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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1972
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- Hochschulspiegel
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In Vorbereitung der Parteiwahlen: Für die Menschen die Wissenschaft nuten Hochschullehrer zum Beschluß des Sekretariats der SED-Bezirksleitung über eine Beratung mit dem Parteiaktiv im Mai 1972 Schon in der Vergangenheit hatte die Sektion Verarbeitungstechnik enge Beziehungen zu Wichtigen Be trieben der Textil-, Plast-, polygra fischen und Verpackungsindustrie sowie zu weiteren Industriebetrie ben unseres Bezirks. Zahlreiche Ra tionalisierungsaufgaben wurden ge meinsam mit Betriebskollektiven ge löst. Die genannten Verbindungen wer den wir noch fester knüpfen und unser Wissenschaftspotential noch mehr als bisher im Sinne des Be schlusses einsetzen. Weiterhin erfol gen noch in diesem Monat Festle gungen mit dem Bezirkswirtschafts rat und wichtigen Betrieben der Leichtindustrie über Probleme der wissenschaftlich-technischen Zusam menarbeit und der Ausbildung von Kadern für diesen Industriezweig. Durch die Verbesserung der Zu sammenarbeit zwischen den FDJ- Studentengruppen mit den wissen schaftlichen Mitarbeitern und Hoch schullehrern, mit den sozialistischen Arbeitskollektiven und der KDT wollen wir gewährleisten, daß die betrieblichen Aufgaben schneller ge löst und die Ergebnisse unserer wis senschaftlichen Arbeit schneller produktionswirksam werden. Die an der Sektion vorhandenen wissen schaftlichen Erkenntnisse und Er fahrungen aus unseren Forschungs vorhaben sollen dabei effektiv ge nutzt werden. Wir wollen erreichen, daß der Bil dungsprozeß im Sinne des VIII. Par teitages so verbessert wird, daß die Studenten über anwendungsberei tes und praxisbezogenes Wissen ver fügen. Die Zusammenarbeit auf wis senschaftlichem Gebiet wird auch auf die gesellschaftliche Arbeit aus ¬ gedehnt, so daß der gesamte Erzie hungsprozeß weiterentwickelt wird. Prof. Dr.-Ing. Ruder APO _ Sekretär Prof. Dr. rer. nat. Jentzsch Sektionsdirektor Sowjetische Erfahrungen nutzen Bereits in der Mitgliederversamm lung der APO am 2. Februar unter breitete im Sinne des Beschlusses des Sekretariats der Bezirksleitung der SED der Direktor unserer Sektion konstruktive Vorschläge, die zum Beschluß der Mitgliederversamm lung erhoben wurden. Danach wird sich die Sektion in Lehre und Forschung stärker als bisher auf Erfahrungen und Ergebnisse der Sowjetwissenschaft und deren Nut zung orientieren. In erster Linie ist hierbei an den verstärkten Informa- tions- und Dokumentationsaustausch gedacht, der eng mit der Lehre und den Forschungs- und Entwicklungs aufgaben der Sektion im Zusammen hang steht. Durch den Einsatz von Fertigungs mitteln unter optimalen Bedingun gen in der metallverarbeitenden Industrie, der z. Z. an der Sektion untersucht wird, tragen wir mit da zu bei, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen. Für unsere Vertragspartner lösen wir auf der Grundlage von lang fristigen Verträgen Aufgaben, die der Rationalisierung und der Erhö hung der Arbeitsproduktivität die nen. Prof. Dr.