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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
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- Ausgabe Nr. 16, August 1
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- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1972
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- Hochschulspiegel
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Aus der APO Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Auch in unserer Parteigruppe Offensive politisch-ideologische Arbeit Annemarie Roswora- eine vorbildliche Genossin Einen Ausdruck wachsender Ver antwortung aller Genossen für die Parteiarbeit in ihrer Gruppe sehen wi r in der offensiven Diskussion, besonders zu aktuellen Ereignissen. Unsere in drei gesellschaftswissen schaftlichen Bereichen arbeitenden Genossen betrachten es immer stär ker als Selbstverständlichkeit, ihre spezifische Verantwortung bei der Herausbildung eines festen Klassen standpunktes ständig besser wahr zunehmen. Für alle Genossen ist die Diskussion über ideologische und aktuell-politische Fragen zu einem festen Bestandteil ihrer täglichen Arbeit geworden. In diesen Diskussionen orientieren wir uns besonders auf die Aus rüstung mit überzeugenden Argu menten. Ausgehend von festen Grundpositionen, sind auch die par teilosen Kollegen und Mitarbeiter ständig in unsere Aussprache einbe zogen, um deren Ergebnisse in der Lehre wirksam werden zu lassen. Auf der Grundlage dieser Zielstel lung bildeten sich einige Formen des offensiven politisch-ideologi schen Gesprächs heraus. So werden in den regelmäßigen Partoigruppenversammlungen die Beschlüsse der APO beraten und durchgesetzt. Dabei geht es nicht um die Kommentierung und schon gar nicht um eine Darstellung inhalt licher Art, sondern um notwendige Konsequenzen für die Lehrtätigkeit. Im letzten Jahr haben die „Roten Treffs“ ständig an Bedeutung ge wonnen. Auf Initiative der Genos sen sind sie zum festen Bestandteil der Arbeit geworden. In dieser Dis- kussiorsform ringen die Genossen gemeinsam mit den Parteilosen um die besten Argumente So haben wir zum Beispiel eingehend über die sowjetisch-amerikanischen Ge spräche diskutiert, sie als Ausdruck des zugunsten der Kräfte des Frie dens und des Sozialismus veränder ten internationalen Kräfteverhält nisses gewertet und die Schlußfolge rung gezogen, weiterhin alle Kräfte zur Stärkung unserer DDR und der nationalen Staatengemeinschaft ein zusetzen. In den Besprechungen der Lehr bereiche und Lehrgruppen stellen die aktuell-politischen Ereignisse den ersten Tagesordnungspunkt dar. Aus diesen Gesprächen erwächst oft die Motivation für die Erziehungs arbeit in den Lehrveranstaltungen und entstehen für die acht als Semi nargruppenbetreuer arbeitenden Ge nossen die Argumente, die sie im Prozeß der Meinungsbildung in ihren Seminargruppenbesprechun gen einsetzen. Aus den genannten Diskussionen, aber vor allem aus den Gesprächen in den „Roten Treffs“, entstanden in den letzten Monaten eine ganze Reihe persönlicher Stellungnahmen und kollektiver Verpflichtungen un serer Genossen und parteilosen Mit arbeiter. Ein wichtiges Anliegen unserer Genossen ist das politische Gespräch in den Wohnheimen. Aber auch die Zwischenstunden und die Zeiten nach Lehrveranstaltungen werden für Diskussionen und für das Aus werten von Problemen genutzt, de ren Klärung in den Versammlungen und bei Gesprächen in den Wohn heimen angestrebt wird. Besonders intensiv gestalten sich diese Bemühungen um die Klärung politisch-ideologischer Probleme bei der Arbeit mit den von unseren Ge nossen betreuten Diplomanden. Diese und andere Formen des of fensiven politischen Gesprächs sind Beiträge unserer Genossen und Mit arbeiter zur Herausbildung eines fe sten Klassenstandpunktes. Böhme, Parteigruppenorganisator Verstärkte Aufmerksamkeit dem geistig-kulturellen Leben Genossin Roswora ist zur Zeit noch Studentin der Sektion Erzie