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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 13.1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196900006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19690000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 13.1969
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- Ausgabe Nr. 1/2, 09.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 3, 16.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 4, 23.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 5, 31.01.1969, Sonderausgabe 1
- Ausgabe Nr. 6, 03.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 7, 06.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.02.1969 -
- Ausgabe Nr. 9, 20.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 10, 27.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 11, 06.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 12, 13.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 13, 20.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 14, 27.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 15, 03.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 16, 10.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 17, 17.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 18, 24.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 19, 08.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 20/21, 15.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 22, 22.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 05.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 25, 12.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 26, 19.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 27, 26.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 28, 03.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 29, 10.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 30, 24.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 31, 31.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 32, 04.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 33/35, 18.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 36, 25.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 37/38, 02.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 39/40, 16.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 41, 23.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 42, 30.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 43, 06.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 44, 13.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 45, 20.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 46, 27.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 47, 04.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 48, 11.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 18.12.1969 1
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Band 13.1969
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Der Kongreß und die Wissenschaft Den stärksten Eindruck erhielt ich vom Kongreß der Nationalen Front durch die schöpferisch-konstruktive Atmosphäre der Beratung, die ihren Höhepunkt in der Rede des Genossen Walter Ulbricht erreichte. Die Beratungen waren durchdrungen von den Ideen des marxistisch-leninistischen Sozialismusbildes in unserer Zeit, in der wir Sozialismus als die „Einheit von sozialisti scher Gesellschaftsordnung, wissenschaft lich-technischem. Höchststand und Entwick lung der sozialistischen Nationalkultur‘ (W. Ulbricht) verstehen. Nur in sozialisti scher Gemeinschaftsarbeit wird dieses große Werk gemeistert. Darum sprachen alle Redner von dem Gemeinsamen, vom Vorwärtsschreiten, davon, .wie dem Fort schrittlichen am besten zum Durchbruch verhalfen werden kann. Insbesondere an die Wissenschaften und das Hochschul wesen werden höhere Anforderungen ge stellt. Dementsprechend müssen auch neue Wege zur Erhöhung der Wirksamkeit des