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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
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- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1972
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- Hochschulspiegel
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Heute weitere Beiträge zum Thema: WissenschaftlichesLebenundschöpferischerMeinungsstreit- Grundlage für die Erhöhung der Qualität unserer Arbeit iiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiniiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiun Die Studenten müssen stärker nm wissenschaftlichen Leben teilnehmen Aus dem Diskussionsbeitrag des Forschungsstudenten K. Lehmann, Sektion Informationstechnik, zur Tagung des Wissenschaftlichen Rates der Technischen Hochschule am 11. Dezember 1971 Ich möchte hier darüber berich ten, wie wir Studenten uns den wis senschaftlichen Meinungsstreit vor stellen. Eine notwendige Voraussetzung für das wissenschaftliche Streitge spräch ist die wissenschaftliche Tä tigkeit jedes Studenten. Für die Durchsetzung eines effektiven Studiums haben sich an unserer Sektion die entstandenen 5 Studen tenzirkel ausgezeichnet bewährt. Je der Forschungsgruppe ist ein Stu dentenzirkel angeschlossen, der je weils durch die Initiative der FDJ- Studenten entstanden ist. Die ersten beiden Studentenzirkel wurden als Jugendobjekt ins Leben gerufen. Wie groß das Interesse der Stu denten an der Mitarbeit in den Zir keln ist, zeigt die Tatsache, daß alle Studenten des Matrikel 63 und über die Hälfte des Matrikel 69 in den Zirkeln tätig sind. Die Studentenzirkel besitzen einen vertikalen Aufbau, d. h., in jedem Zirkel sind Studenten aller Jahr gänge vertreten. Das hat sich nicht als nachteilig erwiesen. Im Gegen teil sehen wir den Vorteil darin, daß die Arbeit entsprechend dem unterschiedlichen Ausbildungsstand verteilt werden kann und die jün geren Studenten von den älteren im Kollektiv des Zirkels lernen. Diese vertikale Struktur der Wissensver mittlung durch die gemeinsame Ar beit setzt sich in der guten Zusam menarbeit der Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter der Forschungsgruppen mit den Studen tenzirkeln fort. Dadurch lernen die Studenten vor allem die Methoden der wissenschaftlichen Arbeit prak tisch kennen. Wir Studenten sehen Möglichkei ten für einen wissenschaftlichen Meinungsstreit auf hauptsächlich drei Ebenen: innerhalb des Studen tenzirkels, zwischen den Studenten zirkeln und im Rahmen von Veran staltungen der Sektion. Seit einiger Zeit praktizieren wir den wissenschaftlichen Meinungs streit auf den ersten beiden Ebe nen mit Erfolg. Zum Beispiel habe ich in den vergangenen zwei Mona ten wöchentlich meine Gedanken in Zusammenhang mit meiner derzeiti gen Aufgabe vor den Mitgliedern der Forschungsgruppe und einem Teil der Mitglieder des Studenten zirkels vorgetragen. Auswertend kann ich feststellen, daß durch die konstruktive Diskus sion in diesem Kreis eine umfas sende und vor allem effektivere Ar beit geleistet werden konnte. Durch diesen Meinungsstreit ist einerseits der Vortragende gezwungen, seine Vorstellungen noch gründlicher zu durchdenken, zum anderen kommen viele Ideen zur Sprache, die von einem einzelnen kaum in dieser Zeit entwickelt werden können. Zur Förderung des Meinungsstrei tes zwischen den Zirkeln werden monatlich Studentenzirkelkolloquien organisiert. In diesen Kolloquien sollen die Spezialisierung des ein zelnen einen Beitrag zur Allgemein bildung aller Studenten bringen und die Vortragenden zur Verteidigung ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit befähigt werden. Die bisherigen drei Studentenkol loquien haben durch die rege Be teiligung und eine breite Diskus sion bewiesen, daß die Studenten am wissenschaftlichen Meinungs streit interessiert sind. Wir betrach ten die Kolloquien im Studenten kreis als eine Vorstufe und eine An