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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT L Nummer 23 - Dezember 1971 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: +“ Seite 2: .c Zusammenarbeit effektiver gestalten Bepqg’ Seite 3: —" Wir berichten über das 5. Konzil überzeugender Beweis des Vertrauens zu den Kandidaten der Nationalen Front Pünktlich um 7 Uhr öffneten am Morgen des 14. November die sechs Wahllokale unserer Hochschule. Viele FDJ-Studenten, im Blauhemd und zumeist in geschlossenen FDJ-Gruppen, waren bereits vorher erschienen, um ihre Verpflichtung, frühzeitig ihre Stimme abzugeben, einzulösen. In vielen Gesprächen mit den zahlreich erschienenen Hochschullehrern brach ten die Freunde immer wieder zum Ausdruck, daß sie ihre Stimm abgabe als einen Ausdruck des Vertrauens zu unserem Arbeiter-und- Bauern-Staat werten, daß sie sich mit der Wahl der Kandidaten der Na ¬ tionalen Front gleichzeitig für ihre eigene sozialistische Zukunft ent scheiden. So hatten gegen 9 Uhr in einigen Wahllokalen bereits mehr als die Hälfte der Studenten ihrer Wahlpflicht genügt, gegen 11 Uhr lag die Wahlbeteiligung teilweise über 90 Prozent. Die Wahl gestaltete sich zu einem Bekenntnis der engen Verbundenheit mit unserer sozialistischen Bildungsstätte und einem überzeugenden Beweis des Vertrauens in die Kandidaten der Nationalen Front. Alle Freunde beteiligten sich an der Wahl und stimmten einmütig für die Kandidaten. 6.45 Uhr vor dem Wahllokal 300; hier wählen die Freunde der Sek tion Fertigungsprozeß und -mittel. Die FDJ-Gruppe 69/15 wird als so zialistisches Studentenkollektiv aus gezeichnet. Worte des Dankes für die gezeigten Leistungen spricht der 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Ge nosse Walther. Glückwünsche, ver bunden mit Erwartungen in die künftige Arbeit des Kollektivs, spre chen der Sektionsdirektor, Genosse Prof. Brendel, und der Rektor, Ge nosse Prof. Weißmantel, aus. Und der FDJ-Gruppenleiter, Jugend freund Schwanenberg, bringt zum Ausdruck, daß die Auszeichnung An- Frühzeitig und geschlossen zur Wahl Das Blasorchester hat inzwischen seine Darbietungen hier schon be endet. In der Dunkelheit des Novem bermorgens zieht es weiter zum näch sten Wahllokal, um auch dort dem festlichen Tag einen festlichen Rah men zu geben. So wie das Blasor chester ist auch der Singeklub un terwegs: sein „Avanti popolo" läßt den letzten Rest von Müdigkeit reiht sich jeder ein, geduldet sich, bis auch ihm die Wahlscheine aus gehändigt werden. Angeregte Ge spräche füllen diese Zeit aus. Hoch schullehrer nutzen die Gelegenheit, um gemeinsam mit den Freunden auch hier das politische Grundanlie gen der Wahlen zu diskutieren, über Probleme des Studiums oder noch vorhandene Mängel zu sprechen. In einem dieser Gespräche bringen die Jugendfreunde Gabriele Keda und Ulrich Valentin, FDJ-Gruppe 69/22 der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel, zum Ausdruck, daß sie die Professoren Ettlich und Trumpold als vorbildliche Hochschullehrer und Kritik geübt, die uns zweifellos schneller voranbringen werden. Dazu gehört z. B. das Verlangen, über die Mensa auch am Wochenende ver pflegt zu werden oder der Hinweis, von Jugendfreunden der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente, daß manchmal noch administriert wird, wo besser mit den Freunden gesprochen werden sollte. In einem Gespräch mit unserer Redaktion, in dem der Rektor unse rer Hochschule auch seine Freude über das frühzeitige Erscheinen der Freunde zur Wahl und über die würdige Gestaltung der Wahllokale und der Aufgänge zu diesen aus drückt, geht er auch auf Gespräche mit Studenten ein, die er vor den verschiedenen Wahllokalen geführt hatte. Auch dabei sind neben vielen uuerkeenqel wenen übet Ci ausgezeichneten Studienbedingungen an unserer TH, speziell die neuen Internate, kritische Meinungen ge äußert worden, die sich ebenfalls auf die Sonntags- und Pausenversorgung beziehen. Zahlreiche Studenten be kunden dabei ihre Bereitschaft, sel ber aktiv bei der Verwirklichung solcher Vorschläge mitzuwirken. Der Rektor wertete die aufgeschlos sene und kritische Atmosphäre, in der diese Gespräche geführt wurden, als Beweis der gewachsenen Reife unserer Freunde und als Ausdruck der sozialistischen Demokratie. Ergebnis intensiver Wahlvorbereitung Hatte in einigen Wahllokalen be reits bis 9 Uhr mehr als.die Hälfte der Wähler ihre Stimme abgegeben, so war die Beteiligung bis 11 Uhr teilweise schon auf mehr als 90 Pro- zent gestiegen. Festliche Stimmung herrschte auch vor dem Wahllokal 