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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 13.1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196900006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19690000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 13.1969
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- Ausgabe Nr. 3, 16.01.1969 1
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- Ausgabe Nr. 27, 26.06.1969 1
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- Ausgabe Nr. 29, 10.07.1969 1
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- Ausgabe Nr. 31, 31.07.1969 1
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- Ausgabe Nr. 33/35, 18.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 36, 25.09.1969 1
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- Ausgabe Nr. 43, 06.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 44, 13.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 45, 20.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 46, 27.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 47, 04.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 48, 11.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 18.12.1969 1
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Band 13.1969
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Interessantes Forum der FDJ mit 1. Sekretär und Rektor Genosse Werner Dordan und Prof. Ernst Werner sprachen über politische Grundprobleme Ausgezeichnete Stimmung herrschte am Mittwoch vergangener Woche im FD J-Funktionärslager in Falkenhain, als Genosse Werner Dordan, 1. Sekretär der SED-Kreis leitung, und Rektor Prof. Dr. Ernst Werner die FDJ-Aktivisten be suchten. Herzlich und stimmungsvoll begrüßten die aktivsten Freunde der FDJ ihre Gäste zum Forum über politisch-ideologische Fragen, die im Vordergrund der künftigen Arbeit stehen werden. Genosse Dordan gab, nachdem er allen Freunden für die im Studenten sommer bewiesene Aktivität und die guten Leistungen gedankt hatte, eine kurze Einführung über das vor- zunehmende Studium der Mate rialien der internationalen Be ratung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau und der 11. Tagung des ZK der SED. Er wies darauf hin, daß es mit Beginn des neuen Studienjahres erstes Anliegen der FDJ sein sollte, die umfangrei chen Materialien gründlich zu stu dieren, sich mit den neuesten Er- scheinungen vertraut zu machen, um eine noch gründlichere politische Arbeit leisten zu können. Es schloß sich eine rege Aus sprache des gesamten FDJ-Aktivs mit den beiden Gästen an. Zahl reiche Fragen über die Ergebnisse von Moskau, das 11. Plenum, und entsprechende Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit an der Univer sität wurden von Genossen Dordan und Rektor Werner sehr ausführlich und instruktiv beantwortet. Unter anderem erklärte Genosse Dordan, befragt nach einigen Schwerpunkten, die sich aus den Dokumenten für die Arbeit der SED-Kreisleitung ergeben, daß es in allen Bereichen gelte, in Vorbereitung des 100. Ge burtstages von Lenin das tiefgründige Studium der wichtigsten Werke des großen Revolutionärs zu organi sieren. Er verwies auf besonders ak tuelle Werke wie „Was tun?