regung zur Teilnahme der Studenten an Sektionskolloquien. Der Nutzen der Mitarbeit in Stu dentenzirkeln läßt sich schon viel fältig durch fundierte, wissenschaft lich wertvolle Arbeiten im Inge nieurpraktikum nachweisen. So ha ben beispielsweise einige Studenten des Matrikel 68 vom Zirkel „Auto matisierter Logikentwurf“ während des vergangenen Ingenieurprak tikums sehr gute Ergebnisse bei der Bearbeitung von Themen aus dem VEB Robotron erzielen können. Durch ihre lange Mitarbeit im Stu dentenzirkel, der von Genossen Dr. Bochmann fachlich und politisch- erzieherisch qualifiziert geleitet wird, hatten sie sich bereits eine gute wissenschaftliche Grundlage erworben und waren mit der Pro blematik der Themen schon ver traut. Nun noch ein Problem, das uns beschäftigt: Durch die zeitlich sehr unterschiedlich liegenden Lehr veranstaltungen der einzelnen Jahr gänge entstehen bei der Organisie rung der Zirkelarbeit und der Stu dentenkolloquien, für die gemein same Arbeit in den Zirkeln über haupt, oft große Schwierigkeiten. Wäre es nicht möglich, bei der Stun denplanung zu berücksichtigen, daß generell für alle Matrikel ein Nach mittag in der Woche von Lehrveran staltungen frei gehalten wird, da mit die Arbeit der Studentenzirkel bzw. wissenschaftliche Veranstal tungen außerhalb des Lehrplanes, wie z. B. die Studentenkolloquien, besser durchgeführt werden kön nen? Unserer Meinung nach ist die zeitliche Anerkennung der Zirkel arbeit im Ausbildungsplan bisher noch unzureichend berücksichtigt worden. Ich meine, daß die Studenten meiner Sektion einen möglichen Weg ihres kontinuierlichen Hinein wachsens in die Atmosphäre der wissenschaftlichen Arbeit gefunden haben, der ihrer Entwicklung zur sozialistischen Persönlichkeit dient. Die FDJ-Organisation meiner Sek tion sieht ihre Aufgabe darin, die bestehenden Aktivitäten in der dar gelegten Richtung zu fördern und die Atmosphäre des wissenschaft lichen Meinungsstreites ständig wei terzuentwickeln. IlilllIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII = B | Ein guter Anfang | = In Auswertung der letzten = H Plenartagung des Wissen- E - schaftlichen Rates hatten wir E Ein der Ausgabe 1/72 unserer g E Zeitung zu einer breiten Dis- = = kussion über die Erhöhung = = der Qualität unserer Arbeit, E g über die Notwendigkeit und § E die stärkere Entwicklung des E = wissenschaftlichen Meinungs- = E Streites aufgerufen. = Inzwischen haben wir Bei- E g träge von Hochschullehrern, § = Mitarbeitern und Studenten E g veröffentlicht, die zahlreiche g = Anregungen enthielten und die E = zeigten, daß unser Aufruf ein g = Ecno gefunden hat. Wir den- E = keri dabei an die Worte des E g Genossen Prof. Woschni über E E die Notwendigkeit einerstreit- E = baren Atmosphäre in der wis- g E senschaftlichen Arbeit (Nr. 2/ E g 72), an die Darlegungen des E E Genossen Lesky in der glei- g E chen Ausgabe, wie sich seine E = Parteigruppe die stärkere = = Wirksamkeit des Lehrkörpers E g vorstellt, oder an die wert- = = vollen Erkenntnisse über die = = Tätigkeit an den sowjetischen g E Hochschulen, wie sie Prof. = = Budig in der Ausgabe 3/72 = g schilderte. E E Diese und andere Beiträge = = beweisen: Unsere Diskussion E E hat einen guten Anfang ge- E = nommen. g In der Ausgabe 3/72 brach- g E ten wir auch eine Meinungs- E = äußerung der FDJ-Gruppe 69/ E E 055 aus der Sektion Erzie- E = hungswissenschaften und = = Fremdsprachen. Dort heißt es g g u. a., daß es den Freunden § = nicht leichtfällt, Beziehungen g = zwischen bestimmten Vorle- g g sungen und ihrer künftigen E § beruflichen Tätigkeit herzu- g g stellen. Und Prof. Budig zieht g g aus den in der Sowjetunion = E gesammelten Erfahrungen den E = Schluß, daß die Gestaltung des E g Studienplanes seiner Sektion = E im Hinblick auf ein Lehrfach g g verändert werden , muß. = Offene Kritik und Umset- § = zung gewonnener Erkenntnisse E g in die Praxis, das ist ein wich- g = tiges Ergebnis unserer