Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1972
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus im Mittelpunkt der Parteiarbeit Genosse Erwin Elster, Sekretär der SED-Bezirksleitung, sprach zur Berichtswahlversammlung der APO Marxismus-Leninismus Die hohe Verantwortung der Ge nossen in der Sektion Marxismus- Leninismus erfordert, die zielstrebige Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus in Lehre und Forschung in den Mittelpunkt der Parteiarbeit und der Parteierziehung zu stellen. Ausgangspunkt für die schöpferi schen Diskussionen über diese Auf gabe ist — das brachte Genosse Elster in seinen Ausführungen zum Ausdruck — auf der Grundlage des zentralen Forschungsplanes der marxistisch-leninistischen Gesell schaftswissenschaften bis 1975 das tiefere Eindringen in die Beschlüse des VIII. Parteitages. Für diese Dis kussionen ist eine offene und kri tische Atmosphäre unbedingte Voraus setzung. Genosse Elster betonte, daß auch die Arbeit der Gesellschafts wissenschaftler letztlich an den er zielten Ergebnissen gemessen wird. Deshalb müssen alle Bemühungen der Genossen von dem festen Wil len getragen sein, Schwierigkeiten und Hemmnisse zielstrebig zu über winden. Es ist notwendig, überzeu gender als bisher die Weltanschau ung der Arbeiterklasse darzulegen. Dabei ist von der Einheit des Mar xismus-Leninismus auszugehen, weil nur so die Fragen, die das Leben stellt, beantwortet werden können. In diesen Diskussionen über die Erhöhung des Niveaus und über neue wissenschaftliche Erkenntnisse müssen die Gesellschaftswissen- schaftler über ihr unmittelbares Aufgabengebiet hinaus wirksam werden. Es sind Überlegungen anzu stellen und bereits vorhandene Er fahrungen zu verallgemeinern, um die Angehörigen aller Sektionen in diese Gespräche einzubeziehen. Als außerordentlich nützlich be zeichnete es Genosse Elster, wenn die Gesellschaftswissenschaftler des Bezirks zur Klärung offener Fragen den Meinungsstreit in den Parteior ganisationen und den Zeitungen der Hochschulen führen. Damit tragen die Gesellschaftswissenschaftler zu ihrer eigenen Entwicklung und zur Erziehung und Bildung der Studen ten bei und leisten gleichzeitig den Parteiorganisationen des Bezirks eine wertvolle Hilfe. Deshalb ist es notwendig, daß die Gesellschaftswis senschaftler unseres Bezirks stärker in die Diskussion zur Auswertung des VIII. Parteitages eingreifen und anhand konkreter Erscheinungen zur Klärung offener Fragen beitra gen. Es'geht besonders darum, tiefer in die Beschlüsse des VIII. Partei tages einzudringen und die wach sende Führungsrolle der Arbeiter klasse umfassend zu begründen und Probleme, die sich aus der weiteren Gestaltung der Bündnispolitik der Arbeiterklasse ergeben, tiefgründig zu untersuchen. Dabei geht es um solche Fragen: Wie muß sich die notwendige und gesetzmäßige An näherung der Klassen und Schichten an die Arbeiterklasse vollziehen? In diesem Prozeß kommt den partei losen Kommunisten eine ständig wachsende Bedeutung zu, deren An zahl durch das Wirken der Partei der Arbeiterklasse systematisch er höht wird. Eine wichtige Aufgabe der Gesell schaftswissenschaftler besteht darin, alle Kriterien der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft zu be stimmen. Anhand dieser objektiven und subjektiven Kriterien legt die marxistisch-leninistische Partei ihre wissenschaftliche Taktik fest, wovon die rasche Entwicklung der soziali stischen Gesellschaft abhängt. Als eine weitere wichtige Aufgabe bezeichnete Genosse Elster die Un tersuchung aller Erscheinungen, die