300; hier wurde 6.45 Uhr, unmittelbar vor der Öffnung des Wahllokals, die FDJ-Gruppe 69/15 als „Sozialistisches Studentenkollektiv“ ausgezeichnet. Der FDJ-Gruppen leiter, Jugendfreund Schwanenberg (siehe unser Foto), war dann der erste an der Wahlurne. Das ist ohne Zweifel das-Ergeb nis* der intensiven Vorbereitung der Wahlen in den verschiedenen Be- Nicht zu verfehlen in der Dunkelheit des Wahlorgens: Das FDJ-Blas- orchester unserer TH, das bald vor diesem, bald vor jenem Wahllokal musizierte als Auftakt zur Wahl. reichen unserer Bildungsstätte. Wie Sektionsdirektoren zum Ausdruck brachten, haben in Vorbereitung der Wahlen zahlreiche Foren und Aussprachen mit Kandidaten statt gefunden, bei denen die weitere Ver wirklichung der Beschlüsse des VIII, Parteitages im Vordergrund stand. In Verbindung mit dem ge samten Erzieherkollektiv ist es da bei gelungen, einen weiteren Fort schritt bei der Klärung politisch- ideologischer Grundfragen und der Festigung sozialistischer Grundposi tionen zu erreichen. Daß das für viele Bereiche unserer TH gilt, beweisen viele derartige Meinungsäußerungen der FDJ-Stu denten. Dieter ’ Werner,, FDJ-Gruppe 69/4 von der' Sektion - Mathematik, sagt. daß seine Gruppe geschlossen wählt und damit ihre enge Verbundenheit zu unserem sozialistischen Staat do kumentiert. Die Erstwähler Werner Wolf und Hans-Peter Uhlig von der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente hatten schon gewählt, als wir sie be fragten. Ihre Meinung: „Wir haben unsere Stimme den Kandidaten der Nationalen Front gegeben, weil wir aus eigener Erfahrung wissen, daß ihre Tätigkeit auf unser aller Wohl, besonders auf die Erhaltung des Friedens, gerichtet ist. Unseren eige nen Beitrag sehen wir in einer bes seren Vorbereitung auf die Lehrver anstaltungen.“ (Fortsetzung auf Seite 2) sporn sein wird und die Gruppe ihren Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages lei sten wird. Dazu gehört auch die ge schlossene und frühzeitige Stimmab gabe für die Kandidaten der Natio nalen Front. Jugendfreund Schwa nenberg ist dann der erste, der an die Wahlurne tritt. Meinungen Jugendfreundin Sonja Schönherr, 71/28: Mit unserer frühzeitigen Stimmabgabe wollen wir unseren Dank an Staat und Regierung aus drücken. FDJ-Gruppe 69/7: Unsere geschlos sene Stimmabgabe ist Ausdruck der Verbundenheit mit unserem Staat. In der künftigen Arbeit werden wir uns auf die weitere Verbesserung der Studienleistungen konzentrieren. Jugendfreundin Uta Reuter, 70/44: Während der Wahlvorbereitung sind wir gut vorangekommen bei der Durchsetzung einer hohen Studien disziplin und der Verbesserung der Studienleistungen.. schnell vergessen und unterstreicht seinerseits das Besondere dieses Ta ges. Vor den Wahllokalen bilden sich Schlangen; die meisten FDJ-Gruppen hatten sich verpflichtet, frühzeitig und geschlossen zur Wahl zu gehen. Nun heißt es warten. Diszipliniert Gerdi Lindner, Ingrid Spreitz, Mo nika Schettler, 69/44: Mit der Wahl des Spitzenkandidaten, Genossen Erich Honecker, dokumentieren wir unsere Verbundenheit zur Partei der Arbeiterklasse und ihrer Politik. Jugendfreund Grosser, 69/59: Die Wahl ist uns Anlaß, den Paten schaftsvertrag mit dem Zirkel Jun ger Techniker im Partnerbetrieb be sonders ernst zu nehmen. Prof. Dr. Weißmantel: Die zahl reichen Gespräche, die ich führte, haben gezeigt, daß unsere Freunde das politische Grundanliegen der Wahlen verstanden haben und es immer besser mit der Lösung ihrer eigenen Aufgaben verbinden. kennen und deshalb besonders glücklich sind, ihnen — den beiden Volkskammerkandidaten ihrer Sek tion — ihr Vertrauen geben zu kön nen. In zahlreichen derartigen Gesprä chen kommt immer wieder der Stolz darauf zum Ausdruck, daß der Erste Sekretär unserer Partei, Ge nosse Erich Honecker, Spitzenkandi dat unseres Bezirkes ist. Jugend freundin Reuter, FDJ-Gruppe 70/44 der Sektion Chemie und Werkstoff technik, z. B. sagt: „Ich betrachte es als eine besondere Ehre, in mei nem Wahlkreis dem Spitzenkandida ten, Genossen Erich Honecker, meine Stimme zu geben.“ Und Jugendfreund Hoffmann, FDJ-Gruppe 69/32 der Sektion Ver arbeitungstechnik, äußerte: „Den Spitzenkandidaten unseres Bezirkes, Genossen Erich Honecker, gebe ich meine Stimme aus der Erkenntnis der wachsenden Führungsrolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch- leninistische Partei.“ Zahlreiche Hinweise und Kritiken In derartigen Gesprächen wurden auch zahlreiche Hinweise gegeben Seinen Beitrag zur Festtagsstimmung leistete der Singeklub unserer TH mit seinem reichhaltigen Repertoire. A320