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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
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Band 1972
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Glühender Revolutionär und Internationalist (Fortsetzung von Seite 1) Ich verteidige den Sinn und Inhalt meines Lebens... Jedes Wort ist der Ausdruck meiner tiefsten Entrü stung gegen die Tatsache, daß ein antikommunistisches Verbrechen auf das Konto der Kommunisten geschoben wird“, rief Dimitroff in seiner Schlußrede aus. Während des gesamten Prozesses hatte er es hervorragend ver standen, das Gericht als Tribüne zu nutzen, um die Ar beiter und alle Antifaschisten in Deutschland zum Wi derstand gegen die faschistische Diktatur aufzurütteln. Zugleich gelang es ihm, die Faschisten vor der Welt öffentlichkeit zu entlarven. Seine letzten Worte in der von ihm siegreich geführten Klassenschlacht vor den Schranken des Gerichts waren: „Das Rad der Ge schichte dreht sich nach vorwärts... Es dreht sich und wird sich drehen bis zum endgültigen Siege des Kom munismus!“ Die Wahrheit dieser Aussage ist in un serer Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum So zialismus im Weltmaßstab längst durch die Praxis, in erster Linie durch die Festigung des sozialistischen Weltsystems bewiesen. Im Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU an den XXIV. Parteitag wurde festgestellt: „Das Weltsystem des Sozialismus ist ein Vierteljahr hundert alt Vom Standpunkt der Entwicklung der re volutionären Theorie und Praxis her waren diese Jahre außerordentlich fruchtbar ... Die sozialistische Gesell schaftsordnung, die in den Staaten, die heute das so zialistische Weltsystem bilden, fest verankert ist, hat in der historischen Auseinandersetzung mit dem Kapita lismus ihre große Lebenskraft bewiesen.“ Im engsten Zusammenwirken mit den anderen führenden Persön lichkeiten der kommunistischen Weltbewegung zur Zeit der III. Internationale hat Genosse Dimitroff große Verdienste um die Voraussetzungen und Grundlagen der Erfolge des Sozialismus erworben. Den Ratschlägen Lenins folgend, der schon 1921 allen kommunistischen Parteien den Weg der proletarischen Einheitsfront im Kampf gegen die imperialistische Großbourgeosie ge wiesen hatte, arbeitete Georgi Dimitroff nach seiner Befreiung gemeinsam mit den Genossen Kuusinen, Manuilski, Togliatti, Thorez, Gottwald und unserem Wilhelm Pieck die Strategie und Taktik für den Kampf gegen Faschismus und Krieg und zur Errichtung der antiimperialistischen Demokratie aus. Als wichtigste Voraussetzung für den Sieg über den Faschismus er kannten die Führer der Kommunistischen Internatio nale, als deren Generalsekretär Georgi Dimitroff vom VII. Weltkongreß der KI 1935 gewählt wurde, die Ver einigung aller antifaschistischen Kräfte in einer ein heitlichen Kampffront der Arbeiterklasse und des gan zen Volkes. „Das erste, was getan, womit begonnen werden muß“, sagte Dimitroff in seinem Bericht vor dem VII. Weltkongreß der Kommunistischen Interna tionale,“ ist die Schaffung einer Einheitsfront, die Her- Stellung der Aktionseinheit der Arbeiter in jedem Be trieb, in jedem Bezirk, in jedem Land, in der ganzen Welt“. Auf der Grundlage der Arbeiter-Einheitsfront müsse eine breite antifaschistische Volksfront geschaf fen werden. Diese vom VII. Weltkongreß der Kommu nistischen Internationale beschlossene