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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1972
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Band 1972
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hochschulspiegel international । Neuerwerbungen | der Bibliothek 6494044404404***4• •404440444400000444440444444004 Aufruf Die Vorsitzenden der Ländergrup pen der Studierenden aus sozialisti schen Ländern, die in den Einrich tungen des Hoch- und Fachschul wesens der südlichen Bezirke der DDR studieren, führten vom 26. bis 28. Mai 1972 eine Beratung zu Pro blemen der fachlichen und politisch- ideologischen Arbeit durch. Im Ergebnis der Diskussionen schlagen sie allen ausländischen Studierenden in der DDR vor, die IV. Zentrale Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaft ler, den 50. Jahrestag der Grün dung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und die X. Welt festspiele der Jugend und Studenten zu Höhepunkten ihrer fachlichen und gesellschaftlichen Arbeit zu machen. Die Teilnehmer dieser Beratung rufen alle ausländischen Studieren den auf, sich dabei auf folgende Schwerpunkte zu konzentrieren: 1. Erhöhung der Studienleistungen der ausländischen Studierenden. Jeder Ländergruppe wird vorge schlagen, einen Leistungswettbe werb auf der Grundlage eines ab rechenbaren Planes durchzufüh ren, dessen Teiletappen die oben genannten Höhepunkte sind. 2. Jede Ländergruppe verpflichtet sich, wissenschaftlich hochqualifi zierte Arbeiten zur IV. Zentralen Leistungsschau einzureichen mit einem angemessenen Anteil ge sellschaftswissenschaftlicher The men zu Ehren des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR. 3. All e Ländergruppen verpflichten sich, in Vorbereitung auf die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten ihre Kenntnisse der Grundlagen des Marxismus-Leni nismus zu vertiefen, um gemein sam mit der Jugend der Welt noch besser für die Sicherung des Friedens und des sozialen Fort schritts wirken zu können. Dabei arbeiten sie eng mit der FDJ zu sammen. 4. Die ISK sind aufgerufen, in enger Zusammenarbeit mit den staat lichen Leitungen, der FDJ und den anderen gesellschaftlichen Organisationen Solidaritätsaktio nen zur Unterstützung der um ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpfenden Völker, vor allem der Völker Indochinas, durchzu führen. 5. Die ISK sind weiter aufgerufen, Sportwettbewerbe der ausländi schen Studierenden und Kultur veranstaltungen durchzuführen, die mit der Folklore der einzelnen Nationen bekannt machen. 6. Die Studierenden aus der Sowjet union führen aus Anlaß des 50. Jahrestages der Gründung der Sowjetunion verstärkt Treffen mit Arbeitern von Betrieben der DDR durch, um die Freundschaft zwischen der UdSSR und der DDR noch enger zu gestalten. Alle Stu dierenden sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen. 7. Ausgehend von der engen freund schaftlichen Zusammenarbeit der Studierenden aus sozialistischen Ländern rufen wir alle ausländi schen Studierenden zur Vertiefung der Freundschaft im Sinne des proletarischen und sozialistischen Internationalismus auf. Vietnam ist unbezwingbar (Fortsetzung von Seite 1) deisschiffe der UdSSR und das DDR-Motorschiff „Halberstadt“ zu beschießen und das Leben ihrer Besatzungen zu gefährden. Damit wurden in flagranter Weise die all gemeingültigen Normen des Völker rechts und der Freiheit der Meere verletzt. Millionen Werktätige der ganzen Welt solidarisierten sich am 1. Mai erneut mit dem gerechten Kampf des vietnamesischen Volkes. Die Be völkerung der DDR steht gemeinsam mit der Sowjetunion und den ande ren Ländern der sozialistischen