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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Seite 3/4 in der falschen Reihenfolge eingebunden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1972
-
- Titel
- Hochschulspiegel
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Gründliches Studium, konsequente Anwendung sowjetischer Erfahrungen - eine wichtige Voraussetzung für weitere Erfolge in der Arbeit iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiioiiiiWHiiiiiiiiiiiiHiiiiiHiHiHiiiHiiinHiyiiiiiiiiHiiiiiiHniHiiiHiiiiiiHiiiiiiiiiiiHiiiiiiHiiiiiinniiiinuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Mathematik für Schüler Aus den Erfahrungen einer Leningrader Lektorengruppe Interessante Gastvorlesungen Wie wir bereits in einer früheren Ausgabe berichteten, weilt zur Zeit Dr. Kim vom Moskauer Institut für Chemi schen Maschinenbau, Lehrbe reich Maschinen und Apparate für Plaste und Elaste, am Lehrbereich Plast, und Elast technik der Sektion Verarbei tungstechnik. Dr. Kim erklärte sich bereit, einige Gastvorlesungen auf dem Gebiet der Extrusions theorie im Rahmen der Vor lesung „Maschinen zur Verar beitung von Hochpolymeren“ zu halten. Dabei vermittelte er einen wertvollen Einblick in die An wendung mathematischer Theorien zur Berechnung des Ausstoßes von 1-Schnecken- Extrudern, wobei sowohl Newtonsche als auch Nicht- Newtonsche Schmelzen behan delt wurden. Weiterhin führt er die Berechnung von Extru derwerkzeugen vor. Hörer waren die Studenten des Matrikels 69, Fachrichtung Plast- und Elasttechnik, sowie Mitarbeiter des Lehrbereiches und Gäste aus dem Kombinat Plast- und Elastverarbei tungsmaschinen. Die Ausführungen des Gastes gaben Anregungen für die 1 eigene Arbeit und waren eine wertvolle Bereicherung des Vorlesungsprogramms. Scheithauer i Sowjetische Erfahrungen noch besser nutzen Wenn auf dem 5. Plenum der So zialistischen Einheitspartei Deutsch lands neben den so bedeutsamen Maßnahmen zur Verwirklichung des. sozialpolitischen Programms des VIII. Parteitages auch der Beschluß zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR auf der Tagesordnung stand, dann unter streicht das, wie eng die Entwick lung unserer sozialistischen Gesell schaft mit der Entwicklung der So wjetunion verbunden ist. Das findet auf allen Gebieten des gesellschaft lichen Lebens seinen Niederschlag, speziell aber auch auf den uns be treffenden Gebieten der Wissen schaftsentwicklung und des Bil dungswesens. Vor einigen Monaten hatte ich Gelegenheit, mich an schaulich und eingehend anläßlich eines längeren Aufenthaltes an un serer Partnerhochschule Stankin in Moskau davon zu überzeugen. Zwei Beispiele sollen verdeutlichen, wie in der Ausbildung ein hohes Niveau erreicht wird. In der Grundlagenausbildung do minieren die mathematisch-natur wissenschaftlichen Disziplinen. Durch die sinnvolle Beschränkung auf die den Ingenieur interessieren den und die Ingenieurtätigkeit be einflussenden Gebiete ist das Er zielen eines sehr hohen Niveaus in den einzelnen Disziplinen gewährlei stet. Dabei wird besonderer Wert auf die unmittelbare Anwendung der Erkenntnisse auf dem Fachge biet gelegt. So werden in den Übun gen bereits Verbindungen zur In genieurwissenschaft gesucht. In den an die Grundlagenausbildung an schließenden Fachdisziplinen wer den die mathematisch-naturwissen schaftlichen Kenntnisse angewendet. Bestechend ist die umfassende ma thematische Durchdringung der Fachdisziplinen, an deren ständiger Vervollkommnung gemeinsam mait den Studenten gearbeitet wird. Da mit wird auch ein hohes theoreti sches Niveau in der Fachausbildung erreicht. Gleichfalls überzeugend ist die Anlage und Durchführung der Prak ¬ tika. In der Unterstufe sind bei den Technologen und Werkzeugmaschi nenkonstrukteuren die Praktika auf das Kennenlernen der Produktions mittel. wie z. B. Werkzeugmaschi nen, Meßgeräte u. a., hinsichtlich ihrer Funktion, Produktivität, Bedie nung und