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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 13.1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196900006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 13.1969
-
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- Ausgabe Nr. 3, 16.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 4, 23.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 5, 31.01.1969, Sonderausgabe 1
- Ausgabe Nr. 6, 03.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 7, 06.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.02.1969 -
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- Ausgabe Nr. 10, 27.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 11, 06.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 12, 13.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 13, 20.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 14, 27.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 15, 03.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 16, 10.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 17, 17.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 18, 24.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 19, 08.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 20/21, 15.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 22, 22.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 05.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 25, 12.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 26, 19.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 27, 26.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 28, 03.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 29, 10.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 30, 24.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 31, 31.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 32, 04.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 33/35, 18.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 36, 25.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 37/38, 02.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 39/40, 16.10.1969 1
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- Ausgabe Nr. 44, 13.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 45, 20.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 46, 27.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 47, 04.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 48, 11.12.1969 1
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Band 13.1969
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TIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIITIIIFIIMIIIIIMIIITIIIITIIIIITTTTITIITTIITTTITMTTTITTITITTTTTTTTTTTTTITTTITTITITTTTTTTTITTTITIIITTTITTiTTTTTITITITImTTITTiiiHImIMIImIIIII} Glückwunsch den Zwanzigjährigen 1 I = E JIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIillllllllllllllllllllllllllllllll IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIPMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINIIIIIIIIIIIIIIIE = = | = = Was mag das für ein Gefühl sein, am gleichen Tag mit solch einer Prominenten wie unserer Republik den 20. Geburtstag zu feiern? 18 Mil lionen gratulieren ihr, ein ganzes Volk bezeugt der jungen Jubilarin Achtung und Anerkennung. Die Bürger unserer Republik singen, tanzen und feiern mit ihr und mit Euch, den Zwanzigjähri gen, die in ihr und mit ihr gewachsen sind. Peter Müller (links) und Klaus Reich (rechts), Studenten des 2. Studienjahres der Humanmedi- , zin bzw. der Lehrerfachrichtung Chemie/ Mathe matik, feiern Jahr für Jahr mit ihr Geburtstag. Geboren wie sie am 7. Oktober, in einer schweren Zeit, konnten sie ihr Aufblühen miterleben, an fangs unbewußt, in den letzten Jahren mit gro ßer Aufmerksamkeit, denn die gleichaltrige Re publik ist Existenzbedingung für sie und ihre Ent wicklung. Sie gab den jungen, aufgeschlossenen und klu gen Menschen die Möglichkeit, sich in der Ober schule eine umfassende Bildung anzueignen, Pe ter, Sohn eines Eisenacher Zahnarztes, ebenso wie Klaus, auf dessen Besuch sich zu Hause in Meerane außer den Eltern noch sechs Geschwi ster freuen. Gescheit und selbstbewußt, wie un sere junge Generation ist, haben die beiden die Chance genutzt, zu studieren, die ihnen ihre Re publik großzügig bot. Es ist ein Wesenszug der Jubilarin, die sich dank der fleißigen Arbeit all ihrer Bürger prächtig entwickelt