlIlIllIlIIllIlllilI Aus dem Referat des bisherigen 1. Sekretärs der FDJ-Hochschulleitung, Genossen Klaus Müller FDJ — Kampfreserve der Partei Was muß die FDJ, der 1. Sekre tär der Kreisleitung, das Mitglied der Grundorganisationsleitung, der Gruppenfunktionär, der Propagan dist, jeder FDJler tun, um alle Ju gendlichen der Hochschule zu sol- dien. Menschen zu entwickeln, die ihre ganze Kraft für den Sozialismus einsetzen? Sie muß sich bei allem, ob in der marxistisch-leninistischen und Fach ausbildung, bei Kultur und Sport, bei der Gestaltung des Lebens in den Internaten, als Helfer und Kampf- reserVe der SED bewähren, unter ihrer Führung an der Festigung des sozialistischen Klassenstandpunktes mitwirken, mithelfen bei der Her- ausbildung der Fähigkeit, an der Seite der Arbeiterklasse höchste Lei stungen für die DDR zu vollbringen. Damit trägt die FDJ an unserer Hochschule dazu bei, jeden Studen ten in den großen Massenwettbewerb unserer Republik zur Vorbereitung des VIII. Parteitages einzubeziehen. Unsere Schlußfolgerung aus dem 15. Plenum des ZK der SED muß sein, noch konsequenter unsere Auf gabe zu erfüllen, unermüdlich zu sein, jeden Jugendlichen unserer Hochschule zu einem jungen Soziali sten zu erziehen. Damit wollen wir der Arbeiter klasse und ihrer Partei Dank sagen, daß sie zum ersten Mal auf deut schem Boden einen Staat geschaffen hat, in dem die Jugend all-ihre Fä higkeiten voll entfalten kann. Nichts verbindet uns mit dem menschenfeindlichen imperialistischen System in Westdeutschland Der Kampf um den Sozialismus verlangt den ganzen Menschen, seine Tat, seine Ideen, sein? Gefühle, ver- langt aber auch den Kampf gegen die Gegner unserer. Entwicklung, ge gen die Feinde der Herrschaft der Arbeiterklasse. Wer unseren Staat beseitigen will, der die Selbstver wirklichung des Menschen zum Ziele hat, verdient unseren abgrundtiefen Haß. Dieser-Haß richtete sich gegen das menschenfeindliche System des Imperialismus in Westdeutschland, auch wenn es sein wahres Ge sicht gegenwärtig mit der Maske eines Willy Brandt verdeckt. Vom Frontalangriff sind sie vor übergehend abgegangen, weil der Sozialismus zu stark ist. Jetzt ver suchen sie es unter der Parole „Wan del durch Annäherung“ und mit den „Gemeinsamkeiten der. einheitlichen Nation“. Womit rechnet denn Willy Brandt? Er meint, wenn er den Status quo in Europa anerkennt, so werden viele denken, nun ist der Imperialismus weniger aggressiv. Er hofft, daß das besonders unter der Jugend, die den Faschismus nicht mehr erlebt hat, Zugkraft besitzt. Die westdeutschen Machthaber popularisieren und ver breiten kleinbürgerliche Denkweisen, imperialistische Unkultur, Kitsch usw. und hoffen damit die Entwick lung sozialistischen Bewußtseins in unserer Republik aufzuhalten. Wir sagen von hier aus Herrn Brandt ganz deutlich: Unsere Losung ist nicht „Wandel durch Annähe rung“ sondern Aufbau des Sozialis mus und völkerrechtliche Anerken nung der DDR. Es gibt' keine Ge meinsamkeiten zwischen ihm und uns: weder in der Gesellschaftsord nung noch in der Kultur, weder in der Wissenschaft noch im Sport. Wir haben keine Bindungen an die Leute, die mit Nixon unter einer Decke stecken, der unsere Angela Davis vergasen will. Proletarischer Internationalismus auch an der Hochschule Die vielen Solidaritätsschreiben an Angela Davis sowie die Solidaritäts aktionen und -spenden für Vietnam sind eine gute Sadie. Wir rufen von hier aus der tapferen amerikanischen Professorin nochmals zu: Angela, wir werden alles tun, damit .du frei wirst. Aber nicht nur die Genossen in der Ferne brauchen unsere Solidarität. Haben wir schon alle darüber nach- gedacht, wie wir z. B. an unserer Hochschule unseren ausländischen Studenten, besonders unseren vietna- mesischen Freunden helfen -können, damit sie mit- den Schwierigkeiten des Studium zurechtkommen. Wie kümmern sich z. B. die FDJ-Grup pen, in denen ausländische Studen ten sind, um sie? Gute Beispiele gibt es in einer Reihe von Gruppen, aber auch zwi schen der FDJ-Hochschulleitung und dem ISK. Ausdruck dafür war unter anderem die gelungene gemeinsame Festveranstaltung, zum 25. Jahrestag des WBDJ und zum 53. Jahrestag der Oktoberrevolution. Wir sollten uns stärker besinnen, daß der Sieg des Sozialismus im Weltmaßstab durch alle fortschritt lichen und revolutionären Kräfte in der Welt unter Führung der soziali stischen Länder, mit der Sowjetunion an der Spitze entschieden wird. Daran müssen wir denken und viel fältige persönliche Kontakte zu un- seren Freunden, herstellen.. .... »IIIIIIIMIIIIIRHIilllllllllllllll 5 S = Hochschulspiegel | Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich ! s Verantwortlicher Redakteur), ä S S Saaro (Redakteur). • = £ Dr. H. Dresig, W. Dittrich, = " Dipl.-Sportlehrer W. Haude, 2 ■ Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer, 5 = Dipl.-Ing. B. Junghans, Dipl.- 5 ! Ing. B. Korndörfer, Dipl.-Ing. S ! W. Leonhardt, Prof. Dr. R. 5 ■ Martini, Ch. Müller, Dipli S ■ Ing. E Müller, Dipl.-Lehrer H = ■ Model, Dipl-Ing C.-G Nest- 5 • 1er. Dr. K. Oehme.' Dr. P | ■ Petzold, Dr. K. - H. Reiners = g Dipl.-Math. E. Schreiber. Dipl = g Ing. W. Schulz, K. Thomae j J Dip] -Wirtsch. Wolf. FDJ-Re- = i daktion: G. Unger. Herausgeber: SED • Hoch ■ schulparteiorganisation der S ■ Technischen Hochschule Karl ■ Marx-Stadt. Veröffentlicht un ■ ter Lizenz-Nr 125 K des Rates « ■ Jes Bezirkes Karl-Marx-Stadt = Druck- Druckhaus Karl 5 g Marx-Stadt. 1113 ■ HIIIIIIIIIIIIIIIIRIIIIIIHIIIIIIIÜ
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