des konkreten Einsatzes aus gelegt. Hier kommt es auch darauf an, so wie der Arbeiter im Betrieb, eine gewisse Fertigkeit zu erlangen, um später selbst einschätzen zu kön nen, womit Effektivität und Bedie nungskomfort gefördert werden können. In der Oberstufe sind die Prak- tika in den Lehrstoff so eingebettet, daß die Anschaulichkeit der Darbie tungen aus der Vorlesung erhöht wird, die funktionellen und prin zipiellen Zusammenhänge erkannt und verstanden werden und logische, theoretisch begründete Schlußfolge rungen für die Weiterentwicklung von Technologien, Geräten, Einrich tungen und Anlagen gezogen wer den können. Trotz der Verschiedenheit zwi schen der theoretischen Grund lagenausbildung und den prakti schen Versuchen erscheint somit das Ganze als eine Einheit. Wir sollten diese und viele an dere hier nicht genannte Erfahrun gen unserer sowjetischen Wissen schaftler und Hochschullehrer bei der inhaltlichen Gestaltung unserer neuen Pläne berücksichtigen und diese generell, sei es in Erziehung, Aus- und Weiterbildung oder in der Forschung, noch stärker als bisher nutzen. Im Jahr der 50. Wiederkehr der Gründung der UdSSR wollen wir das Programm unseres Freund schaftsvertrages mit Stankin voll in dieser Richtung ausschöpfen, und alle Studenten, Mitarbeiter und Hochschullehrer sollten Initiativen ergreifen, um die vielen Möglichkei ten der sowjetischen Erfahrungen noch besser zu nutzen. Prof. Dr. Piegert, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Problemseminare mit sowjetischen Gästen Auf einer Veranstaltung der Sektion Mathematik unserer Hochschule anläßlich der Woche der DSF im November 1971 regte der Genosse Martin Weber an, Schüler unseres Bezirkes in Mathematik zu unterstüt zen. Er schlug vor, hierfür eine Lektorengruppe, beste hend aus Studenten und wissenschaftlichen Mitarbei tern unserer Sektion, nach dem Vorbild einer Lekto rengruppe der Mathematisch-Mechanischen Fakultät der Leningrader Universität zu bilden, und sicherte sofort seine Mitarbeit zu. Wir wissen, daß das Interesse bei Schülern, Eltern und Lehrern an einer mathematischen Betreuung bei Problemen über den Lehrplanstoff hin aus recht groß ist, und meinen, daß die Arbeit einer Lektorengruppe dazu beitragen kann, dieses Interesse zu befriedigen. Sowjetische Freunde halfen Genosse Weber, der im Herbst 1971 aus Leningrad zurückkehrte, verbindet eine enge Freundschaft mit dem langjährigen Leiter der erwähnten Lektoren gruppe, W. N. Monakow. Auf unsere Bitte hin stellte uns W. N. Monakow einen Artikel über Aufgaben, Ziele und Methodik der Arbeit seiner Lektorengruppe zur Verfügung. Er erklärte sich außerdem bereit, beim Aufbau der Karl-Marx-Städter Gruppe mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Welche Erfolge und Erfahrun gen unsere sowjetischen Freunde auf diesem Gebiet haben, zeigt der Artikel W. N. Monakows, den wir deshalb hier im wesentlichen wiedergeben möchten: „In jeder Hochschule und Universität gibt es spe zielle Aufgaben des Komsomol. Über eine von ihnen soll hier die Rede sein. Unser gesamtes Volk unter nimmt gewaltige Anstrengungen, um den noch beste henden Unterschied zwischen Stadt und Land zu be seitigen. Um diese Aufgabe zu lösen, bedarf es unserer gemeinsamen Anstrengungen. Gemeinsames Wirken von Mitarbeitern und Studenten Schon seit längerer Zeit arbeitet an der Mathematisch- Mechanischen Fakultät der Leningrader Universität eine Lektorengruppe, bestehend aus Studenten höherer Semester und wissenschaftlichen Mitarbeitern, welche in Gemeinden und Städte unseres Gebietes fahren, um dort Schüler in Mathematik zu fördern. Es ist kein Geheimnis, daß sich Schüler großer Städte in einer günstigeren Lage befinden als die Schüler ländlicher Gegenden und Ansiedlungen. Zum Beispiel gibt es für die Leningrader Schüler eine Schule Junger Mathemati ker. mathematische Zirkel, ihnen stehen große Biblio theken zur Verfügung, sie können Lektionen in ver schiedenen