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Nr. voll lauen s gar mdelt a für r cm sacht, irung um- nach- jahre . Na man l den sirte eiten ugel müs- traße lung. 10. lfsbe- kannt 1, kn )irth- ilische e deS testen rr, borden Heiden g ein glichen guten Worte Vor- ütung «men- ichsten den e«. nch e rntor- sucht, lle in llicher n mit iligen c .7». lattes 2) Heuer, ir ein schäft idels- e des > Oktober. Hrzgeb.HiMssrmnd (1-2) (1-2) Zumpe. Wlthr. für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — JnsertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — JnsertionSannahme für die am Abende erscheinende Nummer bis Vormittags 10 Uhr. Hartenstein, den 12. October 1878. Der Stadtgemeinderath das. Nierbauer, Brgrmstr. 103 k. 104 zur Hälfte, 502, 503, 505«. 508. 809. 510 des Flurbuchs und Folium 67 des Grund- und Hypothekenbuchs für Hormersdorf. 2) die Garten- und Feldgrundstücke Nr. 101k. 107. 504. 505d. desselben Flurbuchs und Folium 68 desselben Grund- und Hypothekenbuchs, 3) das Wiesen- und Fcldgrundstück Nr. 506. 507 desselben Flurbuchs und / Folium 69 desselben Grund- und HypothskenbuchS, 4) die ideelle Hälfte der Auwiese Nr. 808 desselben Flurbuchs und Folinm 105 desselben Grund- und Hypothekrnbuchs Mittwoch, den 1«. Bekanntmachung. Mit Rücksicht auf die bevorstehende Stadtverordnetenwahl wird der hiesige« BAMrfchaft in Erinnerung gebracht, daß nach H. 44--. der revidirten StädteordnuM BürM, welch« die Abentrichtung von Staats- und Gemeindeabgaben einschließlich der Abgaben zur Schul- und Armenkasse länger als zwei Sahre ganz oder theilweise in Rückstand gelassen haben, vom Stimmrecht aus der Wählbarkeit aüSgeschlossen sind und werde« die betreffenden Restanten hierdurch aufgefordert, bei Vermeidung obigen Nach- theilS die rückständigen Abgaben sofort abzusühren. Bekanntmachung. In Gemäßheit des Gesetzes vom 14. September 1888 8- 10 ist die Ur liste über diejenigen, welche zu dem Amte eines Geschwornen befähigt sind, nach deren vorgängiger Revision von heute an auf 14 Tage im hiesigen Rathhause ausgelegt worden. Diejenigen nun, welche nach 8- 5 des gedachten Gesetzes vom Geschwornen- amte befreit sein wollen, haben ihre Gesuche bei deren Verlust, schriftlich während der angegebenen 14tägigen Frist bei dem unterzeichneten Rathe «inzureichen. Lößnitz, am 12. October 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz. Sr. Krauße. Bekanntmachung. Künftigen Freitag und Sonnabend, de» 18 und tv dkS Mt- werden die Localitäten des hiesigen GerichtSamtSgebäudeS gereinigt und es können des halb während dieser Zeit nur dringliche Sachen expedirt werden, was zur Nachachtung andurch bekannt gemacht wird. Johanngeorgenstadt, den 14. October 1878. Königliches Gerichtsamt. Bauer. Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte sollen auf Antrag der Er ben weil, des Gutsbesitzers Carl August Uteberwirth in Hormersdorf die zum Nach lasse desselben gehörigen Grundstücke als: 1) das Achtelhufengut Nr. 24 des BrandcatasterS, Nr. 101». 102. 103,. Auf Anordnung des Königlichen GerichtSamtS Schwarzenberg wird vom Un terzeichneten ' Dienstag, den 29. Octobec d. Js. von Vormittags 10 Uhr an in der Mannschen Schankwirthschaft hier, 1 großer Saalleuchter, 70 Ctr. Heu, 1 Leiter wagen, 7 Schock Stroh, 1 Wendepflug mit Gestelle, im Wege des MeistgebotS gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden, wozu Erstehungölustige hiermit eingeladen werden. (1—2) Waschlcute, den 14. October 1878. Back, Ortsrichter. 