Volltext Seite (XML)
Kinder kombination eröffnet Mit vielen guten Wünschen des Rektors unserer Schule, der Partei leitung, der gesellschaftlichen Orga nisationen und nicht zuletzt der ört lichen staatlichen Organe begann das Kollektiv um Genossin Colditz seine verantwortungsvolle Tätigkeit in der neuerbauten Kinderkombi nation Reichenhainer Straße. Mit einem Aufwand -von 2 Millionen Mark schufen Bauarbeiter und Inge nieure ' eine nach modernsten Ge sichtspunkten gestaltete Einrichtung, die 64 Krippenkindern und 144 Kin dern von 3 bis 6 Jahren einen unbe schwerten Aufenthalt bietet. Die neue Einrichtung legt Zeugnis ab von der erfolgreichen Entwick lung der TH in den letzten Jahren und trägt zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen überzeugen, daß die Einrichtung bei. vor allen auch den Forderungen der Kinderhygiene in vollem Umfang Nachdem Uwe Felber symbolisch gerecht wird. Deshalb fühlen sich einen großen Schlüssel an die Lei- alle kleinen Gäste sehr wohl. terin übergab (Bild unten), wurde eine weitere wichtige soziale Ein- Ein Blick aus dem Fenster des richtung unserer Hochschule wirk- Kindergartens verrät bereits heute, sam. Nunmehr sorgen sich 45 Kolle- daß die Außenanlagen für jede ginnen um das Wohl ihrer Kleinen. Gruppe genug Platz für Sport und Auch Thomas Lachotta hat sich sehr Spiel im Freien bieten. Sogar an ein schnell an die neue Umgebung ge- Planschbecken haben die Projek- wöhnt (Bild unten, rechts) tanten gedacht. Es wird im näch ¬ sten Sommer bestimmt Hauptanzie- Wir konnten uns besonders davon hungspunkt sein FDJ-Studentenbühne: Wir wollen nicht nur Theater machen! Wir kennen Herrn Weiler jetzt. Wer könnte da besser auf ihn ein- t wirken als wir? — das waren die letzten Worte in Arne Leonhards ■ „Abiturmann“. Beifall ertönt. Ein imaginärer Vorhang schließt sich. 9 Anschließend sitzt man noch etwas zusammen, diskutiert ein wenig. Na, S wie waren wir? Hat es euch gefallen? Es hat. So oder ähnlich ist es ■ immer gewesen, wenn die Studentenbühne unserer Hochschule ihre ■ erste Inszenierung dem Publikum zur Diskussion stellte; bis jetzt ins- i gesamt 6mal, und, wie wir vom Leiter der Truppe erfahren, Ende No vember werden 5 bis 6 weitere Auftritte folgen, worauf das Stück ab- gesetzt und man sich mit Eifer auf die Inszenierung eines Gegenwarts- I Stückes stürzen wird, wahrscheinlich „Kukula" von Domanski. Hier geht es um Probleme der technischen Revolution, also für Stu- ■ denten von besonderem Interesse. Dieter Pacziepny, FDJ-Sekretär und Leiter der Studentenbühne, stu- - diert im 3. Studienjahr an der Sektion Automatisierungstechnik: „Unser Hauptanliegen ist es natürlich, Theater zu spielen. Deshalb haben wir, zur Zeit 11 Aktive, uns zusammengefunden. Das macht uns'Spaß. Wenn man aber gut Theater spielen will, dann muß man über sehr vieles nachdenken, muß die Rolle erst einmal selbst begreifen. Gerade beim „Abiturmann“ haben wir das gesehen. Wir haben da manches Mal mehr debattiert über politische Probleme als geprobt. Frü her haben wir immer gesagt: Wir wollen .Stücke spielen und I alles andere nebenbei, aber jetzt sind wir der Meinung, daß Programme der kleinen Form, also eine Zusammenstellung von Gedichten, Kurz- geschichten, Songs — wir arbeiten da gern mit dem TH-Singeklub zu sammen — und dergleichen sehr nützlich sind, wenn von ihnen eine zielgerichtete politische Aussage ausgeht. Die Arbeit an neuen Stücken . werden wir dabei natürlich genausowenig vernachlässigen wie zum E Beispiel das Studieren.“ Dieter hat sich übrigens entschlossen, um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse zu bitten. Dazu befragt: „Ich habe schon vorher sehr viel nachgedacht und bin damit nicht sehr weit gekommen. Vielleicht kommt das daher, daß ich allein nächgedacht habe. Das hat sich geändert. Ich wollte in der Studentenbühne selbst Kenntnisse vermitteln, und da hat sich das bei der Arbeit von selbst ergeben.