Wissenschaftsgebieten hören. Fast nichts davon haben Schüler in ländlichen Gemeinden und Kleinstädten. Um ihnen zu helfen, wurde die Lekto rengruppe gegründet. Ihre Mitglieder fahren in 14 Orte unseres Gebietes und halten dort Vorträge. Verschiedene Formen der Arbeit In einer Lektion geht es um Grundbegriffe der Ma thematik. Ihr Ziel ist das Vertiefen und Erweitern der Kenntnisse, welche die Schüler im Unterricht ver mittelt bekommen. In anderen Lektionen zeigen wir den Schülern, wie man sich selbst mathematisches Wissen aneignen kann, und wecken somit das Interesse zur Beschäftigung mit Mathematik. Eine dritte Art von Lektionen trägt Übersichtscharakter. Sie erweitern den Gesichtskreis und fördern die Berufsorientierung der Schüler. In diesem Jahr werden unsere Schüler nach neuen Lehrplänen unterrichtet, mit denen zusätzlicher fakul tativer Unterricht in Mathematik eingeführt wird. Eine ganze Reihe von Fragen, die früher nicht in den Lehr plänen enthalten waren, sind jetzt Themen der fakul tativen Ausbildung bzw. sind jetzt selbst im Lehrplan enthalten. Für die Lehrer in den ländlichen Gemein den ist es manchmal schwierig, die entsprechende Li teratur und die geignete Methodik zu diesen neuen Themen zu finden. Hier setzt die Hilfe der Mitglieder unserer Gruppe ein. Oftmals wurden Lektionen zur Wahrscheinlichkeitstheorie. Funktionen und Graphiken, Elemente der Logik und Mengentheorie durch geführt. Am Ende jedes Schuljahres werden in vielen Schulen Vorträge vor Abgängern der 10-Klassen-Schule und vor Abiturienten über Anforderungen im Fach Mathema tik an den Hochschulen gehalten und Aufgaben aus vorjährigen Aufnahmeprüfungen vorgerechnet. Es ist uns sehr angenehm zu wissen, daß einige der Schüler, die von der Lektorengruppe betreut wurden, jetzt an Hochschulen und Universitäten studieren. Ganze Vortragsreihen an manchen Schulen Im letzten Jahr sind wir dazu übergegangen, in einigen Schulen ganze Vortragszyklen, z. B. zur Wahr scheinlichkeitstheorie und Kombinatorik, zu organisie ren. Sehr oft wurden auch zu den vorgetragenen The men Aufgaben gerechnet und Literaturquellen ange geben und nach Möglichkeit diese gleich mitgebracht. Jedes Mitglied der Lektorengruppe fährt pro Seme ster drei- bis viermal in eine bestimmte Schule und hält dort eine Lektion, die etwa zwei Unterrichtsstun den dauert. Derartige „Dienstreisen“ gibt es verschie dene, von eintägigen bis zu dreitägigen. Nicht immer ging alles glatt, jedoch sind durch das gemeinsame Bemühen aller Beteiligten viele Anfangs schwierigkeiten beseitigt worden. Wir sind wiederholt gebeten worden, auch mit Vorträgen über Physik, Che mie und Biologie zu kommen. Das geht aber über die Kräfte einer mathematischen Fakultät.“ Sowjetische Erfahrungen sinnvoll nutzen Soweit aus dem Artikel von W. N. Monakow. An der Sektion Mathematik der TH Karl-Marx-Stadt sind Bestrebungen und Aktivitäten im Gange, sinnvoll und umfassend sowjetische Erfahrungen zu nutzen. Wert volle Anregungen dazu wurden auf der anfangs er wähnten Veranstaltung innerhalb der Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft gegeben. Ein klei ner Beitrag ist die Bildung der Lektorengruppe, deren Arbeit am 1. September 1972 beginnen soll. U. Löbel, Sektion Mathematik Sechs sowjetische Wissenschaftler vom Moskauer In stitut Stankin werden in diesem Jahr am Weiterbil dungszentrum „Werkzeugmaschinen“ der TH auftre ten. Ihre Mitwirkung ist an den Problemseminaren „Numerische und adaptive Steuerungen“, „Ökonomie und Technik“ und „Sozialistische Rationalisierung“ vorgesehen. Die sowjetischen Wissenschaftler werden zusätzlich Vorlesungen vor Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern der TH halten. Außerdem sind Vorträge vor ingenieurwissenschaftlichen Kadern verschiedener Betriebe vorgesehen. Die Planung ist das Herzstück der Leitung auch an der TH Die auf der 14. und 16. Tagung des ZK der SED bekräftigte Fest legung, daß die Planung den