hungswissenschaften und Fremd sprachen. Aber schon am 1. Septem ber 1972 wird sie zum erstenmal als junge Lehrerin vor eine 9. oder 10. Klasse treten. An der Erweiter ten Oberschule Genthin beginnt dann die Diplomlehrerin für Poly technik ihre verantwortungsvolle berufliche Tätigkeit. Eigentlich wollte sie nicht Lehre rin werden. Als sie in der EOS Eis leben die 11. Klasse besuchte, be warb sie sich um einen Studienplatz in der Fachrichtung Textilmaschi nenbau. Doch sie zählte zu den Be werbern, die nicht angenommen wurden. Bei der Entscheidung, nun mehr ein Lehrerstudium in der Fach richtung Polytechnik aufzunehmen, standen die Erfahrungen Pate, die Annemarie Roswora während der praktischen und theoretischen Be rufsausbildung gewonnen hatte. Denn sie gehört zu jener Abiturien tengeneration, die mit dem Abitur einen Facharbeiterbrief erwarb. Im Mansfeld-Kombinat Wilhelm Pieck lernte sie Betriebsschlosser. Die praktische Arbeit machte ihr viel Freude. Lehrausbilder, zu denen die Von der Erkenntnis ausgehend, daß die vom VIII. Parteitag be schlossene Hauptaufgabe die „wei tere Erhöhung der materiellen und kulturellen Lebehsbedingungen der Werktätigen als untrennbare Ein heit“ erfordert, analysierten im Auf trage der APO-Leitung eine Reihe von Arbeitsgruppen den erreichten Stand des geistig-kulturellen Lebens in unserem Verantwortungsbereich. Die der Mitgliederversammlung am 10. Juli vorgetragenen Ergebnisse zeigten uns vielfältige Aktivitäten. Sie zeugen auch bei unseren Genos sen und Sektionsangehörigen von gewachsenen Bedürfnissen nach niveauvoller Freizeitgestaltung und kulturell-erzieherisch wertvollen kollektiven Erlebnissen. Trotzdem bleiben noch viele Auf gaben ungelöst. Auch wir müssen das oft zitierte Wort Lenins aus sei nem Aufsatz „Lieber weniger, aber, besser“, daß ..in diesen "Dingen nur das als erreicht gelten darf, was in die Kultur, in das Alltagsleben, in die Gewohnheiten eingegangen ist“, in all seinen Konsequenzen verste hen und auswerten. Lenin lehrt uns, und das Referat Kurt Hagers auf dem 6. Plenum machte erneut deutlich, wie wichtig es ist, der „Kultur der Arbeit“ und dem „kulturellen Alltag“ größere Aufmerksamkeit beizumessen. Sieht nicht noch .mancher Raum, in dem sich Mitarbeiter und Studenten um hohes wissenschaftliches Niveau und Parteilichkeit in der Ausbildung mühen, wenig kulturvoll aus? Das ist noch häufig eine Folge von Nachlässigkeiten aller Beteiligten. „Ordnung und Sauberkeit am Ar beitsplatz, auf dem Betriebs gelände.,.“, so Genosse Hager auf der 6. ZK-Tagung, „sind elementare Bedingungen der Kultur — wo sie nicht angestrebt werden, kann von sozialistischer Kultur keine Rede sein.“ Unsere Mitgliederversammlung nannte auch diese Dinge beim Na-' men, zumal wir ja besondere Ver antwortung für künftige soziali stische Lehrerpersönlichkeiten tra gen. Wir müssen ihnen auch an der Hochschule erkenntnismäßig und emotional die volle Tragweite des sen bewußt werden lassen, was Ge nosse Hager auf dem 6. Plenum in folgende Worte faßte: „Die ästhe tische, kulturvolle Gestaltung des ganzen Milieus in der Schule, nach haltige Kunsterlebnisse, besonders bei der Erschließung des kulturellen Erbes, der revolutionären Traditio nen der Arbeiterbewegung und der Geschichte der DDR — all das un terstützt wesentlich die Ausbildung der wissenschaftlichen Weltanschau ung der jungen Generation, veredelt ihre Charaktereigenschaften und Gefühle, vermittelt ihr sichere Kenntnisse und eine begründete Wertorientierung für ihr Wirken in der sozialistischen Gesellschaft.