mit der Entwicklung der drei revo lutionären Hauptströme unserer Epoche Zusammenhängen. Auch die Auseinandersetzung mit dem Sozial- demokratismus und der von ihm ver tretenen These von der „Einheit der Nation“ ist wirkungsvoller zu füh ren. Dabei sind Untersuchungen über die Entwicklung und Festigung der sozialistischen Nation stärker in den Mittelpunkt der gesamten Ar beit zu stellen. Für die Lösung all dieser Aufga ben in Bildung, Erziehung und For schung sind noch stärker die Erfah rungen der KPdSU, des revolutionä ren und theoretischen Zentrums der kommunistischen Weltbewegung, zu studieren und anzuwenden. Den Genossen der Sektion Mar xismus-Leninismus sind die Worte des Genossen Elster eine wertvolle Hilfe für ihre künftige Arbeit. Vor allem werden sie, wie das Genosse Elster zum Ausdruck brachte, noch kritischer an die Wertung ihrer eige nen Arbeitsergebnisse herangehen und ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Erreichen eines nonen wissen schaftlichen Niveaus richten. Dr. H. Stützner, Sektion Marxismus-Leninismus Neue Aufgabenstellung der DSF-Grundorganisation (Fortsetzung von Seite 1) die junge Sowjetmacht 1918 bis 1920 zu vereiteln, von der Aktion „Hände weg von Sowjetrußland“, vom Kampf für Abrüstung und kollek tive Sicherheit, von der Unterstüt zung der sowjetischen Werktätigen beim Aufbau der Grundlagen des Sozialismus in der UdSSR und schließlich vom gemeinsamen Kampf gegen Faschismus und impe rialistischen Krieg bis zur Befrei ung der Völker vom Faschismus im Mai 1945. Diese unvergeßliche, opferreiche Tat der Völker der UdSSR ist uns besonders Ver pflichtung. Das wurde in der Dis kussion noch unterstrichen. So knüpfte der stellvertretende Sekre tär der Parteileitung, Genosse Dr. Geißler, an die Rede des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED, Genossen Erich Honecker, vor dem Leipziger Bezirksparteiak tiv an und warnte eindringlich vor einer Unterschätzung des Antikom munismus, der sich in der Klassen auseinandersetzung auch in Gestalt des Nationalismus äußert. Verstärkte Aktivitäten in der politisch-ideolo gischen Arbeit der DSF, einer vor rangigen, gemeinsam mit allen ge sellschaftlichen Kräften an der Hochschule zu lösenden Aufgabe sind nicht zuletzt erforderlich, um die revanchistische, entspannungs feindliche Politik der westdeut schen CDU/CSU-Führer und der „neuen Ostpolitik“ zu entlarven, überall zu verurteilen und das Durchsetzen der Gegner der Ver träge der BRD mit der UdSSR und der VR Polen zu verhindern. Im Anschluß an -die Diskussion zum Bericht des Vorstandes der DSF-Grundorganisation, in der auch der in Vertretung des Rektors an der Beratung teilnehmende Prorek tor für Gesellschaftswissenschaften Prof. Dr. Mehner, das Wort ergriff, wurde eine Arbeitsentschließung angenommen. Darin wird allen Mit gliedern der Grundorganisation die Aufgabe gestellt, sich tiefere Kennt- „Hochschulspiegel" Seite 2 nisse über die. Entwicklung der So wjetunion und besonders über die Geschichte der KPdSU anzueignen. Als vordringliche Aufgaben wer den genannt: — die Auswertung und Propagie rung des Beschlusses des ZK der KPdSU „Über die Vorbereitung des 50. Jahrestages der Bildung der UdSSR“; — die Vorbereitung auf die X. Welt festspiele der Jugend und Stu denten 1973 in der Hauptstadt der DDR. in Berlin; — die Mitarbeit an der Lösung der staatlichen Planaufgaben unserer Hochschule. Ihrer spezifischen Aufgabenstel lung entsprechend wird sich die DSF besonders dem Kampf der Stu denten- und Mitarbeiterkollektive um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ widmen. Die Grundorganisa tion ■sieht ihre Aufgabe darin, in enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitungen und allen ge sellschaftlichen Organisationen auf die effektivere Gestaltung der be stehenden Freundschaftsverträge mit sowjetischen Hochschulen hin zuwirken. Dabei kommt es darauf an, noch konzentrierter in bester Qualität zur Entwicklung der Wis senschaftskooperation mit der UdSSR entsprechend den Zielen des RGW-Komplexprogramms beizutra gen. Gegenwärtig bereitet sich die DSF-Grundorganisation auf den 25. Jahrestag der Freundschaftsge sellschaft vor. Die Jubiläumswoche im Juni sowie — auf dem Wege dazu — die Woche der Freundschaft unmittelbar vor Beginn der FDJ- Studententage im Mai erfordern jetzt die aktive Mitarbeit aller Freunde insbesondere auf geistig kulturellem Gebiet. In Fortführung der während der letzten Wochen an läßlich der Jahreshauptversamm lungen und der Delegiertenkonfe renz entwickelten Aktivitäten wird es uns gelingen, unseren Jahrestag als Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben würdig und erlebnisreich zu gestalten. Dr. H. Münch „HS" gratuliert den langjährigen Mitarbeitern unserer Hochschule und Rent nern Zum 85. Geburtstag Walter Lesch Zum 80. Geburtstag Karl Fetisch, Dr. Hans Schiel Zum 70. Geburtstag Gertrud Fröhlich, Fritz Nestler, Marie Schulze Helft Vietnam! Anläßlich der 3. FDJ-Stu- dententage führt die FDJ- Gruppe 71/1 der Sektion Ma thematik am 17. Mai einen Vietnambasar durch. Wir bit ten alle Mitarbeiter und Stu denten, kleine Geschenke an zufertigen, die an diesem Tag verkauft werden sollen. Der Erlös wird auf das Vietnam konto überwiesen. Wir hoffen, daß recht viele Angehörige unserer Hochschule diese Möglichkeit, einen per sönlichen Beitrag zur Unter stützung des heldenhaften viet namesischen Volkes zu leisten, wahrnehmen. Wir bitten, die Geschenke bei der FD J-Leitung der Grund organisation Mathematik, Rei- chenhainer Straße 41, Zimmer 612, abzugeben. Freundschaft! FDJ-Gruppe 71/1 Um eine hohe Studiendisziplin Als Antwort auf die im „Hochschulspiegel“ 5/72 aufge worfene Frage möchten wir über unsere Anstrengungen zur Verbesserung der Studiendis ziplin berichten. Im Novem ber des vergangenen Jahres beschlossen wir in einer Mit gliederversammlung zur Vor bereitung der Volkswahlen einstimmig: Wir fehlen keine Unterrichtsstunde mehr unent schuldigt. Wir können feststel len, daß die Studenten unserer FDJ-Gruppe in den vergange nen Monaten die Lehrveran staltungen zu 90 Prozent be suchten. Wir verschweigen nicht, daß wir uns mit zwei Freunden, die ihr Wort bra- dien, zur Zeit auseinanderset zen. Im Evcolnic dee oben gc- nannten Beschlusses war je doch eine andere Tendenz un verkennbar; die Unruhe in den Vorlesungen nahm zu. Die Stimmen einiger Studenten un serer Gruppe waren weithin und laufend zu hören. Das führte zu einer Atmosphäre, in der ein konzentriertes Verfol gen der Vorlesungen unmög lich wurde. In der folgenden Mitgliederversammlung setzten wir uns darüber auseinander. In einer kritischen, die meisten Studenten der FDJ-Gruppe umfassenden Diskussion erar beiteten wir uns einen gemein samen Standpunkt. Von die sem Tag an ging von uns keine Unruhe in den Lehrveranstal tungen mehr aus; ein Zeichen dafür, daß diese Probleme in kritischen und sachlichen Aus einandersetzungen zu lösen sind. Wir würden gern die Mei nung anderer Gruppen über ihre Erfahrungen zur Verbes serung der Disziplin in den Lehrveranstaltungen kennen lernen. FDJ-Gruppe 70 85 Sektion Technologie dei’ metallverarbeitenden Industrie Redaktionsschluß dieser Ausgabe war Donnerstag, der 30. März 1972 Hochschulspiegel Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich (verantwortlicher Redakteur), S. Saaro (Redakteur), H. Schrö der (Bildredakteur), Dr. H. Dresig, Dipl.