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i >.'! / Sonnabend, M 31. August. Grzgeb.WLssteMd Halle, den 26. August 1878. (1-2) Der StadtraH. Loltbabe, Vrgnus«. Tagesgefchichte i, 28. August. Die Prov.-Corr, schreibt: och (28.) findet im Auswürtigen Amte die der Urkunden de» Vertrage» von B«. Berlin Laut voll»» -e oerfanuueu mv 1 bisher noch nicht antzeklärt, charsschießen au die Soldaten er« öl r unt« Zellen gr» i Ramm 8. »r-p. M die könWchm und städtische« Behördm tu Me, GiünhaM, Hartenstein, J-hanngeorgmstM, Lößnitz, NeustMei, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels idemie viele M«lchmleb«. Die ^eutvärligen Erkrankungen sollen sämmütch nicht gefähr- Altenburg. Die „Alteubmger Zeitung" meidet über die Butt «preise in Altenburg, dem Stapelplatze fast aller dortigen LaudeSproducte, Folgendes: Es ist ei« son» solch« de» HazogthmuS Kobmg am 24. Karkt. >en hier- user ge- An sofortige «bentrichtuug des UI. Termins der communlichen NÄtw- gSA wird nochmal» erinnert und bemerkt, daß gegen Restanten nunmehr executivtsch verfahren werden wird. Grünhain, den 28. August 1878. »rk. iehlt vier berg. ^Hrute Mtttwi »newechslung ... .. „ Lia «mr den Bevollmächtigt« der betheUtgteu Mächte Gtall. ««, soll zn er- i-2) Erscheint täglich mit Ausnahme der Soun« und Feiertags — Preis vierteljikhrüch 1 Mark 80 Psenuige — SnsertlovSgebühnnr die gespaltene Zeile 10 Pfennig«, die rveifpaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfamige. — Iusertion»aunahme für die am Abende erscheinende Nummer bi» vormittag» 10 Uhr. Su den letzten Lag« ist bei Magdeburg di« Tri chinose avfgetreten. Bereit« elf Erkrankungsfälle find kva- stattrt, die sich fämuulich auf dm Genuß von ro ge halltem Schweinefleische zurüllführen lassen. ZuMtzek* weise ist diese» in demselbm Geschäft gelaust, c circa 15 Sahr« Beranlaffuug dazu gab, daß Trichine al» Parasiten des Menschen überhaupt ihr weutgften» eine größere Aufmerksamkeit scheuste. Da mal» forderte die Epidemie vieles Bekanntmachung. Boa dem unterzeichneten TerichtSamte soll« de« S. September »878 Bormi tag» 10 Uhr an der Decker'scheu Brandstelle zu Oberaffalter 2 braune Kühe, etwa 800 Kilo Hm und Stroh und ungefähr 506 Kilo alte» Eisen, sowie einiges Haus- und WirthschaftSgeriithe, gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden. Fürstlich Schönburg'sches Gerichtsamt Lößnitz, am 27. August 1878. Herrmann. Erstatteter Anzeige zu Folge, ist da» von der - unterzeichneten Dparcass«-Vev- waltung «ater Nr. 11,152 für Amts« Herman« Mehlhsr« in LawgewAwch ausaeüeilte SvarealsevbuÄ verloren aeaanaen. Snf Grund K 13 re» revidmen Sparcaffeu-Regulativ» wird die» bekannt ge macht und der etwaige Inhaber diese» Buche- aufgefordert, fall» er gerechte Ansprüche an dasselbe zu haben vermeint, seine Ansprüche auf da» Buch bei deren Verlust, inner halb dreier Monate bet un» m melden. Die Sparkassenverwaltung zu Neustädtel. Spell, vrgm. r Karls- SWohn- lufende» erkau» »on über betrieb« >erth für ie weg« den 1878 Bekanntmachung Nachdem der hiesige Stadtrath den Tag vou Sedan Mstigen 2. September mit einer früh um 6 Uhr beginnenden Reveille und Aulegung von Fahnenschmuck am hiesigen «athhause zu feiern beschloss« hat, wird die Einwohnerschaft hiesiger Stadt hiermit ersucht, durch Schmückung ihrer Gebäude au dieser Feier Theil nehmen zu Woll«. Gleichzeitig bring« wir noch zur öffentlichen Lmntniß, daß am Tage von Se dan in d« ober« Llaffen der