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Von solchen packenden Torraumszenen war das Spiel zwischen unserer Vertretung und der Elf von Wismut gekennzeichnet. In dieser Auseinandersetzung erkämpfte unsere Mannschaft einen wertvollen Auswärtspunkt. Fotos: Schröder Je weiter die Punktspielserie In der 1. Fußballkreisklasse fortschreitet, desto verbissener wird um die Punkte gerungen. Und es ist durchaus keine Überraschung, wenn Mannschaften, die im hinteren Teil der Tabelle ran gieren, Punkte von weit vorn plazierten Gemeinschaften entführen. Eine starke Ausgeglichenheit ist eines der wesentlichen Merkmale aller Mannschaften; ausgesprochene Punktlieferanten gibt es nicht. Und daß in dieser höheren Spielklasse ein rauher Wind weht, bekamen auch die Spie ler unserer Elf bereits zu spüren. Und Punktverluste in den letzten Begeg nungen haben sie vorerst wieder etwas zurückgeworfen. Vor allem die Tor gefährlichkeit des vergangenen Jahres ist noch nicht wieder erreicht, und Pluspunkte, sind eben im wesentlichen nur über eigene Torerfolge zu er ringen. Tabelle (Stand vom 15. November) 1. Wismut.. . 22:12 19: 5 2. Motor IFA . : : l : 22:12 17: 7 3. Post . . . : : : . 18:12 15: 9 4. Motor „Fritz Heckert“' 17:12 15: 9 5. Motor Germania II . 21:14 13:11 6. Motor Diamant . . . 22:21 12:12 7. SG Dynamo . . 1 . 24:26 12:12 8. Motor Mitte . : ; . 17:19 12:12 9. Aufbau . • , . : ; 17:20 12:12 10. HSG Wissenschaft . : 16:11 11:13 11.-Fortschritt Süd . . . 18:24 10:14 12. Turbine .... . . 12:18 10:14 13. Lokomotive II . . . 15:22 5:19 14. Motor Altendorf . . 14:32 5:19 I Erste Plätze 1 Bezirksstudentenmeister- i schäften 1971 im Tennis H Am 20. und 21. September 1971 = fanden auf der Tennisanlage im = Küchwald die diesjährigen Be- E zirksstudentenmeisterschaften im = Tennis statt. Günstiges Wetter = und gute organisatorische Vorbe- = reitung schufen ideale Bedingun- = gen für die Wettkämpfe. Leider E ließ mangelnde Teilnahmebereit- = schäft der Hoch- und Fachschulen = des Bezirkes, das IfL Auerbach = war die einzige Ausnahme, die = Meisterschaften zu einer einseiti- E gen Angelegenheit unserer Akti- = ven werden. 5 Unsere im März dieses Jahres = gegründete Sektion Tennis der = HSG Wissenschaft stellte den = größten Teil der Wettkämpfer. E Im Herreneinzel schaltete der = spätere Sieger Liebisch (TH) gute E Spieler wie Schulze und Hacken- E berger (TH) bereits im Viertel- = und Halbfinale aus und hatte im = Endspiel gegen den tapfer kämp- = fenden Muschiol (TH) wenig E Mühe, um mit 6:2, 6:0 die Ober- E hand zu behalten. Den Titel im = Dameneinzel holte sich die ein- = zige Vertreterin des IfL Auer- = bach. Im Herrendoppel lieferten E Muschiol/Hackenberger (TH) ihren E Endspielgegnem erbitterten Wi- E derstand, konnten aber, den Sieg = der besser eingespielten Schönf el- E der/Schulze nicht verhindern = Schimanz HSG-Handballer jetzt in der Bezirksklasse In der Saison 1970/71 spielten die Handballer der HSG in der Kreisliga. Nach sehr erfolgreichem Abschneiden konnte die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen geschafft werden. Durch klare Siege gegen Thalheim und Pockau wurde diese Hürde genommen und der Sprung in die höhere Klasse, in die Bezirksklasse, erreicht. Alle Spieler und Verantwortlichen waren sielt der neuen und weitaus schwierigeren Aufgabe bewußt und intensivierten das Training. Obwohl noch viel zu tun ist, konnten schon einige Erfolge verzeichnet werden. Dazu zählen der Pokalgewinn in Leisnig und das gute Abschneiden unserer Mannschaft in weiteren Freundschafts- vergleichen. Am 26. September 1971 begann mit dem Spiel gegen Motor Schönau die neue Hallenhandballsaison. Die ersten drei Spiele wurden alle verloren, obwohl die