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das da Aue, d Süll 1! grwürd auf der gewördeueti Veveise ehrfmchttvoller Lieke und höchst« da» G-sammthau« - meiqssemoe zorizusuyren, vis anip «er r ! Fahne de» Steges wird entfalte« können. Vogelschießen in Breitenbrunn. Nächsten Sonntag und Montag, den 4. und 5. Aug. beabsichtigt die hiesige Schützengesellschaft ihr diesjährige» Bogel» schießen abzuhalten. Da mit demselben auch Damen-Bogelschietze« verbunden ist, so werden nicht nur Freunde, sondern auch Freuuvinneu diese« Vergnügen« hiermit höflichst eivgeladen von der obengenannten Schützengesellfchaft. Für ff. Speisen und Getränk« wird besten» gesorgt von Anton Pechstein. Verehrung. Diese allseitig d-m erlauchte« Sönlg«paar entgegen- gebrachten Huldigungen find ein neue» erfreuliche« Zeichen ,ur da» feste und innige Band, welche» Sachsen» Volk und fein Fürstenhaus verbindet.* Glauchau, 29. Juli. Da» hiesige AmlSblatt, der ,Gl. Anz*. schreibt: Wie wir au» zuverlässigster Quelle erfahren, entbehrt die von un» nach anderen Blätter« reproducirte Nachricht, daß da» G-sammthau« « ZL»N in der grünen Laude zu Schneeberg Sonntag, den 4. August, von Nachmiltg j4 Uhr an. gespielt vom hiesigen Stvdtmufikchor, hierzu ladet ergebenst ein St. Beer Schönburg den vrm fäll fische» Landtage festgk stellten Be- schlüff« über den Vertrag vom 2b. Februar d. I. rück haltlos zugestimmt und die Übertragung der bestehenden Verhältnisse aa die Krone Sachsen für de« 1. October d. I. genehmigt habe, jeder Begründung und liegt ein Beschluß de» GesawwthaujeS Schönburg i« dieser Ange legenheit zur Zeit überhaupt noch nicht vor. Glauchau, 31. Juli. Im Saale de» hiesigen Theaterlolal» halte sich Astern eine groß« Anzahl ge- finnunzSlücktiger Männ.r zuiaw menge fanden und erwartete in großer Gvounung nie letearapdisw« Berichte über da« — 712 — Resultat der Wahl«. Sonnte «« fich auch im 17. Wahlkreise eine» Siege« nicht «freu«, so herrschte doch unter den Versammelten eine freudige, wahrhaft erhebende Stimmung, da war nicht« von der Trostlosigkeit zu finden, welche nach einer verlorenen Schlacht die Befiegten zu ergreifen pflegt. E« fühlte e« ein Jeder, trotz de« un günstig« Wahlresultrt» in unserer Stadt, daß noch genug Leute vorhanden find, an denen die Irrlehren sozialistis'ber Wühler machtlo« abprall« und ungeachtet der erlit tenen Niederlage beherrschte die Versammlung sichtlich der Gedanke, nur wacker fortgekämpft und die gute Gache muß und wird doch endlich siegen. Lauten Jubel erregten die Stege, welche unsere Nachbarstädte Chemnitz, Zwickau, Crimmitschau und Werdan über die sozialistische Partei Kirchenvachrtchte« au« Schneeberg. Sm 7. Sonntag nach Trialt. pred. um 8 Uhr Hr: Diac. Mathe, um jS Uhr Katechismus-Unterredung mit der confirmirten männlichen Äugend, Hr. Arch. Flade.. Am Freitag um S Uhr «eichte und Communion, am' Sonntag 48 Beichte und nach der Predigt Communion. Strchennachrichten au« Schwarzenberg. Dow. vu. p. Inuit. predigt beim Bormiltag«gotteS- dienste Herr Oberpf. Schelle. Nachmittag» 1 Uhr Mis- fionSbetrachtung. Strchennachrichten au« Lößnitz. vom. VU. p. Lr. predigen Borm. Hr. Oberpfarrer Steininger, (1. Petr. 2, 5—10.) Nachm. Hr. Diak- Kai ser, (Marc. 8, 1—9.) Die Beichtrede halt Hr. Ober pfarrer Stetuinger. Nachm. 4 Uhr in der Hospitalkirche CalechismuS-Unterretung mit der erwachsenen Jugend^ Hr. Oberpfarrer Steininger. errungen haben. Unter Absingen patriotischer Lieder und abwechselnden von unzähligen Hoch« auf Kaiser und Reich begleiteten Red« verflogen die Stunden und erst in später Nacht trennte man fich mit dem Versprechen, unentwegt und einträchtig den ausgenommen« Kampf gegen die Reichefeinde fortzuführen, bi» auch der 17. Wahlkreis die Kür Toüristen emvfiehlt L Paap 25 Pf. C. M. Ungethüm in Schneeberg. 