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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 13.1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196900006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 13.1969
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 09.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 3, 16.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 4, 23.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 5, 31.01.1969, Sonderausgabe 1
- Ausgabe Nr. 6, 03.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 7, 06.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.02.1969 -
- Ausgabe Nr. 9, 20.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 10, 27.02.1969 1
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- Ausgabe Nr. 12, 13.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 13, 20.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 14, 27.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 15, 03.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 16, 10.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 17, 17.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 18, 24.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 19, 08.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 20/21, 15.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 22, 22.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 05.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 25, 12.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 26, 19.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 27, 26.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 28, 03.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 29, 10.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 30, 24.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 31, 31.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 32, 04.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 33/35, 18.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 36, 25.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 37/38, 02.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 39/40, 16.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 41, 23.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 42, 30.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 43, 06.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 44, 13.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 45, 20.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 46, 27.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 47, 04.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 48, 11.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 18.12.1969 1
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Band 13.1969
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Wenn sich eine Leitung verantwortlich fühlt An der Sektion Biowissenschaften hat der Sport seinen Platz gefunden Stichwort: HSG-Wettbewerb 5por V I n vielen 'Bereichen, Kollektiven, staat lichen, FDJ- und Gewerkschaftsleitun gen gibt es Sorgen auf dem Gebiet der Körperkultur und des Sports, deren Bedeu tung und Wichtigkeit zwar niemals verneint wird, aber die rauhe Wirklichkeit der Ter mine und Veranstaltungen, des organisato rischen und technischen Aufwandes bei der Organisierung des kollektiven Sports treibt den nominell Verantwortlichen die Falten in die Stirn. Dabei geht es anders, die Beispiele sind noch rar, aber es gibt sie. Rein zufällig er fuhr UZ, daß die Sektion Biowissenschaf ten auf sportlichem Gebiet sehr rege ist. Ein Gespräch mit Sektionsdirektor Prof. Dr. Ambrosius bestätigte das nachdrück lich. Interesse und das Bedürfnis, Sport zu treiben, besteht bei vielen Sektionsangehö rigen nicht erst seit heute. Und da die Bio wissenschaftler als Fachleute des mensch