Generallinie, nach der die illegale KPD auch in Deutschland ein reales antifaschistisch-demokratisches Kampfprogramm ausarbeitete und unter großen Opfern zu verwirklichen begann, erwies sich als richtige Orientierung. In Ver wirklichung dieser schöpferischen marxistisch-leninisti schen Politik wurde nach dem Sieg der Sowjetarmee über den Hitlerfaschismus die antifaschistisch-demo- kratische Revolution in den Ländern der heutigen so zialistischen Staatengemeinschaft erfolgreich durchge führt und die antifaschistisch-demokratische Ordnung („Volksdemokratie“) errichtet. Mit besonderer Auf«, merksamkeit verfolgte Georgi Dimitroff den demokra tischen Neuaufbau im Osten Deutschlands in unserer heutigen DDR und erwies unserer Parteiführung un mittelbare Hilfe durch wertvolle Ratschläge, vor allem zur Bündnispolitik. Die Gründung der SED — durch, die Aktionseinheit von Kommunisten und Sozialdemo-, kraten im Kampf gegen den Faschismus und für ein friedliebendes, demokratisches Deutschland vorberei tet — bezeichnete Georgi Dimitroff als „ein Glück für das deutsche Volk“ und als Voraussetzung für die be sten Erfolge bei der Errichtung des Sozialismus. Wir verehren in Georgi Dimitroff den aufrechten; standhaften Kommunisten, schöpferischen Marxisten«, Leninisten. Georgi Dimitroff war einer der Wegberei- ter des sozialistischen Weltsystems. Er repräsentierte in seinem Kampf für den Kommunismus die Einheit von proletarischem Internationalismus und sozialisti schem Patriotismus. Sein Leben und Werk war zutiefet durchdrungen von der aufrichtigen, brüderlichen Freundschaft mit der Sowjetunion. In der Einstellung zur Sowjetunion sah Georgi Dimitroff den Prüfstein für die Position eines jeden politischen Funktionärs. Die Vertiefung der Freundschaft und die allseitige Zu sammenarbeit Bulgariens und der anderen Länder, die den Weg des Sozialismus beschritten, mit der Sowjet union erkannte Dimitroff als unerläßliche Notwendig keit. Dimitroffs Leben und Werk ist Vorbild für die demo kratische und sozialistische Jugend der Welt. Es ist vor allem von aktueller Bedeutung für den Kampf der. Völker, die den Weg der nationalen Befreiung noch gehen. Dr. H. Münch, Sektion Marxismus-Leninismus Aus der APO Fertigungsprozeß und -mittel Effektive Verbindung zur sozialistischen Industrie So wirken unsere Genossen in den FDJ-Gruppen Für uns Genossen ist das wichtig ste Betätigungsfeld die FDJ-Gruppe. Gründliche Kenntnisse im Marxis mus-Leninismus sind notwendige Voraussetzungen für die Arbeit und das Wirksamwerden der Genossen in der FDJ-Gruppe, die vor allem gemessen wird an der Persönlich keitsentwicklung jedes einzelnen, einer vorbildlichen Studiendisziplin der Gruppe und deren Ringen um hohe Leistungen. Davon lassen wir uns in der Ar beit leiten. Unsere wichtigste Auf gabe sehen wir darin, ein enges ver trauensvolles Verhältnis zu allen Mitgliedern der FDJ-Gruppe herzu stellen und eng mit der FDJ-Grup- penieitung zusammenzuarbeiten. Nur durch diese enge Zusammenarbeit können wir unsere Wirksamkeit in der gesamten FDJ-Gruppe er höhen. So nimmt z. B. regelmäßig ein Teil der Genossen an den Grup penleitungssitzungen teil, wobei sich die Genossen vorher einen ge meinsamen Standpunkt erarbeiten, welche Probleme in der nächsten Zeit zu lösen sind. Die Genossen lei sten eine sehr aktive Arbeit und auch dadurch konnte unsere 7 FDJ- Gruppe den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ erringen. In der Parteigruppe, legen wir regel mäßig unsere Aufgaben fest. Einen großen Raum nimmt dabei das Ringen um hohe Studienleistungen und -disziplin ein. Dabei streben die Genossen mit der FDJ-Gruppenlei- tung Aussprachen mit solchen Stu denten an, die schwache Leistungen zeigen. Solche Aussprachen werden regelmäßig durchgeführt. Um die Studienleistungen zu ver bessern, wurden z. B. in der FDJ- Gruppe 69/14 Lerngruppen gebildet, und in der FDJ-Gruppe 69/16 wer den regelmäßig in der Prüfungsvor bereitungszeit Sonderveranstaltun gen durchgeführt, die von den be sten Studenten in den Schwerpunkt fächern geleitet werden. Zum ande ren widmen wir einen großen Teil unserer Arbeit den politisch-ideolo gischen Problemen und Fragen. Doch hier erreichten wir erst in letzter Zeit, daß wir als Genossen die Fragen und Probleme selbst auf warfen und nicht erst warteten, bis sie von den FDJ-Mitgliedern gestellt wurden. So wurde auf Initiative un serer Genossen hin in den FDJ- Gruppen über die X. Weltfestspiele, über die FDJ-Studententage, über die Rolle der SPD sowie über die Auswertung der 5. Tagung des ZK der SED und den Besuch des USA-Präsidenten in Moskau disku tiert. Es zeigt sich, daß die Freunde sehr interessiert an diesen Fragen sind und daß es auch eine Reihe offener Fragen gibt. Es war für uns eine wichtige Erkenntnis, daß wir aktiv und bewußt solche Fragen aufwer fen und dabei die Initiative ergrei fen müssen. Die Genossen der FDJ- Gruppe 69/15 haben sich gemeinsam mit allen Freunden die Aufgabe ge stellt, das Seminar in Marxismus- Leninismus effektiver durchzufüh ren und damit die Kenntnisse im Marxismus-Leninismus zu erwei tern. Zusätzlich wollen sich alle Freunde einmal im Monat zu einer Diskussionsrunde zusammenfinden und über aktuelle Probleme der Po litik und der FDJ-Arbeit diskutie ren. Große Bedeutung mißt unsere Parteigruppe der Sichtagitation bei. Wir gestalten z. B. regelmäßig eine Wandzeitung, wo wir Probleme der FDJ-Gruppen ansprechen und zur Diskussion stellen. Wir konnten auch erreichen, daß unsere drei FDJ-Gruppen seit einiger Zeit be müht sind, enger zusammenzuar beiten und sich gegenseitig zu un terstützen. Durch derartige Initia tiven tragen unsere Genossen aktiv dazu bei, die FDJ-Gruppen zu echten Kollektiven werden zu las sen. Wir gehen in unserer Arbeit davon aus, daß jeder Genosse volle Klarheit über seine Aufgaben besit zen muß. Nur dann können wir ef fektiv in den Kollektiven unserer FDJ-Gruppen wirksam werden. Auf diesem Wege werden wir in unse rer Parteigruppe weiter arbeiten. Klaus-Jürgen Zimmermann, Parteigruppenorganisator Ein vorbildlicher Parteigruppenorganisator Auf unserer Parteigruppen-Wahl versammlung erhielt Genosse Zim mermann erneut unser Vertrauen als Parteigruppenorganisator. Er übte diese Funktion bereits in der vergangenen Wahlperiode aus. Er ist Student im Matrikel 69. Die Freunde schätzen sein ruhi ges, prinzipienfestes und diszipli niertes Auftreten. Kennzeichnend für ihn ist ein fester Wille. Das fin det zum Beispiel seinen Ausdruck in einer vorbildlichen Studiendiszi- Genosse Zimmermann besitzt einen festen Klassenstandpunkt. Das ermöglicht ihm, Probleme und Auf gaben frühzeitig zu erkennen und zielstrebig in Angriff zu nehmen. Um eine noch wirksamere Arbeit zu erreichen, arbeitet er ständig an der Erweiterung seiner marxistisch-leni nistischen Kenntnisse. Er hält eine enge Verbindung