1300 Mark sind gegen genügende Sicherheit auSzuleihea durch Johanngeorgenstadt. Paul Schreyer. Gor Mr hie da VSchvi «yv »0 s ante hem hat tzmh reff« Bell Bo« r-r-1 Kronz ne» u feine» «rüd, les U e»E demst Ltalü emreg OAr» »ino < Bi«, »d! der 1 Nr. 8 47b. R Friedrich. Atberoda. Berichtigung. Cyprefseazweig Heitz«: „Drum Wi v Bttfammluc^So^ Gasthof zur H«ne. 3 Uhr n- ^a«M«flk koumi«v.t^ e... 4. b«st etugetaoeu weroen. Ein Sohn rechtlicher Eltern welche« Lust hat die Bäckerei zu erlernen, kann sofort in die Lehre treten. Näheres zu er- il fahren bei Herrn Hänisch in Aue. I In Nr. 174 d. «l. ! betr. muß es Zeile 14 ehmuthSthränen rollen"» Soviel steht fest, der 19. Wahlkreis hat wieder die zweifelhafte Ehre, durch einen Volkebeylucker venreten zu sein, er ertrügt rav Unrecht Wetter, daß von ca. 27600 Wählen wiederum, zum 3. Mate, die Minorität das Wort führen darf; Jene Minori tät, die fich stet» so bitter oellagt, daß sie kein Recht haoe. Auf eins Unwahrheit mehr kommt« ja bei der Matte schon gelieferter nicht an, bei solchen Vorgängen wie die Wah len find, ist Rechnen rw»yw«ktg und belehrend. Wir wollen einmal ein kleine» Recher- exempel ««stellen: W» hab« also eine Zahl von ca. 27000 Wählern vor un». Unter dieser Zahl grebt e« für unfein Fall 2 Part ien: Sociaidemokraten md Nichtsociake- molr.ttn Wer mn scc.aideuolralischrPurtci-Or-laiif.tio.i kennt oder, wer nur am Wahltage die Angen osten genauen und gewisse Manöver beobachtet hat, der weiß, daß drese Partei all: Trupp:*» wS Treffen g> sendet h»t, die sie besitzt. DaS Resultat ergiebt ca. 8000. Sovi l So> wtvemotraleu heben w>r im 19. Wahlbezirk. Abgezogen von 27000 btelb« 19000 Ntchtfrcialit«. Boa niese , Haden 7000 ca. gewählt, bleib« also 12000 — die Bezeichnung für diese 12000 üb 1 lass« wir dem freundlichen Leser! Der Rest »st Schweiger! Eil» Wähler. Ein Expedient, mit allen Contorarbeit« v. des. auch mW d. kaufm. Buchhaltung gründlich vertraut u. im Besitz langj. vorz. Zeugnisse, sucht unter besch. Ansprüchen per sofort anderweit Beschäftigung, wenn auch in ganz unterge ordneter Stellung. Hierauf reflectirende Herrschaften werden gebeten fich den Su chenden in der Expd. d. Bl. in Schneeberg, nennen zu lassen und diesem ihre werthew Adressen zu übermitteln. (1—8) , wozu Fre-n,^ ritte» Vergnügen« hierdurch erge- Tanzmufik am Sonntag, den 4. August in Waschleithe^ wozu freundlichst einladet Eduard Mann. Tanzmufik Sonntag, den 4. Aug., wozu ergebens einladet Hochachtungsvoll E. Rettzmann. D. O- Do« diesjährige "b-indei- mit 4 «»«eoi't und wird Montag, s 0 sl/ pe, 5, August im Locale »Mr grüner LEube* al Beginn de» NschmtttagS 5 Uhr. (1—2) Mer»- und Lckcibcttfchießen Sonntag, den 4 Aug , Tanzmusik^ wozu ergebenst einladet Lößnitz. F. Mehhor«. Preisliste, ALLS erhält man sub ZK. O. 15 postlagernd" Leipzig. (1-20) «eiheichank LdtzNizz. «raun-»er. Hr. Schuhm. Ludwig. Weißbier: Hr. Gottlob Häußler Lagerbier: Hr. Ernst Seintger. Wahlbetrachtungen. Die Wahlsätacht ist geschlagen und wir sind unterlegen! Unfinn, du siegst! so sagt Talbot in der Jungfrau von Orlea.,0, 3 Aufzug, 6. Auftritt. Wer die trefflichen Worte nndt «eiter wein, der mag sie lesen. Derselbe Schiller (die „Jungfrau v. Orle ans- ist nämlich ein Drama von Schiller) hat noch mancherlei Schönes gesagt. Er hat z. B sich mehrfach als an jener »alten, abgebrauchten, culturfeindlich« BaterlandS- idee-'hängend, geäußert. (Wilhelm Tell, 2. Aufzug, 1. Austritt, man muß die Stellen genau citiren, tonst könnte man „lügen"!). Wie sind wir heute girave auf Schiller gekommen? Der Zufall spielt ost wunderbar! Da giebt'S einen Abreiß kalender, der für jeden Tag de« Jahr^S eine Sen tenz aus Schillers Schuf en enthält md.ka