Volltext Seite (XML)
«chm» w -eilt« ia» An- St.Pe- kaer«l» eingezo- ssawkeit Mchm stad«, finge» or, daß Traktat !» über ffe und Seg« .virs». m da» »ledmea Lharwi- mBer- a eiaea ien und »werthe Ersetz«, i Staat rg nicht öckelung Dieser Sckelung Iber eia lt Pole« rlche die » Blatt Serliner i Größe »bringen theivigts hat die ache gx. eichischm a sie ihr nganaea der Be- Aber , pdr»,s I ». Scha» r jetzt »och I te. Ihr I eia Sota ' her stet« igte, war L etzung ,» ß ranz auf N auf eine» § e ia den * lisch ist; der Eia- von Oe- Lürkst in ihrer eu- iehauptet, ich stellte blaß de« war der einem an e eingriff. daß die lftecht er« chluß de« EabiuptS Igtea v^r« sollte wie- afvst den V eit wegen « der ölst« A auf der! sine solche wichtigen 8 at durch« I ie Start. I n Gal'au I wär,: ein " m wie e« 1 friedliche man dort unnützen der Ze^ eilunzsst öffentlicht m Pascha, t mit der n bem lbt >lb ihn ia Hegangs en ist der :nea Der« Gerajewa Sesetz de« e« «.setz. ^^gf^qg her christliche» Btpplkeran- ist 1» Folge «.MAL«. fanden zu habe», hier eingerückt und wurden festlich em pfangen. (Die Stadt Mostqr, Mam an der Nareuta, Mer die eine Marmorbrücke sühri, gmrn WM Ein« vohner, ist stark befestigt und hat eine vorzügliche Waffen- fabrif, die besonwr«Damodcenrrklingxn liefert, sowie leb« chafteu Handel Wit Meh, Getreide und WÄ tyetht.) Prevesa (Albanien), 5. August. Die Provinzen Margaritt und P^autithia Md Räubern und Mördern prelsgegeben. Griechische Wester Wunen in den St'aßen erschlagen. Die türkischen Behörden unterstützen und er« Mülhigen die Missethiiler. Sächstsche ««d öEche Angekogeuheiten Schneeberg, den 7..Apgust. Gchneebtrg, 5. August. Da« Kön. Ministerium che« Innern hat genehmigt, daß regelmäßig alle 2 Jahre, M Geburtstage Ihrer Majestät der Königin Carola, ein Klöppelschulfcst abgehalten werde. Za Folge dieser Anord« tzung begaben sich heute Nachmittag 2 Uhr die mit Guir« landen und Kränzen geschmückten Schülerinnen der hiesigen Klöppelschuke unter Muflkbegleitattz in den Gasthof zur Mnen Wiese nach Oberschlema, um ia den dafigen Gar- tenanlsgen diese Festfeier zu begehen. Die Muuificeuz Ler Behörde und Gönner der Anstalt hatte e« ermöglicht, Laß den Kindern Kaffee und Kuchen, Bier, Wurst rc«, so- wie Allen sehr schöne Festgeschenke gereicht werden konn ten. Auf den Festtag Bezug habende Ansprachen hielten Ler Kön. Klöppelschulinspector, Herr Paufler, und der Vor stand der Localinsprction, Herr Stadtrath Möckel, sowie auch Gedichte, die in dem Wunsche gipfelten, daß unsere geliebte LakdeSmutter noch lange Jahre leben möge, von Lea Schülerinnen vorgetragen wurden. Abend« 9 Uhr wurde der Rückweg angetreten. Die »Dr. N." erhielten dieser Tage au« Glashütte Lon einem hervorragenden Industriellen den Borschsag zu- gesandt, «s möge doch die Kaiser WilhelmSspende zu Gunsten Ler Arbeiter Deutschlands Verwendung finden, und dadurch der, Socialdemokratie eine Menge Anhänger entzogen werden. Jetzt veröffentlicht die »CH. Ztg." einen Brief de« Professor Mühlmann au« Chemnitz an den General-Feldmarschall Grafen Moltke und die Antwort desselben. Der Brief Rühlmann'« enthält etwa Folgende«: Im 16. Wahlkreise LeS Königreichs Sachsen stehen alle Ordnuog-partelen, Liberale sowohl als Konservative, treu geeinigt unter der Devise: »Mit Gott für Kaiser und Reich" in hartem Kampfe gegen die Socialdemokratie. Die Periode unserer Wahlagitation ist aber auch nicht unfruchtbar an positiven Vorschlägen zur Lösung der socialen Frage geblieben, da e» jedem einsichtigen Freunde de« Vaterland«« und de« Bolle» nicht nur daran liegen kann, die Sozialdemokratie zu. besiegen, sondern auch daran, diejenigen Noth- und -Uwelftände unserer gesellschaftlichen Organisation zu besei« tigen, aus deren Bestehen die rasche Ausbreitung der