Ge meinschaft fest an der Seite der vietnamesischen Patrioten und for dert entschieden den unverzüglichen und bedingungslosen Abzug aller Aggressionstruppen. Staatsmänner, angesehene Wissenschaftler, Künst ler aller Kontinente protestierten gegen den verschärften USA-Terror. Die schwedische Regierung be ¬ schloß, die materielle Unterstützung der vietnamesischen Befreiungs kräfte beträchtlich zu erhöhen. Und in Paris, wo die USA die ge rade erst wiederaufgenommenen Verhandlungen erneut sabotierten, liegt nach wie vor der 7-Punkte- Vorschlag der Provisorischen Revo lutionären Regierung Südvietnams als konstruktive Verhandlungs grundlage zur Herbeiführung des Friedens und für die Lösung des Vietnamproblems auf dem Tisch. Auch ich verurteile entschieden die Aggression des USA-Imperialis- mus in Vietnam und rufe hiermit alle Studenten der TH Karl-Marx- Stadt auf, durch Solidarität noch aktiver den Kampf des heldenhaften vietnamesischen Volkes zu unter stützen, vor allem den an unserer Hochschule studierenden vietname sischen Freunden beim Erreichen des Studienzieles behilflich zu sein. C. Schneider, FDJ-Gruppe 70/11 Einbeziehung neuester Erkenntnisse in die Lehrveranstaltungen Im Bericht des ZK an den VIII. Parteitag der SED hob Genosse Erich Honecker u. a. hervor, daß jetzt das wichtigste ist, die Qualität der Ausbildung vor allem das in haltliche Niveau der Lehre weiter zu erhöhen und die klassenmäßige Erziehung der Studenten zu verbes sern. Einen Beitrag dazu leistet das neu eingeführte Oberseminar für Stu denten des letzten Studienhalbjah res im Lehrbereich Methodik der Sektion Fertigungsprozeß und -mit tel. Um die Effektivität der Lehrver anstaltungen weiter zu erhöhen und die Studenten des Lehrbereiches Methodik mit den neuesten Erkennt nissen und Erfahrungen der pädago gischen Wissenschaften vertraut zu machen, wurden z. B. auch profi lierte Mitarbeiter des Instituts für Berufsausbildung für diese Lehr veranstaltung gewonnen. Die Absolventen unseres Lehrbe reiches werden desto sicherer im Leben und Beruf stehen, je fun dierter ihr fachliches und politi sches Wissen ist. So zeigte zum Beispiel ein von Dr. Elsner, Institut für Berufsbil dung Berlin, gehaltener Vortrag über die „Gestaltung von lehrplan gebundenen Unterrichtsmittelkom plexen“, wie neueste fachwissen schaftliche Erkenntnisse auf der Grundlage des Marxismus-Leninis mus in der wissenschaftlichen und praktischen Arbeit anzuwenden sind. In dem Vortrag von Dr. Els ner wurden insbesondere gesell schaftlich-pädagogische und poli tisch-ideologische Ansätze bei der Gestaltung lehrplangebundener Un terrichtsmittel in den Vordergrund gestellt, weil darin die für die so zialistische Pädagogik grundlegen- „Hochschulspiegel“ Seite 2 den Ziele der Gesellschaft zum Aus druck kommen. Abschließende Betrachtungen be zogen sich auf die prinzipiellen Be standteile und Arten von Unter richtsmittel-Komplexen sowie auf die Entwicklung dieser Komplexe für die Nutzung im Unterrichtspro zeß. Zur Beachtung der persönlich keitsfördernden Wirkung unter strich der Referent besonders, die An- und Zuordnung von Unter richtsmitteln zu Komplexen gleich bedeutend als Beitrag zur Erziehung und Bildung der Lehrlinge zu se hen. Mittels bewußt gestalteter Unter richtsmittel kann seinen Ausführun gen zufolge, die didaktisch-metho dische Funktionstätigkeit, das Lei stungsvermögen und der Multipli kationseffekt im Unterrichtsprozeß gesteigert werden. Damit führt durch quantitative Anhäufung von Wesensmerkmalen der Unterrichts mittel-Komplexe, wie zum Beispiel der hohe Anteil an vergegenständ lichter Arbeit, zu einer neuen Qua lität in der