marxistisch-leninistischefi Grundlagenstu diums gegangen werden, um eine größere Zahl hochqualifizierter Fachleute auszubil den, die, ausgerüstet mit gründlicher Kenntnis des Marxismus-Leninismus, un erschütterlich fest den Klassenstandpunkt der sozialistischen Arbeiterklasse einneh men und als vorbildliche Sozialisten ihrer hohen Verantwortung in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft überhaupt gerecht werden. Von uns Wissenschaftlern des marxistisch- leninistischen Grundlagenstudiums erfor dert dies Nachdenken und immer wieder selbst lernen. Denn es reicht ja nicht aus, die ivissenschaftliche Weltanschauung des Marxismus-Leninismus einfach den Stu denten darzulegen, sondern es muß auch dieser Prozeß der Vermittlung des Mar xismus, damit er wissenschaftlich-produk tiv gestaltet werden kann, nach wissen schaftlichen Grundsätzen geleitet werden. Sozialistisches Bewußtsein entsteht nicht nur durch Aneignung von Kenntnissen über die Gesellschaft, sondern erheischt zu gleich die sozialistische Entwicklung der inneren Überzeugungen und Handlungs maximen. In diesem Sinne verstehe ich meine Mit arbeit an der Ausarbeitung eines neuen Rahmenlehrprogrammes für das Grund lagenstudium sowie an der Entwicklung einer wissenschaftlichen Forschung, welche Vorlauf schafft für die ständig notwendige Weiterentwicklung des marxistisch-lenini stischen Grundlagenstudiums, als einen Beitrag zur Umsetzung der Impulse, die vom Kongreß der Nationalen Front aus gehen, als einen Beitrag, der dem 20. Jah restag unserer Deutschen Demokratischen Republik gervidmet ist. Prof. Dr. Hans Steußloff. Sektion Marxismus-Leninismus Nationalkongreß fordert Gemeinschaftsarbeit Der Kongreß der Nationalen Front stellte alle Bürger unserer Republik vor eine zen trale Aufgabe: die Entwicklung der sozia listischen Menschengemeinschaft. Sie ist in hohem Maße davon abhängig, wie schnell es uns gelingt, das sozialistische Bewußt sein der Menschen zu entwickeln, sozia listische Verhaltensnormen und Moral gesetze zu Maßstäben des Handelns auch des letzten Bürgers zu machen. Das hierbei der Journalismus überaus toichtige Aufgaben zu lösen hat. wird nie mand bestreiten. Wie er sie erfüllt, das hängt auch von uns Wissenschaftlern der Sektion Journalistik ab. denen die Par tei der Arbeiterklasse die Aufgabe über tragen hat junge Kader für Presse, Rund funk und Fernsehen der DDR auszubilden Deshalb ist meine wichtigste Schlußfolge rung aus dem Studium der Kongreßdoku- mente: Auch an unserer Sektion kommt es darauf an. die Grundsätze der 3. Hoch schulreform noch schneller und noch quali fizierter zu verwirklichen. Die Studenten, die wir betreuen, sind echte Kinder un serer sozialistischen Republik. Durch ihn: Initiative, ihre Vorschläge und ihre guten Studienleistungen zeigen sie. daß sie sich mitverantwortlich fühlen fürs Ganze. Das wurde erst vor wenigen Tagen wie der deutlich, als die Vertreter der FDJ- Studenten in der ersten Sitzung des Rates der Sektion mit vielen klugen und kon struktiven Diskussionsbeiträgen an der Be ratung der neuen Prüfungsordnung mit wirkten. Hier haben wir Wissenschaftler echte Partner in unserer Arbeit gefunden. Ge meinsam müssen wir heute die geistigen Waffen schmieden, die sie morgen befähi gen. als sozialistische Journalisten im ideologischen Klassenkampf ihren Mana zu stehen. Doz. Dr. Arnold Hofmann, stellv. Di rektor für Ausbildung, Erziehung in der Sektion Journalistik Stärkung der DDR - Stärkung des Friedens Wir Wissenschaftler des Institutes für gerichtliche Medizin und Kriminalistik der Karl-Marx-Universität Leipzig haben mit großem Interesse die Erklärung der Staa ten des Warschauer Vertrages von Buda pest gelesen. Wir begrüßen die in dieser Erklärung enthaltenen Vorschläge zur Ein berufung einer Konferenz aller europäi schen Staaten zur Festigung des Friedens in Europa. Wir glauben, daß solche Ver handlungen jedoch nur dann erfolgreich sein können, wenn