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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
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- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1972
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- Hochschulspiegel
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Sie C9lympischen Spiele und wir Zu dieser Thematik führte die Ausspracheabend durch, an dem Sektion Sozialistische Leitungs- und sich zahlreiche Hochschullehrer, Organisationswissenschaften einen Studenten und als Gast das Mitglied Tausende Bürger bereiteten am 17. Februar den Olympiakämpfern un serer erfolgreichen Mannschaft einen begeisterten Empfang. Mit dem zweiten Platz in der inoffiziellen Mannschaftswertung und 14 Medaillen hatten die Olympioniken der DDK in Sapporo bewiesen, zu welch großen Leistungen die Menschen in einem sozialistischen Staat fähig sind. unserer Rennschlitten-National mannschaft, Michael Köhler betei ligten. In Sapporo nahm unsere DDR erstmalig mit einer souveränen, in allen Belangen gleichberechtigten Mannschaft an Olympischen Spielen teil. Unsere konsequente Politik und die hohen Leistungen unserer Sport ler waren stärker als die Alleinver tretungsansprüche sportfeindlicher Kräfte in der BRD. Wir starteten in Sapporo mit eigener Hymne, Flagge, und mit eigenem Emblem, wie es einem selbständigen Staat entspre chend den internationalen Regeln zukommt. Dieser Weg war nicht leicht und mußte in ständiger Aus einandersetzung mit jenen Kräften gegangen werden, die in der BRD den Sport ihren imperialistischen Interessen unterzuordnen versuchen, und die Erfolge von Sapporo bewei sen erneut, daß es ein Weg wach sender Erfolge war. Aus eigenem Er leben berichtete Sportfreund Köhler von den ständigen Störaktionen der Feinde des Sports und antwortete auf zahlreiche Anfragen. Es ist klar erwiesen, daß auch in der Vorberei tung auf München der Weg der Störpolitik und der Diskriminie rung des DDR-Sports weiter be schritten werden soll. Gegenwärtig wird von militanten rechtsradikalen Gruppen und Organisationen eine neofaschistische „Gegenolympiade“ vorbereitet. Wie der „Pressedienst der demokratischen Aktion“ mitteilte, werden dazu rechtsradikale, natio nalistische und neofaschistische Gruppen von Organisationen aus der BRD sowie aus Spanien, Portugal, Griechenland und anderen Ländern erwartet. Um so mehr kommt es dar auf an, die politischen Hinter gründe dieser gezielten Störmanöver aufzudecken. Im Mittelpunkt der Diskussion standen u. a. ideologische Probleme, die sich aus der Klassenauseinander setzung auch auf dem Gebiet des Sports ergaben, z. B. die politisch- ideologische Haltung unserer Sport ler bei Auslandsstarts. Der stellvertretende Sektionsdi rektor, Dr. Boitz, der auch den Aus spracheabend eröffnet hatte, faßte die Diskussionsergebnisse zusammen und dankte Sportfreund Köhler für seine überzeugenden • und anschau lichen Darlegungen. Für uns geht es darum, durch die Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zur weiteren Entwicklung von Kör perkultur und Sport zur Stärkung unserer Republik beizutragen und allen Angehörigen unserer Bildungs- ‘statte den Mißbrauch der Olympi schen Spiele durch die herrschen den Kreise der BRD eindringlich zu erläuterten. Dr. Altstadt, Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Fotoclub 70 