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in Katalonien Gegenstand der Berathung war. Auch heißt es, daß behufs gemeinsamer Maßregeln zur Unter drückung der Socialdemokratie ein lebhafter Dcpeschen- wechsel zwischen Madrid, Paris und Berlin spiele. Vngianv London, 1. Nov. Dem „Reuter'schen Bnreau" wird ans Simla vom 31. Okt. gemeldet, nach den neu esten Informationen bezüglich der Antwort des Emirs Schir Ali sei dieselbe keineswegs zufriedenstellend gewesen. Der Emir habe keine Entschuldigung vorgebracht und im Allgemeinen wenig Geneigtheit für eine friedliche Lösung der Differenzen gezeigt. Dennoch habe die englische Ne gierung beschlossen, den Emir eine letzte Gelegenheit zu bieten, den Krieg zu vermeide», indem sie ihm ein Ulti- matnm übersandte, in welchem sie ihre Bedingungen auf zählte und eine prompte Antwort verlangte. — Eine Gesandtschaft des AfridcsstammeS ist in Peschawcr einge- troffcn nnd hat das Versprechen abgegeben, daß der ganze Stamm sich den Engländern anschließen wcrve. — Der Gesundheitszustand der afghanischen Trnppcn in AlimuSjid ist ein sehr schlechter. Amc ika. New-Orleans, im Oktober. Die hiersclbst be stehende „Howard-Association", ein Verein, welcher sich die Aufgabe gestellt hat, mittellose Kranke mit Arzt, Arznei, Wärtern und Lebensmitteln bis zu ihrer Wicdergcncsuug zu versorgen, hat neulich öffentlich erklärt, daß die ihm zn diesem Zwcne zur Verfügung stehenden Mittel aus reichten, um auch dem in Folge der herrschenden Epidemie in gesteigertem Maße hervortretendcn Bedürfnisse zu ge nügen. Dagegen ist der Verein nicht im Stande, den Wiedergcnesencn und Arbeitslosen seine Unterstützung zu Theil werden zu lasse». Der geschäftliche Verkehr liegt gegenwärtig gänzlich danieder und alle Erwerbsquellen sind verschlossen! der Nothstand macht sich daher, ins besondere bei der arbeitenden Klasse, in der drückendsten Weise fühlbar. Um Wege zur Beseitigung dieses Noth- standes zu finden, traten in den letzten Tagen des vorigen Monats die hiersclbst residirenren fremden Konsuln zu sammen. Sächsische und örtliche Angelegenheiten. Schneeberg, den 2. November. Am 24. Octobcr dss. I. fand bei günstigem Herbst- Wetter die feierliche Einweihung der neuen Schule zu Unterstützengrün statt. Schon am frühen Morgen kündete Ncveillc den fest lichen Tag an, während ein auf naher Bcrgeühöhe auf- gerichtetes Banner alle Ortsbewohner zum fröhlichen Feste einlud. Vormittags 11 Uhr sollte die Feier vor dem alten Schulhause beginnen. Als Vertreter der Königlichen Bezirksschulinspcctiou waren Herr Amtshauptmann Frhr. von Wirsing nnd Herr Bezirköschulinspector Müller aus Schwarzenberg zugegen. Unter den erschienenen Gästen befand sich Herr Bezirksschulinspector Parthen aus Auer bach. Nach dem Eröffnungsgesang „Nun danket alle Gott" sprach Herr Lehrer Reuther von Untcrstützcngrün herzliche Worte dcS Abschieds von der alten Schule, wobei er ins besondere mit Dank des göttlichen Schutzes gedachte, der über diesem seit fast 25 Jahren als Schulgebäude benutz ten Hanse gewaltet und auch, als vor 2 Jahren der Blitz in dasselbe einschlug, glücklicherweise ohne zu zünden, jeg liches Unheil abgcwcndct habe. Den gleichen Schutz nun auch der neuen Schule anwünschcnd richtete der Redner die Gedanken der Zuhörer auf einen 2. Fcstgegcnstand, nämlich die neue, sehr wcrthvolle Schulsahne (von H. Schmalfuß in Schönheide gestickt), die aus den Erträgen von