“. Großes Interesse offenbarten die FDJ-Aktivisten für Informationen über die weitere Kooperation mit der Sowjetunion, speziell auch im Be reich der Karl-Marx-Universität. Der Rektor erläuterte, daß die Be ziehungen zur Sowjetwissenschaft insgesamt immer enger gestaltet werden und die Karl-Marx-Univer sität vor allem über ihre beiden Partneruniversitäten Leningrad und Kiew einen bedeutenden Anteil ha ben wird. Speziell in den struktur bestimmenden Zweigen zeigen die sowjetischen Partner große Bereit schaft, unsere Vorhaben tatkräftig zu unterstützen. So hat sich das In stitut für Kybernetik in Kiew bereit erklärt, Forschungsstudenten der Karl-M'arx-Universität auszubilden, Leningrader Mathematikprofessoren und -dozenten werden helfen, die umfangreichen Vorhaben der Sektion Mathematik zu verwirklichen. An- Foto: hfbs (Golzsch) dererseits wird die Karl-Marx-Uni versität bemüht sein, den In teressen der sowjetischen Partner auf den Gebieten der Germanistik, Psychologie und Hochfrequenz spektroskopie gerecht zu werden. Vom wachsenden Verantwortungs bewußtsein und dem Willen zur ak tiven Mitarbeit in den demokra tischen Organen der Universität zeugten Fragen nach den Aufgaben der studentischen Mitglieder in den Räten der Universität bzw. Sek tionen. Prof. Werner antwortete, daß man darüber auch kürzlich auf der Rektorenkonferenz diskutiert habe und als eine wesentliche Aufgabe der Wissenschaftlichen Räte for mulierte, in den nächsten Jahren die Prognose der Sektionen und Hoch schulen bis zum Jahr 2000 aus zuarbeiten. Dort sollen auch die Studentenmitglieder in starkem Maß einbezogen werden, sie sollen vor allem lernen, mit der Prognose zu arbeiten und zu leiten. Im weiteren Gespräch erläuterte Genosse Dordan die Aufgaben der Genossen in der FDJ. Er hob her vor, daß die Beziehungen zwischen der Partei der Arbeiterklasse und der FDJ als ihrer Kampfreserve noch enger, fruchtbarer und fester gestaltet werden müssen. Mit herzlichem Beifall und Blu men wurden die beiden Gäste von den Teilnehmern des Forums ver abschiedet. FDJ- Funktionär schulung Falkenhain Axel Fischer, Sekretär der neuen GO Mit Gründung der neuen Sektion Politische Okonomie/Marxistisch-leni- nistische Organisationswissenschaft ging aus dem ehemaligen Bereich Wirt schaftswissenschaften auch eine neue FDJ-Grundorganisation hervor. Ihren neuen Sekretär, Genossen Axel Fischer, vielen dank seiner Aktivität und Ein satzbereitschaft nicht unbekannt, möchten wir kurz vorstellen. Für Axel, den wir erst kürzlich im zweiten Durchgang des Autobahnlagers Mutzschen als umsichtigen Parteiorganisator kennenlernten, ist die Leitungstätigkeit im Ju gendverband kein Neuland mehr. Als Funktionär für Organisation/Kader der damaligen FDJ-Leitung Politische Ökonomie im 1. Studienjahr und Studien jahressekretär der Politökonomen im 2. und 3. Studienjahr gehört er seit Jah ren zum Aktiv und hat genug Erfahrungen sammeln können. Auf Grund seiner guten Studienleistungen wird er im kommenden 4. Studienjahr ein Forschungs studium aufnehmen. Für die nächste Zeit hat sich Axel mit seiner jungen Grundorganisation vor genommen, vor allem die Delegation zum „Treffen junger Sozialisten" mit guten Ergebnissen nach Berlin zu entlassen, Lenins Geburtstag durch das Studium seiner Werke und deren propagandistische Auswertung würdig vorzubereiten und das FDJ-Lehrjahr in hoher Qualität zu organisieren. Axel Fischer hat sich gemeinsam mit seinem Leitungskollektiv das Ziel gestellt, der wesentlich grö ßeren Verantwortung, die eine eigene GO zu tragen hat, gerecht zu werden und seine Grundorganisation in die Reihe der besten unserer Kreisorganisa tion zu führen. Eine kluge und weitsichtigeVorbereitung wird auch künftig wichtig sein Uber ein aufschlußreiches Gespräch mit der GO-Leitung Philosophie/WS Seit langem sind die Funktionärs- lager der FDJ-Kreisleitung bewährte Gelegenheiten, mit