Mannschaft nie schlecht aussah. Die Fehler wurden analysiert und die richtigen Schlußfolgerungen gezogen, denn am Sonntag, dem 17. Oktober 1971, konnte das Spiel gegen Oberlichtenau mit 20:19 verdient gewonnen werden. Unsere Mannschaft geriet in der 2. Halbzeit nie in Rückstand und beherrschte den Gegner über weite Strecken. Von den eingesetzten Spielern Krause (Keil), Tamm, Dressel, Wangrin, Tromm ler, Wolf und Schüller, muß man besonders die Leistung von Torhüter Krause hervorheben, der maßgeblichen Anteil am Sieg der Mannschaft hatte, ihr die nötige Ruhe gab und zwei Siebenmeter hielt. ■ Die Mannschaft ist bemüht, ihre spielerischen Fortschritte auch künftig unter Beweis zu stellen. Pockau, der nächste Gegner, ist die Mannschaft, die im Kampf um den Aufstieg geschlagen werden konnte. Hier noch die nächsten Heimspiele unserer Handballer, die eine Rücken stärkung durch einen reichen Zuschaueranhang sehr beflügeln würde: Am 20. November 1971 gegen Stahl Karl-Marx-Stadt um 18.35 Uhr, am 4 Dezember 1971 gegen Freiberg um 17.30 Uhr und am 19. Dezember gegen Burgstädt um 11.55 Uhr. Alle Spiele kommen im Thälmann-Stadion zur Austragung. F. Wolf, FDJ-Gruppe 69/1 Ein gelungener Abend Literarisch-musikalische Abende - wir berichteten bereits mehrmals über solche Veranstaltungen — sind in der Sektion Automatisierungstechnik zu einer Tradition geworden. Das kann man bei bisher 5 bis . 6 solcher Ver anstaltungen mit gutem Gewissen sa- gen. Und angesichts dessen, was ge- boten wird, ist diesen Abenden auch ein solides Niveau nicht abzuspre chen. Das dürfte ein Grund dafür sein, daß die Hochschullehrer und Ange stellten der Sektion Automatisierung beschlossen hatten, es ihren Studen ten gleichzutun und selbst so einen Abend auf die Bretter zu bringen. Diese erwiesen sich als durchaus tragfähig, was man von der Funk tionstüchtigkeit der Tonanlage nur schwerlich behaupten kann. Viel Anklang fanden einige gelun gene Vorträge des Sektionsdirektors, Prof. Budig, sowie Dr. Morgensterns, die einige teilweise unbekannte Vor lagen von Brecht intonierten. In die sem Zusammenhang gebührt auch Dozent Russig unser herzlicher Dank, zumal er selbst der geistige Vater seines gelungenen Vortrages „Über die Erfindung des Planetenmotors“ zu sein scheint. Kritik scheint angebracht, wenn man bedenkt, daß kein Beitrag zu direkten Studienproblemen gekom- men ist. Vorangegangene literarisch- musikalische Abende standen zum Beispiel unter dem Motto „Wie wir leben“ und schilderten diese Pro bleme in humorvoller Art und Weise — zugegeben, nicht immer niveauvoll, aber sie haben um diese Thematik keinen Bogen gemacht. Daß die Hochschullehrer unserer Sektion nicht die Gelegenheit beim Schopfe griffen und in ähnlicher humorvoller Weise diese Dinge aus ihrer Sicht nahebrachten, wurde all gemein bedauert. Unsere Hoffnung liegt in dieser Beziehung ganz beim nächsten musikalisch-literarischen Abend der Sektion Automatisierungs technik. Stefan Ulbricht, FDJ-Gruppe 69/38 Unser Bild zeigt eine Szene aus einem früheren Wettkampf unserer mit den Sportfreunden aus der VR Polen. Judoka aus Polen, Jugoslawien und ausgetragen. Alle fünf Siege holten Publikumsliebling war wieder der zur Nationalmannschaft gehörende aus dem Staunen nicht .herauskamen. R. sich AZS urtd Gwardia Wroclaw. Zwei dritte Plätze errangen Reißner und German von unserer Mannschaft. • Am' darauffolgenden Tag wurden im Olympia-Stadion die Wettbewerbe in den einzelnen Gewichtsklassen Für unsere Judoka war das eir außerordentlich wertvoller Anschau ungsunterricht. Die Mannschaft unserer TH zeigte zwar gute kämpferische Qualitäten, aber da sie in drei von fünf Ge wichtsklassen nicht ihre besten Ju doka einsetzen konnte, errang