mehreren Kindcrconcertcn angeschafft worden war, und dieselbe als Führerin zur neuen Schule bezeichnend, übergab er sie ihrer Bestimmung. AuS bewegtem Herzen erklang hierauf der Gesang des Vcrscö: „Unsern Aus gang segne Gott." Die neue Fahne wurde vom Uutcrstü- tzengrüner Militär- u. Lesercrein mit je einer Schleife beschenkt. In schöner Ordnung bewegte sich sodann unter den Klänzcn der Musik der Fcstzug, an welchem außer dem geladenen Schulvorstand von Obcrstützcngrün auch der Militär-, Männer-, Lese- u. Jugendverein von Unter- stützcngrttn, sowie eine Schaar Fcstjuugfrauen in dankcuö- wcrther Weise sich bctheiligteu, nach dem mit Flaggen und Guirlandcn geschmückten neuen Schulhanse. Vor diesem überreichte der Banmeistcr Herr Heinz von Unterstützcn- grün unter Worten des Dankes gegen Gott für vaü glückliche Gelingen des Baues Hrrn Amtshauptmann den Schlüssel zu demselben. In ernster trcsscuder Ansprache wende te sich darauf Herr Amtshauptmann an den Schulvorstand, betonte die hohe Wichtigkeit dcS TagcS für dieOrtögcmeinde, zollte dem schweren Opfer, welches letztere mit diesem Ban auf sich genommen habe, Anerkcnnnug und beleuch tete die in diesem Hause nun zu lösende Aufgabe, Gottes furcht zu gründen und einen Stein dcS Wissens nach dem andern auszubauen. Im Auftrage des Herrn Amtöhaupt- mann öffnete dann Herr Richter Klötzer das neue Schul haus. Vor der dichtgedrängten Fcstversammlung im ge räumigen Klassenzimmer hielt nun Herr Bezirköschuliu- spector Müller eine fesselnde, aus warmen Herzen kom mende Wcihrcde, deren Inhalt folgender war: „Mitten im Herbste gilt cS ein FrühlingSwcrk, die Einweihung einer Pflanzstätte, nnd zwar einer geistigen. Atte geistige Arbeit ist Säen und Pflanzen, namentlich im Reiche Gottes, wo gesäet wird auf die ewige Ernte. Die Frage: Wozu aber eine Schule weihen? beantwortet Psalm 90, 14: „Laß uns frühe hören deine Gnade, so wollen wir rühmen und fröhlich sein unser Lcbculang." In der Schule soll das „Lebenslang fröhlich sein" gelernt wer de». Dazu ist nöthig 1) Klarheit des Geistes, wofür die — 1030 Künfti Juw noch eine sehr angenehme hält sich zum l ergeben. wurde den Schulkindern von Spielen und Verab- sind mehrere lien auf 1. H Tagcöord » u n g Zwickau, Mittwoch, in Lößnitz, er schönen Fels, ziemlich groß« 300 Thlr. - Käufer wolle Gro st in A thcilt die Ex' Auskunft. Cigarreuarb. (5 W. Gockel >h ilarl August, S- der Kd. M. G. des Sieppe» g. v Lo- Icd. I. M. Ll.uk, U LI. - Ich nehme den 5. Nover Lößnitz. pr. Arzt, ' Unterhaltung. Am nächstfolgenden Tage des Ortes durch Veranstaltung reichung von Kaffe und Kuchen R. Braband, 4 ge. » - E m!ie Mm»,a. Jung lS - unter Zusicherr Eine O! Leute zu verum in der Expedit zur Sitzung des Krciöausschusseö zu den 0. November 1878, Vormittags Nächst, im Schuber»' hierdurch ergeb Ein an! welches gu schon läng 1879 gesuc . Bl. in i vorlicgt, wird die Untersuchung beabsichtige ich, wagen, mit eise schlitten, 1 Par kästen, c». 