steht denn sürMittwoch, d. 31.Juli 1878: Die Mehrheit? Wae ist rie Mehrheit? M« streit ist der Unsinn; Verstand ist'» stet» bet Wen'gen vur gewesen. — — — — — (Schiller, Demetrius 1. Aufzug; Sapieha.) Wen'» interessirr, vermag die Stelle edensav» selbst weiter lesen, er wird daun seh«, wie ein großer Dichter an einer Stelle Treffende« und Nichttreffendes zugleich — ntwt etwa jagen — sondern der Benutzung liefern kau»', waS bekanntlich gewisse Leute sehr gut ouSzubeuten verstehen. Diesen gegenüber aber halt« wir e« zugleich für ge boten, daraus aufmerksam zu machen, daß Schiller, als er die mittler« von jeo« 9 Zeilen schrieb, die heutigen Zustände nicht gekannt und wahrscheinlich auch nicht geahnt hat. Man könnte Übr g n« zu dies« Schillerschen Worten in den heutigen Ereignissen den Cemmeular, einen »»erblichen Comwentar, nach allen Seiten hin finden und ent wickeln md brauchte dabei wovriich nickt, nach der Taktik andrer Leute, Worte und Meinung« z« verrrehen — ab r wozu. Mag sich jeder die Anwendung selbst machen! Ochsenfleisch LyUik Pötzsch, Fleischer in Schwarzenberg. Salzbutter frische Sendung empfiehlt Bernhard JunahauS in Schneeberg. Zkocgen, ^puuabend, Versammlung. —NMtcrverein"für Aue und 'Umgegend. den 4. Vw "! " I.. im Swtehv.a» zu Aue. »»fang L Uhr, lle.ll frvii'a'.u . -er Vorstand. Bekanntmachung. Währmd Ler bevorstehenden Erntezrtt vom 1. August bi« vorläufig zum 15. August werd« die Wittero«gsa«sflchte« für den folgende« Tag vom meteo rologischem Bureau in Leipzig telegraphisch nach Aue gemeldet. Die zwischen 6 und 7 Uhr «tuNeffenden Telegramme hängen ,« Jedermann» A, sicht am Loden de» Herrn««-. GeWer, gegenüber vir Post, au» und wird H.rr Gctzner auch gegen Erstattung von 15 Psi Abschriften de« Telegramm» verabfolg«. Jädav der unterzeichnet« Verein Vie Herr« Landwirthe ganz besonder« hierauf aufwärts«» «acht, empfiehlt er die der such «weise eingerichtete Veröffentlichung der Wit- teruogSauSsichten zur Beuatzuvg. /Der Borstgud veS Gewerbepereins. r M.WNH Wchmim»>^»chw«Mvn- W» «patz. Errsebit tzSvrrein (Schneeberg.) i d r. 4 7 Uhr, Excnrfio« nach dem Steinberg.! : L h >, s Der Vorstand. Lmnerfchaft Aue. Ein Schneidemüller auf Walzengatter eingerichtet und im Sägen- vorrtchten geübt, wird für dauernde Stel lung, sofort gesucht. Offerten unter Chiffre 17. L. 290 an die Herren Haasenstei« L Vogler in Chemnitz franco zu richten. (H. 32353 b.) Heute, Freitag, Schlachtfest, Vormit tags 9 Uhr Wellfleisch/ später frische Wurst in Körners Slestauratio», Neustädtkl. Ein flottes Materialwaaren- und Spirituosengeschäft in einem großen Dorfe Sachsens ist sofort unter günstigen Bedingung« zu verkaufen resp. zu verpach- tm. Gest. Anfragen nknmt die Annoncen- Expedition von Haasenstein L Vogler in Zwickan unter <2. D. 986 entgegen. Geaichte Meßapparate für Petroleum, Solar- und NüM, rund 15 Mark, viereckig 17 Mark, doppelt und dreifach von 36—75 Mark, Meß apparate für Haaröl von 4, Speiseöl von 6 Mark ad. Pretscourant vnd Zeich nung gratis. -j- (I. C. 644.) Slempuermeister Herman« Uhlich, Neugablenz bei Chemnitz. 15 Minuten v. d. Stadt entfernt. Frische« fette« Schweinefleisch » Psv. ßO Pf. empfiehlt GotMeb Loos, s Schneeberg, Webergasse. Morgen, Sonnabend, Schlachtfest, Borwltiag 10 Uhr Wellfleisch, Ipäter frische Wurst in der «Ntte zu Griesbach. nächst« Sonntag, al« den 4. August und Montag, den 5. August, wozu ich allo Areuude und Gönner höflichst etnlade Christian Becher in Oberaffalter. Vogelschießen. Nächsten.Sonntag und Montag, din 4. uvd 5. diese» Monat« findet mein die«-- jährige« Bogelschietzch» statt, wozu ich mir hierdurch erlaube, alle Freunde und Gön ner z« zahlreichem Besuche etnzuiad«. - 2) Stützengrün, den 31. Juli 1878. Hochachtungsvoll Johan« Schürer.