hat, den Gleich altrigen, der Jugend, eine glänzende Zukunft zu eröffnen. Peter möchte einmal Arzt werden, Klaus' Be rufsziel ist es, als Lehrer junge Menschen aus zubilden und zu erziehen. Was heißt, sie möch ten? Sie werden es. dafür bürgt ihre 20jährige Altersgefährtin, eigener Fleiß natürlich voraus gesetzt. Beide erweisen sich der Jubilarin würdig, sie gehören zu den besten Studenten ihrer Grup pen. Das ist ihr Geburtstagsgeschenk für die 20jäh- rige Prominente, die aus aller Welt Glückwünsche erhält. Wir gratulieren Euch beiden von ganzem Herzen und wünschen Euch und uns allen weiter hin einen solch erfolgreichen Weg in unserer so zialistischen Republik! Erfolgreichste Periode in der Geschichte des deutschen Volkes Sowjetunion und den anderen Staa ten des sozialistischen Lagers sei die DDR zu einem mächtigen Boll werk des Friedens und des Sozia lismus geworden. Sie biete die Ge währ, daß auf dem Boden der DDR der Imperialismus keine Chance habe, weder militärisch noch ideo logisch. Festsitzung des Bezirks vorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft Rektor Prof. Dr. Gerhard Winkler würdigte auf der Festveranstaltung der Karl-Marx-Uni versität die 20jährige Entwicklung der DDR / Unter den Gästen Genosse Jochen Hoff mann, Sekretär der SED-Bezirksleitung / Ehrennadeln der Karl-Marx-Universität und Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv" verliehen Mit einer eindrucksvollen Festver anstaltung begingen am Mittwoch im Filmtheater Capitol Angehörige aus allen Sektionen der Karl-Marx- Universität, Vertreter der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands und der gesellschaftlichen Organisa tionen den 20. Geburtstag der DDR. Als Gäste wohnten der Veranstal tung der Sekretär der SED-Bezirks leitung. Genosse Jochen Hoffmann, der Sekretär der SED-Stadtleitung. Genosse Werner Röder. Stadtrat Dr. Rudolf Gehrke, Oberstleutnant Mö der als Vertreter des Militärbezirkes, Dr. Richard Mghrwald. Direktor des EVK Böhlen und Vorsitzender des Gesellschaftlichen Rates der Univer sität, der Vizekonsul der UdSSR in Leipzig, Genosse Bossikow, Partei veteranen. emeritierte Professoren, ausländische Lehrkräfte und Studie rende bei. Auf der Festveranstaltung wur den stellvertretend für insgesamt 115 neun verdiente Persönlichkeiten aus der Kart-Marx-Universität und der gesellschaftlichen Praxis mit der Ehrennadel der Karl-Marx-Univer sität ausgezeichnet. Unter ihnen be fand sich der Vorsitzende des Gesell schaftlichen Rates, der Direktor des EVK Böhlen. Dr. Mahrwald. Wei terhin wurde der FDJ-Gruppe Dl Politische Ökonomie der Titel .(So zialistisches Studentenkollektiv" verliehen. In seiner Festrede zog Rektor Prof. Dr. Gerhard Winkler Bilanz über die historische Leistung unse rer Staatsbürger bei der grundle genden Umgestaltung der gesell schaftlichen Verhältnisse und des Bewußtseins unserer Menschen. Zwei Revolutionen, die antifaschi stisch-demokratische und die soziali stische, beseitigten Imperialismus und Militarismus und entschieden die Machtfrage endgültig zugunsten der Arbeiterklasse und ihrer Bun desgenossen. Prof. Winkler erin nerte am Vorabend des 20. Jah restages noch einmal an die schwe re Zeit des Neuaufbaus eines wahr haft demokratischen Deutschlands. Im weiteren Verlauf seiner Rede ging der Rektor auf die Entwick lung der Karl-Marx-Universität seit 1946 ein und charakterisierte an Hand der drei Hochschulreformen den Aufstieg der Wissenschaft in unserem sozialistischen Stadt. Die Forschungs-, Lehr- und Erziehungs tätigkeit der Universität wird im mer mehr mit der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus, wie sie auf dem VII. Parteitag der SED be schlossen wurde, verbunden, erklär te der Festredner. Als Beispiele führte er die Diskussion und Ver abschiedung des Staatsratsbeschlus ses „Die Weiterführung der 3. Hochschulreform und die Entwick lung des Hochschulwesens bis 1975" sowie des Programms der Karl- Marx-Universität an. Die umfas sende Mitwirkung von Angehöri gen der Karl-Marx-Universität seien Ausdruck unserer sozialistischen De mokratie und Spiegelbild der staats bürgerlichen Einstellung der Uni versitätsangehörigen, ihrer Treue zu ihrem sozialistischen Staat. Mit dem Übergang i zum entwik- kelten sozialistischen Gesellschafts system in der DDR habe sich die Bedeutung der Wissenschaften enorm erhöht. Von der Entwicklung der Wissenschaften hänge in ent scheidendem Maß das Tempo der