alle interessierten euro päischen Länder die gegenwärtigen Gren zen in Europa akzeptieren und jeder Staat gleichberechtigter Partner ist. Es scheint uns an der Zeit, nach einer Periode des Gegeneinahder zu einer Zu sammenarbeit der europäischen Völker auf der Grundlage der Prinzipien der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten verschiedener Gesellschaftsordnung zu kommen. Gleichzeitig erkläreh wir als Wissen schaftler eines der Länder des Warschauer Vertrages unsere Entschlossenheit, alles zu tun, um durch die Stärkung der DDR die Konsolidierung der Kräfte des Friedens in Europa zu beschleunigen. 8888560860088 MH Begeisterndes Programm der Solidarität mit Vietnam Eoiomvi ■■■«■■ mm=•==••=• Von künstlerischer Meisterschaft zeugten die Tänze aus Indien, Cey lon und Indonesien, aufrüttelnd und mitreißend waren die Lieder von Mikis Theodorakis, vorgetragen von Hartmut König, anklagend die Pro testlieder aus den USA, begeisternd die Rhythmen aus Chile, Bolivien, Columbien und Kuba. Mit angehal tenem Atem lauschten die Teilneh mer der Solidaritätsveranstaltung den Liedern einer südafrikanischen Studentin. Japanische Studenten sangen vom Kampf ihrer Arbeiter klasse gegen die Imperialisten, gegen die Atombomben auf japanische Städte. Bulgarische, polnische und mongolische Freunde protestierten gegen die USA-Aggression in Viet nam, russische Lieder erzählen vom Kampf und der Liebe zur Heimat. Uralte Tänze aus Zypern und Syrien, Lieder aus Griechenland und Indo nesien kündeten vom schweren Los des werktätigen Volkes, aber auch von seiner Lebensfreude und Kampf bereitschaft. Den Abschluß bildete das von Sie geszuversicht getragene Programm der vietnamesischen Studenten. Der Erlös des Abends, etwa 1 800 Mark, ist ein kleiner materieller Bei trag zum Sieg des vietnamesischen Volkes über die USA-Imperialisten und ihre Saigoner Söldner. Vor mehr als 900 deutschen und ausländischen Studenten der Karl- Marx-Universität, Angehörigen von Leipziger Betrieben und Schülern Leipziger Oberschulen fand am 26.März in Anwesenheit des 2. Sekre tärs der SED-Kreisleitung, Genossen Kurt Worlich, eine große Solidari tätsveranstaltung unter dem Motto ..Studenten der Karl-Marx-Universi tät singen und tanzen für Vietnam“ im Großen Hörsaal der Ingenieur schule für Post- und Fernmeldewe sen „Rosa Luxemburg“ statt. Veranstalter waren die FDJ-Kreis- leitung Karl-Marx-Universität und das Solidaritätskomitee der auslän dischen Studenten für Vietnam an der Karl-Marx-Universität. Die Lieder und Tänze der auslän dischen Studenten zeugten davon, daß alle fortschrittlichen Menschen der Welt gegen die USA-Barbarei in Vietnam protestieren und sich einig sind in der Solidarität mit unserem vietnamesischen Brudervolk. Von dem Vorsitzenden des Soli daritätskomitees, Gaston Becker aus Luxemburg, mit wertvollen inhalt lichen Erläuterungen durch das Pro gramm begleitet, wechselten sich Studenten aus vielen Ländern mit ihren Programmen auf der Bühne ab. Universitätsleitung Arbeitszeitregelungen in Verbindung mit Feiertagen 1969 Ab Ostern 1969 tritt folgende Arbeits- zeitregelung in Kraft: wie bisher sind Kar freitag und Ostersonntag gesetzliche Feier tage mit Arbeitsruhe. Der Sonnabend nach Ostern, bisher Arbeitstag, ist ab 1969 ar beitsfreier Werktag. Die gleiche Regelung trifft für den Sonn abend nach Pfingsten zu. Im Interesse der Mitarbeiter werden in Verbindung mit gesetzlichen Feiertagen für 1969 folgende Arbeitszeitverlagerungen festgelegt: — Sonnabend, den 26. April 1969, wird von 7.00 Uhr bis 16.15 Uhr gearbeitet, dafür ist Freitag, der 2, Mai, arbeitsfrei. — Sonnabend, den 27. September, wird von 7.00 Uhr bis 16.15 Uhr gearbeitet, dafür ist Montag, der 6. Oktober, arbeitsfrei — Sonnabend, den 15. November, wird von 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr gearbeitet, dafür ist am 24. Dezember und am 31. Dezember 13.15 Uhr Dienstschluß. — Sonnabend, den 