Mittel punkt, das Herzstück der Leitung der Volkswirtschaft im Sozialismus bildet, wurde auf dem VIII. Partei tag der SED von Genossen Stoph besonders hervorgehoben. Er betonte in diesem Zusammenhang die Not wendigkeit, das wissenschaftliche Niveau weiter zu heben und die Planungsmethoden zu vervollkom- men. In den letzten zwei Jahren wurde an unserer Hochschule der Pla nungstätigkeit eine immer größere Bedeutung beigemessen. Die Abtei lung Zentrale Planung wurde ge schaffen, das komplexe Planungs- sytem der TH entwickelt und ver vollkommnet und der Planungspro zeß immer besser beherrscht. Breite Einbeziehung der Hochschulangehörigen In der Planungspraxis der TH wird das Prinzip des demokrati schen Zentralismus angewandt. Die Sektionen erhalten qualitative und quantitative Vorgaben. Auf dieser Grundlage wird die Einbeziehung der Hochschulangehörigen in die Ausarbeitung der Planvorschläge so wie zur Vorbereitung und Durch führung der Planaufgaben von den staatlichen Leitern von Jahr zu Jahr besser wahrgenommen. In wachsen dem Maße wird erkannt, daß sich die Plandiskussionen vorrangig auf die qualitative Entwicklung von Lehre und Forschung, die Erhöhung ihrer Effektivität, auf die rationel lere Gestaltung der Arbeitsaufgaben in allen Bereichen konzentrieren muß. Die 1970 eingeführte Planauf schlüsselung auf Sektionen und Be reiche entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Leitungsinstru ment und fördert den sozialistischen Wettbewerb. In der letzten Zeit , wurden Über legungen angestellt, wie auch an der TH entsprechend der Forderung des VIII. Parteitages das Niveau sowie die Methoden von Planung und Bi lanzierung weiter vervollkommnet werden können. Es ergeben sich da bei insbesondere folgende Aufga ben: Sozialistische Rationalisierung im Vordergrund 1. Planung und Gestaltung der Ausbildungsdokumente und des Studienablaufs müssen zur konti nuierlichen und stabilen Entwick lung der Volkswirtschaft beitragen. effekte hauptsächlich dann erreicht werden können, wenn Tätigkeiten zentralisiert werden können. Das gilt für Ausbildungs- und For schungsprozesse ebenso wie für Ver waltungsaufgaben. Zum Beispiel führt die Zentrali sierung der Forschungsabrechnung einschließlich der Abrechnung ge genüber den Auftraggebern zu be deutenden Einsparungen. Während diese Arbeiten bisher in den Sektio nen (17 Arbeitskräfte waren ganz oder teilweise damit beschäftigt), im Direktorat für Forschung und in der Abteilung Rechnungsführung und Statistik vorgenommen wur- den, d. h. zum Teil Gleiches an drei Stellen, führt jetzt die Abrechnung nur die Abteilung Rechnungsfüh rung und Statistik aus, und zwar maschinell, teilweise über EDV. Diese Arbeiten erledigen jetzt drei Arbeitskräfte. Arbeitskräfte effektiv einsetzen 3. Der effektive Einsatz des ge sellschaftlichen Arbeitsvermögens zwingt zur Vervollkommnung der Methoden der Planung und Bilan zierung der personellen Fonds.' In den letzten Monaten wurde begon nen, Untersuchungen auf diesem Gebiet auszuwerten und praktische Lösungen zur Bilanzierung des Auf wandes für Lehre und Forschung mit den zur Verfügung stehenden Arbeitszeitfonds zu finden. Im Ergebnis dieser Arbeit wurde eine Methode für die Belastungs bilanz des wissenschaftlichen Perso ¬ nals entwickelt. Es werden die Ar beitsaufwendungen für Erziehung, Aus- und Weiterbildung sowie For schung mit dem zur Verfügung- ste henden Arbeitszeitfonds bilanziert. Diese Belastungsbilanzen sind für jede Sektion erarbeitet worden. Es ist notwendig, sie in echter Gemein schaftarbeit weiterzuqualifizieren, um diese bedeutungsvolle Planungs unterlage zu einem noch wirkungs volleren Leitungsinstrument zu ent wickeln. Diese Arbeiten dienen dem Ziel, die Aufschlüsselung der Ar beitskräfte, insbesondere den Ar beitskräftezuwachs, so vorzunehmen, ist E s zeigte sich, daß der Aus lastungsgrad der einzelnen Sektio nen sehr unterschiedlich ist. Durch zielgerichtete Leitungsmaßnahmen, wie