wissenschaftlich-technischen Umge- staltung, die Stärkung der DDR und die weitere Erhöhung des Lebens standards unseres Volkes ab. Mit Beispielen aus der Lehre, Ausbil dung Erziehung und Forschung wies der Rektor nach, daß auch die Karl-Marx-Universität beachtli che Ergebnisse der 3. Hochschulre form auf den Geburtstagstisch der Republik legen kann. Im weiteren stellte Prof. Winkler i'est, daß in unserem Staat die schöpferische geistige Tätigkeit nicht mehr das Privileg einer Schicht ist. Die Arbeiterklasse ent wickelte sich als eine körperlich geistig produktiv tätige und herr schende Klasse, wobei in dieser Entwicklung das Moment der schöp ferisch geistigen Betätigung zuneh me. Diese Umwälzung in den sozia len Verhältnissen unserer Gesell schaft. die die kühnsten Mensch heitsräume vom gebildeten Volk verwirklicht, sei das Ergebnis der wissenschaftlich begründeten Politik der SED. Die Betrachtung und Ana lyse der von uns zurückgelegten 20 Jahre berechtigen zu der begei sternden Einschätzung, daß wir es mit der bisher erfolgreichsten Pe riode in der vielhundertjährigen Geschichte des deutschen Volkes zu tun haben, konstatierte der Festred ner. Im letzten Teil seiner Rede wür digte Prof. Winkler das in aller Welt gewachsene Ansehen des er sten deutschen Friedensstaates. Dank des engen Bündnisses mit der FDJ-Kreisorganisation legte vor der Partei Rechenschaft ab Genosse Horst Schumann sprach vor dem FDJ-Aktiv / Werner Hannig überreichte 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Wettbewerbsmappe Zu einem stimmungsvollen Höhe punkt in Vorbereitung des „Treffens junger Sozialisten“ an der Karl- Marx-Universität gestaltete sich eine FDJ-Aktivberatung am 25. Sep tember, auf der Genosse Horst Schumann. Mitglied des ZK der SED und des Staatsrates der DDR. 2. Sekretär der SED-Bezirksleitung, sprach. Als weitere Ehrengäste wohn ten der Veranstaltung Friedbert Barthel, Mitglied der SED-Be zirksleitung und 1. Sekretär der FDJ- Bezirksleitung. die Sekretäre der SED-Kreisleitung Werner D o r d a n , Harri Heyne und Dr. Peter Heldt sowie der 1. Stellvertreter des Rek tors, Prof. Dr. Horst Möhle, bei. Genosse Horst Schumann be zeichnete in seiner Rede als Grund pfeiler der erfolgreichen Entwicklung unseres 20jährigen Staates die von Marx und Engels begründete, von Le nin um reiche Erkenntnisse vermehrte und von unserer Sozialistischen Ein heitspartei Deutschlands mit ständig wachsendem Erfolg in die Praxis um gesetzte Weltanschauung des wis senschaftlichen Sozialismus. Er skiz- UZ 37-38, Seite 2 zierte den historischen Weg des wis senschaftlichen Sozialismus vom ..Kommunistischen Manifest“ über den Kampf der internationalen Ar beiterbewegung, die Entstehung der Sowjetmacht bis zum 20. Geburtstag unserer sozialistischen Republik. Ohne den wissenschaftlichen Sozia lismus gebe es heute keine 20jährige DDR, erklärte Horst Schumann. Für junge Menschen, für die Stu denten kommt es nicht darauf an, die Partei und die sozialistische Ent wicklung mit Worten zu begrüßen, sondern den wissenschaftlichen So zialismus mit Ernst und Leiden schaft zu studieren, tief in den rei chen Erfahrungsschatz des internatio nalen Proletariats einzudringen, riet der erfahrene Parteifunktionär den FDJ-Aktivisten. Die Aufgaben von heute seien vielleicht schwieriger als je. Komplizierte Prozesse wie die Erarbeitung der Prognose, der Auf bau der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft, die Aus bildung von hochqualifizierten Lei tern, die Sicherung der Effektivitäi in allen Bereichen, die Organisierung von Spitzenleistungen seien das re volutionäre Kampffeld von heute. Da zu brauchen unsere Studenten ein fundiertes Wissen im Marxismus-Le ninismus und in den Fachwissen schaften, dafür brauchen wir revo lutionäre Begeisterung, deshalb müs sen wir lernen, ein ganzes Leben lang zu lernen, erklärte Genosse Schumann. Werner Hannig, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, legte im Namen der FDJ-Kreisorganisation vor der Partei Rechenschaft ab über die im Stafettenwettbewerb „Pioniertaten für unser sozialistisches Vaterland“ in eineinhalb Jahren erzielten Ergeb nisse (siehe auch Seite 4) und über reichte Genossen Werner D o r d a n unter dem Beifall des Aktivs eine Mappe mit den besten Ergebnissen sowie die vollständige Ausgabe der von Journalistikstudenten gestalte ten Studentensommer-Zeitung „Die Initiative“ und das Brigadetagebuch einer vorbildlichen Brigade