-Sportlehrer W. Hauck, Dipl.-Ing. H. Hawranke Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer, Dipl-Ing. B. Junghans, Ing. B. Kornhöfer, Dipl.-Ing. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Marti ni, Ch Müller, Dipl.-Ing. E. Müller, W. Neubert, Dipl.- Ing. E. Jahn, Dr. P. Petzold, Dr. K.-H. Reiners, Dipl.-Math. E. Schreiber, Dipl.-Ing. W. Schulz, K. Thomae. Herausgeber: SED-Hochschul- Parteiorganisation der Techni schen Hochschule Karl-Marx- Stadt. Veröffentlicht unter Li zenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx- Stadt. 1273 Um hohe Studienergebnisse Genosse Erwin Elster, Sekretär der SED-Bezirksleitung, sprach u. a. auch über eigene Erfahrungen als Jugend funktionär bei der Vorbereitung der III. Weltfestspiele 1951 in Berlin. (Fortsetzung von Seite 1) bei der Aneignung des Marxismus-Leninismus. Gut fundierte marxistisch-leninistische Kenntnisse bilden die Grundlage zum Verständnis der Probleme der welt weiten Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialis mus und Imperialismus. Die Stärkung unserer Repu blik durch höchstmögliche Leistungen in der Pro duktion und im Studium ist dabei unser Beitrag. Der Sozialismus bestimmt immer mehr das Weltgeschehen, und die Vergabe der X. Weltfestspiele an unsere Hauptstadt ist Ausdruck der Solidarität der Welt jugend für unseren sozialistischen Aufbau. Indem sich die Jugend der Welt auf die X. Weltfestspiele vor ¬ bereitet, verbreitet sie gleichzeitig ein Stück Wahrheit über die DDR. Internationalisten der Tat Trotz der Stärke und des gewachsenen Ansehens des Sozialismus gilt es, keine Minute in der militärischen Wachsamkeit nachzulassen; das Feindbild hat sich nicht geändert, weil sich der Feind nicht geändert hat. Die fortschrittliche Jugend der Welt ist sich dessen bewußt und leistet einen aktiven Beitrag zur Zurück- drängung der Kräfte des kalten Krieges und des Im perialismus. Anhand der USA-Verbrechen in Vietnam entlarvte Genosse Elster die demagogischen Friedensbeteuerun gen Nixons und machte deutlich, anhand des Kampfes der internationalen Arbeiterklasse — 1965 streikten z. B. in den imperialistischen Ländern 19 Millionen Arbei ter, 1S71 waren es mehr als 50 Millionen —, welch gewaltige Kraft das Proletariat in den imperialisti schen Staaten verkörpert. Gute Gastgeber der Weltfestspiele zu sein heißt, In ternationalisten der Tat zu sein, heißt, dem Natio nalismus die Maske herunterzureißen und das Gerede von Brandt und seiner Mannschaft über die „Einheit der Nation“, mit der sie den einheitlichen Ausbeuter staat meinen, als das zu entlarven, was es ist: die Politik der Sozialdemokratie als Erfüllungsgehilfe der herrschenden Klasse. Offene Auseinandersetzungen In den Grundorganisationen und FDJ-Gruppen der TH sollte in Vorbereitung der X. Weltfestspiele offen über alle anstehenden Probleme gesprochen werden, sollte die Auseinandersetzung über Studienmoral und Studienleistungen, über das Niveau der Lehrveranstal tungen und das egoistische Verhalten einzelner Stu denten geführt werden. Das ist der beste Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages, so wird die FDJ zur Heimstatt jedes Studenten und jeder Student zum aktiven FDJler. * Im Anschluß an das Referat von Genossen Elster er läuterte der 2. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Genosse Rathjen, die in Vorbereitung auf die X. Weltfestspiele von der FDJ-Kreisleitung gefaßten Beschlüsse (siehe dazu weiter unten). Anschließend wurde die Aktiv tagung in den Grundorganisationen fortgesetzt, wo darüber beraten wurde, wie jede Gruppe die Vorberei tung der Weltfestspiele anpacken wird. Die FDJ-Kreisaktivtagung war der Auftakt für die umfassende Vorbereitung des Treffens der Jugend der Welt; sie vermittelte viele Impulse und bildet eine wichtige Voraussetzung dafür, daß bereits die 3. FDJ- Studententage zu einem ersten Höhepunkt auf dem Weg zu den X. Weltfestspielen gestaltet werden. Den X. Weltfestspielen in Berlin entgegen FDJ-Kreisleitung beriet über die Vorbereitung der X. Weltfestspiele an unserer Hochschule In Auswertung der 4. Tagung des Zentralrates der FDJ fand am 15. März 1972 eine Sitzung der FDJ- Kreisleitung unserer Hochschule statt. Sie beschloß Maßnahmen zur Vorbereitung der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973 in Berlin. Im Mittelpunkt der Diskus sion standen vor allem die Arbeit der FDJ-Gruppen und der Beitrag der Leitungsmitglieder zur Arbeit in ihrer FDJ-Gruppe, ihrer Grundorga nisation und in den Arbeitsgruppen der FDJ-Kreisleitung. Fest verbunden mit der Arbeiter klasse, nach besten Studienergebnis sen zu streben und leidenschaft liche Propagandisten des Marxis mus-Leninismus und der Ideen des VIII. Parteitages der SED zu sein, das ist unser Auftrag der Arbeiter klasse. Diese im Aufruf des Nationalen Festivalkomitees der DDR für die Studenten der Hoch- und Fach schulen und von der 4. FDJ-Zentral- ratstagung formulierte Aufgaben stellung liegt unserem Beschluß zu grunde. In vielen Aussprachen mit den Studenten, den Gruppenleitern und anderen Funktionären unseres Verbandes wurden in den vergange nen Wochen unsere Arbeit einge schätzt und daraus die Schwerpunkt aufgaben für die FDJ-Kreisorganisa- tion unserer Hochschule, die bei der weiteren Verwirklichung der Be schlüsse des VIII. Parteitages der SED und des IX. Parlaments vor uns stehen, abgeleitet. Insbesondere die Einschätzung der Wirksamkeit der marxistisch-leninistischen Erzie hung und Ausbildung durch die Mitgliederversammlung Dezember, die Kontrollpostenaktion „Sowjet wissenschaften“ und die Mitglieder versammlung im Januar zu Poble- men der sinnvollen Freizeitgestal tung gaben uns wertvolle Hinweise für unsere Arbeit. Die Mitglieder versammlung April, in der wir uns intensiv mit der Studienhaltung und den Studienleistungen jedes einzel nen Studenten auseinandersetzen wollen, wird diesen Prozeß konti nuierlich fortsetzen. Die X. Weltfestspiele vorbereiten heißt für uns, den Marxismus-Leni nismus — die Richtschnur unseres Handelns — intensiver zu studieren. Wir wollen erreichen, daß alle un sere FDJ-Gruppen nach dem Bei spiel der Gruppe 71/05 und anderer vorbildlicher Gruppen um die Her ausbildung einer sozialistischen Studienmoral ringen und um die Bereitschaft jedes Studenten, seine eigenen Anstrengungen im Studium des Marxismus-Leninismus, dessen Anwendung und Propagierung, zu vergrößern. Dabei geht es insbeson dere um die Intensivierung des Selbststudiums und des aktiven, par teilichen Auftretens in den Lehrver anstaltungen und im FDJ-Studien- jahr, wobei unsere Funktionäre durch ihre vorbildliche Arbeit das Beispiel geben. Der Einsatz als Pro pagandist des Marxismus-Leninis mus und der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED innerhalb unse rer Kreisorganisation und in den Betrieben und Schulen unserer Stadt ist