zum APO-Sekretär. Genosse Zimmermann strebt auch eine ständige Verbindung zum Se minarleiter im wissenschaftlichen Sozialismus an, um politische Fra gen schneller zu klären. Seine be sondere Aufmerksamkeit gilt einer offenen und kritischen Atmosphäre in der Parteigruppe. Genosse Zimmermann geht stets davon aus, daß das Hauptbetäti gungsfeld des Genossen seine FDJ- Gruppe ist. Darauf richtete er die Seiner Initiative ist es mit zu verdanken, daß seihe FDJ-Gruppe im vorigen Jahr ein sozialistisches Studenten kollektiv wurde. Helmut Lesky, FDJ-Gruppe 69/15 plin und hohen Leistungen. Obwohl ihm die Erfüllung der Studienaufga ben nicht leichtfällt, ringt er um beste Ergebnisse. Dadurch war es ihm möglich, seinen Leistungsdurch- Aktivität seiner Genossen, schnitt ständig zu verbessern. Bereits seit Mai 1970 bestehen enge Beziehungen zwischen der FDJ-Gruppe der TKO des VEB Bar kas und den Studenten der FDJ- Gruppe 69/22 der Sektion Ferti gungsprozeß und -mittel. Auf politisch-ideologischem, fach lichem und sportlich-kulturellem Gebiet arbeiten beide Partner er folgreich zusammen. Es wurden Halbjahrespläne erarbeitet, die eine Detaillierung der • getroffenen Ver einbarungen beinhalten und dabei beiderseitige Interessen berücksich tigen. Während des Industrieprakti kums im 2. Studienjahr arbeiteten 11 und während des diesjährigen TKO-Praktikums sogar alle Jugend freunde unserer FDJ-Gruppe im VEB Barkas an Forschungsaufgaben des Betriebes und der TH. Die Auf gaben waren so gestellt, daß sie einen Vorlauf gegenüber dem im Studium gebotenen Stoff darstellten und so zum selbständigen wissen schaftlichen Arbeiten anregten. Zur fachlichen Absicherung stellte der Betrieb jeder Arbeitsgruppe einen Betreuer. Die Ergebnisse der Arbei ten wurden jeweils in einem Ab schlußbericht zusammengefaßt und vor den Kollegen des Betriebes, Hochschullehrern und der FDJ- Gruppe verteidigt. Hierbei möchte ich erwähnen, daß alle Freunde ihre Untersuchungen erfolgreich ab- schlossen und dem Betrieb zum Teil erheblichen Nutzen brachten. Welche Vorteile bringt nun die Ein beziehung der Studenten in die For schungsarbeit des Betriebes? — Die Studenten erhalten schon während des Studiums einen Einblick in ihre zukünftige Tätig keit. — Die Studenten gewöhnen sich an die übliche Form der Verteidi gung von wissenschaftlichen Ar beiten. — Sie stehen in ständigem Kontakt mit der Arbeiterjugend, und es entwickelt sich eine echte sozia listische Gemeinschaftsarbeit. — Der in den Lehrveranstaltun gen gebotene Stoff wird durch die praktische Tätigkeit sinnvoll ergänzt. — Die Ergebnisse der Untersuchun gen können schnell in die Praxis eingeführt werden. — Die Bewältigung der Aufgaben erfordert zwangsläufig ein inten sives Literaturstudium. — Die Einbeziehung der Studenten in die Forschungsarbeit des Be triebes wirkt sich auch positiv auf die Persönlichkeitsentwick lung aus. Das sind in erster Linie Vorteile, die uns Studenten aus dieser Zu sammenarbeit erwachsen. Doch auch dem Betrieb nützt diese Verbindung. Am 17. Mai fand im VEB Barkas die Eröffnung der MMM-Betriebs- messe statt, an der auch einige Ver treter unserer FDJ-Gruppe teilnah men. Unter vielen interessanten Neuerungen wurde auch eine von uns gemeinsam mit den Jugend freunden der TKO erarbeitete Tafel über die Erfolge unserer Zusam menarbeit gezeigt. Diese Tafel wird in nächster Zeit auch im Gebäude komplex Reichenhainer