“ Nach gründlicher Diskussion be schloß deshalb unsere Mitgliederver sammlung u. a. das geistig-kulturelle Löben bewußt als wesentliche und spezielle Seite Unserer politisch- ideologischen Verantwortung allsei tig zu fördern; die vorhandenen Ak ¬ tivitäten der Massenorganisationen und der staatlichen Leitung besser zu koordinieren; die gegenwärtige Plandiskussion in den Kollektiven zur Schaffung besserer Bedingungen für „die Kultur des Alltags“ zu nut zen; Die Anleitung der Studenten zu verbessern, die innerhalb der Pio nierorganisation „Ernst Thälmann“ Kulturgruppen oder kulturelle Ar beitsgemeinschaften leiten und im Fremdsprachenunterricht der Popu larisierung der Errungenschaften der sowjetischen Kultur breiten Raum geben. Wir werden die begonnene Aus wertung der 6. ZK-Tagung in den Parteigruppen fortsetzen. Unser Be mühen wird sich darauf konzentrie ren, die Verwirklichung der kultur politischen Zielstellungen unserer Partei zu alltäglichen Bedürfnissen und Gewohnheiten aller, Sektions angehörigen werden zu lassen. r. G. Fritsch, Sekretär der APO Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen jungen Menschen nicht nur mit fachlichen Fragen kommen konnten, betreuten sie. und lehrten, sie, eine jede Arbeit zu lieben. Am schönsten aber waren die zwei Jahre in einer Brigade die sich mit der Projektion und Herstellung von Schweißgeräten beschäftigte. Hier gab es viel zu ler nen, vor allem auch, wie durch eine enge Verbindung von Theorie und Praxis neue technische Lösungen ge funden werden. Denn diese Brigade, der Annemarie Roswora zugeteilt war, stand in guter Verbindung mit dem ZIS in Halle. So also begann sie ihr Studium an der TH nicht aus Verlegenheit, sondern auf Grund wertvoller Erfahrungen und klarer Vorstellungen über die eige nen Möglichkeiten. Heute faßt sie ihre Meinung über ihren Beruf so zusammen: „Es ist ein schöner Beruf. Er bereitet wie kaum ein anderer Menschen auf das Leben vor. Die Arbeit mit Kindern macht Spaß; auch Schwierigkeiten treten dabei auf. Die aber kann man, wenn man will, überwinden.“ Die Zielstrebigkeit, die aus diesen Worten spricht, kennzeichnet auch Annemarie Rosworas politische Entwicklung. Nachdem sie sich in verantwortlichen Funktionen des Jugend Verbandes bewährt hatte, fand sie den Weg zur Partei der Arbeiterklasse. Als wichtigstes Er gebnis ihrer bisherigen Entwick lung als Genossin bezeichnete sie den Gewinn an Erfahrungen; die Tatsache, daß sie höhere Forderun gen an die eigenen Leistungen und das eigene Verhalten stellen lernte. Das bestätigen auch ihre Studien leistungen. Sie gehörte bald zu den leistungsbesten Studenten ihrer FD J-Gruppe, erhielt Leistungssti pendium und wurde so zum Vorbild und Beispiel. Sowohl in ihrer fachlichen als auch in ihrer gesellschaftlichen Arbeit versucht sie, in ihrem Han deln die Einheit von Wort und Tat zu verwirklichen. K. Müller, Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Zur Verantwortung der Genossen für die Gewerkschaftsarbeit in ihr Wettbewerbsprogramm die Zielstellung auf, die DSF bei der Mitgliederwerbung sowie bei dem Vorhaben, den Kampf um den Ti Bei der weiteren Entwicklung un serer Gesellschaft kommt den Ge werkschaften eine wachsende Be deutung zu. Davon lassen sich unsere Genos sen hinsichtlich ihrer Verantwor tung gegenüber der Arbeit in der Gewerkschaftsgruppe leiten. In un serer Gewerkschaftsgruppe sind die meisten der 40 Mitglieder parteilose Kolleginnen, die in der Mehrzahl nicht mit voller Stundenzahl tätig sind. Das unterstreicht zusätzlich die Notwendigkeit einer kontinuier lichen massenwirksamen Tätigkeit aller Parteimitglieder. Die gewerk schaftliche Arbeit war und ist auf die Entwicklung einer offenen, kri tischen, parteilichen und optimisti schen Arbeitsatmosphäre gerichtet. Die durch die Mitglieder der SED aktiv unterstützte Gewerkschaftsar beit trug dazu bei, die Aufgaben in hoher Qualität zu erfüllen, regelmä ßig die Gewerkschaftsgruppenver sammlungen durchzuführen und eine bessere Arbeitsatmosphäre zu erreichen. / Diese insgesamt positive Entwick lung im Verlauf der letzten zwei J: hre führten wir u. a. auf die enge Zusammenarbeit zwischen Partei gruppenorganisator, Gewerkschafts vertrauensmann und staatlichem Leiter' zurück. Bewährt hat sich auch die offen sive politisch-ideologische Arbeit der Genossen in den Gesprächs gruppen. Diese