den besten Freunden der Kreisorganisation das kommende Studienjahr vorzuberei ten, einmal die Kreisorganisation als Ganzes, zum anderen jede Grund organisation für ihren Bereich. Wir haben uns während des Besuchs in Falkenhain mit den Freunden der Grundorganisation Philosophie/Wis- senschaftlicher Sozialismus zu sammengesetzt, um über ihre — noch nicht genau formulierten und bis zu Ende durchdachten — Pläne, Vorstellungen, Ideen zur FDJ-Arbeit in der Sektion Näheres zu erfahren. Teilgenommen am Gespräch hat außerdem der Sekretär der FDJ- Kreisleitung Horst Helas. Ausgangspunkt des Gesprächs waren die Erfahrungen der Lei tungsmitglieder aus dem vergange nen Studienjahr. Frühere Gespräche mit der Partei- und Sektionsleitung hatten ergeben, daß sie mit der Arbeit der FDJ-Organisatioh im vergangenen Jahr alles in allem nicht zufrieden waren, sich dafür allerdings auch mitverantwortlich fühlten. Während des offenen und kritischen Gesprächs brachten die Freunde mehrfach zum Ausdruck, daß sie mit den Ergebnissen des ver gangenen Jahres auch sehr unzufrie den sind, was nicht heißen soll, die Philosophen hätten gar nichts 1 ge leistet und ständen schlechter da als andere Grundorganisationen. Wir sind der Meinung, ein gesundes Maß an Kritik an den eigenen Lei stungen stände angesichts der vor der Jugendorganisation stehenden Aufgaben auch mancher anderen Grundorganisation gut an. Ent scheidend ist, ob der Kritik kon- struktive Veränderungen folgen. UZ 33-35/69, Seite 4 Zurück zur Sektion Philosophie/ WS. Bei aller konstruktiven Kritik stehe ich ihrer Schlußfolgerung: „im Vorjahr hatten wir auch gute Pläne und Programme, sie wurden leider kaum verwirklicht; warum der ganze Aufwand“ doch sehr kri tisch gegenüber. Vielleicht lohnt es sich einmal, die Güte der Pläne und Programme des vergangenen Jahres zu analysieren, ihre Reali sierungsmöglichkeiten, ihre Kon zentration auf wirklich wichtige Aufgaben. Oder hielt, sollten die Pläne den Anforderungen wirklich standhalten, die ideologische Arbeit in den Gruppen, mit dem einzelnen nicht Schritt mit der Qualität der ausgearbeiteten- Programme. Ein zweites Problem bewegte die Gemüter: Welche Stellung nimmt die FDJ-Grundorganisation im Rah men der Sektion ein? Der Meinung, die FDJ muß Interessenvertreter der Studenten sein, wird ebensowenig zu widersprechen sein wie der Auf fassung, daß das Hauptfeld der FDJ- Arbeit in der politisch-ideologischen Erziehung der Studenten zu sehen ist. Reflektierend auf das vergangene Studienjahr wurde aber festgestellt, daß diese Funktion nicht im er forderlichen Maße erfüllt' wurde, sondern daß sich die GO-Leitung quasi ins Schlepptau der staatlichen Leitung nehmen ließ, „sich hinein ziehen ließ in den Wust der Auf gaben“, weil man keinen klaren Überblick und klaren Kopf für die Schwerpunkte der FDJ-Arbeit hatte. An diesem Punkt dürfte denn kein gutes und klares Programm mehr vorgelegen haben. Die eben berührte Frage nach der Stellung in der Sektion zieht die nach der Stellung zur Sektions leitung nach sich. Es fiel der Satz, „meist wird angenommen, die Inter ¬ essen der staatlichen Leitung und der FDJ seien a priori dieselben, in Wirklichkeit müssen sie erst ge funden und hergestellt werden“. Mir erscheint, hier wurden die Inter essen (die letzten Endes tatsächlich objektiv übereinstimmen) mit den Aufgaben verwechselt. Und hier bin ich durchaus der Meinung, daß man aus den unterschiedlichen Auf gaben wesentliche gemeinsame der staatlichen Leitung und der FDJ- Grundorganisation sucht und zu sammen löst, wobei