-Ing. A. Missikewitsch Sektion Technologie der me tallverarbeitenden Industrie Auftakt für die Parteigruppenwahlen (Fortsetzung von Seite 1) des von der Hochschulparteileitung beschlossenen ' Wahlführungsplanes auf die Vorbereitung der im Mai 1972 vorgesehenen Tagung der SED- Bezirksleitung mit dem Parteiaktiv. In seinen Ausführungen ging Ge nosse Nawroth von der Frage aus: Wo stehen wir bei der Durchfüh rung der Beschlüsse des VIII. Par teitages? Diese Frage, so erklärte er, muß sich jede Parteigruppe kon kret beantworten. Dazu ist in jedem Bereich eine gründliche realistische Einschätzung der Bewußtseinsent wicklung und der Ergebnisse bei der Lösung unserer Aufgaben erforder lich. Genosse Nawroth unterstrich die große Verantwortung der Partei gruppen als jenen Teil der Grund organisation, durch den alle unsere Aufgaben unmittelbar und in eng ster Verbindung mit allen Hoch- schulangehärigen verwirklicht wer den müssen. Es ist notwendig, tiefer in die Beschlüsse des VIII. Parteita ges einzudringen und zu sichern, daß alle Genossen mit Verantwor tung, tiefem Verständnis und Begei sterung diese Beschlüsse in die Tat umsetzen. Es geht dabei vor allem um die ständige Erhöhung des so zialistischen Bewußtseins und die Stärkung der Kampfkraft der Par teiorganisation und für Entwick lung einer wahrhaft schöpferischen Initiative aller Hochschulangehöri gen zur Realisierung der vom VIII. Parteitag gestellten Hauptaufgabe. Die politisch-ideologische Arbeit muß daher noch stärker in den Mit telpunkt der Tätigkeit der Partei gruppen treten. Es gilt vor allem, mit der ideologisch-politischen Ar beit überall und in ganzer Breite in die Offensive zu gehen und dabei alle Fragen überzeugend und von einem festen Klassenstandpunkt aus zu klären. Eine wesentliche ideologische Frage, über die überall prinzipielle Klarheit herrschen muß, ist die rich tige Einordnung von Wissenschaft und Wissenschaftler in unsere sozia listische Gesellschaft. Es kann hier nur einen Standpunkt geben: Die wissenschaftliche Intelligenz ist einer der wichtigsten Bündnispart ner der Arbeiterklasse im Kampf um den wissenschaftlich-techni schen Fortschritt und damit für die Erhöhung der Arbeitsproduktivität als der Voraussetzung für die stän dige Verbesserung des Lebens der werktätigen Menschen. Der Wissen schaftler, der eine hohe Achtung und Anerkennung in unserer sozia listischen Gesellschaft genießt, trägt eine hohe wachsende Verantwortung für die Verwirklichung der Be schlüsse des VIII. Parteitages. „Hochschulspiegel“ Seite 2 Grundlage für unsere Erfolge ist das enge, brüderliche Bündnis mit der Sowjetunion. Jeder Hochschul angehörige muß begreifen und zu tiefst von der Überzeugung durch drungen sein, daß dieses Bündnis die Grundlage unserer Stärke und unserer Erfolge ist. Enge Zusammenarbeit muß deshalb in erster Linie verstanden werden als eine Verpflichtung zu hohen Leistungen in Ausbildung, Erzie hung und Forschung, durch die wir erst einer sozialistischen Partner schaft gerecht werden. Diese und viele andere Fragen, die unsere Hochschulangehörigen bewe gen, müssen offen gestellt und vom Standpunkt der Arbeiterklasse aus geklärt werden. Am besten, so be tonte der Sekretär der Parteileitung, werden deshalb die Parteigruppen in der Arbeit vorankommen, wo die Vorbereitung der Parteiwahlen mit einer breiten, offenen Aussprache und vertrauensvollen Zusammenar beit bei der Lösung der vor dem Be reich stehenden Aufgaben verbun den wird. In dieser Weise die Partei arbeit auch künftig zu organisieren, muß das grundsätzliche Ziel aller Leitungen sein. An jeden Genossen sind höhere Anforderungen zu stel len. Während der Parteiwahlen müssen vor allem solche Fragen konkret beantwortet werden: Wie ringen die Genossen um die Ver wirklichung der Beschlüsse des Par teitages? Wie nehmen die Genossen an der Klärung ideologischer Grundfragen teil? Sind die Genos sen Vorbild in ihrer Arbeit und im Wettbewerb? Sind die Genossen Vertrauensleute ihrer Kollegen und Freunde? Was gilt bei den partei losen Mitarbeitern das Wort der Ge nossen, der Parteigruppe? In allen Parteigruppen muß die Parteierziehung ein ständiger Pro zeß sein, muß eine offene kritische Atmosphäre herrschen; denn nur dann ist