Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 13.1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196900006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 13.1969
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 09.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 3, 16.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 4, 23.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 5, 31.01.1969, Sonderausgabe 1
- Ausgabe Nr. 6, 03.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 7, 06.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.02.1969 -
- Ausgabe Nr. 9, 20.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 10, 27.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 11, 06.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 12, 13.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 13, 20.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 14, 27.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 15, 03.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 16, 10.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 17, 17.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 18, 24.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 19, 08.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 20/21, 15.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 22, 22.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 05.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 25, 12.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 26, 19.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 27, 26.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 28, 03.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 29, 10.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 30, 24.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 31, 31.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 32, 04.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 33/35, 18.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 36, 25.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 37/38, 02.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 39/40, 16.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 41, 23.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 42, 30.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 43, 06.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 44, 13.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 45, 20.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 46, 27.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 47, 04.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 48, 11.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 18.12.1969 1
-
Band
Band 13.1969
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Wissenschaftskooperation erreicht neue Qualität In einem Interview mit Radio DDR unterstrich der Rektor der Karl-Marx-Universität, NPT Prof. Dr. Ernst Werner, die große Bedeutung der wissenschaftlichen Zusammen arbeit mit der Sowjetunion. Er sprach von einer neuen Qualität, die diese Beziehungen im Jahre 1969/70 erreichen sollen und betonte, daß die auf Freundschaftsverträgen basie renden Verbindungen zur Shdanow-Universität Leningrad und zur Schewtschenko-Uni versität Kiew bei der Vorbereitung des Studienablaufes im kommenden Studienjahr wie auch bei zahlreichen Forschungsprojekten fest eingeplant sind. Prof. Werner erklärte, daß es auch bei den Freundschaftsbeziehungen zur UdSSR eine starke Orientierung auf die strukturbestimmenden Linien gibt, das werde auch der Arbeitsplan für 1970 auswei sen, der am 23. September in Leipzig unterzeichnet werden soll. Besonders wichtig ist die Zusammenar beit sowjetischer und der Wissenschaftler der Karl-Marx-Universität auf dem Ge biet der Operationsforschung, wobei sich diese Zusammenarbeit vielfach als Hilfe der sowjetischen Freunde beim Ausbau dieser Disziplin an unserer Universität darstellt. So wird beispielsweise ein Pro fessor der Leningrader Universität im Sep tember zum Erfahrungsaustausch auf die sem Gebiet an die Sektion Mathematik kommen. Weiterhin werden zwei Nach wuchswissenschaftler dieser Sektion, Dr. Girlich und Dipl.