29. November, wird von 7.00 Uhr bis 16.15 Uhr gearbeitet, dafür ist. Freitag, der 2. Januar 1970, arbeitsfrei. Die Zeiten der Vorlesungen im Bereich der Karl-Marx-Universität, die Arbeits zeit in der Medizinischen Fakultät und in den Versuchsstationen sind von den Lei tern der Bereiche in Vereinbarung mit den Gewerkschaftsleitungen eigenverantwort lich festzulegen. Zweijährige Arbeitsvereinbarung Karl-Marx-Universität—Wroclaw Im März weilte Prof. Dr. Gerhard Diet rich in Wroclaw und schloß mit dem Rek tor der Universität Wroclaw eine Verein barung über - die weitere wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit/ zwischen beiden Universitäten in den Jahren 1969 bis 1970 ab. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit wird sich besonders auf die profilbestim menden Gebiete beider Universitäten er strecken. In verschiedenen Gesprächen wurde über Fragen der langfristigen wis senschaftlichen Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung der Universitäten be raten. Die Leitung und die Wissenschaftler der Wroclawer Universität zeigten höch stes Interesse für die Gestaltung der Hoch schulreform an der Karl-Marx-Universi tät und anderen Bildungseinrichtungen der DDR. Universitäts-Neubau Trotz ungünstigen Wetters zwei wichtige Termine gehalten Trotz der Witterungs unbilden in den letzten Wochen werden die etwa 160 Kollegen des BMK Süd zwei wichtige Termine des 1. Ab schnitts im Komplex- Wettbewerb halten: am 7. April wifd die Bau freiheit für den Aufbau der Gleitschalung am Hochhaus erteilt mit dem Ziel, den Aufbau bis zum 27. Mai durchzuführen und dann mit dem Gleit prozeß zu beginnen. Zum anderen garan tieren sie zum 15. April Baufreiheit für den Beginn der Kellermontage des Haupt gebäudes. Der Bereich Projektierung des Woh- nungs- und Gesellschaftsbaukombinats sorgte mit der rechtzeitigen Übergabe der Projektierungsunterlagen dafür, daß die Termine planmäßig eingehalten werden konnten. Anteil am guten Wettbewerbs stand haben auch Transportanlagenprojekt Leipzig und das Metalleichtbau-Kombinat, die in kürzester Zeit die Gleitschalung projektiert und ausgeführt haben. Im Bereich Neumarkt werden zur Zeit die sozialen Einrichtungen der Baustelle erweitert. In wenigen Tagen wird dort eine komfortable Speisebaracke mit Ver kaufsstelle fertiggestellt, eine der ersten neugebauten Unterkunftsbaracken wird eine ärztliche Einrichtung erhalten, so daß eine ständige ärztliche Betreuung der sich im Mai auf über 500 erhöhenden Zahl, der beschäftigten Bauarbeiter gewährleistet sein wird. In den Grünanlagen am Ring wird an einer Fernheiztrasse und einer Trasse für die Energieversorgung gearbei tet. Mit ihnen wird bereits jetzt eine Vor aussetzung für die ungehinderte Fortfüh rung der Arbeiten im kommenden Winter geschaffen. Ausbildung/Erziehung lL me" Klinisches Erzieherkollektiv übernahm Studenten Am 26. März wurden zum ersten Mal die FDJ-Gruppen des 3. Studienjahres Stomatologie in das klinische Erzieherkol lektiv Stomatologie offiziell übergeben. In Anwesenheit des Fachrichtungsleiters. Obermedizinalrat Prof. Dr. Dr. Bethmann, weiteren Vertretern des Lehrkörpers und der FDJ-Leitung Stomatologie übernahmen die Betreuerassistenten des klinischen Er- zieherkollektivs ihre FDJ-Gruppen. Für die FD J-Studenten, die jetzt am Übergang vom Grundstudium zum Fachstudium Sto matologie stehen, war diese offizielle Über gabe ein weiterer Schritt zur Zusammenar beit mit dem Lehrkörper im Rahmen der 3. Hochschulreform. Praxisbeziehungen Wissenschaftler Hand in Hand mit pädagogischen Praktikern Am 21. März trafen sich im Leipziger Haus der Lehrer die Kollegen der Abtei lung Volksbildung vom Rat des Stadtbezir kes Nordost, Direktoren und Lehrer dieses Stadtbezirkes, Vertreter der Forschungs gruppe „Verhaltenserziehung“ der Sektion Pädagogik/Psychologie der Karl-Marx- Universität sowie Psychologiestudenten dieser Sektion und Studenten des Insti tutes für