gewährleistet, daß alle Ge nossen zu ständigem aktivem, poli tisch verantwortungsbewußtem und diszipliniertem Handeln erzogen werden. Die Sorge der ganzen Par teigruppe gilt jedem einzelnen Ge nossen, seiner ideologischen Ent wicklung, seiner fachlichen Arbeit und seinen persönlichen Problemen. Das ist die wichtigste Verpflichtung jeder Parteigruppe. Jeder Genosse muß sich im Kol lektiv seiner Parteigruppe seiner hohen Verpflichtung als Mitglied unserer Partei bewußt werden und erkennen: Da» Kollektiv der Partei gruppe ist seine politische Heimat, die er braucht, um erfolgreich für den Sozialismus kämpfen zu können. Auf dieser Grundlage fanden an schließend Aussprachen der Partei sekretäre mit den Parteigruppenor ganisatoren statt, in denen darüber beraten wurde, wie die Wahlen mit allen Freunden und Kollegen am besten vorbereitet werden können, um die Beschlüsse des VIII. Partei tages der SED zu verwirklichen. | Berufungen | Zum Hochschuldozenten = Dr.-Ing. Wolfgang Bretschnei- = E der, Sektion Informations- = = technik; E = Dr. paed. Christian Bührdel, = E Sektion Fertigungsprozeß und E = -mittel; g = Dr.-Ing. Walter Graupner, = Sektion Sozialistische Lei- = g tungs- und Organisations- g = Wissenschaften; Ideenreiche und schöpferische Vorbereitung der 3. FDJ-Studententage - ein Beitrag zur Vorbereitung der X. Weltfestspiele der lugend und Studenten Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Füger zur FDJ-Aktivtagung der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente am 31. Januar E Dr.-Ing. habil. Alfred Häßner, g Sektion Physik-Elektronische = Bauelemente; g Dr.-Ing. Peter Kornmann, = Sektion Verarbeitungstech- = nik; g Dr. rer, oec. Alfred Leonhardt, = Sektion Sozialistische Lei- g tungs- und Organisations- g wissenschaf ten; = Dr. rer. nat. Hans Wicht, g Sektion Chemie und Werk- g stoff technik; E Dr.-Ing. Achim Wust, g Sektion Maschinen-Bauele- E mente; = Zum Honorardozenten g Dr. rer. nat. Helmut Trampel, = Sektion Mathematik; E Dr.-Ing. Achim Wolf, E Sektion Technologie der me- = tallverarbeitenden Industrie; I An der Richtlinie | wird gearbeitet = Wie uns vom Direktor für g Erziehung und Ausbildung, Ge- g nossen Prof. Mühling, zu der g Veröffentlichung der Sektion g Mathematik (Hochschulspiegel’ g 3/72, Seite 2) mitgeteilt wurde, g wird an der Richtlinie für g die Seminargruppenberater- g tätigkeit gearbeitet. Unsere g Ausarbeitungen wurden dem g Ministerium für Hoch- und g Fachschulwesen zugeleitet, das g für den 9. März eine Aus- g spräche unter Beteiligung der g mitarbeitenden Hochschulen in g Karl-Marx-Stadt einberufen g hat. Zu gegebener Zeit werden g wir über das Ergebnis dieser g Beratung berichten. Die Redaktion E I Parteigruppen- | wählen gründlich | vorbereiten = (Fortsetzung von Seite 1) g der gesamten Schriftgutver- = waltung. g In der Atmosphäre der Vor- = bereitung und Durchführung g der Parteiwahlen fließen Ana- = lyse und vorwärtsweisende = Aufgaben eng ineinander. E Neue, konkret abgegrenzte g und abrechenbare Parteiauf- g träge, die den einzelnen Ge- g nossen fordern und ihn bei g der Entwicklung seiner Fähig- = keiten fördern, werden erar- g beitet. Getragen von hohem g politischem Verantwortungs- g bewußtsein, entstehen in brei- g ter vertrauensvoller Beratung g mit allen Kollegen und Freun- g den in den Parteigruppen und g insgesamt in der APO Rekto- = rat/Direktorate neue Arbeits- g Programme, die mit dem klar § formulierten Ziel zur Erfül- g lung unserer gewachsenen E Aufgaben beitragen werden. L. Beranek. Die Vorbereitungen der 3. FDJ- g Studententage sind bereits in vol- g lern Gange. In den nächsten Wochen g werden in allen Gruppen aus den = Diskussionen konkrete Ideen, Vor- g Schläge und Maßnahmen entstehen, g Um so notwendiger ist es, daß wir g uns alle über die grundlegende poli- = tische Zielstellung der 3. Studenten- = tage und damit über die politische g Führung der Vorbereitung im kla- = ren sind. g Das internationale Vorbereitungs- g komitee hat einmütig beschlossen, g die X. Weltfestspiele der Jugend = und Studenten vom 28. Juli bis g 5. August 1973 in Berlin durchzu- = führen. 