-Math. Deweß, zu Beginn des neuen Studienjahres für sechs Wochen an die sowjetische Partneruniversität ent sandt, um sich Spezialkenntnisse auf dem Gebiet der mathematischen Grundlagen der Operationsforschung anzueignen. Im kommenden Jahr wird die Leningrader Universität außerdem zwei Professoren für je ein Semester zu Gastvorlesungen auf dem Gebiet der Operationsforschung und Spieltheorie nach Leipzig entsenden. Die Zusammenarbeit deutscher und so wjetischer Gesellschaftswissenschaftler vertieft und erweitert sich ständig. Die Sektion Marxistisch-leninistische Philoso- phie/Wissenschaftlicher Sozialismus der Karl-Marx-Universität unterhält beson ders enge Verbindungen zur Leningrader Shdanow-Universität. So werden beispiels weise zwei Wissenschaftler dieser sowjeti schen Partneruniversität im kommenden Semester einen Monat lang zur wissen schaftlichen Arbeit auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Sozialismus in Leipzig weilen. Außerdem wird ein Aspirant vom Lehrstuhl für wissenschaflichen Kommu nismus im September für drei Jahre an die Leipziger Universität entsandt, der sich vor allem mit folgenden Themen be schäftigen wird: Kriterien der Entwick lung der sozialistischen Gesellschaft; Das Allgemeine und Besondere in der politi schen Organisation der sozialistischen Ge sellschaft; Sozialismus und Mehrparteien system. Ebenfalls im September werden zwei sowjetische Studenten mit dem Studium des Wissenschaftlichen Sozialismus und der Geschichte der Philosophie an der Karl- Marx-Universität beginnen. Die Leningra der Universität entsendet außerdem wäh rend des Herbstsemesters zwei Wissen schaftler jeweils zwei Wochen zum Er fahrungsaustausch nach Leipzig, die auch Vorträge auf den Fachgebieten Wissen schaftlicher Kommunismus und Geschichte der Philosophie halten werden. Prof. Fleischer und Prof. Grosse, Sektion Kulturwissenschaften/Germanistik der Karl-Marx-Universität, werden im kom menden Semester jeweils vier Wochen Vorlesungen über Lexikologie und Stilistik der deutschen Gegenwartssprache bzw. über Probleme der Sprachsoziologie am Er sten Moskauer Pädagogischen Institut für Fremdsprachen „Maurice Thorez“ halten. Das entspricht einer Vereinbarung, die zwischen diesem Institut und dem ehema ligen Institut für Deutsche und Germa- - nische Philologie der Leipziger Universität abgeschlossen wurde. Außer gemeinsamen Forschungsvorhaben, Tagungen, Publika tionen und Erfahrungsaustauschen sieht diese Vereinbarung vor, daß zwei Wissen schaftler des Moskauer Instituts im ersten Semester des neuen Studienjahres Vor träge zu Problemen der Stilistik der deut schen Sprache der Leipziger Universität halten werden. Vier arbeitsfreie Tage Bei der Aufstellung der Arbeitszeitpläne für September, ist die für die Universität vereinbarte Sonderregelung der Arbeits zeit. veröffentlicht in den Betriebsdoku menten, Loseblattsammlung Reg.-Nr. E HO, Ziffer 2,2.3., Nachtrag 10, Bl. 7, zu beach ten. Nach Vereinbarung wird am Sonnabend, dem 27. 9. 1969 gearbeitet. Dafür ist Montag, der 6. 10. 