lichen Organismus vor allem Wert darauf legten, Kreislauf, Organe und Muskeln möglichst kräftigend und gesundheits fördernd zu belasten, entschieden sich sehr viele für die in diesem Sinne ideale Sport art Schwimmen. Seit nunmehr zwei Jah ren, erzählte uns der sportinteressierte Sek tionsdirektor, versuchen BGL und staat liche Leitung, eine feste Übungszeit im Hallenbad Fichtestraße zu bekommen. Vergebens! Dennoch ließ man vom Vorhaben nicht ab, bemühte sich weiter. Die Hartnäckig keit wurde belohnt, das Zentrum für aktive Erholung und die neuerbauten Volkssport schwimmhallen der Messestadt eröffneten neue Möglichkeiten. Seit einigen Wochen schwimmen nun jeden Dienstag nach Dienstschluß etwa 25 bis 30 Mitarbeiter der Sektion Biowissenschaften unter An leitung eines Verantwortlichen des Zen trums für aktive Erholung eine dreiviertel Stunde. Sie baden nicht schlechthin, son dern das sportliche Schwimmen nach Pro gramm, die Leistung, Belastung und Kräf tigung des Körpers steht im Vordergrund. Und zuwege brachte das letztlich — man höre und staune andernorts — Sektions direktor Prof. Ambrosius selbst. Mit 30 Schwimmenden ist die Kapazität der Schwimmhalle ausgelastet, die betei ligten Wissenschaftler und Angestellten äußerten schon mehrfach ihre Befriedigung über diese gemeinsame Sportstunde. Prof. Ambrosius hob besonders den Aspekt der gemeinsamen sinnvollen Freizeitgestal tung im Kollektiv als sehr nützlich und günstig hervor. Nebenbei erfuhren wir von unserem Ge sprächspartner, daß die Sektion in punkto Sport noch einiges geleistet hat bzw. noch leisten will. In der vergangenen Woche z. B. beteiligten sich, nachdem man nach vielen Versuchen plötzlich die Sporthalle Fichtestraße zugesagt bekam, sechs Wissen schaftler- und Studentenmannschaften an einem Hallenhandball-Turnier. Im Okto ber wurden wehrsportliche Wettkämpfe veranstaltet, bestehend aus 50 m Schwim men nach Zeit, Absolvieren der Sturm bahn nach Zeit und 10 Schuß mit dem Luftgewehr (bei den Frauen fiel die Sturm bahn weg). Das Fazit: 87 Prozent der Stu denten und 53 Prozent der Mitarbeiter nahmen teil, unter ihnen selbstverständ lich der Sektionsdirektor. Prof. Ambrosius meinte, Aufgeschlossenheit zur wehrsport lichen Ertüchtigung ist also durchaus vor handen, kommt eine gute Organisation des ganzen hinzu, wird die Bereitschaft für ähnliche Wettkämpfe gefördert, zumal eine ganze Reihe gerade beim Schwimmen und auf der Sturmbahn erfahren mußten, daß sie ihren Körper bisher über Gebühr geschont hatten. Weiterhin nimmt eine kleine Gruppe regelmäßig an den Lauf- dich-gesund-Veranstaltungen im Zentral stadion teil. Die Biowissenschaftler haben noch an dere Pläne. Bisher können sie in ihrem Be reich auf zwei Platten Tischtennis spielen. Zwei weitere sollen in Magazinräumen aufgestellt werden. Diese konnten bisher noch nicht geräumt werden, weil die Bau verwaltung notwendige Rohre in einem Raum noch nicht installierte. Aber man bleibt am Ball, steter Tropfen höhlt den Stein. Zahlreiche Studenten und Wissen schaftler zeigten Interesse für das Volley ballspiel. Gemeinsam soll eine Kleinstsport anlage gebaut werden. Nachdem das Vor haben, auf einem ungenutzten Stück der Universitätsgärtnerei zu bauen, von der Gärtnerei abgelehnt wurde, ist man mit der ähnliche Pläne hegenden Sektion Re- chentechnik/EDV übereingekommen, auf deren vorgesehenem Platz zwei Volley ballfelder zu errichten. UZ hat das Beispiel Biowissenschaftler deshalb so ausführlich behandelt, weil hier der Beweis geliefert wird, daß bei Beach tung und Förderung des Sports durch die staatliche Leitung und die Gewerkschaft — die gerade, den Sport an der Sektion ge bührend unterstützt — vieles möglich ist, auch wenn nicht immer sofort ideale Vor aussetzungen gegeben sind. Wie die Bio wissenschaftler beweisen, kann man Schwierigkeiten und