5) das Wicsengrundstück Rr. 473^p«d 504 des Flurbuchs für Geyer, welche Grundstücke ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 16,835 M. — - - gewürdert worden sind, den V. November d. Js, Mittags 12 Uhr > > an Ort und Stelle öffentlich und unter den im Termine bekannt zu machenden Bedin- 1 gungen an dm Meistbietenden versteigert werden, was unter Bezugnahme auf die im hiesigen Gerichtsgebäude und im Gasthofe zu Hormersdorf aushängenden Anschläge hier durch bekannt gemacht wird. s Stollberg, am 11. October 1878. - Königliches Gerichtsamt. Ta-esaeschichte. Deutschland. Berlin, 14. Okt. Der Reichstag setzte in sei ner heutigen Sitzung die zweite Berathung des Soziali stengesetzes bei 8 6, die sozialistischen Druckschriften be treffend, fort. Abg. Richter (Ha^en) spricht gegen das ^Amendement Ackerman, wonach das Gesetz rückwirkende ^<aft haben und von dem Verdacht nicht freiblciben Würde, Personen zu verfolgen. Der Kommissionsvorschlag ^sfei scharf genug. Der Reichskanzler sage mit Unrecht, daß die Preßfreiheit die sozialistische Bewegung gefördert habe. Die Aufhebung des Zeitungöstempels und der Kautionen für Zeitungen sei einflußlos darauf gewesen, j Abg Windthorst habe Unrecht, wenn er sage, der Kul- l turkampf habe die sozialistische Bewegung gefördert. Rcd- I ncr hat die Gefahren der Sozialdemokratie niemals un- Iterschätzt; es sei gut, daß die Frage eingehend diskutirt I werde. Die Vorlage, namentlich der 8 6 sei kein Mittel I zegen die Sozialdemokratie, welche mehr unter, als vor I siesem Gesetze zu fürchten sei. Abg. v. Kleist-Retzow ver- I hcidigtc den Antrag Ackermann, namentlich denjenigen I theil, welcher verlangt, daß die Worte „sobald auf I -rund dieses Gesetzes das Verbot einer einzelnen Num- II >.er erfolgt" gestrichen werden, sodaß das fernere Erschei- Is m periodischer Druckschriften sofort untersagt werden '^nn. Redner entwickelt die Gefährlichkeit der sozialde- WMratischen Presse, und exemplisizirt dieselbe durch Ver- ß .-sung von Stellen aus sozialistischen Blätter». Abg. I Lindthorst erinnerte an die bei Beginn der Verhandlung I on dem Ccntrum abgegebene Erklärung, betonte den kon- I irvativen Charakter der Centrumspartei, legte die Stel- I mg der letzteren zu den Regierungen dar und urgirte I euerdings die Einstellung des Kulturkampfes. Seine I iartei vertrete übrigens nicht allein die kirchliche Frei- U eit, sondern auch die allgemeine bürgerliche, und deshalb I i sie gegen das Gesetz. Seine Partei wolle entschieden I ie Aufrechterhaltung der Preßfreiheit, schon im Interesse I -r eigenen Partei. Redner erklärte sich gegen den I iragraphcn. Staatsministcr Eulenburg meinte, eS sei Re Unmöglichkeit, anzunehmen, die Bestimmungen des 8 6 bot einer einzelnen Nummer erfolgt". Wenn man diese - fender von der AuSgabcstation mittels Postanweisung über- Worte stehen lasse, so schwäche man die Wirkung des Pa- mittelt werden, ist dieser Verkehr nicht nur um das Be- ragraphen und des Gesetzes, welches einer verderblichen stellgeld der Postanweisung vertheuert, sondern auch dem Literatur ein Ende machen soll und darin durch ein Vcr- Absender wesentlich erschwert. In Berlin und Leipzig steckenöspiel nicht aufgehalten werden dürfe. Eine Zei- . scheint man in kaufmännischen Kreisen Schritte thun zu Eulenburg tritt nochmals für den 8 6 ein. Abg. Stattcr (Reichspartei) spricht für die Anträge Ackermann. Bei der Abstimmung wird das erste Amendement Ackermann beibehalten, die durch das zweite