hiesigen Bürgerschule ein Schulaclu» statlfindet. Lößnitz, am 28. August 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz. Zu Stellvertretung: Zieger, «ef. Berlin, 29. August. Die Nationaüibrralen de» L Berliner Reichstagswahlkreise» beschlossen gestern Stavf- ß«berg aufplstellm, die Fortschrittspartei desselben Wahl- Reise» beschloß Ludwig Loewe aufzustellen. Die versamm- Awg der nattonaMeralen Wähler de» 2. Berliner Wahl- lk^se» beschloß gestern mit 165 gegen 101 Stimme, einen Kompromiß mit der Fortschrittspartei nicht einzugeh«, son- wem »»« selbständigen Kandidat« aufzustellm. Berlin. Unter all« parlamentarisch« Parteien Besicht darüber ein Etnverständutß, daß der Reichstag sofort ««h frirm» Zusammmtretm auf irgend eine Wwfe dem "" mm» de» deutsche? BOKS hm Glückwunsch zu ettung und Gmesvng wird batzublivgm haben. Form wird vielfach gestritten; zu einer »drrffe mr dm Kaiser wird e» nicht kommen, da bei rem Mangel einer kompakten Majorität gleich bet der Debatte über die Arreste e» zu überaus heftig« Diskussionen komm« würde. Wir nehmen Übrig«» von dem Gerüchte Ast, daß den Smquvattveo Partei« der Erlaß einer Adresse über«,» »mH» wäre. — Sm Reich»tage habe« um fast sämm. Vchr Abgeordnete ihr« Plätze belegt; die erste Sitzung wird »m de» ästest« Mitglied, dtSHaufe», dem 1797 geboren« Abgeordneten von Bonin, eröffnet werden. Bo» 1. nord deutsch« Reichstage bi» zürn -ahre 1874 sungirte Har »M Frankenb«g-Ludwia»dorf al» AlterSpräfid«», in den brid« LrgiSlatvrpertoden vou 1874—77 mb 1877—78 Har von Bonin; da« zweUältepe Mitglied de» Reich», A^ist der Fabrikant Sean Dvlfvß m» M-hlharlseu in Berls». Die H»bm»r hvahlaffaire.se> hiesig« KAättew Motze bald nach bau Znstuvmentrüt de» Reich». Somtag de» Monats Oktober grhasten werd« soll«. Hindurch wird vermied«, daß sich diese Festlichkeit« Über ein« Monat lang in den verschiedenen Orten her» tages zum Gegenstände einer Änlerpellatiou gewacht wer- d«. Die über diese Angelegenheit in der Presse verbrei teten Nachricht« find so widersprechender Art, daß e» de« Fernstehend« ganz unmöglich ist, sich üb« den Verlauf derselben ein auch nur annähernd richtige» Bild zu ver schaffen. Namentlich ist bisher noch nicht antzeklärt, wer da» Kommando zum S,' ' theist hat. Wie man neuerdings d« Daily Rev» au» Berlin meldet, vervielfältig« sich uicht nur die Anzeich«, daß Cardinal Franchi nicht eine» natürlich« Tode» gestorben sei, sondern die in Berlin etngetroffenrn officlell« diplo matisch« Berichte unterstützen kräftig die Behauptung, daß Gift u einem GlaS Shcrbet war, welche» « nach Cekb- rirung der Neffe trank. Auch sein Nachfolger soll be reit» einige verdächtige Krauheitöansälle gehabt hab«. Den Gesundheitszustand de» Meuchel mörder» Nobiling und dessen evmtuelle Ueberführmg nach einer Irrenanstalt betreffend, kam die „N A. A." > «ach an kompetenter Stelle ewgezogm« Erkundigungen «ittheü«, daß zu einer derartigen Ueberfübruug durchaus ruacti«, eisung. ?Weifl- iw Herr Irachmk. Ziepold isch kk »Lck«. Lr -rsühruog durch«»» derbare» Ding, daß gute Erträge auf den Prei» aller Lw Gesundheitszustand ! brn«mittel einzuwirkrn pfleg«, nur auf die Butt« nicht, nicht ganz geyeist, > Nach sonderbarer ist es, daß in gut« fruchtbar« Gegen- d« die Butter meist theurer ist, al» in futtttatm«. wm letzt« Markttage kostete die Butter wieder 70 M., wäh rend dieselbe in Kahla vor acht Tage« 50 dergleichen ko stete. Ab« in der gesegneten Altenburg« Pflige