den Studenten konstruktive eigene Vorstellungen und sachlicher fundierter Meinungs streit mit anderen Auffassungen keinesfalls schlecht zu Gesicht stehen. Da die Freunde ihr ausgesprochen gutes Verhältnis zur staatlichen Lei tung bestätigten, sollte einer ge meinsamen fruchtbringenden Arbeit nichts im Wege stehen. All diese Bemerkungen schienen mir notwendig, um beim Programm für die nächste Etappe beachtet zu werden. Im Vordergrund aller Pläne der politisch-ideologischen Arbeit steht immer das Ziel, Propagandisten zu erziehen, die mit ihrer ganzen Persönlichkeit für den Marxismus- Leninismus eintreten. Die Anforde rungen sind wesentlich höher ge worden, deshalb wurde ein Modell der ML-Lehrerausbildung erarbei tet, das ab diesem Studienjahr in Kraft tritt. An der Endfassung wa ren Studenten kaum beteiligt, so daß es eine der wichtigsten Auf gaben sein wird, mit Beginn des neuen Studienjahres jeden einzelnen über das Modell zu informieren, ihm den politischen Grundgehalt zu erläutern und dafür zu gewinnen, seine ganze Kraft zur Umsetzung des Modells im Studium einzusetzen. Es geht darum, mit Beginn des Stu dienjahres keine Verluste eintreten zu lassen, besonders das neue 1. Stu dienjahr ausgiebig vorzubereiten. Das heißt also, für das Schulungs lager der eigenen GO muß es eine kare Konzeption geben, inhaltlich wie or ganisatorisch. Denn ganz itichtig wurde gesagt, das Abc der Leitung müssen alle Funktionäre kennen, wenn eine wirkungsvolle FDJ- Arbeit geleistet werden soll. • Eine, wesentliche Frage für Höchst leistungen im Studium sind richtige Praxispartner der Studenten. Wir schließen uns ihrer Meinung an, daß sie als Propagandisten neben dem intensiven Studium den stän digen Kontakt mit ihren Partnern brauchen. Vorgesehen sind die For men: ein einjähriges Leitungs praktikum im 2. Studienjahr, ein mehrwöchiger Einsatz in ihrer spä teren Praxis (Sektion ML) und die propagandistische Arbeit im Rah men unserer FDJ-Kreisorganisation. Diese umfangreichen Praxisbezie hungen sollen garantieren, daß ein mal vielfache Gelegenheit geboten wird, das theoretisch Gelernte in der Praxis anzuwenden, andererseits die Absolventen mit einem bestimm ten Erfahrungsschatz ausgerüstet werden. Leider sind diese Praxis beziehungen, z. B. auch durch un genügenden Vorlauf der FDJ-Kreis leitung, noch nicht allseitig organi siert. Die GO-Leitung legt darauf großen Wert, sieht dort eine ihrer wesentlichen Aufgaben. Denn ge rade der Studentensommer hat ge zeigt, wo konkrete, deutlich fixierte Aufgaben gestellt werden, fühlt sich der einzelne angesprochen, bringt er beachtliche Leistungen. Das sind zwei wesentliche Auf gaben des kommenden Studienjah res. Die Diskussion darum bewies, daß eine Konzeption der politisch- ideologischen Vorbereitung auf diese Schwerpunkte notwendig ist. Andere Aufgaben stehen bevor, denken wir an das „Treffen junger Sozialisten“, an dem 35 bewährte Freunde der GO teilnehmen, oder an die Vor bereitungen zum 100. Geburtstag Lenins, den die Philosophen wissen schaftlich und propagandistisch sorg fältig vorbereiten wollen, vo Bereit zur Verteidigung der Heimat Sonderabteilung ringt um Höchstleistungen Eine der Hundertschaften, die zur Zeit im Lager für vormilitärische Ausbildung Tambach-Dietharz ihren Dienst tun, trägt die Bezeichnung Sonderab teilung. Sie besteht aus Studenten des neuimmatri kulierten 1. Studienjahres. Die Kameraden, die gerade die Oberschule oder die Ausbildung in der NVA beendet haben, werden in diese Hundertschaft zu Leitungskadern der GST qualifiziert. Sie