Hemmnisse über winden. Interesse und Teilnahmebereit schaft kann man bei den Mitgliedern der anderen Bereiche auch voraussetzen, eine den sportlichen Problemen aufgeschlossene staatliche und Gewerkschaftsleitung vermag auch dort viel. Nur am Rande sei vermerkt, daß ausgerechnet an der Sektion Biowis senschaften ein zweites Sorgenkind des ge sellschaftlichen Lebens vieler Sektionen — der kulturelle Bereich — keine Sorgen, sondern vielen Mitgliedern Freude bereitet. G. V. Aufbauend auf guten Ergebnissen im Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahres tages beschlossen die Mitglieder und der Vorstand der Hochschulsportge meinschaft, den Wettbewerb zu Ehren des 100. Geburtstages Lenins und des 25. Jahrestages der Befreiung vom Fa schismus weiterzuführen. Nachstehend zitieren wir einige Schwerpunkte der künftigen Arbeit aus einem Leitungs beschluß am 22. Oktober: 1. Schaffung eines leistungsfähigen Systems der Leitung, Planung und Or ganisierung von Körperkultur und Sport an der Karl-Marx-Universität mit dem Ziel, regelmäßig eine Vielzahl von Stu dierenden, Wissenschaftlern, Arbeitern und Angestellten für die sportliche Be tätigung zu gewinnen. Dazu gehört der Ausbau der Zentralen Sportkommission und die Entwicklung der Sportkommis sionen in den Sektionen und Bereichen der Universität. Der gesamte Trainings prozeß wird intensiviert, so den Forde rungen nach Erhöhung der physischen Grundeigenschaften und der aktiven Verteidigungsbereitschaft nachkommend. 2. Ausbau der Patenbeziehungen zu Schulen im Leipziger Süden, insbeson dere zur 54. Oberschule, mit dem Ziel, eine große Zahl von Kindern und Ju gendlichen in den Sektionen der HSG und in der zu gründenden SSG der 54. Oberschule an die Wettkämpfe der Kinder- und Jugendspartakiade heran zuführen. Schwerpunkte der Arbeit sind die Sektionen Schwimmen, Leichtathle tik, Volleyball. 3. Der Wettbewerb zwischen deh Sek tionen der HSG, bewährte Methode der Arbeit, wird ausgebaut mit dem Ziel, eine qualitative Verbesserung der sportlichen Leistung und eine Erhöhung der Zahl der Sporttreibenden zu errei chen. Ausgehend vom Mitgliederstand Juni 1969 wollen wir bis Mai 1970 einen Zugang von 240 Mitgliedern erreichen, insbesondere in den Sportarten Leicht athletik, Schwimmen, Basketball, Judo, Volleyball, Rudern, Federball. {Mit gliederstand Mai 1970: 1600 Mitglieder) 4. Zur intensiven Betreuung der wettkampfmäßig Sporttreibenden muß der Kaderbestand an Übungsleitern bis Mai 1970 um 15 Sportfreunde er weitert werden. 25 tätige Übungsleiter werden für die nächsthöhere Qualifika tionsstufe entwickelt. Zur Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft werden die Bedingungen für 1000 Sportabzeichen abgelegt und dem Stadtvorstand Leip zig abgerechnet. 5. Als Hauptaufgaben der Erziehung unserer Studierenden sehen wir an: - Für die künftigen Leiter von Kol lektiven in Staat und Gesellschaft ist es von hohem Nutzen, die gesellschaftliche Funktion von Körperkultur und Sport zu kernen und durch regelmäßige sport liche Aktivität ein würdiges Vorbild zu sein. - Der Entwicklung und dem Ausbau einer sinnvollen Tradition und der kul turell-sportlichen Freizeitgestaltung in den Sektionen der HSG ist erhöhte Auf merksamkeit zu schenken. 6. Zur Werterhaltung verpflichten sich die Sportler, bis zum Abrechnungster min mindestens 2000 Stunden im NAW zu leisten. UZ erlaubt sich einige Fragen an die HSG hinsichtlich des 1. Schwer punktes: Welche konkreten Mög lichkeiten gibt es bereits jetzt für den organisierten Freizeitsport in den Hallen, Bädern und anderen An lagen, die der HSG bzw. der Uni versität zur Verfügung stehen? Was ist für die Zukunft geplant, welche Hinweise kann die HSG den Sektio nen geben bzw. inwieweit können sich nach Meinung der HSG die Sek tionen eigene Möglichkeiten erschlie ßen? Diese Fragen werden