auf Exkursion Am 6. Februar dieses Jahres war der Start zur ersten Fotoexkursion des Fotoclubs 70 der TH Karl- Marx-Stadt, wobei neben Klubmit gliedern auch Fotofreunde der Sek tion Fertigungsprozeß und -mittel und Physik/Elektr. Bauelemente daran teilnahmen. Mit „geladener“ Kamera ging es ab ins Wintersportzentrum' Ober wiesenthal. Als Aufgabe stellten wir uns, das Thema „Winter“ fotogra fisch zu erfassen. daß die Maßnahmen zum' visafreien Verkehr Ausdruck der . weiteren In tegration der sozialistischen Län der sind und zur weiteren Festi gung der Freundschaft zwischen un seren Völkern beitragen werden. Abschluß der gelungenen Exkur sion wird ein Fotowettbewerb inner halb des Klubs sein. -Die besten Fotos werden prämiert und allen Mitarbeitern und Studenten anläß lich der Studententage 1972 vorge stellt. Im Endspiel unterlegen 8 -- ssw A smo ; ssm8emes ’ .I s -.a - An einem Hallenfußballturnier, das die Sektion Fußball unserer HSG veranstaltet hatte, beteiligten sich neben zwei Vertretungen unserer Sportgemeinschaft U. a. auch die FCK-Oberligajunioren, die Bezirksliga vertretung des FCK H und Motor Ascota (Bezirks ¬ klasse). Unsere zweite Mannschaft belegte am Ende den 5. Platz, während HSG I nach Siegen gegen Wis mut (2:0) und die FCK-Junioren (3:1) erst im End spiel gegen den FCK II mit 2:4 den kürzeren zog. | Beeindruckender | I Besuch E Alle Gewerkschaftsgruppen E = der Sektion Informationstech- = = nik, die ein gemeinsames Rah- E E menprogramm besitzen und E = bereits das 2. Mal darum rin- = = gen, ein Kollektiv der soziali- g g stischen Arbeit zu werden, be- g = suchten dieser Tage die Karl- = g Marx-Gedenkstätte. = g Beeindruckt berichteten die g g Kollegen, daß der Besuch der E = Gedenkstätte ihnen die Person = g dieses genialen Wissenschaft-E E lers und Menschen noch näher- E § gebracht hat. g Die Gewerkschaftsgruppen g S der Sektion IT empfehlen, Füh- g E rungen zu vereinbaren, um E = den Besuch der Gedenkstätte g § wirklich lohnend zu gestalten. = MIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Ideenreiche und schöpferische Vorbereitung... (Fortsetzung von Seite 2) Wissenschaft beginnt beim Studium der Dokumente des XXIV. Partei sens und die Vorbereitung auf den tages der KPdSU. Hier haben wir es künftigen Einsatz. mit der komprimierten Form all der wissenschaftlichen Erfahrungen und Erkenntnisse der KPdSU zu tun. Ich glaube, wenn wir mit all un seren Freunden in die Diskussion zu diesem Problem kommen und dar aus konkrete Schlußfolgerungen ziehen, dann sind das die besten Vorbereitungen auf die 3. FDJ- Studententage und die X. Weltfest spiele. Denn, das möchte ich noch einmal betonen: Wir wollen die Studenten tage zu Tagen der Abrechnung un serer Leistungen, Ergebnisse und Er fahrungen vor der Arbeiterklasse und ihrer Partei machen. Damit zei gen wir, wie wir als künftige Ange hörige der sozialistischen Intelli genz, als treue und verläßliche Bünd nispartner der Arbeiterklasse die Beschlüsse des VIII. Parteitages ver wirklichen. Da seit dem 15. Januar 1972 im grenzüberschreitenden Reiseverkehr mit der CSSR die Paß- und Visa pflicht entfällt, nutzte ein Teil der Exkursionsteilnehmer die Gelegen heit zu einem Abstecher zum nahe gelegenen 1244 m hohen Klinovec (unser Foto). Wir konnten uns so mit an Ort und Stelle überzeugen. Wir danken der Leitung der Hoch schule für die geschaffenen Voraus setzungen zur Durchführung dieser Fahrt, die dazu beitrug, das Kollek tiv des Fotoclubs 70 weiter zu festi gen. 