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Grzgeö.^Dolksfreunö. ioher Pro« «00 post» l richten. f seinem Spruch ausdrücklich auf die ißner am- Darf « pa Wunder nehme«, wenn e» in Rußland «her. ^chr Mel« M, die mit den herrschende» Zupiiadeu im chpchstn Prade an-ufrieten find? Allein die Tsuser.de und S 14S7» l?6S »in- vwl ist hoch, und der i- te Wo? ist zm seS Blattes «de» Tausend« der nieder« und höhern Beamten im großen — - - - an dern alten bekannten bestimmte Zeitdauer zu beschränken. Dtg Konumifionoe- rachung der Sozialistenvorlage wurde als wünfchen-wetth bezeichnet. — Im Reichstag ersuchte Präsident Forckenbeck bet Beginn der Sitzung ras Hau-, seine Genehmigung zu eia« BkMckvünschung«adreffe an deq Kaiser za dessen glücklicher Genesung und fortschreitender Besserung und ruisffch« Reiche holten eben fest « meAlchar Eprüchwort: „Ler Hin Rache» Ist »«tt! " M Lie königlichen und stSdtffchen Behörden in Ane, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädter, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — JirfertiouSgebührea: die gespaltene ZeW 10 Pfennige, die zweispaltige Zelle amtlicher Inserate 2b Pfennige. — Jnfertiou-aauahme für di« am Abend« erscheinende Nummer bi» vormittags 10 Uhr. kr.7I. e unter dem Mi« «r-emth»«Nche» MW vo» RutzlandA i««ere» Zustände» vrg. >er-wittwe- and Herr Kirchhof. . Först«' Iruold auv Semeindeabgab« ganz oder zum Theil länger als zwei Jahre im Rückstand sich befind», - werden hiermit an sofortig« Abführung dieser Reste erinnert, widrigenfalls sie bet der vorzunehmendev Stadtverordneten-ErgänzungSwahl »o« Stimmrecht auSgeschloff« bleib«. Johanngeorgenstadt, den 4. September 1878. Der Stadtrath. Sarfert. «khdt. mdAach» " j Berlin, 1S. Srpt, Än der heutigen Sitzung de» LLchrtage» stand auf der Tagesordnung tir Jnttrpellatt-n L Co. erichteto ng^ bei nicht ankämpfen. Es sei leicht gesagt, wir hätten keine Ersthrvag; mit trn großen Dampskoloflen, welche die Neme t geichaffen, zu opertren, taz« fehle in allen Marinen die Erfahrung. Minister Stosch betont schließlich, weder da- System, noch das Grschwaderkommaedo treffe ein Vorwurf. Sa ter Untersuchung werde jedem sein Recht werd«, die Gesetze, wonach zu verfahren sch könnten von jedem Kriegsgericht gehandhabt werde» und er könne und werde den nicht schonen, den «Ine Schuld treffe. Auf einen Antrag Hänel'« beschließt da- Han» die Besprechung der Interpellation. Hänel führt au-, nicht di« Person de» Etzes» der Admiralität, sonder» eine ganz bestimmte Art mW «eise seiuer Administration sei Bge»paud der Au griffe der Presse gewesen, Minister Stosch dehne aber die Marin« brr verwaltur» auch auf de» technischen Theil der Marin« au». E» frhle ein technischer Beirath, der den Soltmtlmu» »«dränge, «in maritime» Element, auch dm Lvrwgrf der zu nähen Dtflanzirnng habe Stosch Marine sei so klein, daß sie in Augenblicken der Gefahr auf geschloffene- Opertren angewiesen sei, die Leitung ter Schiffe sei dann allerdings schwieriger, aber auch da» s«t zu lernen, denn je schwieriger die Aufgabe fei, um st» besser sei die Schulung. Da» die Vorlegung der, Ali n aubeltwgr, so gehörte» ihm dtesrbeu nicht, doch verspreche er, für die Vorlegung der Aten einzutreten. Nach einer weiteren Aeußerung Meier'S Über die uaMische Aukbüruog der Marine, auf welche Minister Stofch nochmal» r^pti- ztrt, schließt die Besprechung. Ein Antrag Schröder'» auf Aufhebung der gegen