Unterstützung von Un terrichtsmitteln im Lehr- und Lern prozeß — den lehrplangebundenen Unterriditsmittel-Komplexen. Neben der Auseinandersetzung mit den Funktionsmerkmalen bil dungspolitischer, erzieherischer und lernt heoretischer Art erläuterte Dr. Elsner auch Merkmale, die den Unterrichtsprozeß rationalisieren. Von ihm wurden eine Reihe von Unterrichtsmittel-Komplexen vorge stellt, die am Institut für Berufs ausbildung entwickelt wurden, wie beispielsweise Lang- und Kurzar beit - Unterrichtsmittel - Komplexe. Diese Darlegungen, die mit großem Interesse aufgenommen wurden, vermittelten Erkenntnisse für die Ausbildung und die spätere Berufs praxis der Studenten. Dietmar Lasch, Sektion Fertigungsprozeß und --mittel = Berthel, W.: Statistik des E Nationaleinkommens. Berech- E nungsmethoden, Bilanzierung E und Analyse. Berlin 1971, 240 g Seiten. = Der Imperialismus der BRD. = Herausgegeben vom Institut g für Gesellschaftswissenschaften = beim ZK der SED. Berlin 1972, g 686 S. = Die „Frankfurter Schule“ im E Lichte des Marxismus. Zur Kri- g tik der Philosophie von Hork- = heimer, Adorno, Marcuse und g Habermas. Berlin 1971, 137 S. = Kozlova, O. V.: Die wissen- E schaftlichen Grundlagen der g Leitung der Produktion. Ber- = lin 1971, 340 S. E Förster, A.: Die Gewerk- g schaftspolitik der deutschen So- = zialdemokratie während des g Sozialistengesetzes. Vom Wy- = dener Parteikongreß 1880 bis E zum Parteitag von St. Gallen g 1887. Berlin 1971, 384 S. = Jahrbuch für Wirtschaftsge- E schichte, herausgegeben vom g Institut für Wirtschaftsge- = schichte. Berlin 1971, 318 S. E Lehrbuch Politische Ökono- = mie Sozialismus (Aus dem Rus- E sischen). Berlin 1972, 622 S. g Luebchen, G.-A.: Familienge- g setze sozialistischer Länder, g Berlin 1971, 400 S. g Scheel, H.: Süddeutsche Ja- E kobiner. Klassenkämpfe und g republikanische Bestrebungen g im deutschen Süden Ende des g 18. Jh. Berlin 1971, 772 S. g Schmidt, H.: Wissenschaftli- = ehe Arbeitsorganisation. Berlin g 1972, 159 S. g Sozialistische Bildungsökono- E mie Grundfragen, Aufgaben, g Probleme, Lösungen. Berlin g 1972, 335 S. | Ende August | im Handel: g Einführung in die g Werkstoff wissen schäften, g Preis etwa 36,50 M. g Dieses auch für unsere Hoch- E schule verbindliche Lehrbuch g behandelt entsprechend den = Lehrplänen, Grundlagen der g Werk- und Baustoffe, Aufbau g der Werkstoffe, Verformung g und Bruch, thermisch aktivierte g Vorgänge, chemische und elek- g tronische Vorgänge, physika- = lische Erscheinungen, Verfah- g ren der Form- und Eigen- = Schaftsänderungen. E | Gedanken zum | 25. Jahrestag ... (Fortsetzung von Seite 1) g dem Kriege viele sowjetische g Menschen verständlicherweise g noch abwartend auf die Ent- E Wicklung in Deutschland blick- = ten, kristallisierte sich doch g bald unsere DDR heraus, die § schnell das Vertrauen der so- g wjetischen Freunde gewann. = Heute sind wir bereits bedeut- = same und verläßliche Koopera- g tionspartner geworden. E Sehr froh bin ich darüber, = einer Sektion und einem Lehr bereich anzugehören, in denen gute Beziehungen zu sowjeti schen Hochschulen bestehen, wo konsequent sowjetische Er fahrungen ausgewertet und angewendet werden, wo man bemüht ist, ein echter Partner im Freundschaftsbündnis zwi schen der DDR und der UdSSR zu sein. Ich denke, der 25. Jahrestag der Gründung der DSF ist ein würdiger Anlaß, unseren Leh rern und Freunden aus der So wjetunion für die uns erwie sene Hilfe und Unterstützung zu danken und ihnen zu ver sichern, daß wir durch gute Leistungen in Forschung und Erziehung das in uns gesetzte Vertrauen rechtfertigen wer den. M. Weber, Sektion Mathematik Redaktionsschluß dieser Ausgabe 1 war der 22. Juni 1972 | Hochschulspiegel g Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich = (verantwortlicher Redakteur), E S. Saaro (Redakteur), H. Schrö- g der (Bildredakteur), Dr. H. E Dresig, Dipl.