Diskus- E g sion. Gute Erfahrungen dar- g E zulegen ist die eine Seite, zu g = zeigen, wie sie praktisch ver- E E wertet werden, die andere, g g Dazu gehören auch das Aufdek- = = ken von Mängeln in der Ar- = g beit, die offene Kritik an g E Mißständen. Das alles gehört E g zum Erfahrungsaustausch und = g zum Meinungsstreit, den wir g E voranbringen wollen. In die- = g sem Sinne wollen wir die Aus- g g spräche fortsetzen, auch unter g = Einbeziehung der Mitarbeiter = g aus solchen Bereichen, aus g = denen sich bisher noch nie- = g mand zu Wort gemeldet hat. g Die Redaktion g iuilllllllllllUIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIllllllinilllllllll^ Die Fragen beantworten, die das Leben stellt Ausgehend vom VIII. Parteitag und den Plenen des ZK der SED, müssen ständig Inhalt und Form der Lehrveranstaltungen weiter entwickelt werden. Dabei ist es not wendig, über solche Fragen nachzu denken, wie: - Entspricht das Niveau der Lehr veranstaltungen den Anforderun gen der Praxis? — Werden die Erfahrungen der So wjetwissenschaften in' die Lehr veranstaltungen einbezogen? — Sind die Studenten schon aktive Mitgestalter ihres Studiums? — Werden in den entsprechenden Lehrveranstaltungen die fachspe zifischen Probleme behandelt, die der VIII. Parteitag aufwarf? Die Lehrveranstaltungen in den Fächern „Wissenschaftlicher Kom munismus“ und „Sozialistische Be triebswirtschaftslehre“ werden nach unseren Vorstellungen diesen For derungen gerecht. So werden im Fach „Wissenschaft licher Kommunismus“ solche aktu elle Probleme des VIII. Parteitages, die heute jeden bewegen, behandelt; wie z. B. die führende Rolle der Arbeiterklasse, Sozialismus und Kommunismus — zwei Phasen einer einheitlichen Gesellschaftsfor mation. Das Begreifen der führen den Rolle der Arbeiterklasse ist für den Studenten von entscheidender Bedeutung. Das Verständnis des Zu sammenhanges von Sozialismus und Kommunismus hat große Bedeutung für die Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, da der Student von dieser theo sehen Grundlage aus später zur Lösung der Probleme in der Praxis beitra gen muß. In den Vorlesungen im Fach „So zialistische Betriebswirtschaftslehre“ wurden unter anderem solche Fra gen behandelt, wie die Bedeutung der Materialökonomie zur Erhöhung der Effektivität unserer Volkswirt schaft, Steigerung der Effek tivität der Leitung und Pla nung. Die Behandlung solcher Volks- und betriebswirtschaftlicher Probleme ist für uns von großem Interesse, da wir nach Beendigung unseres Studiums solche Probleme in der Praxis lösen müssen. Nach unserer Meinung müßte auch in solchen Fächern wie z. B. „Nichtlineare Optimierung“ und „Graphentheorie“ unbedingt auf die Bedeutung dieser mathematischen Theorien für die weitere Entwick lung unserer Volkswirtschaft und die Möglichkeiten, unter welchen Bedingungen diese Theorien ange wendet werden können, eingegan gen werden. Die verpflichtende Aufgabe der Hochschullehrer ist es, die Studen ten zum bewußten Handeln für die Sache des Sozialismus zu befähigen und zu sozialistischen Persönlich keiten zu erziehen. Um dieses zu erreichen, ist es notwendig, daß der Hochschullehrer die Fragen beant wortet, die das Leben stellt, und die tiefe gesellschaftliche Bedeutung sei nes Fachgebietes den Studenten ver ständlich macht. Durch die Beant wortung dieser Fragen in den Lehr veranstaltungen erhält der Student ein Rüstzeug für sein späteres Han deln. So verstehen wir die Worte Erich Honeckers auf dem VIII. Par teitag: „Alle Erfahrungen beweisen, daß die Absolventen unserer Hoch- und Fachschulen im Leben und Be ruf desto sicherer bestehen, je enger sie hohe fachliche Kenntnisse mit fundiertem politischem Wissen ver einen.