Stoetze! schwebenden Unur- suchung wird angenommen. Die nächste Sitzung stnoet am Montag statt. Auf der Tagesordnung steht da» Sozialistengesetz. Berlin, 12. September. Der Soctaldewokrat Liebknecht hat sich bekanntlich nicht emblödet, bet dem in der ReichStagS-Sitzung vom 9. September vom Mterßprä« stdeuten v< Bonin quf Se, Majestät den Kaiser aufge brachten tiefempfundenen Hoch fitzen zu bleiben, die- um so bemerkeuSwerther, al- 5 St. Maitengemetud« beerbet worden. Mehrere Herren und eine Dame, die einen etwa 8jLhrigm Knaben an thter Hand führte, die Mutter Nobiling-, gaben dem Verbrecher da» letzte Geleit. Die Leiche lag in einem gelben Sarge, ein einfacher offener Leichenwagen fuhr dieselbe an Lwt und Stelle. Der gedacht« Kirchhof ist der Gemeinde zuge hörig, zu welcher di« königliche Sladlvoigtei zählt, in wel cher Nobiling gestorben ist. — H«rr Pvsfeffor Loui- Tä» stau hatte „im wissenschaftlichen Jntereffe", wie vir i,ö- reu, auf Anregung eines bedeutenden Anatomen, uuf di« Erlaubniß »achgesucht, eine Todtenma-ke von Robilinz ab- z«v«hm«n, diese Erlaubniß jedoch nicht erhalt«, trotzdem er vnficherle, die TodtenmaRe nicht «uestellm zu wolle«. Wie die „Kieler Atg." berichtet, find im Ressort der Militärverwaltung ia Betreff der Beschäftigung svclalisti- scher Arbeiter an all« Lccalbehörd« grweffrn« Jnsttuc- tionm.erlaflen worden. Vesohder« ist angeordnet wotke», daß all« zettweis« auf Lohn beschäftigt« Arbrtter, »shstr . ES ist Herr von Boni« M fluchwürdigen »teu- tate hingewiesen halte. Wie nun au» conseldativ« Kreis« verlautet, gedenk man von dieser Seite ein Amendement zur Geschäftsordnung einzubringen, um für die Zukunft derartige (gelinde gesagt) Unschtckl chketten unmöglich zu mach«. Be rl in, 13. Sept.' Die Deutsch konservativ.!, er klärten sich in der gestrigen Fraktionssitzung bezüglich de» Sozialistengesetze» ohne jeden' Rückhalt für die Nel Mü digkeit einer Autnahmegesetzgebung. Ferner wurde »ie Ueberzeuguvg ausgesprochen, Loß e» unmöglich sei, die vothwendigen LuSuahwemaßregeln von vornherein auf eins- >ll pritzenbauer, luf feine ncht vore Bekanntmachung. Alle diejmigen hiefigen Bürger, welche mit Sbentrichtuug vou Lande»« und Präsidenten sich zur sofort!- den AdmiralilätSrath zu berufen, g. Mosle begründet darauf Bestimmtes, wesentlich Neue», m seine Jattrpellmion, thellt dm Hergeng de« Unglückefalles ich kein Freund zweifelhafter Majoritäten, mit und fügt hinzu, ähnliche Vorfälle sei« nicht zu ver« , ihn vorgrbracht werde, daß er ein Freund . meiden, doch sei dicht zu verkennen, daß im vorliegenden motton sei, so hab« er sich allerdings unter Bezugnahme ! Falle Berschen gemacht sein müßten, da die Verhältnisse auf kriegerische Operationen so^ geäußert, drvu ^uuser« ! zur See normal gewesen sei«. Da« Unglück scheine durch > - - . - ... - - . i falsch verstandene Kommando» herbeigeführt worden zu sein, i «rvauerlrch sei, daß zur Klarstellung die «Lhomr Umstände ; so lauge vor«thalten werd«, daß infolge de» Schweigev- ! der AdmirMät dm gravirendfieu BehaMUngen der Preffe Raum gegeben sei, daß da» tu der Aemiralität herrschende. System für dm Unglücksfall vera»twortlich gemocht werde. > Er eigne sich diese Vorwürfe nicht an, hoffe vielmehr, dm, Ehef der Admiralität werde dieselben widerleg«. Da» sei / der Zweck der Interpellation und er hoffe, da» Material! Aber die kriegsgerichtliche Untersuchung werd« später; dem ! Reichstage