'Hans-Joachim Reiter, Fotoclub 70, stellv. Klubleiter Vorbereitung der FDJ-Studententage Das Erreichen der hohen Zielstel lungen der 3. FDJ-Studententage an unserer TH hängt in entscheiden dem Maße davon ab, wie es gelingt, eine echte Wettbewerbsatmosphäre in und zwischen allen FD J-Gruppen zu schaffen. Deshalb wird in der Sektion Mathematik bei der Vorbe reitung der 3. FDJ-Studententage diesem Problem besondere Auf merksamkeit geschenkt. Die Grund organisationsleitung der FDJ der Sektion hat in Absprache mit der staatlichen Leitung günstige Bedin gungen zur Führung des Wettbe werbes unter Berücksichtigung der besonderen Bedeutung der FDJ-Stu dententage geschaffen. So erhiel ten z. B. Anfang des Jahres in einer FDJ-Aktivtagung alle FDJ-Gruppen Verbandsaufträge für die Vorberei tung und Durchführung der 3. FDJ- S'tudententage. Diese Aufträge be treffen insbesondere die Gestaltung der sektionsinternen Veranstaltun gen, die zum großen Teil aus den Vorstellungen, der einzelnen Grup pen heraus geplant worden sind. Die Studenten einer Gruppe fühlen sich so für das Niveau • „ihrer Veranstal tung“ verantwortlich und treten in Wettstreit mit Studenten anderer Gruppen, die andere vergleichbare Veranstaltungen planen und gestal ten. Die inhaltliche Gestaltung der ein zelnen Veranstaltungen erfordert selbstverständlich eine echte Ge meinschaftsarbeit zwischen Lehr kräften und Studenten. Der einge schlagene Weg ist geeignet, wie auch erste Initiativen vieler unserer FDJ- Gruppen belegen, die Eigenverant wortung der FDJ-Studenten für die Vorbereitung und Durchführung der 3. FDJ-Studententage zu sichern. Dr. Steinhöfel, stellv. Sektionsdirektor für Erziehung und Ausbildung der Sektion Mathematik Heimaktivs müssen ihre Verantwortung stärker wahrnehmen Dazu gehören aber eine gute Aus bildung und ein gründliches Stu dium. Maß all dessen, was wir tun, und letztlich auch Maß der neuen Qualität der Ausbildung ist die Er füllung der Aufgaben des Studien planes. Ausdruck unserer Bemühun gen um eine hohe Qualität des Studiums waren beispielsweise die beiden großen Analysen, die unter Leitung der FD J-Kreisleitung in den letzten Wochen durchgeführt wur den; die Analyse zum marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium und die Kontrollpostenaktion zum Studium der Sowjetwissenschaften. Das wurde von vielen nicht so recht erkannt und deshalb auch oft nicht ernst genug genommen. Wir führen solche Analysen durch, um mit Hilfe der Ideen und Vorschläge aller Studenten Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit zu ziehen; denn nur, wenn sich jeder für die Effektivität seiner Arbeit verant wortlich fühlt, werden daraus Ta ten erwachsen. In einigen Sektionen gab es Schlußfolgerungen hinsichtlich der gesellschaftlichen Kontrolle über das Selbststudium im Marxismus-Leni nismus, über gemeinsame Seminar vorbereitungen und zur Erziehung zur Ehrlichkeit im Seminar. Zu die ser Ehrlichkeit gehört auch, nicht nur bekannte Antworten auf be kannte Fragen zu geben, sondern auch wirklich Probleme zur Diskus sion zu stellen. Auch das Studium der Sowjetwissenschaft wird oft noch viel zu eng gesehen, was dann zum Beispiel zu solchen Schlußfol gerungen führt: In den 1. Studien jahren geht uns das