zielstrebig weiterzuent wickeln. Die X. Weltfestspiele vorbereiten heißt für uns, die Freundschaft zur Sowjetunion zu vertiefen und den proletarischen Internationalismus durch die Tat zu beweisen, hohe Ergebnisse bei aer Finanzierung der X. Weltfestspiele zu erreichen. In den FDJ-Gruppen kommt es vor allem darauf an, die Beschlüsse der Mitgliederversammlung Februar zielstrebig zu verwirklichen. In je der FDJ-Gruppe werden in der Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft am 8. Mai 1972 kon krete Ergebnisse bei der Anwen dung der Sowjetwissenschaften und bei der Verbesserung der Leistungen in der russischen Sprache abgerech net. In allen FD J-Grundorganisatio nen werden Zirkel für die Vertie fung russischer Sprachkenntnisse gebildet. In allen FDJ-Grundorgani- sationen finden Treffen der Freund schaft mit sowjetischen Studenten, sowjetischen Soldaten und Lenin- Pionieren statt. Wir werden unsere ausländischen Studenten in unsere FDJ-Gruppen einladen und uns von ihnen über den Kampf für Sozialis mus und gegen den Imperialismus in ihrer Heimat berichten lassen. Ein Höhepunkt für die FDJ-Kreis- organisation ist ein gemeinsamer Subbotnik mit unseren ausländi schen Studenten am 23. April 1972, dessen Erlös der Unterstützung des vietnamesischen Volkes dient. Zur Vorbereitung der X. Weltfest spiele führen wir das persönliche politische Gespräch mit jedem Stu denten über seinen Beitrag im sozia listischen Wettbewerb, beim Lernen im Studium zur Erhöhung der Ver teidigungfähigkeit unseres soziali stischen Vaterlandes. Im Mittel punkt der Arbeit unserer Kreisorga nisation steht das Streben nach einem festen sozialistischen Klas senstandpunkt, nach höchsten Lei stungen im Studium und der Ent ¬ wicklung eines lebendigen, geistig kulturellen Lebens. In der Mitgliederversammlung April, in der anhand der von den Wahlversammlungen beschlossenen Gruppenprogrammen die Studienhal tung und die Studienleistungen ein- geschätzt werden richten wir un sere Aufmerksamkeit auf — die Erfüllung der Studienpläne, die Studienmoral und -disziplin besonders im marxistisch-lenini stischen Grundlagenstudium, — die Beurteilung des Willens und der Fähigkeiten, das erworbene Wissen in der Praxis anzuwenden und gemeinsam mit der Arbeiter jugend — z. B. in Jugendobjek ten — hohe Leistungen zu voll bringen und auf die politische und fachliche Wirksamkeit im Praktikum, — die Entwicklung und Förderung von Ideen der FDJ-Studenten zur Verbesserung der Ausbildung, der Studienorganisation usw. Die Ergebnisse dieser FDJ-Ver- sammlungen sollen Festlegungen sein, wie jeder einzelne noch besser studiert, wie das Kollektiv der FDJ- Gruppe seine Verantwortung für seine Mitglieder noch besser wahr nimmt. Indem wir mithelfen, die Beschlüsse des VIII. Parteitages zu verwirklichen, bereiten wir die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin 1973 vor. Die im Beschluß der FDJ-Kreisleitung for mulierten Aufgaben stehen in jeder FDJ-Gruppe auf der Tagesordnung. Zur Lösung dieser Aufgaben brau chen wir die verantwortungsbe wußte, schöpferische Mitarbeit jedes einzelnen Studenten. Unsere 3. FDJ- Studententage sind ein erster Höhe punkt in der Vorbereitung der X. Weltfestspiele, ein erstes Abrech nen über die Ergebnisse unserer Arbeit. E. Schreiber Sekretär der FDJ-Kreisleitung Die Aktivtagung gab den Auftakt für die Vorbereitung der X. Weltfest spiele an der TH; nun gilt es, die dabei entwickelten Vorstellungen in den Gruppen und Grundorganisationen zu verwirklichen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)