vorgelrgt werd«. Der Ehef der Svmiralität, Minister Stosch, dankt dem Interpellanten, daß er ihm Gelegenheit gebe, Über eia von ihm am tiefsten beklagte» > Unglück vor dem Reichstag zu sprech«. Während der! Untersuchung stand ihm kein Recht zu, Thatsachen zu ver. i öffentlichen. Die Anklageschrift sei nun abgeschlossen und daraus vor der Verhavdlung Mttheilungeu zu machen, ! verbiete schon da- Preßgesetz. Er sei daher in dieser Be« j ziehung außer Stande, MUiheilungm zn machen. Betreff» der Fluth von Borwürfen, welche die Presse gegen ihn er- hoben habe, bi merke er, daß die Mariae, wie sie jetzt be stehe, fich ans von ihm ergangene Anordnung«« stütze, welche ferner «rorduung« aber Schuld ,an dem UnglLckefalle tragen srlle, habe er bisher nicht erfahren. Die Ursachen de-Unglücksfalles, soweit dieselben zu ergrüodea, fei« festgestellt worden, darüber aber könne er während ter ' schwebenden Untersuchung fich nicht aussprechen. Die Frage, j ob Borfich -maßregeln gegen die Wiederholung solcher Un- - glücksfolle getroffen seien, beantwortete er dahin, daß die vorhandenen Maßnahmen vollständig auSrelchlen, aber ! die Entwickelung der Marine könne nor iangsom sein, ' die Ansprüche dagegen feien große. Er habe während ! feiner Amtirung die grüßt« AustreugMgen gemacht, di« Marta« für den Reich-dienst ausrtichend auS^bllven. Minister Stosch geht darauf auf die Ausbildung der Mannschaft«, Unteroffiziere und Offiziere der Marine seit 1871 ein, und weift nach, daß rin tüchtigere» Mate- „ . „ ... „ rial al- ror 1871 ausgebildet worden sei, besonder- die bittet das Hau-, da» Bureau mit der Ausführung per Steuerleute ter jetzigen Marine erfrmten fich einer allge-1 Adrrffe zu beauftrag«. (Brava, Zustimmung, durch meinen Aaeekennung, sie treffe gar kein Vorwurf, Lern fie Akklamation.) . hätten nur dem Kommando der Offiziere zu folgen; wenn! Nobiltug ist gestern früh kurz nach 6 Uhr Mu» diese den Kopf verlier«, könne der Steuermann tagegen feiner Familie auf dem nm« Kirchhof der Nikolai- mtd Wir bring« hiermit zur öffentlich« Ken»taiß, daß behufs der durch Reich-ge« setz W» A6. Juni dieses Sahre» angevrdvet« Erhebung« über Tabacksabrikation und Lech«KH«i>el im Königreiche Sachs« hiefige Stadt in 3 Aählbeztrke «iugetheiU wov- t« und für dm 1. Bezirk Lat.-Nr. 1 - 233 Herr Kaufman« IwwghanS, - - 2. - Lat.-Nr. 234—466 - . Hw-O N«g«r, - - 3. Lat.-Nr. 467-700 - - K». H. «« Zähler ernannt worden find und daß dm die-bezüglichen Anordnung« der genann- 1« Herr« Folge zu leiste» ist. Schneeberg, den 12. September 1878. Der Stadtrath. - Heinke. Erdm. >en Antritt: verseh«« c 1878. L C». imM eung. r Schützun« ender Beröf- HausteiM - persönliche» schon angele» Spritzenbauer^ at sich sogar n, solche Ge» Bestellung« nlich aufzu- derselben pr rochen, alle» licht aufkom- m an ein ge- iitte, derar- c zu berück- n Ort und r Arbeit z» rine Vestel- ge auSgegebeck (1-2) är Co. >lideu Per- ;rall leicht Dm 17. d. M , von Vormittag- j 9 Uhr an, sollen in der Vohnnng de» Hro. Obersteiger Hönig auf Gotte-geschick, B-ränderungShalber Ihnen zugehörige Ge- ' gevstäude al-: Tische, Stühle, Kommoden, Schräake, Bettstellen, Regale, Kleidungs stücke, sowie verschiedene- Har»- und Wirlhschaft-geräthe rc. gegen sofortige baare B zahluvg versteigert werden Raschau, am 11. Sepiember 1878. ... Richter, OWrichter. de» Abg. Mosle über dm Zusammenstoß de- »König Wil-': nicht beantwortet. Minister Stosch erwidert r Al» ich die i Helm" mit dem »Groß« Kurfürst". StaalSminister Stosch § Leitung der Marine übernahm, unterließ ich e» av«tkog», erklärt auf eine Anstage de» Präsidenten sich zur sofort!