sowieso noch nichts an. Das Studium der Sowjet- „Hochschulspiegel“ Seite 6 ■, ■■ Im Dezember des vergangenen Jahres hatten wir es endlich geschafft. Unser Kollektiv wurde mit dem Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ ausgezeich net. Das war für uns natürlich eine hohe Ehrung und Verpflichtung. Hinter uns lag eine Menge Arbeit, aber auch vor uns. Wir mußten sehr bald feststellen, daß wir plötzlich vor einem neuen Anfang standen. Auf unsere Gruppe schaute man, und von uns erwartete man besondere Leistungen. Unsere Aufgabe besteht also darin, mit unseren* zukünftigen Ergebnissen die Auszeichnung zu rechtfertigen. In unserem Kampfprogramm nimmt der Koopera tionsvertrag einen wichtigen Platz ein. Er wurde ab geschlossen mit einer Brigade aus dem VEB Barkas- Werke. Wir vereinbarten Zusammenarbeit auf poli tisch-ideologischem, fachlichem und kulturell-sport lichem Gebiet. Die Vorzüge einer solchen Zusammen arbeit liegen klar auf der Hand und wurden schon oft genug erläutert. Das beweist nicht zuletzt die An zahl der Kollektive, die diesen Weg gingen. Es kommt nun also darauf an, die bestehenden Möglichkeiten voll auszuschöpfen und den größtmöglichen Nutzen dar aus zu ziehen. Und hier beginnen die ersten Schwie rigkeiten. Trägheit, mangelndes Interesse und Un klarheit über die Bedeutung der Zusammenarbeit wa ren Ursache für die unbefriedigende Teilnahme. Durch die gleichmäßige Verteilung der Arbeit auf alle Stu denten unserer Gruppe wurden nach und nach alle mit einbezogen. Um einen kleinen Einblick in die gelei stete Arbeit zu gewähren, möchten wir hier einiges anführen. So führten wir durch: — gegenseitige Besuche von FD J-Versammlungen — Teilnahme an den Delegiertenkonferenzen hczieMggmeg WWMMWBMWE•V ad In der Nr. 2/72 des „Hochschulspie gels“ forderte der Forschungsstudent D. Pretzel aus der Sektion Verar- tungstechnik zu Recht, höhere An forderungen an die Erziehungsarbeit in den Internaten zu stellen. Er be richtete dabei über Beispiele, wie das Gemeinschaftsleben in den Wohnheimen von den Studenten selbst kulturvoller und den Normen des sozialistischen Verhaltens ent sprechend gestaltet werden muß. Wir möchten dazu auch einige Mei nungen sagen. - Bildung einer Rationalisierungsgruppe — Arbeitseinsätze, Propagandisteneinsätze, die Gestal tung von Wandzeitungen, sportliche Vergleiche. Die Zusammenarbeit auf fachlichem Gebiet verla gerte sich zwangsläufig auf das letzte Jahr. Sie begann mit der Bildung der Rationalisierungsgruppe. Studen ten wurden zur Leipziger Messe delegiert mit dem Auftrag, Informationen über Maschinen zum Absche ren von Stangenmaterial zu sammeln. Ein anderer Teil führte ein Literaturstudium durch und stellte fest, welche Genauigkeiten beim Abscheren erreicht werden können. Jeder zieht einen großen Nutzen aus dieser Arbeit. Es muß allerdings darauf geachtet wer- Die große Mehrheit des Studen ten der TH Karl-Marx-Stadt wohnt in unseren sehr gut eingerichteten neuen Internaten. Dort sind alle Bedingungen für fleißiges Studie ren, wissenschaftliches Arbeiten und eine sinnvolle Freizeitgestal tung gegeben. Werden sie jedoch von allen Studierenden schon rich tig genutzt? Wir meinen, daß dies nicht überall der Fall ist. Es gibt leider noch immer Verstöße gegen die sozialistischen Regeln des Ge meinschaftslebens. viele FDJ-Studenten. den, daß diese Zusammenarbeit kontinuierlich