-Sportlehrer W. g Hauck, Dipl.-Ing. H. Hawranke, = Major W. Höfer, Dr. A. E Hupfer, K. Nagel, Ing. 1 B. Kornhöfer, Dipl.-Ing. W. E Leonhardt. Prof. Dr. R. Mar- g tini, Ch. Müller, Dipl.-Ing. M. E Mauksch, W. Neubert, Dipl.- g Ing. E. Jahn, Dr. P. Petzold, g Dr. K.-H. Reiners, Dipl.-Math, g E. Schreiber. Dipl.-Ing. W. g Schulz, K. Thomae. = Herausgeber:SED-Hochschu1- g Parteiorganisation der Techni- = sehen Hochschule Karl-Marx- E Stadt. Veröffentlicht unter Li- g zenz-Nr. 125 K des Rates des E Bezirkes Karl-Marx-Stadt. g Druck: Druckhaus Karl-Marx- = Stadt. 1553 Sowjetischer Hochschulminister zu Gast an der TH (Fortsetzung von Seite 1) Die sowjetische Delegation wurde am 8. Juni 1972 vom Rektor der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt, Genossen Prof. Weißmantel, und vom Sekretär der Hochschul parteileitung, Genosse Dr. Nawroth, empfangen. Im Anschluß daran in formierten sich die sowjetischen Gäste in einem herzlich geführten Gespräch, das vom Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, Genos sen Prof. Mehner, geleitet wurde, über die Vermittlung des Marxis mus-Leninismus an der Technischen Hochschule. Großes Interesse zeig ten die sowjetischen Gäste für die Bezirksarbeitsgemeinschaft Marxis mus-Leninismus als Forum des wis senschaftlichen Meinungsstreites und Erfahrungsaustausches zur Qualifizierung aller Lehrkräfte für Marxismus-Leninismus unseres Be zirkes. Gegenstand der Aussprache waren weiter die Formen und Me thoden der marxistisch-leninisti schen Erziehung, Aus- und Weiter bildung, wobei das besondere Inter esse der sowjetischen Gäste der marxistisch-leninistischen Abend schule (MLA) galt. Genosse Prof. Mitrifanow unter strich die Bedeutung der ständigen, auf hohem Niveau stehenden marxi stisch-leninistischen Weiterbildung der Hochschullehrer aller Diszipli nen Der Lehrer habe nur dann das Recht, Lehrer zu sein, wenn er sei ner politisch-ideologischen Aufgabe als Erzieher gerecht wird. Indem die sowjetischen Gäste über Prinzi pien, Formen und Methoden der marxistisch-leninistischen Erzie hung, Aus- und Weiterbildung in der UdSSR informierten, konnten wertvolle Hinweise zur weiteren Verbesserung der Arbeit der Sek tion Marxismus-Leninismus gegeben werden. Dr. Münch, Sektion Marxismus-Leninismus I Mit dem Karl-Marx-Stipendium geehrt Ludwig Teuchert besuchte die Prof.-Dr.-Max-Schneider-EOS in Lichtenstein/Sa. Dort legte er das Abitur mit dem Prädikat „ausge zeichnet“ und die Facharbeiterprü fung als Maschinenbauer mit „sehr gut“ ab. Daraufhin wurde er 1969 mit der Lessing-Medaille in Gold ausgezeichnet. Dieser Auszeichnung wurde er im Verlauf des Studiums voll gerecht. Das zeigt sich in sei nem Leistungsgrad von 1,6 und in seiner hervorragenden gesellschaft lichen Arbeit. Ludwig bereitete sich schon seit dem ersten Studienjahr auf die Auf nahme eines Forschungsstudiums vor. Diesbezüglich nahm er schon an einem EDV-Lehrgang und der Sprachkundigenausbildung in Rus sisch teil. Im Rahmen des Jugend objektes der Sektion Verarbeitungs technik leitete Ludwig eine Arbeits gruppe. Für die dabei gezeigten Leistungen wurde die Gruppe mit einem ersten Preis bei der Sektions ¬ leistungsschau ausgezeichnet. Seine Kenntnisse auf marxistisch-lenini stischem Gebiet wendet Ludwig in der Praxis an, indem er bereits das zweite Jahr mit Erfolg als Propa gandist das FDJ-Studienjahr in einer Oberschule leitet. Auch in sol chen