werden nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung in den Grundorganisationen ihrer Sektionen die Tage der Wehrbereitschaft und die militärische Grundausbildung organisieren und leiten. Die Kameraden haben sich auch das Ziel gestellt, nach ihrer Rückkehr an ihre Sektionen noch mehr Freun de für die aktive Mitarbeit in der GST zu gewin nen. Im Lager Tambach-Dietharz treten die Mitglieder der Sonderabteilung durch ihre besondere Aktivität in der militärischen Ausbildung und im gesellschaft lichen Leben des Lagers hervor. So haben sie sich in ihrem Kampfprogramm verpflichtet, daß alle die Qualifikation als Kampfrichter und Leiter des Schießens — Stufe 3 — erreichen. Ferner wird die Hundertschaft geschlossen Mitglied der GST. Die Kameraden rufen zu Volleyball- und Fußballturnie- ren auf und forderten alle anderen Hundertschaf ten zu einem Wettbewerb um die beste Wandzeitung heraus. DRK-Lager im Wettbewerb Einen sozialistischen Wettbewerb haben die Teil nehmer am Lager für vormilitärische Ausbildung in Leipzig gleich in den ersten Tagen der Ausbil dung ins Leben gerufen. Dem Aufruf zum Wett bewerb, der von der 3. Gruppe'des 2. Zuges der 8. Hundertschaft ausging, schlossen sich alle Hun dertschaften an. Die 5. Hundertschaft z. B. ver pflichtete sich zu einer unentgeltlichen Blutspende und einer Solidaritätsspende von 2 Mark je Teil nehmer für das kämpfende Vietnam. Bewertet werden die Ergebnisse der militärisch taktischen Ausbildung wie Schießen, Formations dienst, Geländeorientierung, medizinische Ausbil dung, der politisch-ideologischen Aktivitäten sowie das Resultat der Abschlußübung. Täglich werden die besten Gruppen, Züge und Hundertschaften beim Morgenappell vor dem gesamten Lager belobigt. Belobigungen werden in den Leistungsnachweis des Teilnehmers eingetragen. Der sozialistische Wettbewerb ist der Weg zur Erringung von Höchstleistungen, die die Verteidi gungsbereitschaft der Studenten der Karl-Marx- Universität dokumentieren werden. Diskussion über Hans-Beimler-Film Die Kameraden der 6. Hundertschaft sprachen an einem Abend über den vierteiligen Fernsehfilm „Hans Beimier, Kamerad“ mit ihrem Politstellver treter Genossen Möller. Ihre Gedanken über diesen beeindruckenden Fernsehfilm verbanden die Kame raden mit Überlegungen zu ihrer vormilitärischen Ausbildung. Das Erbe des Kommunisten Hans Beimier und aller Antifaschisten, die in Spanien, in den Konzen trationslagern und im zweiten Weltkrieg im Kampf gegen den Faschismus ihr Leben ließen, liegt in unserer Republik in guten Händen. Die FD J-Studen ten der 6. Hundertschaft werden all ihre Kräfte einsetzen, um die vormilitärische Ausbildung mit besten Ergebnissen abzuschließen. Aus dem Lagerleben Die Durchführung der Nachtübung im Lager Tambach-Dietharz war ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Es konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Außerdem trug die Übung mit dazu bei, die Gruppen und Hundertschaften noch besser zu Kollektiven zusammenzuschmieden. Als Sieger der 1. Wettbewerbsetappe konnten in Tambach-Dietharz die Kameraden der 4. Hun dertschaft — Studenten der Sektion Tierproduk- tion/Veterinärmedizin — mit der Wanderfahne des Lagers ausgezeichnet werden. 50 Kameraden des Lagers konnten bis jetzt für ein' GST-Blasorchester der Karl-Marx-Universität gewonnen werden, das im nächsten Jahr öffentlich auftreten soll. Als Betreuer stellten sich Lehrkräfte der Sektion Kulturwissenschaft/Germanistik zur Verfügung. Foto: Velten
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