des Stu dentensommers. Genosse D o r d a n dankte der FDJ-Kreisorganisation für ihre gu ten Leistungen und wünschte ihr für die kommenden Aufgaben, besonders für das „Treffen junger Sozialisten“ viel Erfolg. Unsere Universität erhält Ehrenbanner In Anwesenheit zahlreicher Gäste, unter ihnen Werner Dordan, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, und ProrektorProf. Dr. Gebhardt, zog der Bezirksvorstand der Gewerk schaft Wissenschaft auf seiner Fest sitzung am 26. September Bilanz über 20 Jahre Wissenschaftsent wicklung. In seiner Festansprache zeichnete der Vorsitzende der Be zirksorganisation, Prof. Dr. Robert Schulze, den erfolgreichen Weg, den die Wissenschaft seit der Zerschla gung des Hitlerfaschismus durch die Soldaten der Völker der Sowjet union bis zur Vollendung des zwei ten Jahrzehntes unserer Arbeiter-und- Bauern-Macht genommen hat. In die sen Tagen der Besinnung gelte es, der Sowjetunion dafür zu danken, daß sie mit ihrem Sieg über die Nacht des Faschismus eine neue Etappe der Wissenschaftsentwick lung auf deutschem Boden vorberei tete Erst in einer sozialistischen Ge sellschaft kann die Wissenschaft den ihr gebührenden Platz zur Weiterent wicklung der menschlichen Gesell schaft einnehmen. An den von der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Partei geführ ten beiden Revolutionen haben die Mitglieder der Gewerkschaft Wis senschaft aktiv Anteil genommen und statten in der Gegenwart durch hervorragende Taten im sozialisti schen Wettbewerb ihren Dank an die Führung unserer Partei und Re gierung ab. Ausdruck der Anerkennung der zu Ehren des 20. Jahrestages ge brachten Leistungen wird die Aus zeichnung der Karl-Marx-Universi- tät mit dem Ehrenbanner der SED- Bezirksleitung, des Bezirksvorstan des des FDGB und des Rates des Be zirks Leipzig sein. Einige Kollektive, die wissenschaftliche Spitzenleistun gen erzielten und sich als Schritt macher in der Bewegung „soziali stisch arbeiten, lernen und leben" auszeichneten, werden Ehrenpla ketten entgegennehmen. Die Sekretariate des Bezirks vorstandes und der UGL nahmen auf der Festsitzung Auszeichnungen mit dem Ehrentitel „Aktivist der so zialistischen Arbeit“ und der Ehren nadel der Karl-Marx-Universität vor. Nächste UZ am 16. 10. Da die Druckerei der LVZ in* folge umfangreicher Sonderauf gaben eine aktuelle UZ am 9. Oktober nicht gewährleistet, kann die nächste Ausgabe der UZ erst am 16. Oktober erschei nen. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Rolf Möbius (verantwortlicher Redakteur); Günter Vogel. Renate Völker (Redakteure): Prof. Dr. jur. habil. Hähnert. Dr. paed. Hans-Dieter Huster, Gerhard Mathow, Karla Poerschke, Dr. rer. pol. Karl-Heinz Röhr. Dr. phil. Wolfgang WeUer, Dr. phil. Günter Katseh (Leiter der FDJ-Redaktion). Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Ra tes des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920. Ritterstraße 26. Fern ruf: 7 15 62 64. - Bankkonto: 5622-32-350 01)0 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: Lvz-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138. Vertrieb erfolgt im Abonnement. Neu bestellungen von Universitätsangehörigen nehmen die Leitungen der SED-Grund organisationen bzw. der APO entgegen. Sekretäre sprachen auf GO-Versammlungen In den meisten SED-Grundorganisationen unserer Kreis organisation fanden in der vergangenen Woche die ersten Vollversammlungen des neuen Studienjahres statt. In den Grundorganisationen Chemie, Physik und Medizin referierten Sekretäre der SED-Kreisleitung über die Aufgaben der Partei arbeit im anlaufenden Studienjahr. Sie gingen auf wichtige Probleme ein, die sich aus der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, dem 9., 10. und 11. Plenum ergeben und erläuterten die nächsten Aufgaben der Universität. Genosse Werner Dordan, 1. Sekretär der SED-Kreis leitung, legte den Genossen der Grundorganisation Chemie ans Herz, in ihrer künftigen Arbeit allergrößten Wert auf die überzeugende offensive Darlegung unserer marxistisch-leni nistischen Weltanschauung zu legen, jede Gelegenheit zu nut zen — sei es in Versammlungen, im Parteilehrjahr, in Arbeits beratungen und Lehrveranstaltungen —, sich und alle Genos sen und Freunde noch eingehender mit unserer sozialistischen Theorie und Praxis vertraut zu machen. Hinsichtlich der Weiterführung der 3. Hochschulreform formulierte Genosse Dordan zwei Hauptaufgaben in der Parteiarbeit. 