zum Beispiel entsprechende Steuerung des Arbeitskräftezuwach ses, ist eine allmählich gleichmäßige Auslastung anzustreben. Auch für die übrigen Beschäftigtengruppen wurden Kennziffern geschaffen, die unter Berücksichtigung eines Er fahrungsaustausches mit anderen Hochschulen stärker zur Gestaltung der Stellenpläne heranzuziehen sind. Gleichzeitig sind die Funktions- und Tätigkeitspläne zu überprüfen und weitere Verwaltungsaufgaben zu zentralisieren, um Rationalisierungs effekte zu erreichen und die Anzahl von Verwaltungsplanstellen einzu schränken. Mit den genannten Auf gaben wird die Planung auch an der TH zu einem noch aktiveren Ele ment der Zentralisierung und Er höhung der Effektivität der Arbeit. Wägner, Leiter der Abteilung Zentrale Planung Lehrmittel durch gemeinsame Anwendung besser nugen ausgegebenen die Studenten und Aufzeich- Planung, Vorbereitung und Durch- tionalisierung der Lehr- und Lern- der Seite 3 TH Magdeburg eine Hochschulfern- zwischen Vertretern unserer TH und der TH Magdeburg analysiert und Erfahrungen ausgetauscht. Die an dann mit her- und Mitteln Ausleihe von Filmen nungen. Die Vorführung ist kömmlichen Geräten möglich. Prozesse. Diesem Ziel dient auch die enge Zusammenarbeit unseres Lehrbereichs Fügelechnik mit der TH Magdeburg auf dem Gebiet der Schaffung und Anwendung gemein samer Lehrmittel für die Lehrver anstaltung Fügetechnik im Fachstu- di_m. im ge- 2. Die Intensivierung und Erhö hung der Effektivität der Arbeit ist vor allem durch die sozialistische Rationalisierung zu erreichen. Die Übungsmaterialien werden verbes sert und vervollständigt. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Hochschulen wird der Förderung nach Einheitlichkeit ‘ dar Lehrveranstaltung in Inhalt und Umfang an den verschiedenen Hoch- schulen Rechnung getragen. Prof, Dr Neumann. Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Die zur Vertiefung des in der Vorlesung erworbenen Wissens statt- findenden theoretischen und prak tischen Übungen werden in halb jährlich stattfindenden Aussprachen „Hochschulspiegel sehanlage, mit deren Hilfe Filme und Fernsehaufzeichnungen über theoretische und praktische Pro bleme der Fügetechnik direkt in Hörsäle und Seminare eingespielt werden können. Um diese Form der Rationalisierung der Lehre auch bei uns ohne einen zusätzlichen Investi tionsaufwand wirksam werden zu lassen, besteht die Möglichkeit der Bel der Erarbeitung des For- schungsablaufplanes ist vom erfor derlichen Zeitgewinn auszugehen; und es sind unsere Aufgaben zur schnellen und breiten Einführung der Forschungsergebnisse in die Produktion konkret mit Verant wortlichkeit und Terminstellung gemeinsam mit dem Kooperations partner festzulegen. wird, ist eine Übereinstimmung Inhalt der beiden Vorlesungen währleistet. Seit Januar 1971 existiert an Das Hochschulwesen hat im Rah men unseres sozialistischen Bil dungsystems wichtige Aufgaben zu erfüllen. Da sich die Wissenschaft immer stärker zur unmittelbaren Produktivkraft entwickelt, ist es notwendig, die Belange von Bildung, Erziehung und Forschung an den Universitäten und Hochschulen noch besser zu koordinieren. Eine große Bedeutung im Studium hat die Ra- führung von Rationalisierungsvor haben ist eine wichtige Leitungsauf gabe. die die Mitarbeit aller Hoch schulangehörigen zur Verwirk lichung der Rationalisierungskon zeption der TH erfordert. Überein stimmende Auffassung wurde dar über erzielt, daß Rationalisierungs Grundlage zum Literaturstudium für die Lehrveranstaltungen Füge technik bildet die gemeinsam erar beitete Lehrbuchreihe „Grundlagen der Schweißtechnik“ in 4 Bänden. Ebenfalls in Gemeinschaftsarbeitar beit entsteht z. Z. Band 5, „Preß schweißen“. In der Vorlesung Fügetechnik wird zur Wissensvermittlung das Tabellenbuch „Schweiß- und Löt technik“ verwendet. Da das Tabel lenbuch in beiden Bildungseinrich tungen in gleicher Weise genutzt
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