“ Auch wenn sich andere Mitglieder der Bühne zu diesem Schritt noch nicht entschlossen haben, Gedanken haben sich alle gemacht. Gegenwärtig bereitet die Bühne ein Programm vor zum 22. Jahrestag der Republik, und dabei bemüht sie sich um. .. frisches. Blut; .aus -den Reihen der neuimmatrikulierten Studenten. Geplant ist, die Anzahl der Mitarbeiter zu verdoppeln bis zu verdreifachen. Stefan Ulbricht wmmemmonmamemammmam A9er macht mit? ümmmm •aa mammummanammuuam Faustball an der Sektion Verarbeitungstechnik Im Rahmen volkssportlicher Wett kämpfe entstand an der Sektion Verarbeitungstechnik eine Faust ball-Sportgruppe für Angehörige der Hochschule. Die Sportart Faustball gibt Werk tätigen aller Altersstufen die Mög lichkeit, mit wenig gerätetechni schem Aufwand zur Erhöhung der Ausdauer, Kräftigung der Muskula tur und zur Steigerung der Ge wandtheit und Beweglichkeit bei zutragen. Jeden Freitagabend trifft sich nun eine Gruppe von Interessenten in der Turnhalle Bernsbachplatz, um sich in ungezwungenem Trainings ¬ betrieb am Faustballspiel zu er freuen. Der Faustballsport — in Presse, Funk und Fernsehen wenig publi ziert, da es sich um keine olym pische Disziplin handelt — hat den noch in der Volkssportbewegung Tradition und eine recht zahlreiche Anhängerschar. In der DDR sind 6758 aktive Faustballer im Wett spielbetrieb registriert. Darüber hinaus wird in vielen Gemeinschaf ten bzw. massensportlichen Vereini gungen von Jugendlichen, Frauen und Männern diese Sportart gepflegt. In diesem Jahr wurde der DFV der DDR beauftragt, die - Europapokal- Die Würfel sind gefallen Bei der zentralen Auslosung des GST-Schießwettbewerbes um die „Gol dene Fahrkarte“ wurden, aus den Scheiben mit 36 Ringen (Männer) und 32 (Frauen) die Gewinner von 44 Auslandsreisen und 300 wertvollen Sach preisen (Transistoren-Taschenempfänger, Fotoapparate, Uhren u. a.) er mittelt. Zwei Auslandsreisen und sieben Sachpreise kommen nach Karl-Marx- Stadt und davon eine Auslandsreise und ein Sachpreis an die Technische Hochschule. Glücklicher Gewinner einer Reise nach Leningrad wurde der Student Lothar Schmidt, FDJ-Gruppe 70/18. Die Studentin Uta Reuter, FDJ- Gruppe 70/44, gewann einen Sachpreis. An der Technischen Hochschule wurden für. die besten Schützen lOmal 50 Mark ausgelost. Folgende.Gewinner wurden ermittelt: Margit Walter, Birgit Lasch, Uta Reuter, Gerd Thum, Hubert Schilde, Wolfgang Campehl, Wolf Unger, Werner Schubert, Christian Irmscher und Hans Gäse. Vorreiter, Oberinstrukteur Juni nen sich in der Sektion Verarbei tungstechnik Auskunft holen. spiele auszurichten. Vom 11. bis 13. Juni 1971 trafen sich die europäischen Landesmeister aus fünf Staaten im neuerbauten Sta dion in Hirschfelde, um in einem Turnier die beste Mannschaft unse res Kontinents zu ermitteln. Vor 7000 Zuschauern konnte unsere Mei stermannschaft ISG Hirschfelde die Bronzemedaille erkämpfen. Faustball ist mit seiner gering fügigen Verletzungsquote und in sei ner Spielanlage hervorragend für den Freizeit- und Erholungssport bis ins hohe Alter hinein geeignet. Interessierte Hochschulangehörige sind jederzeit willkommen und kön- Startschwierigkeiten Recht schwer tut sich unsere Fuß ballmannschaft in der neuen Umge bung. Nach vier Spieltagen hat sie einen Sieg, ein Unentschieden sowie 2 Niederlagen zu Buche stehen und ist in der unteren Tabellenhälfte zu finden. Sicherlich wird es erhöhter An strengungen des gesamten Kollek tivs — nicht zu vergessen die Unter stützung der Zuschauer in Heim spielen — bedürfen, um in der höhe ren Spielklasse erfolgreich bestehen zu können. Spieler und Funktionäre spende ten für das tapfer kämpfende viet namesische Volk einen Solidaritäts beitrag von 35 M. Dr. P. Dipl.-Ing. Blumauer, v Sektion Verarbeitungstechnik Hochschulspiegel Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich (Verantwortlicher Redakteur). S. Saaro (Redakteur). Dr. H. Dresig, Dipl.-Sportlehrer W. Haude, Dipl.-Ing. H. Hawranke, Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer, Dipl.-Ing. B. Junghans, Dipl.- Ing. B. Korndörfer, Dipl.-Ing. W. Leonhardt. Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, Dipl.- Ing. E. Müller, Dipl.-Lehrer H. Model, W. Neubert. Dipl.-Wirtsch. E. Jahn, Dr. P. Petzold. Dr. K. - H Reiners Dipl-Math E. Schreiber. Dipl.- Ing. W Schulz. K. Thomae. Dipl.-Wirtsch. Wolf. Herausgeber: SED - Hoch- schulparteiorganisation der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt Veröffentlicht un ter Lizenz-Nr 125 K des Rates des Bezirkes Karl -Marx-Stadt Druck Druckhaus Kar! Marx-Stadt. 1766