1969 arbeits frei, so daß vier zusammenhängende ar beitsfreie Tage gewährt Werden und der 20. Jahrestag der Republik würdig began gen werden kann. Voraussetzung für die Arbeitszeitverlagerung ist, daß die konti nuierliche Versorgung der Patienten, Be treuung der Bevölkerung und die Erfül lung der betrieblichen Planaufgaben ge sichert sind. 2000 Direktstudenten immatrikuliert Für das Studienjahr 1969/70 wurden an der Karl-Marx-Universität rund 2000 Di- rektstudenten immatrikuliert, von denen 46 Prozent aus Arbeiter- und Bauernfami lien stammen. Der Anteil der weiblichen Studierenden wird im kommenden Stu dienjahr 59 Prozent betragen. 20 Prozent aller Studenten, die im Sep tember ihr Studium an der KMU aufneh men, haben sich für das Lehrerstudium eingeschrieben. Der Anteil der weiblichen Studierenden in den Ausbildungseinrichtungen Mathe matik-Diplom und Chemie-Diplom beträgt 30 bzw. 50 Prozent. Universitätschor reist nach Leningrad und Moskau Im September wird der Chor der Karl- Marx-Universität, einer Einladung der Leningrader Universität folgend, in Lenin grad einige Konzerte geben. Am 29. Sep tember wird er während der Abschluß veranstaltung der Tage der Kultur der DDR im Moskauer Kreml-Palast auftreten. Im Programm des Chores ist das Auf tragswerk der Universität „Das Jahr 2000 naht“ enthalten (Komponist Siegfried Matthus, Textautor Paul Wiens), das zu den 11. Arbeiterfestspielen uraufgeführt wurde. Der Chor der Leningrader Universität wird im Oktober in Leipzig zu Gast sein und an den Feierlichkeiten zum 20. Jahres tag der DDR teilnehmen. Solidarität mit Vietnam ■ -62- Urlauber spenden für Vietnam 881 Mark sammelten die Urlauber der drei Belegungen im FDJ-Zeltlager Dranske zur Unterstützung des kämpfenden viet namesischen Volkes. Das beste Ergebnis wurde in der 3. Belegung erreicht. Dafür zeichnet besonders das Singestudio der Karl-Marx-Universität verantwortlich, das einen seiner Liederabende dazu nutzte, die Sammlung auszulösen und selbst 100 Mark zur Verfügung stellte. Forschung Leipziger Altertumsforscher arbeiten an zentralem Objekt Im Auftrag des Instituts für Marxismus- Leninismus beim ZK der SED wird das Altertumswissenschaftliche Zentralinstitut der Deutschen Akademie der Wissenschaf ten unter Mitarbeit von Vertretern aller altertumswissenschaftlichen Institutionen der DDR in den nächsten Jahren eine fünfbändige Kulturgeschichte der grie chisch-römischen Welt schaffen. Die Altertumswissenschaftler der Karl- Marx-Universität, insbesondere der Fach gruppe Griechisch-Lateinische Philologie werden zahlreiche Beiträge abfassen (Kooperationsverträge sind in Vorberei tung). In das Herausgebergremium wurden vier Leipziger Wissenschaftler berufen: Dozent Dr. Hofmann (Sektion Kulturwissenschaf- DU BIST MIN - EIN DEUTSCHES TAGEBUCH ist der Titel eines DEFA- Filmes, der am Freitag, dem 5. 9. 1969, um 20 Uhr, im Leipziger Pano rama-Filmtheater „Schauburg" Premiere hat, Eine Delegation von Film, schaffenden, so auch die weltbekannten Regisseure dieses Dokumen. tarstreifens, Annelie und Andrew Thorndike, werden sich anschließend dem Publikum vorstellen. Dieser Verfilmung liegt das Tagebuch Annelie Thorndikes zugrunde, die das schönste mittelhochdeutsche Liebesgedicht zum Motto einer ganz intimen Selbstrechenschaft, zum philosophischen Gleichnis für ein ganz persönliches Lebensbekenntnis werden ließ. Hier sind klare Äußerungen eines Menschen über seine Liebe zu Menschen, Arbeit und zum sozialistischen Vaterland. Es ist allen Kollektiven unse rer Universität dringend zu empfehlen, sich diesen 70-mm-ORWO- Color-Farbfilm in 6-Kanal-Stereophonie anzusehen. Endspurt im Fernwettkampf Im I. Sportlichen Fernwettkampf, zu dem Rektor, Universitäts-Gewerk schaftsleitung und FDJ-Kreisleitung aufgerufen haben, wird jetzt zum Endspurt gerüstet. Wer bisher fleißig trainiert hat, oder sich in ausgezeich