Straße 70 der TH zu sehen sein. Enge Beziehungen zu einem Be trieb sind allen FDJ-Gruppen zu empfehlen, wobei diese Zusammen arbeit vielseitig gestaltet werden und nicht nur die rein sachlichen Aufgabenstellungen umfassen sollte. Frank Schneider, FDJ-Gruppe 69/22 Nachbemerkung der Redaktion: Patenschaftsbeziehungen zwischen FDJ-Kollektiven unserer Hochschule und von Betrieben, über die wir be reits mehrfach berichteten, sind nur ein e Seite der Zusammenarbeit mit Kollektiven unserer sozialistischen Industrie. Weitaus verbindlicher werden diese Beziehungen z. B. durch die studentischen Konstruk tionsbüros gestaltet. Da auch an der Sektion Fertigungsprozeß und -mit tel an der Bildung derartiger Büros gearbeitet wird, fordern wir dazu auf, die Erfahrungen auf diesem Gebiet der Mitwirkung beim Ver wirklichen von Rationalisierungs aufgaben der Betriebe in unserer Zeitung darzulegen. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiioiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiomniiH iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniNiiiiiiiiiifliiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiDiiiiiiiiiiiiwiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiy^ Offensivere politisch-ideologische Arbeit Grundlegende Lehren aus dem Studium der Beschlüsse unserer Partei sowie aus der praktischen Parteiarbeit sind die ständige ideo logische Arbeit und die Verbesse rung des theoretischen Niveaus in den Parteigruppen sowie die syste matische Befähigung der Mitarbei ter, die Gesetzmäßigkeiten gesell schaftlicher Prozesse zu erkennen und in konkrete Taten münden zu lassen. Erhöhung der politischen Wirksamkeit Bei der Lösung dieser komplizier ten Aufgaben gab es seitens der Ge nossen und Mitarbeiter echte Be mühungen, kämpferischen Elan und gute Ratschläge. Durch die An strengungen vieler Genossinnen und Genossen war es möglich, Diskus sionsgruppen aus Genossen und par teilosen Kollegen herauszubilden und ihre politische Wirksamkeit in den letzten Wochen und Monaten weiter zu erhöhen. Der Meinungs- „Hochschulspiegel" Seite 4 und Gedankenaustausch zu theore tischen Problemen sowie über ak tuell-politische Fragen wurde und wird immer mehr zum Grundbe standteil der politischen Massen arbeit und trägt entscheidend zur aufgeschlossenen Arbeitsatmosphäre in den einzelnen Parteigruppenbe reichen bei. Die parteilose Mitarbeiterin Ka- strole im Bereich Studentenwohn heime äußerte während eines Er fahrungsaustausches über die Arbeit in den Diskussionsgruppen, daß sie in ihrer gesamten beruflichen Tätig keit eine derartige Intensität der Verbindung der Parteibeschlüsse mit den täglichen Aufgaben noch nicht verspürt hätte. Sie sprach sich lo bend über die Arbeit der Genossen Martin und Karwath aus, die es sehr gut verstehen, aktuelle Fragen schnell an die Mitarbeiter heranzu tragen und im Zusammenhang mit den Grundfragen des Marxismus- Leninismus verständlich zu verläu- fern. Es bleibt aber nicht bei den Gesprächen, sondern es werden — wa s das Wichtigste ist — über die Anregungen zum politischen Mit denken die Aufgaben mit größerer Bewußtheit gelöst. Größeres Verständnis für die Parteitagsbeschlüsse Ähnlich bestätigte Kollegin Har tung vom Direktorat Erziehung und Ausbildung, daß durch die ständige ideologische Arbeit auch viele Fra gen gestellt und Probleme offen an gesprochen und gelöst werden konn ten. Auf diesem Wege der engen