Lehrerbildung Leipzig. Dieser Personenkreis wird in Zukunft eng zusammenarbeiten. Eine kollektive Forschungsarbeit im Rahmen des Wettbe werbes von Studenten und jungen Wissen schaftlern, gemeinsam mit pädagogischen Praktikern, zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR, ist der Auftakt einer langfristig geplanten Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Volksbildung beim Rat des Stadtbezirkes Nordost Leipzig und der Forschungsgruppe „Verhaltenserziehung“ an der Sektion Pädagogik/Psychologie. Die Partner stehen kurz vor einem Vertrags abschluß, der beiden Seiten Nutzen bringt. Die Schulen unterstützen die Forschung der Wissenschaftler und Studenten zum Forschungsaspekt „Pädagogisch-psycholo gische Untersuchungen zur Entwicklung von Bereitschaften und Fähigkeiten zum selbständigen, schöpferischen und verant wortungsbewußten politischen Handeln in der Schule und in der Pionier- und FDJ- Organisation“. Neben der aktuellen Analyse der Erziehungssituation in einigen Klas sen werden zu eiuer pädagogisch bedeut samen Thematik Verallgemeinerungen ge zogen. Studenten des IFL werden als Pionier leiter eingesetzt und Psychologie-Studen ten der Karl-Marx-Universität befähigen die FDJ-Mitglieder in zwei Schulen zur selbständigen, schöpferischen und ver antwortungsbewußten Planung und Durch führung des FDJ-Lehrjahres. Wissenschaft ler der Lehrbereiche Psychologie überneh- men Vorträge in Elternseminaren und be raten Direktoren in der Leitungstätigkeit. Prof. Dr. Baetke 85 Jahre Anläßlich des 85. Geburtstages von Prof. Dr. Dr. h. c. Walter Baetke, ehemaliger Direktor des Religionsgeschichtlichen In stitutes und ehemaliger Leiter der Nordi schen Abteilung des Instituts für Deutsche und Germanische Philologie, übermittelte die SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universi tät ein vom 1. Sekretär, Genossen Werner Dordan, unterzeichnetes Glückwunsch schreiben, in dem es heißt: Zum 85. Geburtstag übermittelt Dir die SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Als hervorragender Gelehrter hast Du mit Deinen Leistungen beigetragen, das internationale Ansehen der Wissenschaften der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen. Du gehörtest mit zu den Wissenschaft lern und Genossen, die aktiv mithalfen, nach der Zerschlagung des Faschismus unsere Universität wieder aufzubauen und nahmst aktiven Anteil an der Durch setzung der antifaschistisch-demokrati- schen Ordnung im Hochschulwesen unse- rer Deutschen Demokratischen Republik. Besonders würdigen wir Deine wissen schaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Religionsgeschichte und der Nordi schen Philologie, die in zahlreichen Publi kationen ihren Niederschlag fanden. Die Ergebnisse Deiner intensiven Arbeit und Deine Anstrengungen für die Entfaltung Deines Wissenschaftsgebietes sowie Dein parteiliches Auftreten fanden international Achtung und Anerkennung. Wir wünschen Dir, werter Genosse Pro fessor, alles Gute im persönlichen Leben, Gesundheit und Schaffenskraft. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiHii V eranstaltungen Dienstag, 8. April, 17.15 Ühr, im Hörsaal für Theoretische Physik (Linnästraße 5). Prof. Dr. H. Stiller über „Untersuchun gen über den physikalischen und chemi schen Aufbau des Erdinnern auf Grund von geophysikalischen und hochdruckphysika lischen Ergebnissen“. Dienstag, 8. April, 19.30 Uhr, im Haus der Wissenschaftler. Dr. phil. Christopli Schwabe über „Musik als Therapie und Prophylaxe“. Sport ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■Ha■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■• ■ ■ : Professor Brandsch diskutierte : : mit Wissenschaftlerinnen seiner Sektion ■ ■ • Frauenversommlung der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin ■ ■ ■ In Vorbereitung der 2. Frauenkonfe renz der DDR hatten Sektionsleitung, 5 BGL und Frauenausschuß der Sektion ■ Tierproduktion/Veterinärmedizin