“ FDJ-Gruppe 69/52 Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaft Zur Verwirklichung der führenden Rolle der Partei in der Sektion (Fortsetzung von Seite 2) Schunk und Wiebach werden be auftragt, in ihren Lehrgebieten dafür Beispiele zu schaffen. — Die Vertiefung und Erweiterung der Zusammenarbeit mit der So wjetunion und allen anderen RGW-Staaten erfordert mit Not wendigkeit die Vertiefung und Erweiterung der russischen Sprachkenntnisse für Studenten und den Lehrkörper. In der poli tisch-ideologischen Tätigkeit al ler Genossen ist diese Notwen digkeit allen Studenten und Mit arbeitern überzeugend darzu legen und die Bereitschaft zur Vertiefung der russischen Sprachkenntnisse zu erreichen. Die ständige Kontrolle der Be schlüsse wird dazu beitragen, daß wir auch in unserer Sektion in die ser für die Erfüllung der uns vom VIII. Parteitag gestellten Aufgabe zur Erhöhung der klassenmäßigen Erziehung und der Qualität der Lehrveranstaltungen so entscheiden den Frage weiter vorankommen. Gegenwärtig bereiten wir die Mit gliederversammlung für den Monat März in der Sektion vor, die sich mit dem Stand der Entwicklung des wissenschaftlichen Lebens in der Sektion befassen wird, das eben falls ein entscheidender Abschnitt zur Erfüllung der uns gestellten Aufgabe ist. Wir sind der Auffassung, daß die ständige Analyse der einzelnen Teil gebiete im Rahmen der zu lösen- len Gesamtaufgabe dazu beiträgt, alle Mitglieder der APO und alle Angehörigen der Sektion ständig auf die Hauptprozesse zu orientie ren, und wir dadurch unserer Ver antwortung als APO noch besser ge recht werden. In der Vorbereitung der Partei wahlen kommt es jetzt vor allem darauf an, in allen Bereichen kri tisch den erreichten Stand einzu schätzen und die Maßnahmen zu be raten, die uns in der Verwirkli chung der Beschlüsse des VIII. Par teitages schneller voranbringen. Da zu gehört vor allem, daß diese Be ratungen nicht nur innerhalb der APO geführt werden, sondern daß alle Sektionsangehörigen in die Vor bereitung der Parteiwahlen einbe zogen werden. Die enge Verbindung mit den Parteilosen und die ge meinsame Beratung zur Realisierung der Beschlüsse des VIII. Parteitages sind Voraussetzung und Erfordernis zur weiteren Erhöhung der führen den Rolle der Partei. In den Wahl versammlungen der Parteigruppen ist Rechenschaft darüber abzule gen, wie die Parteigruppe ihrer füh renden Rolle in ihrem Wirkungsbe reich gerecht geworden ist, welchen Beitrag jeder Genosse dazu gelei stet hat und wie die erteilten Auf träge erfüllt wurden. Große Auf merksamkeit ist vor allem auch der Befähigung jedes Genossen zur Ver wirklichung der führenden Rolle zuzuwenden und welche Anstren gungen jeder Genosse dazu selbst unternimmt. Die Teilnahme, Vorbe reitung und Mitarbeit jedes Genos sen im Parteilehrjahr und das gründliche Studium der Parteibe schlüsse müssen dabei mit im Vor dergrund stehen. So werden wir auch in unserer Sektion unseren Beitrag zur Vor bereitung der Tagung des Parteiak tivs unseres Bezirkes und damit zur Erfüllung der Aufgaben des VIII. Parteitages leisten. Horst Haase, APO-Sekretär der Sektion Tmvl | Prüfungsplan stabiler gestalten Am 26. Januar trafen sich die Studentinnen aller Matrikel des Lehr bereiches Allgemeiner Maschinenbau der Sektion Verarbeitungstech nik zu einer Aussprache (siehe Bild oben) mit dem Fachrichtungsleiter, Prof. Dr.-ing. Lasch. Schwerpunkt dieser Diskussion waren Studien probleme, wie Fragen des Ingenieurpraktikums, des Forschungsstu diums und der Absolventenvermittlung. In der offenen Aussprache fielen auch kritische Worte. So wurde z. B. Kritik geübt an den oftmals auftretenden Ausfällen von Lehrver anstaltungen zu Semesterbeginn. Es wurde auch darauf hingewiesen, daß eine erhöhte Stabilität des Prüfungsplanes in Verbindung mit der rechtzeitigen Information und einer besseren Abstimmung zu einer weiteren Verbesserung der Studienleistungen beiträgt. Die Aussprache fand bei den Studentinnen großen Anklang und soll im Frühjahrssemester fortgesetzt werden. Unsere nächsten Fragen zur Diskussion um die Er höhung der Qualität der wissenschaftlichen Arbeit lauten: 1. Hospitationen — ein notwendiges Übel? 2. Lehrplangestaltung und Lehrplantreue — auch Gradmesser der Qualität unserer Arbeit? 