Gesprächsgruppen, in denen Genossen und Parteilose gemeinsam politische Grundfragen und aktuell-politische Ereignisse, diskutieren, finden die volle Zu stimmung unserer parteilosen Kol legen. Sie bringen u. a. zum Aus druck, daß sie viel von den Erfah rungen der Genossen lernen und es dadurch auch besser verstehen, die tägliche Arbeit mit der Lösung poli tischer Aufgaben sinnvoll zu ver binden. Aber auch die Genossen lernen in diesen Gesprächen, die mit dazu genutzt werden, not wendige Informationen weiterzuge ben oder auch Probleme, Sorgen und Schwierigkeiten zu erfahren und daraus erforderliche Verän derungen einzuleiten. Durch diese regelmäßige und gründliche Information erreichen wir, daß alle Mitarbeiter mit den Aufgaben des gesamten Bereichs vertraut sind. Vorteilhaft hat sich die gründliche inhaltliche und organisatorische Abstimmung zwischen der Gewerk schafts- und der DSF-Gruppe unse res Bereichs ausgewirkt. Über schneidungen werden vermieden, und die Gewerkschaftsgruppe nahm tel „Kollektiv der DSF“ aufzuneh men, aktiv zu unterstützen. Trotz dieser Fortschritte in der Arbeit — z. B. nehmen alle Kolle gen an der Gewerkschaftsschulung teil — sind wir nicht zufrieden und bemühen uns um die Lösung sol cher Probleme wie die noch unter schiedliche Aktivität der Genossen, z. B. in der offensiven politischen Argumentation, die volle Durchsetzung der Ver antwortung aller Leiter, angefangen beim Sachgebiets- oder Referatslei ter, für politische und fachliche Ar beit und Qualifizierung im Bereich oder die Organisierung verstärkter gegenseitiger Hilfe bei Arbeits schwerpunkten. Wir bemühen uns, das Positive weiterzuentwickeln und offene Pro bleme erfolgreich zu bewältigen. Deshalb richten wir — besonders im Interesse der weiteren Kollektiv entwicklung — an die einzelnen Mitglieder nicht nur die Frage, in velcher Qualität sie ihre berufliche Tätigkeit ausüben, sondern fragen auch danach, was jeder einzelne für das Kollektiv und dessen Entwick lung leistet. Clauß Vertrauensmann der Gewerkschafts gruppe des Direktorats für Erzie hung und Ausbildung iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiH Sozialistische Gemeinschaftsarbeit von Lehrkörper und Studenten Der Auftrag der Arbeiterklasse für uns Hochschullehrer und wis senschaftliche Mitarbeiter ist auf dem Gebiet der Lehre die weitere Verbesserung der Qualität der Er ziehung und Ausbildung. Insbeson dere die Intensivierung der Erzie- hungs- und Ausbildungsprozesse an der Hochschule auf der Grundlage der rationellen Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse bei Erhö hung der Aktivität der Studierenden fordern vom Lehrkörper das Auf schließen aller Reserven. Lehr- und Lernmittel gemeinsam schaffen Als eine der vielen konkreten Ak tivitäten an unserer Hochschule sei dabei die gemeinsame Schaffung von Lehr- und Lernmitteln durch Hochschullehrer bzw. wissenschaft liche Mitarbeiter und Studenten ge nannt. Wir wollen im Rahmen die ses Artikels einige Beispiele für die Zusammenarbeit zwischen Lehrkör per und Studenten auf dem Gebiet des experimentellen Unterrichts aufführen. Dem Experimentalunter- „Hochschulspiegel“ Seite 4 richt (Labor- bzw. Versuchsfeld übungen) ist auf Grund seiner Pra xisnähe und des erlebnisbetonten Charakters der Aneignung von Er kenntnissen größere Aufmerksam keit zu schenken als bisher. In den Lehrveranstaltungen des berufstheo retischen und des Hochschulunter richts sollte der Experimentalunter richt u. a. auch durch Nutzung von Demonstrationsexperimenten stärker beachtet werden. Durch diese Form des Unterrichts werden die Lernen den sich aktiver mit Gesetzmäßig keiten der materialistischen Dialek tik auseinandersetzen, da die Wech selwirkung Theorie und Praxis ständig in den Unterricht einfließt. Auch mit einfachen Mitteln durchführbar Daß Demonstrationsexperimente im Technikbereich auch mit ver hältnismäßig einfachen Mitteln durchführbar sind, zeigen eine Reihe am Lehrbereich „Methodik für Lehrgebiete der Maschinentech nik“ in Gemeinschaftsarbeit ent wickelter Experimentiermodelle. Diese Modelle können mit Hilfe des Tageslichtschreibprojektors Polylux vor einem großen Hörerkreis einge setzt werden. So wurden z. B. Mo delle entwickelt, die in Verbindung mit einem elektromechanischen Fo lientransport Funktionen aufzeich nen (z. B. Sprungantworten, Über tragungsfunktionen u. a.), die für bestimmte Bauglieder typisch sind. Im Rahmen von Diplomarbeiten, Belegen und im Rahmen der Hilfs assistententätigkeit von Studenten wurden unter der Leitung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters von Studenten ein Polariskop für span nungsoptische Experimente auf dem Polylux, mit dessen Hilfe das ent stehende Isochromatenbild für alle Betrachter als Projektionsbild sicht bar wird, sowie eine Reihe von spe ziellen Modellen, die im berufstheo retischen Unterricht maschinenbau technischer Richtung eingesetzt werden können und die als exem plarische Beispiele im Hochschul unterricht dienen, entwickelt und gefertigt. Anwendung in der Lehre In den Arbeiten der Studenten zeigte sich, daß die Studenten, durch die praktische Lehrtätigkeit im Schulpraktikum angeregt, begei stert versuchen, die gemeinsam ent wickelten Lehr- und Lernmittel kritisch und im Kollektiv für die Praxis einzuschätzen und Teil erkenntnisse der Arbeit auch für deh Unterricht an der Hochschule zu verallgemeinern. So schlugen beispielsweise Studenten im Rah men der Diskussion über die ent wickelten Lehr- und Lernmittel vor, in den Lehrveranstaltungen der Festkörpermechanik mit Hilfe span nungsoptischer Versuche mecha nische Grunderkenntnisse zu veran schaulichen. Wirksame Vorbereitung auf Schulpraxis Der pädagogische Nutzen der auf geführten Arbeiten liegt im wesent lichen in der Einbeziehung von Stu denten in die Vorbereitung von Lehrveranstaltungen bei gleichzeiti ger Beachtung der Erfordernisse der Schulpraxis; sie festigen das Ver trauensverhältnis zwischen Studen ten und Mitarbeitern; die Eigenfer tigung von Lehr- und Lernmitteln durch die Lehrerstudenten stellt eine wirksame Vorbereitung auf die schulpraktische Tätigkeit dar; diese Arbeiten tragen zur aktiven Ausein andersetzung mit dem Lehrstoff unter didaktisch-methodischen Aspekten bei und erziehen die Stu denten zum konstruktiven Denken und zur Kritikfähigkeit über die Wirksamkeit der eigenen Arbeit. Auf Grund des großen pädagogi schen Nutzens dieser Gemein schaftsarbeiten gilt es für die Zu kunft, ähnliche Beispiele zu publi zieren und die Anwendbarkeit der Arbeitsweise für den eigenen Be reich zu überprüfen. Dr. Hofmann/Fehmel, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Wachsende Bedeutung der EDV Vom 30. Mai bis 2. Juni dieses Jahres fand an der Technischen Hochschule „Otto v. Guericke" in Magdeburg das 7. Kolloquium über Rechentechnik und Datenverarbeitung statt. Zu dem Kolloquium waren auch namhafte Wissenschaftler des sozialistischen Auslands erschienen. Im Plenum dieser Veranstaltung und in fünf Fachsektionen wurde über Stand und Entwick lungstendenzen der Rechentechnik und Datenverarbeitung beraten, wurden Erfahrungen vermittelt und verallgemeinert. In den Vorträgen und Dis kussionen wurde sichtbar, daß sowohl die Forschung auf dem Gebiet der Rechentechnik und Datenverarbeitung als auch deren praktische Anwen dung in den sozialistischen Staaten ein hohes Niveau erreicht haben. Zu gleich wurde, vor allem von Vertretern der Praxis, klar gezeigt, daß die EDV als wichtiges Leitungsinstrument immer mehr an Bedeutung ge winnt. Neben den Fachvörträgen kam es in den Pausen zu lebhaften Diskussio nen, die oft über die in den Vorträgen behandelten Probleme hinausgingen. Dabei wurden auch Kontakte zu Wissenschaftlern sozialistischer Staaten geknüpft bzw. vertieft und wertvolle Anregungen gewonnen. Nehrkorn, Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung
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