80 Sachen meistbi« lustige hierdurck Johar Schule sorge; 2) Gesundheit des Leibes, worauf durch das Schulgesetz Bedacht genommen sei; 3) Lust und Ge schick zum Arbeiten, wozu die Schule anleite; 4) im un tersten Grunde Erkcnntniß der Quelle, aus der alles Gute fließe. Dies führt zum Rühme» de« Gebers alles Guten und zur Erlenntniß der Gnade Gottes. Nur in dieser Erkcnntniß lösen sich die Räthsel des Lebens, werden die Leiden erträglich, kann rechter Frohsinn werden, der ein Anfang ist zu dem ewigen Seligsein im Anschauen dessen, dessen Gnade wir hier vertraut haben. Uno für die Er- kenntniß der Gnade sind gerade die Kinderherzen em pfänglich. So »löge diese Schule eine Stätte werden, wo die Kinder lernen, ihres Ledens in der Welt froh und der ewigen Seligkeit theilhaftig werden. Dazu segne und behüte Gott diese neue Schule." — Das Schluß gebet sprach Herr Pastor Vogel aus HunoShübel. Zwei von den Schulkindern gut gesungene Zwischenlieder „Mit dem Herrn fang' Alles an" unv „Auf der Andacht heil'- gen Höh'n" trugen wesentlich zur Hebung der Feier bei. Nach Schluß ues WeihcacteS fand ein Festumzug durch Unterstützengrün statt. In veu NachmittagSstunven wurde im Schmivt'schen Gasthofe unter fröhlichen Gesprächen und Toasten bas Festmahl eingenommen, und gegen Abend bot ein mit erfreulicher Sorgfalt auSgeführtcü Kinver- j12 Uhr. 1) NccurS des Zieglers Ferd. Hager, 2) Rccurö des Rechtöcandioat Robert Rudert, 3) Rccurö des Aov. von Pctrikowökh in Plauen gegen die Abschätzung zu den dortigen Eommunanlagcu. 4) NccurS dcS Bauunterneh mer August Roßbach, .5) RccnrS dcS Fabrikant Ernst Peßler in Plauen gegen die Abschätzung zu den Dortige» Eommunanlagcu. 0) Beschwerde deö Färber Friedrich Louis Schönfeld gegen seine Beiziehung zu den Eommun- anlagen in Glauchau. 7) NccurS des Kaufmanns Mag- ! G für alle - zahlreich. ^»Airh'ö Es abgcdrnc M folgte Gi M Fällen. M § A? Hwickan, M 12 Brie 'M beziehen M Anstalt, M gratis Frisch von heute a Nestau suchen Stell, für jetzt uu Anna § Der wegen deö Lottengrüne r Doppclmordcs zum Tode verurtheilte Jäger M eher ist von Sr. Maje stät dem Könige zn lebenslänglicher Zuchthausstrafe be gnadigt worden. Lcipzi g, 30 October. Im hiesigen Bezirke haben sich knrz hintereinander zwei Fälle von Bösartigkeit der Eharaktere ereignet. Nachdem vorgestern der Dienstknecht Karl Kutter die Scheune seines Dienstherrn, des Begüter ten Kaiser in Albersdorf bei Markranstädt angezünvct hatte (und dieselbe auch sammt der Ernte niedcrbranute), schoß gestern der Knecht Heinemann auf seinen Dienstherr», den Gutsbesitzer Richter iu Portiz bei Taucha, verwundete den selben aber glücklicher Weise nur leicht am Halse. In bei den Fällen, liegt ein Act der Rache vor, im ersten Falle, weil Kutter wegen Ungehörigkeit den Dienst verlassen sollte, im anderen Falle, weil Heinemann Tags zuvor aus dem Dienst entlassen worden war. Die Thäter wurden in bei den Fällen verhaftet und den betreffenden Behörden überliefert. Leipzig. Bis'30. Octobcr Abeud sind 3061 nm Studircnde bei der hiesigen Universität inscribirt worden — eine Zahl, die seit dem Bestände der Universität noch niemals erreicht wurde. Leipzig, 1. Nov. Die Landeöpolizcibehöroe be schlagnahmte Yente polizeilich und verbot den im Verlage der hiesigen Genossenschaftöbuchdruckerci erschienenen illu- stririen Kalender für das arbeitende Volk für 1879: „Der arme Äonrao." Riesa, 30. Octobcr. lieber unserer Stadt scheint schon seit längerer Zeit ein cigenthümlichcs Verhäugniß zn schweben. Dieselbe war in kurzer Zeit mehrfach von Schadenfeuern heimgcsucht worben, die dadurch eine be sondere Aufmerksamkeit und Wachsamkeit aber auch Auf regung hervorriefcn, daß sie regelmäßig in den Nächten vom Sonnabend zum Sonntag ausbrachen. Als man mm am letzten Sonnabend Abend sich wieder ängstlich fragte, wo es diesmal brennen würde, kam die Kunde, daß soeben der 