neter körperlicher Verfassung be findet und noch nicht die Anzahl der erreichten Punkte an die Sport kommission der Karl-Marx-Uni versität eingesandt hat, kann seine Übungen: Liegestütze, Kniebeuge, Rumpfbeuge usw. absolvieren, die erreichten Punkte melden und so noch in den Endspurt eingreifen. Sollte der Vordruck verloren ge gangen sein: Postkarte genügt. Adresse: Sportkommission der Karl- Marx-Universität, 7031, Stieglitz-, straße 40. Kennwort: Fern Wett kampf. Einsendeschluß: 20. Septem ber. Hier wahllos aus den Einsen dungen der letzten Tage heraus gegriffen, einige Ergebnisse: Dietrich, Ulf (Physik) 395 Punkte, Ritter, Renate (Chemie) 333 Punkte, Rose, Edmund (Medizin) 307 Punkte, Kästner, Peter (Medizin) 301 Punkte, Liegmann, Klaus (Physik) 261 Punkte, Rose, Gabriele (Chemie) 253 Punkte. ten) gehört zu den Editoren von Bd. 4 (Römische Republik); für den Bereich Ge schichte ist im Gesamtmaßstab Prof. Dr. Günther (Sektion Geschichte) verantwort lich, für die Bereiche Sprache sowie Antikerezeption Dozent Dr. Werner (Sek tion Kulturwissenschaften), für den Be reich Mythologie/Religionswissenschaft Dr. Becher (Sektion Sprachwissenschaften). Veranstaltungen Auswertung des Frauenkongresses Am vergangenen Mittwoch trafen sich Delegierte von 30 Lehrgruppen der Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedizin mit Vertretern der staatlichen Leitung, der Parteileitung, der Leitungen der Massen organisationen und der zentralen Frauen kommission zu. einer Auswertung des Frauenkongresses. Frau Dozentin Dr. Hil degard Müller von der Sektion Biowissen schaften, Delegierte des Frauenkongresses, sprach über die Mitverantwortung der Frau in unserer sozialistischen Gesell schaft. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Aussprache über die Diskussions beiträge von Genossen Walter Ulbricht, Lieselott Herfurth, Inge Lange und Herbert Warnke. Verteidigungen Promotionen 2. September, Herr Hans Poerschke. Thema: Zum Gebrauch des Begriff der ge sellschaftlichen Information in der Journa- listikwissenschaft. 3. September. Herr Werner Rössel. Thema: Die soziale Verhaltensform als Kategorie des historischen Materialismus. 4. September. Herr Joachim Sawistowsky. Thema: Thermochemische Untersuchungen an einigen Thiacyclanonen und an einem 1,2-Dithiinderivat. 4. September. Herr Andras Janossy. Thema: Infrarotspektroskopische Untersu chungen der Wasserstoffbrückenassoziation von Ketiminen. Donnerstag, 11. September, 10 Uhr, 7031 Leipzig, Karl-Heine-Straße 22b, Zi. 27b. Frau Renate Richter. Thema. Syntaktisch- semantische Analyse der Kausativ- und und Faktitivstämme im Amharischen. Sektion Afrika-ZNahostwissenschaften. Freitag, 12. September, 14 Uhr, 701 Schil lerstraße 5, II. Etage, Zi. 7. Herr Dipl.-Ing. Gamal Ahmed Nawara. Thema: Aufgaben und Stellung der Arbeitsanfordcrungsstu- die im Rahmen des wissenschaftlichen Ar- beitsstudiums, der wissenschaftlichen Ar- bcitsgestaltung und der wissenschaftlichen Arbeitsnormung. / Probevorträge 3. September. Frau Dr. Waltraud . Zett. Thema: Geschichtliche Entwicklung der Elektrodiagnostik. Herr Dr. Klaus Weise. Thema: Zum Pro blem der Einheitspsychose. Herr Dr. Werner Lehmann. Thema: In dikation und Aussagewert der Kontrast mitteldiagnostik des Spinalkanals. Publikationen Im jetzt erschienenen 2. Heft der Wis senschaftlichen Zeitschrift der Gesell- schafts- und Sprachwissenschaftlichen Reihe des Jahrganges 1969 erschienen Bei träge zu unterschiedlichen Aspekten der Operationsforschung. So beschäftigen sich die Autoren mit den Modellstrukturen der Operationsforschung und dem Komplex betriebsökonomischer Modelle. Das Heft 2 der Mathematisch-Naturwis senschaftlichen Reihe ist ebenfalls soeben erschienen. Die hier veröffentlichten 44 Bei träge vermitteln einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Pathophysiologie des Binokularsehens sowie der Orthoptik und Pleoptik. Darüber hihaus behandeln sie aktuelle operative Probleme der Moti litätsstörungen. Ab1. September: „Aktivist der sozia listischen Arbeit“ Der Ehrentitel „Aktivist der sozialisti schen Arbeit“ ist eine staatliche Auszeich nung und kann entsprechend der 17. Ver ordnung über staatliche Auszeichnungen vom 28. 