- den Admlralilät-rath zu berufen, eS handeltfich um etwa» gm Beantwortung bereit. Abg. Mosle begrüvbet darauf Bestimmtes, wesentlich Neue», und ia solchem Falle b!« «twdft ein Fürst Wolkonsky in einem vor Kurzem amtlich seine Interpellation, thellt dm Hergang de- UnglückesalleS ich kein Freund zweifelhafter Majoritäten. Wenn gegen «stattetm Bericht über die Zustände in dm ruffischen mit und fügt hinzu, ähnliche Borsälle seien nicht zu ver« § ihn vorgrbracht werde, daß er ein Freund der engen For- Eommunalverbäute». Daß in Rußland die Bestechung in «wem großartigen Maßstab getriebeuhwird und daß die Bestechung einer ter größt« Krebsschäden ist, an denen Kttchiaud schwer leidet, das ist allerdings eine längst be kannte Thatfache; allein allgemein war man im Au«lande b«er der Ansicht, daß die Bestechungen nur den vielen ZoSbramt« und manchen Richtern gegenüber in Anwendung Rum«». Jetzt aber beweist Fürst Wolkonsky in seinem Berichte, daß das BestechungsMer so wie die gewissmkose Geldvt jchlcudmvng in den Gemeind«' und ander« öffent lich« Kaffen auch bei de« nieder» Ständen und fast 1« je. er «inzelvm Dorfgemeinde an der Togr»vrdmig find. ferten find Ä d r Gemeindevorsteher, ob in Dorf oder Stadt, ist in »<t Regel käuflich. So und so viel Dörfer bilden eine ^Wolost", w deutsch: einen Amtsbezirk, und der Bor- steh.» ewe» Amtsbezirkes ist ebenfalls nicht nur bestech lich, sondrrn besticht wieder sein« oder seine höhern Borgfelpm. Wir theilen hier zur Bewahrheitung de- eben Gesagten »m folgende Sielle au- tem Berichte des 8 ürstenWollon-ky ibauacttm^ Weisung. Lemzm«» ihsrn. «mp«n Lesern will „Die Bestechung ist überall verbreitet und je größer »re Gemeinde, um so mehr. Alle nehmen Bestechungen: »i« Dorfgemeinde von ihren Beamten, damit diese das Recht erstatten, sich bestechen zu kaff«; d'° Beamten von L« Ganunriglterera im Einzklaen; die Wolrst-Gemeinde ^«t«mt «ber fall» und von ihr wird genommen. Die Be- I -echsi g ist so gona-und gebe, daß zum Beispiel der Aelteste j «okost (Amtsbezirk) Dubowo fie sogar amtlich verbucht; '«in Pope« lautet: „Bestechung, gezahlt dem Assessor der . PotizetBerwaliuuji, damit er keinen Vorspann fordert." j j Mdft drr Bestechung wird in großem Maßstade die ver- ! ßchievderung der G-meindesnmmtU geübt oder dieselben werd« rrerixstenslüderltchavstewahrt. Daherrühien die sehr hävfi- i giL Glidtinsotttrurg« „zur Deckung desManko." Bei der ' »iftortigl« He«schäft ter Bestechungethaltrn die Gemeinde-! Arrmter kremende Mittel. Um tiesePesten findet eifrig« ' Vetverbung statt, um fie zu erhalten, stürzt man fich in i , »edeutmte Ausgabe» zur Bewirthnng einflußreicher Per»! sorerr mit Branntwein. Zuweilen muß einer 1S Rubel' .«« Lersanfeu" zahl«, um 25 Rubel au« derGeweinde- t tzcffe zu «halt«. Willkür und Recheufchaft»- i kos?e!t fid die leitenden Principien .ter Wolost-Ler- f »alßvng«. bejovder» ter Reich-bauern. Ein Hauptüdel »ei deoftlbm ist Unwffenheit und GefchäftSnnkenntniß. I» »onchen Gemeinden chnd« dieAbgobrn-Bücher „weg« AnwijftnheU" «tcht geführt; manchmal wird die Rechnung -Iber Gemeindesummen auf Kerbhölzer eingeschullt«." Willkür m>d Recktlofigkeit" ist «ach dr-Fürstm Wolkonsky «rntvch'M ZkvgriZ die Regel ia der Verwaltung der