weiter geführt wird. Deshalb muß ständig für neue Impulse gesorgt werden. So zum Beispiel die Verpflichtung, in der Brigade als FDJ-Zirkelleiter tätig zu sein. Hier besteht nach unserer Meinung eine wesentliche Mög- lichkeit, die politisch-ideologische Arbeit voranzutrei ben. Es ist ja allgemein bekannt, daß Zirkelleiter feh len, und mit der gewissenhaften Arbeit beim Durch- Obwohl die meisten Studenten die günstigen Bedingungen, die un sere Wohnheime bieten, zu schät zen wissen und derartige Störun gen nicht lieben, sind sie aber oft noch zu duldsam, wenn es darum geht, auf die Störenfriede erziehe risch einzuwirken und eine Atmo- führen der Zirkel wird es oft nicht so genaugenom men. Hier ist also noch ein breites Betätigungsfeld für ’ sphäre guter Studiendisziplin im Wohnheim zu sichern. Da wir im Herbst unser Praktikum beginnen, werden diese Gemeinschaftsbeziehungen zwangsläufig abbre chen. Das würde das Ende eines guten Anfangs bedeu ten. Aus diesem Grund haben wir einer anderen Gruppe vorgeschlagen, diese Beziehungen fortzufüh ren. Sie braucht nicht von vorn zu beginnen, sondern kann auf unseren Erfahrungen aufbauen und die Ver bindung vertiefen. Wir glauben, daß so die Zusammen arbeit über Jahre hinaus kontinuierlich weiterentwik- kelt werden kann und eine qualitativ höhere Stufe erreicht wird. FDJ-Gruppe 69/68 Wir. sind auch der Auffassung, daß die gewählten Leitungen des Jugend verbandes sowie unsere Hochschullehrer und wissenschaft lichen Mitarbeiter noch nicht über all die Heimatmosphäre genügend beeinflussen. In letzter Zeit haben die staatlichen und die FDJ-Leitun- gen der Sektionen Erziehungswis senschaften und Fremdsprachen, Fertigungsprozeß und -mittel, Auto ¬ matisierungstechnik und Informa tionstechnik ihre Bemühungen um eine weitere Verbesserung der Ar- beits- und Lebensbedingungen ihrer Studenten verstärkt. Das ist gut, aber in andere Sektionen reichen die Anstrengungen noch nicht aus. In einer Ideenkonferenz mit Stu denten kam die Bereitschaft zur Mitarbeit bei der Verbesserung des Heimlebens zum Ausdruck. Wir ■können sagen: Diese Bereitschaft ist grundsätzlich vorhanden, sie bedarf aber auch der Unterstützung. Leider konzentrieren sich noch zu viele Heimaktivs zu sehr nur auf organisatorische Fragen. Ihre Aufgaben liegen jedoch vor allem auf dem Gebiet der Erziehung. Die Führung des poli tischen Gesprächs, gegenseitige Rücksichtnahme, Unterstützung beim Lernen, Teilnahme an der Ge staltung des Wohnheimlebens, stän dige Erhöhung der Eigenverantwort lichkeit, Gewährleistung von Disziplin, Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit, die Entwicklung des gei stig-kulturellen Lebens — das sind die wichtigsten Bereiche, auf denen die Heimaktivs ihre erzieherische Funktion beweisen müssen, wenn sie ihren Aufgaben gerecht werden wollen. Hierbei sowie bei der Ent wicklung des kulturellen und sport lichen Lebens muß es gelingen, alle Studierenden für aktive Mitarbeit zu gewinnen. In diesem Sinne müs sen alle eng Zusammenwirken: Heimaktiv, Jugendverband und Sek tion; denn nur so werden unsere Wohnheime für alle Studierenden Stätten intensiven Lernens, kollek tiver Erziehung, sinnvoller Freizeit gestaltung. kulturvollen Lebens und aktiverer gesellschaftlicher Tätig keit. Dipl.-Fäd. S. Martin, W. Kastroll, Abt. Wohnheime
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