7. 69 GBL. II, S. 421, Nr. 65) an die Mitarbeiter der Karl-Marx-Universi tät auf der Grundlage der vergebenen Bedingungen ab 1. September 1969 ver liehen werden. Die Ordnungen über die Verleihung des Ehrentitels „Aktivist des Fünfjahrplanes“, „Medaille für ausgezeich nete Leistungen“ werden mit gleichem Tag außer Kraft gesetzt. Der Ehrentitel „Aktivist der sozialisti schen Arbeit“ kann an alle Mitarbeiter der Universität verliehen—-werden, die hervorragende Leistungen beim Aufbau des Sozialismus, bei der Festigung und Stärkung der DDR und bei der Wei terführung der 3. Hochschulreform voll brachten. Vor allem sind vorbildliche Leistungen bei der Durchführung des sozialistischen Wettbewerbs, der Durchsetzung der sozia listischen Gemeinschaftsarbeit und der An wendung neuer Arbeitsmethoden, aktive gesellschaftliche Tätigkeit in Verwirkli chung der Losung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben!“ zu würdigen. Die Bedingungen der Prämienordnung zu Ziffer 4. 2. 2. und 4. 2. 3. Blatt 7 und 8 sind weiterhin zu beachten. Vorschlagsberechtigt sind: — der Rektor — die Direktoren — die Abteilungsleiter, — die zuständigen Abteilungs- bzw. Be triebsgewerkschaftsleitungen. Die Vorschläge sind unmittelbar nach vollbrachter auszeichnungswürdiger Lei stungen zu unterbreiten. Die Zustimmung der BGL muß vorlie gen. Die Verleihung erfolgt durch die staat lichen Leiter gemeinsam mit der BGL. Die materielle Anerkennung ist entspre chend dem erreichten ökonomischen Nut zen aus dem dezentralen Prämienfond der Sektion zu gewähren. (Höchstgrenze 400,— Mark.) Anträge sind entsprechend der Prämien ordnung einzureichen. In der Prämienordnung (Betriebsdoku mente, Loseblattsammlung E 210, Nach trag 3) auf Blatt 6 zu Ziffer 4. 2., auf Blatt 7 zu Ziffer 4. 2. 2. auf Blatt 8 zu Ziffer 4. 2. 3., sind die Bezeichnungen „Akti- vist des Fünfjahrplanes“, „Medaille für aus gezeichnete Leistungen“ zu streichen, dafür ist „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ einzusetzen. Illlllllllillllllllllllllli!i;illllllllllllllllllllllllllll!lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll(lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll^ Prof. Dr. med. vet. Walther 75 Jahre Zum 75. Geburtstag von Prf. Dr. med. vet. Walther übermittelte die Kreisleitung der SED ein Glückwunschschreiben, in dem es unter anderem heißt: In Ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit als Hochschullehrer erwarben Sie sich als Wissenschaftler besondere Verdienste bei der Ausbildung und Erziehung der Studen ten sowie in der Ausbildung des wissen schaftlichen Nachwuchses. Besonders wür digen wir Ihre Leistungen in der Forschung auf dem Gebiet der Zuchthygiene. Prof. Dr. med. Wildführ 65 Jahre Das ZK der SED hat in einem von Wal ter Ulbricht unterzeichneten Schreiben Pro fessor Georg Wildführ, Direktor des Insti tuts für Medizinische Mikrobiologie und UZ 32/69, Seite 2 Epidemiologie der Karl-Marx-Universität Leipzig zum 65. Geburtstag gratuliert. In dem Glückwunschschreiben heißt es u. a.: „Sie haben sich in Ihrer langjährigen Tätigkeit als Arzt, Wissenschaftler und Hochschullehrer große Verdienste beim Aufbau des Hochschul- und Gesundheits wesens der Deutschen Demokratischen Re publik erworben... In Ihrer gesamten Tätigkeit haben Sie stets ein hohes Ver antwortungsbewußtsein als Arzt und Bür ger unseres sozialistischen Staates unter Beweis gestellt.