Wis- ■ senschaftlerinnen, den weiblichen wis- a senschaftlichen Nachwuchs und Studen- ■ tihnen zu einer Aussprache eingeladen. Prof. Brandsch als amtierender Sek- • tionsdirektor konzentrierte sich auf ■ einige wichtige Punkte aus dem Ent- " Schließungsentwurf zum 2. Frauenkon ¬ greß. Unter anderem hob er als ent- ■ scheidendes Fundament für die Wirke samkeit der Wissenschaftlerinnen ihr • marxistisch-leninistisches Grundwissen ■ hervor. Vielen Frauen ist es jedoch ■ nicht möglich, regelmäßig am Marxisti- " sehen Kolloquium nach der Arbeitszeit ■ teilzunehmen. Prof. Brandsch unterbrei- ■ tete den Vorschlag, zu prüfen, ob poli- B tische Bildungsveranstaltungen für ■ Frauen nicht in Tages- oder Halbtags- J Veranstaltungen organisiert werden ■ können. Ähnliche Probleme gibt es bei ■ - ■ der Weiterbildung der Wissenschaft lerinnen und der Wiedereingliederung vorübergehend ausgeschiedener Kolle ginnen. Den Einsatz der Frauen in Leitungs tunktionen, die umfassende Einbezie hung der Frauen in die Lösung entschei dender Aufgaben nannte der amtieren de Direktor als weitere zu lösende Pro bleme in der Sektion. Außerdem orien tierte er auf die Verbesserung der kul turellen Bildung und Selbstbetätigung, vor allem innerhalb der Forschungskol lektive. In der Diskussion sprachen die Frau en über sie bewegende Fragen, u. a. die Perspektive der befristeten Assisten tinnen, die Notwendigkeit persönlicher Perspektivpläne für alle Wissenschaft lerinnen, die Vorbereitung künftiger weiblicher wissenschaftlicher Kader, den Einsatz der Absolventinnen der Veterinärmedizin, die Halbtagsbeschäf ¬ tigung, Arbeitsverlegungen für Frauen ■ u. a. mehr. # Genosse Lothar Plecher, Sekretär der ■ SED-Grundorganisation, wies darauf hin, daß es um die vollständige Ein- " beziehung aller weiblichen wissen- ■ schaftlichen Kräfte in die Weiterfüh- " rung der Hochschulreform geht, daß es K zu prüfen gilt, welche Möglichkeiten ■ staatliche Leitung, gesellschaftliche Organisationen und die Frauen selbst • schaffen können, um eine noch bessere ■ Mitwirkung zu gewährleisten. Als eine ■ der nächsten Aufgaben für die staatli- M ehe Leitune nannte er die Ausarbeitung ■ langfristiger Kaderpläne für alle Kolle ginnen und Studentinnen ab 3. Studien- * jahr, die gemeinsam mit dem Frauen- ■ ausschuß vorzubereiten sind. Dieses erste Gespräch zeigte, daß die angeregte ständige Konsultation der ■ Sektionsleitung mit den Wissenschaft- ■ lerinnen beiderseitig von Nutzen sein wird. ■ Wer nimmt teil an Hallenhandball-Meisterschaft? Am 14. April finden in der Turnhalle Fichtestraße die Universitätsmeisterschaf ten im Hallenhandball, offen für alle Stu denten, Wissenschaftler, Arbeiter und An gestellte, statt. Sämtliche Teilnahmemel dungen sind bis zum 10. April an das In stitut für Körpererziehung zu richten. Am gleichen Tag findet um 19.00 Uhr in der Fichtestraße eine Besprechung aller Mann schaftskapitäne statt. In eigener Sache Infolge technischer Schwierigkeiten der LVZ-Druckerei erscheint diese Aus gabe der UZ nur mit 4 Seiten. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Rolf Möbius (verantwortlicher Redakteur); Günter Vogel (Redakteur); Prof. Dr. jur. habil. Hähnert, Dr. paed. Hans-Dieter Huster. Gerhard Mathow; Karla Poerschke, Dr. rer. pol. Karl-Heinz Röhr: Dr. phil. Wolfgang Weilter, Dr. phil. Günter Katsch (Leiter der FDJ-Redaktion). FDj-redAKTION: Dr. phil. Günter Katsch; Christine Brier, Ulrike Bürger, Carmen Büssow, Helga Dressel, Barbara Golzsch, Ulrich Heß; Christel Hoffmann, Elke Katsch, Lutz Richter; Gisela Zeißig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Einscheint wö chentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, PSF 020, Ritterstraße 26, Fernruf 79 71, Se kretariat Apparat 264. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Druck LVZ- Druckerei „Hermann Duncker“, m 18 138. UZ 15/69, Seite 2
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