Bewährungssituationen wie im Militärlager zeigte sich Ludwig als Vorbild. So wurde er belobigt und gehörte der besten Gruppe des La gers an. Ludwig vertritt die Interessen der Studenten im Rat der Sektion Ver arbeitungstechnik und ist seit dem Studienjahr 1970/71 Mitglied der FDJ-Grundorganisationsleitung. Hier war er aktiv an der Vorberei tung der Studentenbrigaden 1971 beteiligt und ist verantwortlich für die Beziehungen der Studenten zur Arbeiterjugend besonders in den Be trieben der Hauptpraxispartner. Auf Grund seiner hervorragenden fachlichen und gesellschaftlichen Leistungen wurde Ludwig am 8. Mai 1972 das Karl-Marx-Stipen dium verliehen. Plandiskussion eröffnet (Fortsetzung von Seite 1) Aussprachen über den Inhalt der Studiendokumente im Vordergrund. Das gilt sowohl für das Maschinen- und Elektro-Ingenieurwesen wie auch für die Wirtschaftswissen schaften. So wird es beispielsweise im Maschineningenieurwesen keine Trennung mehr zwischen Grund- und Fachstudienplan geben. Derartige Veränderungen müssen durch die Plandiskussion tiefgrei fend vorbereitet werden, um die neuen Studiendokumente 1973 in hoher Qualität und reibungslos ein führen zu können. Entscheidende Verbesserung der Arbeits- und Studienbedingungen Durch die Übergabe und Inbe triebnahme des 1. Bauabschnittes des neuen Sektionsgebäudes werden ab Februar 1973 mehr Hörsaal- und Seminarplätze, aber auch mehr Ar beitsplätze für Mitarbeiter und mehr Praktikaplätze zur Verfügung ste hen. Eine weitere Verbesserung der Raumsituation tritt Ende des kom menden Jahres mit der restlosen Fertigstellung des Sektionsgebäudes ein. Da auch im Objekt Thüringer Weg 11 ein Ambulatorium einge richtet wird und dann mehr Ärzte tätig sein werden, gestaltet sich das Jahr 1973 zum entscheidenden Jahr der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für unsere Hochschule. Sorgfältige und sparsame Verwendung der verfügbaren Mittel Dafür — und auch für den begin nenden Bau einer Sporthalle — wer den umfangreiche Investitionen zur Verfügung gestellt, deren Verwen dung sorgfältig geplant und vorbe reitet werden muß. Deshalb ist auch der Plan Arbeits- und Lebensbedin gungen in die Plandiskussion einzu beziehen, durch Vorschläge zur Ra tionalisierung und Nutzung der Eigeninitiative zu ergänzen und zu erweitern; deshalb ist auch darüber zu beraten, wie durch weitere Ver besserung und Erleichterung für Frauen und Studentinnen mit Kin dern die Maßnahmen zur Verwirk lichung des sozialpolitischen Pro grammes des VIII. Parteitages an unserer TH noch umfassender wirk sam werden können. Hohe Verantwortung für die Steigerung der Arbeitsproduktivität Die hohe Verantwortung der Wis senschaftler unserer TH besteht u. a. darin, durch ihre Leistungen in der Forschung beizutragen zur raschen Steigerung der Arbeitsproduktivität. Die hohe Praxiswirksamkeit der Forschung, die breite Nutzung der Forschungsergebnisse in der Indu strie und in der Lehre stellen einen wichtigen und notwendigen Beitrag der TH zur Erfüllung der Hauptauf gabe des Fünfjahrplanes dar. Um auch auf diesem Gebiet noch ra scher voranzukommen, gilt es vor allem, die Zusammenarbeit mit so wjetischen ' Einrichtungen noch ef fektiver zu gestalten, sowjetische Erfahrungen gründlich zu studieren und noch umfassender anzuwenden, bildet doch die sozialistische ökono mische Integration die wesentliche Grundlage unserer gesamten weite ren Entwicklung. In den Verlauf der Plandiskussion muß deshalb die gesamte Forschung, von der Grundlagenforschung über die Anwendung bis zur Einführung, einbezogen werden. Gute Erfahrungen allseitig nutzen Die Plandiskussion an unserer Hochschule wird