in den Bereichen gestellt, und wir hoffen, mit einer entsprechenden Antwort der HSG allen Sportinteressierten nützliche Ratschläge geben zu kön nen. Beachtlich schlug sich in den bisherigen Spielen der Basketball-DDR-Liga die 2. Männer mannschaft der HSG. Von insgesamt sechs Spielen gewann sie vier und liegt damit auf Platz drei der Tabelle. Bei den Spielen am Wochenende in der Turnhalle Fichtestraße (un ser Bild) wurde gegen Motor Ilmenau mit 61:13 gewonnen, gegen Chemie Ottendorf mit 51:67 verloren. Foto: hfbs (Golzsch) Vier erste Plätze der Schwimmer Vier erste, drei zweite und zwei dritte Plätze belegte die HSG bei den Bezirkssiegerermittlungen, wo sie in der Gruppe B (stärkste BSG- Sektion Leipzigs) an den Start ging. Die Siege für die HSG erkämpften In grid Schmidt über 100 m Rücken, Diet rich Klaus über 100 m Freistil, Jürgen Unger über 100 m Brust und die 4X100 m Lagenstaffel der Männer. Judokas errangen drei Titel am Wochenende Recht erfolgreich kämpften die Judo kas der Karl-Marx-Universität am ver gangenen Wochenende. Karl-Heinz Meyer (Physikstudent 5. Std.) er kämpfte sich bei den Deutschen Studen tenmeisterschaften der DDR die Gold medaille im Mittelgewicht. Er war be reits 1965 Studentenmeister und er kämpfte 1966 bei den Studentenwelt- meisterschaften in Prag die Bronzeme daille. Bezirksmeisterin bei den Frauen in der Klasse bis 67,5 kg wurde erneut Christa Radtke, die damit die Teil- nahmeberechtigung an den DDR-Mei- sterschaften am Wochenende in Karl- Marx-Stadt erkämpfte. Dort hat sie eine Silbermedaille zu verteidigen. Das gleiche gelang bei der weiblichen Ju gend Eva-Maria Schmidt in der Klasse UZ 47/69, Seite 6 bis 45 kg, nachdem sie bereits in die sem Jahr Bezirksmeisterin der Schü lerinnen geworden war. Handballerinnen knapp geschlagen Im Spitzenspiel der Hallenhandball- Bezirksliga der Frauen mußte die HSG- Vertretung in Döbeln gegen Motor Har tha eine knappe 7:8- (4:6-) Niederlage einstecken. In einem insgesamt gut- Massigen Spiel hatte die HSG-Vertre- tung in der ersten Halbzeit Schwierig keiten mit der großen Döbelner Halle und verstand es nicht, im rechten Au genblick das Spieltempo zu forcieren. Es sei auch nicht verschwiegen, daß au ßer gegen Hartha auch noch gegen die Schiedsrichter in zahlreichen Situatio nen zu spielen war. Bei noch zwei aus stehenden Spielen liegt die HSG jetzt hinter Hartha (ein Minuspunkt gegen Post) mit zwei Minuspunkten auf Platz zwei. Gute TT-Spieler gesucht , Für die am 16. und 18. Dezember statt findenden Bezirksmannschaftsmeister schaften im Tischtennis bitten wir alle leistungsstarken aktiven - TT-Spieler (ab Bezirksklasse aufwärts), sich unter Angabe der Adresse, Sektion und Spiel klasse (Mannschaft oder Einzel) im In stitut, für Körpererziehung (7031, Stieg- litzstr. 40) zu melden. Volleyballer ließen in letzter Zeit aufhorchen Seit einigen Jahren zeichnet sich in der Sektion Volleyball der HSG eine steile Aufwärtsentwicklung ab. Diese gilt nicht nur für die spielerischen Leistungen der einzelnen Mannschaften, sondern trifft auch auf das stetige Anwachsen der Mitglieder zahl zu. Im männlichen Sektor beginnt die Nach wuchsarbeit bereits mit zehn bis zwölf jährigen Kindern. Sportlehrer Hans Schön herr leitet das Trainingszentrum der HSG, das etwa 140 Schüler der 4.-6. Klassen von sechs Leipziger Oberschulen umfaßt. Die Übungsgruppen an den einzelnen Schulen werden von 9 Übungsleitern betreut, die alle Lehrerstudenten an der Karl-Marx- Universität sind. Diese ausgezeichnete Nach wuchsarbeit brachte in den letzten Jahren einige hervorragende Erfolge. 