“ ) Das Schreiben' überreichte Genosse Eh mann, Mitarbeiter der Abteilung Gesund heitswesen beim ZK. Ein von Genossen Paul Fröhlich, Erster Sekretär der SED- Bezirksleitung, unterzeichnetes Glück wunschschreiben der SED-Bezirksleitung überbrachte Genosse Butzmann, Leiter der Abteilung Schulen, Hoch- und Fach schulen. Das Glückwunschschreiben der SED-Kreisleitung, unterzeichnet vom 1. Sekretär Werner Dordan, überreichte Dr. Peter Heldt, Sekretär der Kreisleitung. Weiterhin gratulierten dem Jubilar Prof. Kima im Auftrage des Ministers für Ge sundheitswesens Max Sefrin; Prof. Geb hardt im Namen des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen und des Rektors der Karl-Marx-Universität sowie weitere Persönlichkeiten des politischen Lebens, gesellschaftlicher Organisationen und zahl reicher wissenschaftlicher Einrichtungen. Prof. Dr. med. vet. Hussel 50 Jahre Anläßlich des 50. Geburtstages von Ge nossen Professor Dr. med. vet. Hussel über mittelte die SED-Kreisleitung ein Glück wunschschreiben. in dem es heißt: Besonders hervorheben möchten wir Deine gezeigte hohe Einsatzbereitschaft bei der Erfüllung der Dir von der Partei über tragenen verantwortungsvollen Aufgaben. Wir sind gewiß, daß Du auch weiterhin in enger Verbundenheit mit Deiner Partei aktiv an der weiteren Durchführung der 3. Hochschulreform mitarbeiten, und, wie bereits in den vergangenen Jahren, Deine ganze Kraft für die Durchführung der Be schlüsse der. Partei zur Verfügung stellen wirst. | Professor Dr. Felix-Heinrich Gentxen Zum Ableben von Genossen Professor Dr. phil. habil Felix-Heinrich Gentzen übersandte die SED-Kreisleitung ein Kon dolenzschreiben an die Angehörigen des Verstorbenen, in dem es u. a. heißt: Am 3. August 1969 wurde unser Ge nosse Prof. Dr. phil. habil Felix-Heinrich Gentzen, Professor mit vollem Lehrauf trag für das Fachgebiet Geschichte Po lens, Träger der Medaille „Kämpfer gegen den Faschismus 1933-1945", der „Ernst- Moritz-Arndt-Medaille“, der „Verdienst medaille der Nationalen Volksarmes“ in Silber und weiterer staatlicher Auszeich nungen, jäh und unerwartet im Alter von 55 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Die Kreisparteiorganisation Karl-Marx- Universität verliert in ihm einen Genos sen, der seine Kräfte und Fähigkeiten seit 1945 für die Partei der Arbeiterklasse, den Kampf für Frieden und Völkerverständi gung und beim Aufbau des Sozialismus in der DDR einsetzte. Felix-Heinrich Gentzen, Sohn eines Ar chitekten, wurde 1932 nach Ablegung des Abiturs Berufsoffizier in der damaligen Reichswehr. Die entscheidende Wende in seinem Leben erfolgte 1943, als er in so wjetische Kriegsgefangenschaft geriet. Schon nach kurzer Zeit schloß er sich der Bewegung „Nationalkomitee Freies Deutschland“ an. . 1956 kam er an die Karl-Marx-Universi tät Leipzig, wo er im Juni 1960 seine Ha bilitation abschloß. Seitdem lehrte er als Professor die Geschichte Polens. Seine her vorragenden wissenschaftlichen Leistun gen ließen ihn zu einem Spezialisten auf diesem Fachgebiet werden. Besondere Ver dienste erwarb er sich auf dem Gebiet der sozialistischen Wehrerziehung der Studierenden. Ihm wurde deshalb • nach seiner Wahl in den Wissenschaftlichen Rat der Karl-Marx-Universität der ehrenvolle Aufträg der Leitung der Arbeitsgruppe sozialistische Wehrerziehung übertragen. Wir schätzten und achteten unseren Ge nossen Professor Dr. Gentzen und werden seiner stets in Ehren gedenken.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)