70 Jugendorganisationen der g Welt haben sich dafür ausgespro- = chen. g Dieser Beschluß ist eine hohe = Wertschätzung der konsequenten g Friedenspolitik von Partei und Re- g gierung der DDR und des interna- E tionalistischen und antiimperialisti- g sehen Handelns unseres Jugendver- g bandes. Dieser Vertrauensbeweis ist g zugleich eine große Verpflichtung. g Die Vorbereitung des Festivals g fällt in eine Zeit angestrengter Ar- g beit zur Erfüllung der vom VIII. g Parteitag gestellten Aufgaben. Ge- g nosse Günther Jahn versicherte in g unser aller Namen, daß wir diesen g Vertrauensbeweis eindrucksvoll E rechtfertigen werden. Als wirksam- g sten Beitrag zur Vorbereitung des g Treffens bezeichnete er die höchste g Aktivität jedes Jugendlichen in der g Bewegung „Meine Tat für die Ver- g wirklichung der Beschlüsse des VIII. = Parteitages“. Unter diesem Gesichts- g punkt gewinnen die 3. FDJ-Stu- g dententage besondere Bedeutung, g Indem wir sie zu einer Abrech- g nung unserer Taten zur Verwirk- E lichung der Beschlüsse des VIII. g Parteitages gestalten, werden sie g gleichzeitig zur ersten Etappe unse- g rer Vorbereitung auf die Weltfest- g spiele. Und unter diesem Gesichts- g punkt sollten wir auch die weitere g Vorbereitung führen. g Die Weltfestspiele sind ein Festi- g val zur Manifestation der Einheit g der Jugend der Welt im Kampf ge- g gen Imperialismus, für Solidarität, E Frieden und Freundschaft. An den = Erfolgen dieses Kampfes In Europa = hat die DDR einen entscheidenden = Anteil. = Jose Fort sagte im Namen der E französischen Jugend, von ganzem § Herzen entscheide er sich für die g Hauptstadt der DDR, denn „Berlin, § das ist die Hauptstadt eines Staa- = tes, der in hohem Maße zum inter- = nationalen antiimperialistischen g Kampf beiträgt und mit seinen- gu- E ten ökonomischen, kulturellen und = moralischeh Voraussetzungen beste g Bedingungen für dieses Treffen auf- g weist“. Nun. wir können mit Stolz g feststellen, und der Beschluß des = Vorbereitungskomitees für die g X. Weltfestspiele zeigt es, daß die g Jugend der DDR im Kampf um = diese Erfolge mit in vorderer Li ¬ nie steht. Das zeigt sich zum Bei spiel in den hervorragenden Ergeb nissen, die unsere Arbeiterjugend seit dem VIII. Parteitag in der Ak tion „Zulieferindustrie“ oder in der zugenommenen Zahl von Ver pflichtungen zum Soldat auf Zeit erzielt hat. Das sind würdige Taten, mit denen man unseren Beitrag, un sere Taten, über die wir zu den Studententagen abrechnen, verglei chen wird. Damit wird klar, daß die Studen tentage nicht einfach ein Sammel surium irgendwelcher Veranstaltun gen sein können. In den Studenten tagen soll der Beitrag der studenti schen Jugend bei der Gestaltung un serer entwickelten sozialistischen Gesellschaft überzeugend zum Aus druck gebracht werden. Und der Beitrag dürfte nicht unbedeutend sein, denn die Jugend hat im So zialismus eine bedeutende Aufgabe. So sagte Leonid Breshnew vor den sowjetischen Studenten: „Die Be schlüsse des XXIV. Parteitages ha ben gleichsam den Staffelstab des wissenschaftlich-technischen und so zialen Fortschritts an die Jugend übergeben. Der Parteitag hat die Jungen und Mädchen des Sowjetlan des aufgerufen, in den ersten Rei hen der Kämpfer für eine hohe Kul tur in der Produktion und im Le ben, für die Durchsetzung der kom munistischen Normen in unserer Wirklichkeit zu stehen.