1968 wurde die A-Jugendmannschaft deutscher Meister der DDR und errang 1969 den Pokal des Volleyballverbandes. Außerdem belegte die Jugendmannschaft den 2. Platz bei den diesjährigen deutschen Jugendmeisterschaf ten. Von den Spielern dieser Mannschaft wurden auf Grund ihrer guten Leistungen vier zum SC Leipzig delegiert. Unter den Studenten der Karl-Marx-Uni versität gewinnt die Sportart immer mehr an Popularität. Neben den bereits vier be stehenden Mannschaften der- Männer wurde vor wenigen Wochen auf Grund der Viel zahl der Spieler noch eine 5. Mannschaft gegründet, die von Gerd Sobek, Student der Sektion Phil./WS und Spieler der 1. Mann schaft, trainiert wird. Die 2, und 3. Männermannschaft spielen seit mehreren Jahren in der Bezirksliga Leipzig und bestimmen hier maßgeblich das Spielniveau „mit. Die 2. Mannschaft hat in diesem Jahrberechtigte Aussichten, Bezirksmeister zu werden. Nach Abschluß der 1. Serie liegt die Mannschaft bei nur einer Niederlage mit einem Punkt Vor sprung vor der BSG Chemie Eilenburg an der Spitze der Tabelle. Nach sechs Jahren Spielzeit in der DDR-Liga gelang der 1. Männermann schaft 1968/69 der Aufstieg in die Ober liga. Leider verlief der Start in der neuen Spielklasse nicht gut, denn bis auf ein Spiel (gegen Motor Schwerin 3:1) wurden alle Spiele verloren. Viele Faktoren spiel ten dabei eine wesentliche Rolle. Vom er folgreichen Spielerstamm der letzten Jahre blieb nur ein Teil und die neu hinzuge kommenen Spieler fanden noch keine rich tige Bindung zur Mannschaft. Außerdem konnte die Mannschaft ihre Spiele nicht immer in Bestbesetzung bestreiten. Hinzu kam noch der große Nachteil, daß alle Spiele bisher Auswärtsspiele und oft mit langer Anreise verbunden waren. Zeigen jedoch alle Spieler die gleiche Bereitschaft wie z. B. Wolfgang Zychlinski, Dr. Wer ner Hein und Gerd Sobek, werden die Er folge bestimmt nicht ausbleiben, und die Arbeit von Trainer Hans-Georg Spiess, Sportlehrer am Institut für Körpererzie hung, wird ihre Früchte tragen. Im weiblichen Sektor beginnt die Nach wuchsarbeit im Bereich der Studenten. Die neugegründete 2. Frauenmannschaft, die ab dieser Spielserie in der Bezirks klasse spielt, bestritt ihre ersten Spiele recht erfolgreich. Alle Spiele wurden klar gewonnen und die (Möglichkeit des Auf stieges in die Bezirksliga ist durchaus ge geben. Sportlehrer Fritz Wehner, der jahrelang mit viel Erfolg die 1. Frauen- mannschaft betreute, übernahm es, die 2. Mannschaft zu trainieren und Kader für unsere Oberligamannschaft zu schaf fen. Trotz der bisher einzigen Niederlage gegen die HSG Wissenschaft Karlshorst gehört unsere 1. Frauenmannschaft, die jetzt von Kurt Stamm trainiert wird, auch in diesem Jahr mit zu den Spitzenmann- schaften der Oberliga. Sie liegt zur Zeit punktgleich hinter Dynamo Meißen auf dem 2. Platz und sollte ihre Zielstellung, am Schluß der Saison einen der ersten drei Plätze zu belegen, auf jeden Fall er reichen. Vielleicht gelingt es den Spie lerinnen um Kapitän Gudrun Pfeifer in diesem Jahr sogar Meister der Oberliga zu werden, nachdem in der vergangenen Saison der 2. Platz und bei den FDGB- Pokalspielen der 3. Platz belegt wurde. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß die Mannschaft von Erkrankungen und Verletzungen weitgehend verschont und vor allem in den entscheidenden Soielen die stärkste Besetzung aufbieten kann Teo Neumann •a--muaammem Diesmal Duell W. Hannig - Dr. Holzapfel ? •mmamnummmmaamaaammmmmanmaaan Gutgemeinte Pläne der sportlichen Frei zeitbeschäftigung vieler Studenten- und Gewerkschaftskollektive scheitern oftmals an fehlenden Voraussetzungen, sei es an geringer Hallenkapazität, an zu wenig Sportmaterialien, Plätzen u. ä. Wir möch ten an dieser Stelle auf eine Möglichkeit hinweisen, die im Frühjahr Tausende in zahlreichen Betrieben und Institutionen nutzten. 