16jähr. Zimmerlehrüng Krüger in dem Momente be troffen und arretirt worocu sei, wo er das Gut deö Gutsbesitzers Thomas, unteren Stadttheilö, in Brand gesteckt habe. Freilich war und ist cö noch jetzt ungewiß, ob die letzten Brande dein Arrcstaten zur Last fallen, doch ist das sehr wahrscheinlich. Lciocr sollten wir am 'Nach mittag des folgenocnSonntagS abermals von einem Brande bedroht werden. Diesmal hatten die Flammen ei» Hinterhaus des an der Bahnhofsstraße gelegenen alten Starke'scheu Hausgrunvstückcs ergriffen, in dessen unteren Räume» eine Tischlerwerkstatt eingebaut ist. Dem ener gischen Einschreiten unserer Feuerwehr gelang cs bald, vem Fortschrcitcn der Flammen Halt zu gebieten, ja sogar noch einen Theil des HiutergebänocS zu retten. Bei den während des Brandes vorgcnommcnen Rcttungöarbciten verunglückte übrigens ein Mann deö freiwilligen RcttungS- corps dadurch, daß er durch die Balkenlage durchbrach, heruntcrsiel und namentlich innere Verletzungen vavon- . in den Räumen des ge nannten Gasthofs eine höchst willkomme Nachfeier bereitet. Der Gemeinde Uuterstützcngrün wird dieses liebe Fest ihrer Schulweihe noch lange Zeit in lebhafter Erin nerung bleiben. Zum U heute Sonntag > mittag 4 Uhr H goldnen Höhe K einladct M — gnin; Cmitie Mnda, Z. der T. de» Sticken, I. O Pau«, S. der leb. A. eonccrt, bei welchem mehrstimmiger Ehor- wie Sologesang und Declamation abwechselten, Standesamtliche Nachrichten aus Lößnitz vom 26. Oktober 1878. Geburten: Strumpfwirker Gustav Adolph Nötzel ciu Sohn; Weber Friedrich Hermann Härtel ein Sohn; Gartenhausbcsitzer Friedrich Oswald Wötzel ein Sohn. Eheschließung zwischen: Zimmermann Louis Herr mann Schiffner mw Emma Bertha Petzold. Sterbe- fälle: Anna Maric, Tochter der lev. Weißw.-Arb. Anna Aug. Auerswald, Paul Richard, Sohn veS Maurers Ehristiau Fürchtegott Auerswald. nuS Peltz in Schneeberg gegen seine Abschätzung z» den dortigen Eommunanlagen. 8) Recurse der Gebr. Schmie der, des Pfandleiher Fr. Ed. Malz, der Firma: Macht, Peter und Baumgärtel, deS Schneidermeisters A. Her bert, des Handelsmanns Michael Pomper, des Schneider- Joh. Friedr. Burghold, des Fabrikanten Franz H. Mösch- ler und de« Steinmetz Joh. Edmund Fritzsche in Meerane gegen die Abschätzung zu den dortigen Eommunanlagen. 9) Recurse de« Ingenieur Rud. Steiner, Tischler Heinr. LouiS Schubert, Fabrikant V. Kühn, Tuchmacher Heinr. Ferd. Rascher und Fabrikant Friedrich Ludwig Donath in Erimmitschau gegen die Abschätzung zu den Communan- lagen. 10) Differenzen zwischen den OrtSarmenverbän- den von: u. Johanngeorgenstadt und Klingenthal wegen Erstattung der der verw. Heinz in Johanngeorgenstadt gewährten Unterstützung. Hartmannsdorf und Glau chau wegen Erstattung des Erziehungöaufwandes für die Geschwister Hoppe in Hartmannsdorf. 11) Recurse der Tabakfabrik (vormals Ä. Eollenbusch), der Schlossermeister Hengst und Volke, des Hutfabrikant Fr. Herm. Hvnke, p. Harnisch und Hcchtelö in Frankenberg gegen die Abschä tzung zu den dortigen Eommunanlagen. ? Naffinirter Schwindel. Ein hiesiger Haus besitzer beabsichtigte sein Haus zu verkaufen und fand auch sogleich einen Käufer. In den Stipulationen war auch eine Anzahlung von 10,000 Thalern festgesetzt worden, die vor der Auftastung gezahlt werden sollte. Zur bestimmten Zeit fanden sich die Interessenten mit einigen Freunden vor dem Richter ein. Der Käufer zog eine mit Geld scheinen gefüllte Geldtasche hervor