“ Das gilt natürlich auch für uns. Es bedeutet, daß wir noch besser verstehen müssen, was es heißt, im Auftrag der Arbeiterklasse zu stu dieren, ein Problem, das uns das ganze Studium beschäftigen muß. Wir können dieses Problem nur verstehen, wenn wir uns klarma- chen, wie der Hochschulabsolvent in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft aussehen muß. Dar über sollten wir in Vorbereitung der ■Studententage sprechen. Dabei soll ten wir ausgehen von dem Bild des sowjetischen Spezialisten, wie- es Genosse Breshnew zum Allunions treffen sowjetischer Studenten ent warf. Zur Erziehung solcher Menschen beizutragen, ist auch die Aufgabe unseres sozialistischen Jugend Ver bandes. Es ist nichts anderes, als die Grundaufgabe der FDJ im All tag der Studenten zu erfüllen, so wohl hinsichtlich des Inhalts des Studiums und der Freizeit des Stu denten wie auch der gesellschaftli chen Arbeit und des Sports. Es ist eine sehr gute Vorbereitung auf die Studententage, wenn wir uns über all das unterhalten, was nötig ist, was wir tun können und müssen, uni diese Ziele zu erreichen. Das beginnt bei der Erhöhung der Studiendisziplin, die wir nicht zu eng betrachten dürfen. Studiendis ziplin heißt Kampf um volle Erfül lung der Studienpläne und damit Kampf um die Erhöhung der Effek tivität des Studiums. Ziel dabei ist, daß jeder sein Fach gründlich und in vollem Um fange beherrscht. Es geht darum zu lernen, sein Wissen ständig zu vervollkommnen, sich die Fähigkeiten eines Forschers anzueignen, das Studium immer mehr zu einer der Forschungstätig- keit nahen Arbeit des Studenten zu machen. Es geht darum, daß wir einen weiten (rissenschaftlichen Horizont erwerben,, /eil wir uns nur dann in dem immer" größer werdenden Um fang des Wissens zurechtfinden kön nen. Das können wir nur, wenn wir uns die Lehre des Marxismus-Le ninismus als Grundlage und inte grierenden Bestandteil all unserer Kenntnisse aneigneh. Dazu müssen wir in der FDJ einen entscheidenden Beitrag leisten, indem wir uns zur selbstän digen und kollektiven Arbeit er ziehen, zu Willensstärke und Ziel strebigkeit, zu hohen Anforderungen an uns selbst und unsere Umgebung, zu einer eisernen Selbstdisziplin, zur strikten Einhaltung der an uns ge stellten gesellschaftlichen Forderun gen; indem wir eine Atmosphäre des Schöpfertums, der Begeisterung und der gegenseitigen Hilfe schaffen. Über alle Erfahrungen, die wir dabei sammeln und gesammelt ha- ben, wollen wir uns zu den Studen tentagen austauschen, auch über diese Erfahrungen wollen wir Re chenschaft ablegen. Unmittelbar damit im Zusammen hang steht die Aufgabe, uns darüber klarzuwerden und dazu beizutragen, die vom VIII. Parteitag geforderte neue Qualität der Ausbildung durch zusetzen. Es geht um die Erfüllung der Studienpläne und zugleich um ihre inhaltliche Verbesserung. Es geht um die deutlichere Praxisverbun denheit der Ausbildung, um die Durchsetzung einer sinnvollen Or ganisation des Studiums, um die Verbesserung der Studiendisziplin und nicht zuletzt um eine wirksame Ausbildung im marxistisch-lenini stischen Grundlagenstudium und um die Auswertung und Anwen dung der Sowjetwissenschaft. Hin sichtlich der Praxisverbundenheit, müssen wir uns wahrscheinlich noch mehr Gedanken machen, was wir eigentlich wollen. Das, was wir in den' letzten Jahren auf diesem Ge biet getan haben, war oft nicht viel mehr als Praktizismus. Motto: Hauptsache, der Student kommt ir gendwie mit der Praxis in Berüh rung, es wird schon was nützen. Es geht doch aber darum, eine bestmögliche Orientierung der Stu denten auf ihre künftige Tätigkeit zu erreichen, um die schöpferische Anwendung des erworbenen Wis- (Fortsetzung auf Seite 6) | Hoher Nutzen durch Energieeinsparung APO-Leitungsmitglied Redaktionsschluß dieser Ausgabe war Donnerstag, | der 24. Februar 1972 | Hochschulspiegel 1 Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich E (verantwortlicher Redakteur), E S. Saaro (Redakteur). H. Schrö- = der (Bildredakteur). Dr. H E Dresig, Dipl.