heißt e» bei trockenem ASM«: ,,e» wächst nicht", und bei feoch-» trm? „es füttert nicht". Da kann der lieb« Gest da» Gras md d« Kl« »och so üppig wachsen lass«, die But ter bleibt in hohem Preise und bi, Bauern Aag« fort md sott, daß fie so schrecklich viel in da» T te« wüßten und daß di« Butter kaum da- Man muß c» wohl glauben unw w«u man' hilft «» nicht», die Butter bleibt theu«. Oesterreich. wie«, 29. August. Die .Pol. fotzende Meldung au» Letttoj« von heute r Mchchwd Ast Peffcha, welch« « befondn« Mtfstoa i« Prizxwrd Ange- Der von der hirfizea LebenS-PensionS- md Leibrent« VerficherungSgesellschast AdUM» ausgestellte Versicherungsschein Nr. 83728 vom 11. Juli 1867 üb« 1000 Dfir. Versicherungssumme auf das Leben de» Beutler» Edward Widert Zeiher wnd dessen Ehesraa «wgwste «aroliwe geborene Pleil zu HwwdAhüdel, ist an- geblich verlor« gegangen. E» werden Alle, welche an dieser BerficheruvgS-Summe, oder an d« darüber ausgestellt« Versicherungsschein au» irgend einem RechtSgrunde Ansprüche zu haben «ei nen, aufgefordert, dieselben binnen drei Monat« vom ersten Erschein« dieser Bekanut- »achnng ab, spätesten» ab« in dem auf de» 3. Januar 1879 Vormittags 11 Uhr »«Herrn LreiSgertchtSrathMetsch an hiesig« GerichtSstelle Zimm«Nr. 11 anb«anm- t« Termine anzumeldev, widrig«fall» der gedachte Schein für amortistvt erklärt w«- d« wird. l1—3) Königliches Kreisgericht I. Abteilung. G r l e S i g « « g. Uat« Bezugnahme auf die in Nr. 187 diese» Blatte» bekannt gemachte Awf- HrAwwg d« Zwangsversteigerung de« dem Gerbermeist« Herrn Klsiwhwvdt Richte» OShürig« Hau»- und Gartengrundstück» Fol. 165 de» hiesigen Grundbuchs wird die trctz dies« Erledigung von d« Redaktion in Nr. 201 vom 29. August diese» Sahre» nochmals inserirte Bekanntmachung dieser Subhafiation hierdurch au-drückltch Wider» wwfe». Schwarz«b«g, am 29. August 1878. KSnigliches Gerichts-Amt. Hott.»- Bekanntmachung. Boa dem unterzeichnet« Königlichen Gericht»amte soll den LS November 1878 Pa» dem Web« Earl Friedrich Hermann Meyer in Weißbach zugehörige Küll mit Gart« Nr. 104 de» Kataster» und Nr. 105 de» Grund- und Hypotheken- «uch» für Weißbach, welche» Grundstück am 26. August 1878 ohne Berücksichtigung der Dbtast« ans 1715 BI» — - Pkvürdett vordm ist, nothwrvdiger Weise versteigert werden, va» unter Bezugnahme Auf den an hiesig« GerichtSstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Wildenfels, am 28. August 1878. Das Königliche Gerichtsamt das. 11—s> Geißler. G. deSgl. werde» gekauft >» O. Prim» m- und sneeb«A. !hlt eb«g. id Geit- Saat- i-2) »önitz, Zwönitz^ ,d stelle»' O. mch, , all« tottigen LaudeSproducte, Folgende»: E» ist em son» dnbare» Ding, daß gute Erträge auf den Prei» aller Lw ! btnSmittel einzuwirkrn pfleg«, nur auf die Butt« nichts kein Grand vorltegt. R'» körperlich« < hat sich, obwohl die Kopfwuude «och _ ... derarttz gebeflert, daß « alle Nahrung mit etmm nicht zü vnktuuevd« Appetit zv fichntwwt und seit einigen Ta ge« uul« Aufsicht von Gesängni-beamteu in dem an d« Spr« gelegen« Garten der Stadtvoigtet Spaziergänge uwirnimnrt. Sein Zustand ist derartig, »aß eine Verneh mung wohl bald möglich setz »Kd. An» Thürlingea, »7. August. Di« mt« dm» Na»»« „Kirchweihe" ob« „Kirmeß"» bekamt»» Lolk»fefte hab« Pütz« und in manch« Gegend« auch noch jetzt ' "«ma an Zeit und damit ein« par- nsacht, auch nicht seltm zu bebau«, des in Lust und AUvhol bnauschtm Ma« hat »«halb in derschtereuea tschräukung d« l die