und beabsichtigte schein bar, indem er einige Tausendmarknoten entfaltete, die stipulirte Summe zu zahle», besann sich aber und meinte, es sei doch nicht angemessen, vor dem Richter das Geld herzuzählen, unv schlug dem Verkäufer vor, die Auslassung zu bewirken uno dann sich nach der gegenüber liegenden Restauration zu begeben, wo man bei einem guten Früh stück mit einer Flasche Wein die Geldangelegenheit besser und bequemer reguliren könne. Der Verkäufer ging ohne Argwohn bereitwilligst darauf ein. Gleich nach, der Aus lastung machte man sich auf den Weg. Als die Gesell schaft an der Thür des Stadtgerichts angelangt war, grifs der Käufer plötzlich nach seiner Brusttasche und ver- mitzre angeblich seine Geldtasche. „Ich habe meine Grld- lafche aus dein Tische des Richters liegen .lassen", rief er, „bitte, meine Herren, gehen Sie voraus, ich werde schnell nach dem Terminzimmer zurückkchren." Gesagt, gcthan. Der Käufer eilte nach Lem Terminzimmer, die Gesellschaft ging nach der Restauration, wo sie unter hei teren Gesprächen das Frühstück einzunehmcn begann. Es verstrichen aber untcrbeß 20 Minuten unv der Käufer war noch nicht erschienen; man wartete noch eine Weile, aber noch immer war der Käufer nicht zu sehen. Da wurde der Verkäufer unruhig und begab sich nach dem Terminzimmer zurück. Der Richler, gefragt, ob der Käu fer wieoer dort gewesen sei uno seine Geldtasche wieder erhalten habe, antwortete, von einer Gclotasche wisse er nichts, der Herr sei zwar wieder dagcwcsen, aber nur, um die Auflassung des oben gekauften Hauses an einen An dern zu bewirken, letzterer habe aber schon wieder das Grundstück an einen Dritten aufgelassen. Der Verkäufer hat nun wever Geld noch Haus uno cs ist sehr fraglich, ob er veu Käufer wegen Betrugs belangen, oder ob er denselben nur als Sa/ulvucr auf die stipulirte Anzahlung verklagen kann. * Man muß sich zu helfen wissen. Madame A., deren Alter aus ven Zwanzigern bereits stark in die Dreißiger gerückt ist, ist eine abgesagte Feindin der Lüge unv fuchl darum der Antwort auf die fatale Frage nach ihrem Alter auf solgeuoe schlaue Weise auözuweichcn. „Niem Gott," sagl sie, „Jedermann weiß, daß ich mir Madame B. und um Madame E. iu die Schule gegangen bin unv daß wir zusammen konfirmirt wurven. Ich könnte Ihnen mein Alter nicht sagen, ohne auch das ihrige anzuzeben. Mir wäre vaS gleich, aber jenen Damen ist cs vielleicht unangenehm. Wollen Sie sie nicht vorher fragen ?" Jene Damen sind natürlich gern bereit, für sich nnd damit auch für Maoame A. ein Dutzend Jahre zu streichen. So braucht nicht gelogen zu werocn und die Ehre der Jugeno ist gleichwohl gerettet. Nachrichten v Keniat. Ltanvesamte Schneeberg. V°m 2ii. Actolicr bis i. NoM. M7». Heimle» i Rechnuug.rerusor A. 2t. 'dmämuvm l S. — Hauk-mv. ,> L) Wiudy'M i L. — Zabrlkard k. M Rossel i S. Schubin. I CH. Gockeu» > T — Homdicweler G. A. Neu land 1 S. — Cigarreuarb. C Schubert I L Uichstbol«: Slee per E. V. Jordan mit Cb «t. '-'cibiger hier. ^heschllctzullgc»: Sticker iv. A. Liier und C C Reichen hier — Haueaw. H. H. Gü aber mW R. C Steindorf hier — Nrgenlanarb- C v. Georgi in Aue unb C. 2V. Marli» hier - " UN) Ä. v. Schulz hier, -lerbesälle: trug. Ob bei diesem Brande wieder Brandstiftung oder Fahrlässigkeit Ditinch, 4 M. — P. W. A. Bretschneider, 4 M. Tan Sonntag, den einladet Schwärzend- K.-B. Mo Mc Nähma brauch bewähr Handsü aller Shstenu Bedingungen, Johanngeorgi