-Sportlehrer W. = Hauck, Dipl.-Ing. H. Hawranke. E Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer, g Dipl.-Ing. B. Junghans, Dipl.- = Ing. B. Korndörfer, Dipl.-Ing E W. Leonhardt, Prof. Dr. R. g Martini. Ch. Müller, Dipl- = Ing E. Müller, Dipl.-Lehrer g H. Model, W. Neubert, Dipl.- E Ing. E. Jahn, Dr. P. Petzold, g Dr. K.-H. Reiners, Dipl.-Math. = E. Schreiber, Dipl.-Ing. W. g Schulz, K. Thomae. g Herausgeber: SED-Hochschul- = Parteiorganisation der Techni- E sehen Hochschule Karl-Marx- g Stadt. Veröffentlicht unter Li- g zenz-Nr. 125 K des Rates des g Bezirkes Karl-Marx-Stadt. g Druck: Druckhaus Karl-Marx- = Stadt. 1170 g Mit der verbindlichen Einführung = von Wärmeverbrauchsnormativen E ab Monat Oktober 1971 in allen Um- g formerstationen der TH auf der = Basis der mit dem Energieversor- = gungsbetrieb Karl-Marx-Stadt abge- E schlossenen Jahresverträge 1971 für g Fernwärme, der vorgegebenen Ab- = Senkungen der Stundenhöchstlei- E stungen für den Bezug von Fern- g wärme während der Spitzenzeiten = sowie in Auswertung der vorhande- g nen Haushaltbücher konnten die = Maschinistenkollektive in den Um- | formerstationen im Jahre 1971 ins- g gesamt 2825 Gcal Wärmeenergie als = effektive Einsparung, in den Jah- E resabrechnungen nachweisen. Damit g wurde der spezifische Aufwand an E Wärmeenergie der TH um mehr als g 8 Prozent gesenkt. g Diese Einsparungssumme von = 2825 Gcal würde beispielsweise aus- g reichen, um ein Internatsgebäude E mit 1000 Plätzen und die vorhan- = dene Kinderkombination der TH für g eine Heizperiode mit der erforderli- = chen Fernwärme zu versorgen. g Die außerordentlichen Leistungen zur g Einsparung von Wärmeenergie sind g hoch anzuerkennen und tragen we- g sentlich dazu bei, die Forderung im = Rechenschaftsbericht des ZK an den = VIII. Parteitag der SED nach spar- g samstem Einsatz von Energie zu ver- = wirklichen. = Die bereits in den vergangenen g Jahren unternommenen Anstrengun- = gen des Bedienungspersonals in den g Umformerstationen zur Einsparung g an Wärmeenergie wurden besonders = mit der Einführung von abrechen- g baren und kontrollfähigen Kenn- = Ziffern, die entsprechend den jewei ¬ ligen durchschnittlichen Monats außentemperaturen auf die Meister bereiche aufgeschlüsselt sind, erhöht. Die Maschinistenkollektive orien tieren sich im Rahmen des soziali stischen Wettbewerbes jedoch nicht nur auf die Einsparung von Wärme energie. Durch rationellen Einsatz der vorhandenen Umwälzpumpen und die sinnvolle Reduzierung der Beleuchtung in den Heizzentralen wurde im Jahre 1971 durch konti nuierliche und zielstrebige Arbeit eine Einsparung an Elektroenergie von 25 492 kWh erreicht. Diese Ein sparung würde ausreichen, um ein Internatsgebäude mi 1000 Plätzen während eines Wintermonats mit Elektroenergie zu versorgen. Insgesamt wurde von den 25 Kolle ginnen und Kollegen der Umfor merstationen im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 1971 ein gesellschaftlicher Nutzen von 55 749 M erreicht. Dafür gilt allen Kolleginnen und Kollegen der Umformerstationen Dank und Anerkennung. Krümmer, Energiebeauftragter Unser Bild zeigt die Kollegin Anni Kipping sowie die Kollegen Paul Lorenz und Erich Kowalke (von links nach rechts).
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