14 000 Leipziger spielten insgesamt beim Tischtennis-Turnier der Tausende (TTT), relativ wenig Resonanz hat diese populäre Massensportveranstaltung leider an der Karl-Marx-Universität gefunden. Der Bürgermeister, FDJ-Stadtleitung, FDGB-Kreisvorstand Leipzig, DTSB-Stadt- vorstand haben gemeinsam mit dem Stadt fachausschuß Tischtennis erneut zum gro ßen Leipziger TTT aufgerufen. Wir möch ten FDJ-Kreisleitung und Universitäts gewerkschaftsleitung sowie alle staatlichen Leiter nachdrücklich (beim TTT zum Jah resbeginn fanden wir mit ähnlichem Hin weis leider wenig Resonanz) auf diese gün stige Chance zur sportlichen Betätigung aufmerksam machen. Hier einige Vorzüge des TTT: Tischtennis ist eine relativ un komplizierte Sportart, an der sich nahezu jeder, ob jung, ob alt, ob Frau oder Mann versuchen kann. In vielen Bereichen auch der Universität gibt es TT-Platten, außer dem — und das allen „Mangel an Gelegen- heit“-Verfechtern besonders ans Herz ge legt — werden in der örtlichen Presse stän dig Spielorte und -tage in Turnhallen an geboten, ebenso gibt der Stadtfachausschuß Tischtennis (701 Leipzig, Friedrich-Ebert- Str. 105) darüber Auskunft. Sicher wäre es eine ausgezeichnete Gelegenheit, innerhalb einer ganzen FDJ- oder Gewerkschafts gruppe zu spielen, dort den oder die Be sten der einzelnen Altersgruppen zu ermit teln, dann könnten die Sieger einzelner Be reiche, der Sektionen und schließlich der Universität ermittelt werden. Sie sollten die Karl-Marx-Universität, die vom Ver anstalter wie ein Stadtbezirk gewertet würde, beim Turnier um den Stadtmeister vertreten. Wie gesagt, das sind Vorstellungen und Theorien, solange sich vor allem Uni versitätsgewerkschaftsleitung und FDJ- Kreisleitung nicht dazu entschließen, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und alle Gruppen und Kollektive mit dem TTT bekannt machen. Wir möchten darauf hin weisen, daß die TTT ein Bestandteil des Leninaufgebots sein sollen. Da man sich eigentlich nur der von den Veranstaltern vorgezeichneten Organi sation des Turniers bedienen muß, vor handene eigene Spielmöglichkeiten und die vom Veranstalter umfangreich zur Ver fügung gestellten nutzen kann, dürfte es weitgehend von der Initiative der genann ten Leitungen abhängen, ob endlich einmal eine sportliche Massenveranstaltung an der Universität gebührende Resonanz in Wirklichkeit und nicht nur auf dem Papier findet. Verantwortliche der FDJ und der staatlichen oder Gewerkschaftsleitungen dürfte es mittlerweile an jeder Sektion geben. Ihrer Initiative und ihrem Einfalls reichtum sollten keine Grenzen gesetzt sein beim Bemühen, möglichst viele An gehörige der Sektion an die grünen Tische zu bringen. Vielleicht erleben wir nun mit einjähriger Verspätung noch das mit Span nung erwartete, aber aus ungeklärten Gründen ausgefallene Duell zwischen dem Vorsitzenden der UGL, Dr. Fritz Holzapfel, und dem 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Werner Hannig. In Kurzfassung einiges zur Ausschrei bung: Teilnahmeberechtigt sind nicht aktive TT-Spieler in den Altersklassen 8-13, 14-17, 18-35, 36-50 und älter als 50 Jahre jeweils getrennt für weibliche und männliche Teilnehmer. Die Ausschei dungswettkämpfe in den Schulen, Betrie ben, Klubhäusern (an der Universität evtl. Sektionen) finden von Dezember bis März statt (es ist also ausreichend Zeit vorhan den), im April werden die Stadtbezirks meister, (evtl. Universitätsmeister) ermit telt und Ende April werden die Stadtmei ster ausgespielt. Wir würden Vorschlägen, daß die Mel dungen an der Universität von den FDJ- bzw. Gewerkschaftsleitungen der Bereiche zur UGL bzw. FDJ-Kreisleitung erfolgen sollte. Beide könnten auch ausreichend Startkarten (Preis -,20 M) von der FDJ- Stadtleitung, den Abteilungen Körper kultur und Sport der Stadtbezirke bzw. dem Stadtfachausschuß TT erwerben. Mit den ausgefüllten Startkarten ist jeder Teil nehmer erfaßt und außerdem an einer gro ßen Tombola beteiligt. Mehrmalige Teil nahme mit mehreren Startkarten ist durch aus möglich.
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