1. In der gegenwärtigen Phase kommt es darauf an. alles bisher in Diskussionen und Konzeptionen Erarbeitete in die Praxis um zusetzen, ohne Tempoverlust, aber auch ohne schädliche Hektik. 2. Für diesen komplizierter und konfliktreicher wer denden Prozeß brauchen wir die aktive Mitarbeit aller Uni versitätsangehörigen. wir können auf keinen verzichten. Außerdem erläuterte der 1. Sekretär eine Reihe für die weitere Entwicklung unserer Universität entscheidende Auf gaben. Er betonte, daß die Gestaltung einer leistungsfähigen Wissenschaftsorganisation und das Problem der Prognose arbeit nicht allein Aufgabe der Universitätsleitung sei, son dern daß die Kollektive und jeder einzelne in allen Sektionen hier ein echtes Bewährungsfeld haben. Dabei, wie auch in der Mitgestaltung der Praxisbeziehungen, hätten vor allem die Genossen in vorderster Front mitzuarbeiten. In der Diskussion sprachen die Genossen vor allem über die Verbesserung der politisch-ideologischen Erziehung aller Sektionsangehörigen. Als Beispiel wurden die Pläne des Lehr kollektivs Physikalische Chemie mehrfach hervorgehoben (vgl. UZ 33-35/69, Seite 3). Genosse Harri Heyne. 2. Sekretär der SED-Kreisleitung, wertete die Entwicklung unserer sozialistischen Universität als Widerspiegelung der erfolgreichen 20jährigen Entwicklung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates. Daran haben die Ge nossen, auch die Genossen der Sektion Physik entscheidenden Anteil. Jetzt gelte es, aufbauend auf den Erfolgen, die kom plizierter werdenden politisch-ideologischen Probleme der 3. Hochschulreform zu lösen. In der Gesamtmitgliederversammlung der Grundorgani sation Medizin würdigte Genosse Dr. Peter Heldt, Sekretär der SED-Kreisleitung, die nationale und internationale Be deutung der Erfolge der DDR beim Aufbau des Sozialismus. In einer Einschätzung des erreichten Standes im Bereich Medizin wies Genosse Dr. Heldt u. a. auch auf Fragen hin, die von den Genossen in ihrer künftigen Arbeit stärker beachtet werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel Einhaltung der Plandisziplin, die Beseitigung von Mängeln in der staatlichen Leitungstätigkeit, die Frauenförderung und die zielgerichtete Kaderentwicklung allgemein. Die Mitgliederversammlung beschloß einer Reihe von Aufgaben besondere Aufmerksam keit zu widmen, so der Prognosearbeit, den Vierzig-Wochen- Studium, der Auswahl der neu zu immatrikulierenden Stu denten und der interdisziplinären Zusammenarbeit. Ein Höhepunkt der Mitgliederversammlung war die Auszeichnung des Genossen Willi Kühn. Op-Pfleger in der Augenklinik, mit der Ehrenurkunde des Zentralkomitees für fünfzigjährige Mitgliedschaft in der Partei der Arbeiterklasse. Anerkennung für Komplexübungen Generalleutnant Ernst als Gast in Tambach-Dietharz Mit 24-Stunden-Komplexübungen der beiden Abteilungen ging in der vergangenen Woche das zweite Lager der mili- tärischen Grundausbildung unserer Universität in Tambach- Dietharz zu Ende. Prominenter Gast bei einer der Übungen war der Chef des Militärbezirkes Süd der Nationalen Volks armee, Generalleutnant Hans Ernst. Er zollte den Anstren gungen und den Leistungen der Studenten im harten mili tärischen Einsatz hohe Anerkennung. In Diskussionen mit Lagerteilnehmern, der Lagerleitung und auf einem Kampf meeting gab er Hinweise zur Erhöhung der Qualität der mili tärischen Ausbildung an der Universität und sicherte dabei zugleich eine stärkere Hilfe der Nationalen Volksarmee zu. Auf einem Appell beförderte der General hervorragende Reservisten der Universität zum nächsthöheren Reservisten dienstgrad. Die Abschlußübungen entschieden auch über die endgültige Plazierung im sozialistischen Wettbewerb der Hundertschaf ten. Die 12. Hundertschaft (Sektion Tierproduktion/Veterinär- medizin) verteidigte dabei erfolgreich das ihr nach der zwei ten Zwischenauswertung verliehene „Hans-Beimler-Ehren- banner“ der besten Hundertschaft. Obwohl die Hundertschaft — im wörtlichen Sinne — während der Übung das Banner schon einmal an die 9. Hundertschaft verloren hatte, konnten die Gesamtleistungen der Studenten der Tierproduktion und der Veterinärmedizin währemd der Übung mit „sehr gut“ eingeschätzt werden Das gleiche Prädikat erreichten die 9., die 13. und die 14. Hundertschaft — also die Hundert schaften, die schon von Beginn des Lagers an (vgl. UZ Nr. 36) im Wettbewerb die Spitzenplätze belegt hatten.
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