Amendement beantragte Wenn Herr Generalpostmeister Dr. Stephan mit den I bisher geschaffenen posta enVerkchrSeinrichtungen in erster Linie stets das Interesse des Publikums im Auge hatte, so ist er leider mit einer seiner neuesten Aenderungen von würden auf andere als auf sozialdemokratische Zeitungen angewendet werden; es sei dies eine willkürliche Unterstel lung, den Beweis dafür werde man schuldig bleiben. Der Minister bittet, die Anträge Ackermann anzunehmen, d. h. die Hinzufügung der Worte „insbesondere die Ein tracht der Bevölkern ngSklassen" und um die Streichung tung werde nach dem ersten Verbot nicht ihre Tendenz > wollen, um die neue Einrichtung wieder zu beseitigen, ändern, sondern dieselbe nur zu verstecken suchen. Minister j Streichung jedoch abgelehnt. Hierauf wird 8 6 nach der Regierungsvorlage abgelehnt, ebenso wurde 8 6 nach der Kommissionöfassung abgelehnt. Damit sind die auf die sen Paragraph fußenden 88 7—10 zunächst indiskutabel. Die Debatte wendet sich sodann zu 8 11- Monfang und Bebel sprechen gegen 8 11 (Einsammlung von Beiträgen zu sozialistischen Zwecken), dafür äußert sich Abg. Dern burg, welcher die Ausführungen Moufang'S bekämpft und seinerseits das Wahlbündniß zwischen den Sozialisten und Ultramontanen erörtert. Radziwill und Windthorst wei sen die gegen ihre Partei erhobenen Beschuldigungen zu rück. 8 11 wird darauf angenommen. 8 12 (Strafbe stimmung gegen Betheiligung an verbotenen Vereinen) wird nach kurzer Debatte gleichfalls nach den Kommis sionsanträgen und 8 13 (Hergabe von Räumlichkeiten) gleichfalls in Fassung der Kommission angenommen. 8 14, welcher sich auf 8 6 bezieht, fällt weg. 8 15 (Straf bestimmungen gegen verbotene Sammlungen) wird ohne Debatte angenommen. 8 15» (Strafbestimmungen, betref fend fahrlässige Zuwiderhandlungen gegen verbotene Theilnahme an Vereinen und Hergabe von Räumlichkei ten) wird mit unwesentlichen Amendements angenommen. Die nächste Sitzung findet morgen früh 10 Uhr statt. der Worte „ Wien, 14. Oct. Die „Neue freie Presse" ver nimmt, daß eine theilweise Demobilisirung der Okkupa tionsarmee nämlich Verminderung um vier Divisionen und eine Brigade angeordnet sei und werden die entspre chenden telegraphischen und schriftlichen Weisungen sofort ergehen. Der Fürst von Montenegro soll erklärt haben, die türkischen Kriegsgefangenen erst nach Durchführung der Montenegro betreffenden Stipulationen des Berliner Ver trages herauözugeben. Rumänien verlangt von der Pforte vor Auslieferung der Kriegsgefangenen Ersatz für deren Erhaltungskosten, eventuell die Uebergabe des Kriegsmate rials van Widdin alS Gegenleistung der russischen Kommis sion für Repatriirung der Flüchtlinge, die wieder in Aktion getreten sind. — Bukarest, 13. Olt. Gestern began nen die russischen Behörden mit Uebernahme der Verwal tung Bessarabiens. Italien Rom, 12. Okt. Das Journal „Italic" bespricht den Eintritt des Engländers Wilson und des Franzosen BligniöreS in das Kabtnet des Khedive und bemerkt dazu, da Italien in Aegypten mindestens ebenso beträchtliche In teressen wie England und Frankreich habe, scheine es billig, daß Italien ebenfalls im Rathe des VizekönigS vertreten sei. Hierauf bezügliche Verhandlungen seien eingeleitet; falls dieselben zum Ziele führen sollten, was man inner- dieser Richtschnur abgewichen. Indem nämlich Nach nahmesendungen seit 1. dss. nicht mehr von der Aufgabe- sobald auf Grund dieses Gesetzes das Ver- ' station bezahlt werden, sondern diese Beträge dem Ab-