sie nur einen Sieg (4:1) über COTNIK Warszawa. . Borowik, der im Mannschafts- wie im Einzelturnier keine Niederlage aufzuweisen hatte und die 500 Zu schauer zu wahren Begeisterungs stürmen hinriß. Neben den Wettkämpfen gab es viele herzliche Kontakte, die einen wertvollen Beitrag zur Festigung dei Freundschaft mit den Sportlern der sozialistischen Brüderländer darstel len, Beim Abschied waren sich Gast geber und Gäste einig,, daß dei fünfte sportliche Vergleich gezeig' hat, welche Anstrengungen noch not wendig sind, um eine -wesentliche Leistungssteigerung zu erreichen. Einen Höhepunkt stellte der Simul tankampf des japanischen Trainers der polnischen Nationalmannschaft Hiromi Tomito (5. Dan) dar. Alle sechs teilnehmenden Mannschaften konnten ihren stärksten Vertreter stellen, und der 68 kg schwere Mann aus dem Fernen Osten besiegte, der Reihe nach alle seine Gegner — ganz gleich, ob sie 80 oder 100 kg wogen — in einer Weise, daß die ’ Zuschauer der DDR beteiligten sich am hervor- ragend besetzten Turnier von AZS „Sandokai" Wroclaw. Als' beste Mannschaft erwies sich die in stärk ster Besetzung angetretene Mann- schäft des Gastgebers. Sie wuchs vor heimischem Publikum über sich hin aus und bezwang die Vertretungen von Maribor (Jugoslawien) AZS II, COTNIK Warszawa, Dynamo Berlin- Hohenschönhausen und HSG Wissen schaft TH Karl-Marx-Stadt sehr ein deutig. . Lehrreicher Filmvortrag Am 28. September 1971 fand im Klubraum des Internates Reichenhai- ner Straße 37 ein Filmvortrag über eine Tagung zum Thema „Optimie rung der 2. Automatisierungsstufe in der Schweißtechnik“ statt, die vom Zentralinstitut für Schweißtechnik der DDR organisiert und vor 21/2 Jah ren auf dem MS „Völkerfreund schaft“ in Verbindung mit einer Kreuzfahrt durch die norwegischen Fjorde durchgeführt wurde. Der Vortragende, Dr.-Ing. Klie- mand vom Lehrbereich Fügetechnik, gab einleitend einen Überblick über das wissenschaftliche Programm der Tagung und erläuterte besonders die Ziele und Entwicklungstendenzen der Schweißtechnik. Die auf dieser Ta gung gestellten Aufgaben, die von den Tagungsteilnehmern aus Hoch- schulen, Instituten und der Industrie rege diskutiert wurden, wiesen den Weg für die komplexe Rationalisie rung in der Schweißtechnik, wie er seitdem im Lehrbereich Fügetechnik durch ein umfassendes Forschungs vorhaben beschritten wird. Er ent spricht den richtungweisenden Be schlüssen des VIII. Parteitages der SED und den Festlegungen des Volkswirtschaftsplanes. Außerdem vermittelte der Film einen Eindruck von den Leistungen der Schiffsbesat zung, die unter Leitung eines norwe gischen Lotsen die „Völkerfreund schaft“ durch die engen Fjorde manövrierte. Eindrucksvoll waren auch die Bilder von der norwegischen Küste, der Fjorde mit ihren bis zu 1500 m aus dem Wasser ragenden Felsmassiven. Der Vortrag wurde von allen An wesenden mit viel Beifall aufgenom- men und war eine wertvolle Berei cherung des kulturellen Lebens in unseren Internaten. W. Bender, Forschungsstudent Hochschulspiegel Dipl-Wirtsch. D Zemmrich (verantwortlicher Redakteur), S. Saaro (Redakteur). H. Schrö der (Bildredakteur). Dr. H. Dresig, Dipl.-Sportlehrer W Hauck, Dipl.-Ing. H. Hawranke. Major W Höfer, Dr. A Hupfer Dipl.-Ing. B. Junghans, Dipl.- Ing. B Korndörfer. Dipl-Ing W. Leonhardt. Prof. Dr. R Martini, Ch. Müller, Dipl Ing. E. Müller, Dipl.-Lehrer H. Model. W Neubert Dipl.-Ing. E. Jahn, Dr. P. Petzold. Dr. K. - H Reiners Dipl -Math E Schreiber. Dipl.- Ing. W Schulz, K Thomae. Dipl.-Wirtsch. Wolt. Herausgeber: SED • Hoch schulparteiorganisation der Technischen Hochschule Karl- Marx Stadt Veröffentlicht un ter Lizenz-Nr 125 K des Rates des Bezirkes Karl Marx Stadt Druek Droekhaus Karl Marx-Stadt. 1918