Verbindung zwischen Genossen und parteilosen Mitarbeitern ist es mög lich, größeres Verständnis bei allen Mitarbeitern für die vom VIII. Par teitag beschlossenen und von den 4. und 5. ZK-Tagungen präzisierten Aufgaben zu erreichen. Es kommt darauf an, die Bereitschaft zur ziel strebigen Erfüllung unserer Auf gaben zu fördern. Schematismus vermeiden Wir wählen in unseren APO-Be- reichen als eine Organisationsform zur Durchführung der politischen Gespräche die Diskussionsgruppen und können heute sagen, daß sie sich in den meisten Bereichen auch bewähren. Warum ist das so? Weil die APO-Leitung und einige Partei gruppenorganisatoren sehr bald vor jeglichem Schematismus und Regle mentieren warnten und vielmehr darauf hinwiesen, daß hinsichtlich der Zusammensetzung, die stets be weglich sein sollte, von der konkre ten Situation eines Parteigruppen bereiches ausgegangen werden sollte und wir als Genossen noch viel bes ser kennenlernen müssen, was un sere Mitarbeiter bewegt, daß wir ihre Gedanken, kritischen Hinweise und wertvollen Vorschläge noch besser beachten müssen. Richtig führte Genossin Seidler (Hochschulbibliothek) während des bereits erwähnten Erfahrungsaus tausches aus, wie wichtig die eigene Haltung, das eigene Beispiel der Genossen ist, um alle Freunde und Kollegen zu überzeugen und zu noch aktiverer Mitarbeit bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme zu be fähigen. Mit Geduld und Verständnis Richtig s ind auch solche Hinweise,' daß die Abstände zwischen den Aussprachen zur Erläuterung der Beschlüsse unserer Partei und zur Klärung aktuell-politischer Fragen nicht zu groß sein sollen und regel mäßig durchzuführen sind. Wir soll ten Geduld und Verständnis auf bringen, wenn Kollegen mit Frage stellungen um die ideologische Klar heit ringen und dabei die Hilfe der Genossen brauchen. Aus den verschiedenartigsten Ge sprächsrunden gibt es bereits viele gute Erfahrungen. Aber wir haben es bisher nicht ausreichend genug verstanden, die zum Teil heiß um strittenen Diskussionspunkte und den fruchtbringenden Meinungs streit auf die Mitgliederversamm lung zu übertragen. Politische Arbeit zielstrebig weiter verbessern In welcher Hinsicht können wir unsere Arbeit weiter verbessern? 1. Das selbständige und noch schnellere Reagieren auf aktuelle Ergebnisse ist eine Forderung, die für alle Diskussionsgruppen gilt, um durch die offensive Argumentation das Verständnis für die Politik un serer Partei und für das internatio nale politische Geschehen zu vertie fen. 2. Die politischen Gespräche, der ständige Gedankenaustausch über die Grundfragen unserer Politik, über die aktuellen Geschehnisse und über den politischen Inhalt der fachlich zu lösenden Aufgaben, muß letztlich zu noch bewußterer Ver wirklichung der guten Vorschläge, Verpflichtungen und Wettbewerbs initiativen führen. 3. Die weitere Erhöhung des theore tischen Niveaus der ideologischen Arbeit in den Diskussionsgruppen muß darauf gerichtet sein, das sozia listische Bewußtsein aller Mitarbei ter weiter zu fördern, offene Fragen geduldig zu erläutern und die Ar beitsatmosphäre in den einzelnen Bereichen weiter zu verbessern, da mit die vor uns stehenden Aufgaben in der Erziehung und Bildung sozia listischer Hochschulabsolventen mit größerer Effektivität gelöst werden können. L. Beranek, Mitglied der APO-Leitung Rektorat / Direktorate
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