3. Studium der Sowjetwissenschaft — mit Zitaten und Quellenangaben erschöpft? Den Lehrstoff enger mit der Praxis verbinden Vor uns als zukünftigen Lehrern steht die schöne Aufgabe, unsere Jugend zu sozialistischen Persönlichkeiten zu erziehen. Dafür sollen wir in den Lehrveranstaltungen das Rüstzeug für unsere spätere Tätigkeit bekommen. Von großer Bedeutung ist dabei die praxis bezogene Darbietung des Lehrstoffes. Dieses Problem wird unserer Meinung nach mehr oder weniger gut gelöst. Das erste Mal mit der Praxis wurden wir im Pionierferienlager und im pädagogisch-psycho- logischen Praktikum konfrontiert, wo wir unser erworbenes Wissen anwenden konnten. Wir finden die Lehrveranstaltungen „Wissenschaft licher Sozialismus“, „Stofformung“ und andere im Hinblick auf die Lehrplananforderungen gut und praxisverbunden. Besonders gut ge fallen uns in dieser Beziehung die Lehrveranstaltungen von Genossen Dr. Schütze. Im Gegensatz dazu sind die Lehrveranstaltungen in „Methodik des polytechnischen Unterrichts“ noch zuwenig praxisverbunden. Uns werden hauptsächlich nur allgemeine theoretische Kenntnisse vermit telt. Der Lehrstoff wird der Fachliteratur entnommen und uns ohne praxisbezogene Umsetzung direkt vermittelt Doch gerade in diesem Fach ist es für uns als zukünftige Lehrer von großer Bedeutung, inten siver mit Problemen aus der Praxis vertraut gemacht zu werden. Als abschließende Bemerkung möchten wir den Hinweis geben, daß die Ausbildungsprogramme im Fach „Methodik des polytechnischen Unterrichts“ gemeinsam mit uns überprüft werden, und die Lehrver anstaltungen stärker mit Beispielen aus der Praxis belegt werden sollten. Parteigruppe Matrikel 69, Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen | Am Vorbild des Hochschul ¬ lehrers orientieren wir uns Der Erfolg, den eine Lehrveranstaltung bei uns Studenten hat, wird durch das Auftreten und Handeln des Hochschullehrers bestimmt. Das fundierte Wissen, das pädagogische Einfühlungsvermögen und das politische Engagement sind dabei der Schlüssel für den Erfolg. Die gesellschaftliche Entwicklung in unserer Republik ist, wie sich das auch bei der Auswertung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zeigt, geprägt durch die aktive Mitgestaltung eines jeden von uns. Die Hoch schullehrer helfen uns, durch ihr Beispiel diese Notwendigkeit zu er kennen, und haben somit einen nicht geringen Anteil an unserer Per sönlichkeitsentwicklung. Von besonderer Bedeutung sind für uns des halb Lehrveranstaltungen, in denen der Hochschullehrer auf die Be lange der gesellschaftlichen Praxis eingeht. Eine Wissensvermittlung ohne diesen Bezug hat zweifellos einen sehr geringen Wert. Es ist jedoch auch so, daß im Verhalten des Hochschullehrers deutlich zu er kennen sein muß, daß er mit der Tat voll hinter seinen Worten steht. Gerade diese Eigenschaft macht es, daß er uns Studenten ein Vorbild ist. Viele unserer Hochschullehrer bemühen sich, mit den Studenten die Gemeinschaftsarbeit zu entwickeln. Günstig ist es auch immer, wenn die Vorlesung dazu dient, die Studenten mit Problemen zu konfrontie ren, sie zum Mitdenken anzuregen, um dann noch offene Fragen zu klären. Beispielsweise handhaben es die Dozenten für Wissenschaft lichen Sozialismus der Sektion Marxismus-Leninismus so, daß sie am Ende der Vorlesung zu den Fragen der Studenten Stellung nehmen und somit eine gute Rückkopplung von Lehrenden und Lernenden zu stande kommt. Das ließe sich mit der Aufzählung einer Reihe guter Lehrveranstaltungen fortsetzen. Daß die Qualität der Lehre ständig verbessert wird, ist nicht zuletzt auch zurückzuführen auf die Bereitschaft der Hochschullehrer, die An regungen und Kritiken der Studenten zur Verbesserung mit heranzu ziehen. Jürgen Heinig, FDJ-Gruppe 69/41, Sektion Automatisierungstechnik A
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