sich bis zum No vember dieses Jahres erstrecken. Und in ihrem Verlauf wird u. a. auch eingeschätzt werden, wie die Aufgaben des laufenden Jahres ge löst worden sind. Die dabei gesam melten Erfahrungen sind eine wert volle Hilfe für die weitere Arbeit. Deshalb sollten gute Beispiele publi ziert und in den Bereichen der TH verallgemeinert werden. Im Ergeb nis der Plandiskussion entstehen die Aufgabenstellung des Rektors, die der Sektionen und der Gruppen, und auch die Hochsdiulvereinba- rung wird Gegenstand der Diskus sionen sein. Jeder Hochschulange hörige muß sich für die Qualität dieser Dokumente persönlich ver antwortlich fühlen, muß bestrebt sein, durch seinen eigenen Beitrag bei der Erfüllung unserer gemein samen Aufgaben mitzuhelfen, dann wird es uns gelingen, das für die weitere Entwicklung unseres sozia listischen Staates erforderliche hö here Schrittmaß auch an unserer TH zu erreichen. Politisch-ideologische Arbeit in den FDJ-Gruppen Ziel jedes Seminargruppenberaters muß es sein, aktiv politisch-ideologische Arbeit in seiner FDJ-Gruppe zu leisten. Bei einer kritischen Einschätzung in der FDJ- Gruppe 69/33 konnten wir feststellen, daß es dem Kol lektiv in enger Zusammenarbeit mit den Genossen ge lungen ist, die politisch-ideologische Situation in der Seminargruppe ständig zu verbessern. Das drückt sich z. B. in den offenen und lebhaften Diskussionen aus, die in Gruppenversammlungen zu aktuell-politischen Er eignissen geführt werden. Solche Gespräche gab es z. B. über die Ratifizierung der Verträge der Sowjetunion und der VR Polen mit der BRD und über den Abschluß des Verkehrsabkommens zwischen der DDR und der BRD. Derartige Diskussionen in den FDJ-Gruppenver- sammlungen und im FDJ-Studienjahr sind jedoch nur eine Seite einer lebendigen politisch-ideologischen Ar beit; sie müssen ergänzt werden durch das persönliche politische Gespräch der Hochschullehrer und Seminar gruppenberater mit den Studenten. Darüber hinaus nimmt sich im Lehrbereich Allge meiner Maschinenbau der Lehrkörper auch der persön lichen Probleme der Studenten im Internat an. Dabei berücksichtigen wir grundsätzlich, daß der Student nicht gegängelt werden will, was wir durch ein enges persönliches Verhältnis zwischen Student und Hochschullehrer vermeiden. Dadurch erreichen wir auch, daß sich der Student bei auftretenden Problemen vertrauensvoll an seinen Seminargruppenberater und an seinen Hochschullehrer wendet. Wir betrachten un sere Studenten als echte Partner, denen wir Aufgaben übertragen, an denen sie wachsen und durch deren Lö sung sie Selbstvertrauen und Sicherheit für ihren spä teren Einsatz gewinnen. Solche Aufgaben übertrugen wir z. B. den FDJ-Gruppen 69/32 und 69/33 im Rahmen der studentischen Konstruktionsbüros. Schon jetzt läßt sich sagen, daß die Studenten mit viel Elan und Tat kraft an die Lösung dieser Aufgaben gehen, weil sie vor allem den Nutzeffekt ihrer Tätigkeit sehen, näm lich die Rationalisierung von Verarbeitungsanlagen in der sozialistischen Industrie. Es geht also darum, die tägliche politische Arbeit eng mit den Studienaufgaben zu verbinden, ein enges Ver trauensverhältnis zwischen Hochschullehrern und Stu denten zu verwirklichen und so unserer sozialistischen Industrie Absolventen zur Verfügung zu stellen, die befähigt sind, beruflich und politisch in hohem Maße wirksam zu werden. Denn auch bei der Lösung fach licher Aufgaben zeigt sich, daß der am wirksamsten für unsere Gesellschaft ist. der eine hohe wissenschaftliche Qualifikation mit politisch-ideologischer Klarheit ver bindet. Rösner, Sektion Verarbeitungstechnik
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