staat-gefährlichen Lehren der rothen Internationale vor« zugSweis e zurückzuführen ist. Tiner der schönsten Gedanken dieser Art, welcher wohl angethan erscheint, unendlich viel Noth und Elend auS der Welt zu schaffen und einen Erheblichen Theil per socialen Mißstände zu beseitigen ist der: »Von reichswegen eine nationale ArbeiterpeufionS- und Jnvaltdeulaffe nach dem Prlnclp der Kaappschast«- kaffeu zu gründen." E» soll die« ein Institut sein, zu dessen Kaffe von jedem Lohnthaler de» Arbeiter« eürkleiner Beitrag und sei die« nur ein Pfennig, abzuführen ist und für welche« auch jeder Arbeitgeber »ach Maßgabe de« ausgezahlten Arbeitslöhne» einen gesetzlich festzustellendeu Beitrag steuern muß. Die Erträge dieser Steuern würden den Zweck haben, dem Arbeiter in Zeiten der Arbeitsun fähigkeit durch Krankheit oder Alter eine ansehnliche Unter stützung zu gewähren, die ausreichend wäre, ihn vor eigent lichen Nahrungssorgen zu schützen und davor zu bewahren, daß er die Barmherzigkeit seiner Mitmenschen durch Al« uwseu in Anspruch nehmen müßte. Per Hochfinnigkeit unsere» Monarchen dürste e» aHerdem in seltener Weis« entsprechen, gerade jetzt u?s. f. — Die Antwort Moltke'« lautet: »Euer Hochwohlgeboren spreche ich ergebenst mei nen verbindlichsten Dank au» für die Mtttheilung eine» Projektes mit Bezug auf dir Verwendung de» Ertrag» der Wilhelmsspeade. Vor einigen Tagen ist mir von anderer Seite ein ganz ähnlicher Vorschlag zugeqangen. Ich finde den Gedanken der Gründung eine« Arbeiter- Pensions» und Jnvalidenfond» für ganz Deutschland au» den Erträgen der WilhelmSspendr so außerordentlich richtig und zeitgemäß, daß ich nicht verfehlen werde, den- - selbe« maßgebenden Orte» in Anregung zu bringen. Mit besonderer Hochachtung Euer Hochwohlgeboren ergebenster rc." 2. Ziehung 2. Klaffe 94. Königl. Sächs. Landes-Lotterie, gezogen am 6. August 1878. 20000 Mark auf Nr. 81670. 1OOOO Mark aus Nr. 86518. SSW Mark auf Nr. 57787. 1000 Mark auf Nr. 1OO5O 20546 26377 39241 46093 50376 52030 56754 57633 60138 71472 85545. 5V« Mark auf Nr. 2807 4173 9434 10081 21034 30992 32631 33193 34159 3698036593 3721150381 . 63278 65356 66805 71217 87346 95379 95887 97906 S7108. SV« Mark auf Nr. 1618 1034 6724 824211589 11317 14722 18197 20963 20836 22571 2590129061 36340 36962 38863 39155 40387 41512 4182745770 47696 47639 47463 48983 500706013952526 54836 L7009 58749 60972 60709 60189 60423 63956 «3853 66067 67684 b'?S80 70403 70658 71067 71561 74493 75112 81229 8297« MS« 85336 89745 90094 93366 85906 96740 S?M M83. Feut I» eton. HeApSk«*. Novell« von W. Hö,/"' (Fortsetzung^) , . _. „Auch Dein Haar ist zu einfach", fuhr "Och möchte eine Blome darin sehe», am liebsten rin»'" ganzen -Kranz. „Drüben bei wir blüht eine Hibi-cuS ich hole sie."' ' Ihre bebende Hand hielt ihn zurück. „Georg, da« geht nicht. Este indische Blume — Du quälst mich!" Er zuckle, gleich verletzt wie immer, die Achseln. „Bitte, bitte, weine «wen Blume« solle« Dir keineswegs lästig wetten. Wo ist Dei« Mantel?" Seine Hand legte die wärwende Hülle um ihre Schulter; er sah nicht, wie Mathilde plötzlich so ganz blhß geworden war, wie sie Wechauisch g« feiner Seite zum Wagen ging. Vielleicht dachte er an Daschka'S Locken« gewirre und wie oft er die duftenden LotoSblätter gleich einem Regen über die schwarze entfesselte Fluth dahin ge gossen. D e juuge Frau alhmete auf, al- nach kurzer Fahrt ihr Elternhaus erreicht war. Kaum eine Stunde vor der eigentlichen Stadt belegen, erhob sich diese andere Harden« berg'sche Besitzung beinahe aus der angrenzenden Waldung heran-. Hier wurden von Bergleuten die Schätze des Erdenschöße« unablässig an« Tageslicht befördert, hier glühten Hochöfen und dröhnte in den Hammerwerken der schwere Schlag, ««ter welchem sich da- Metall in erste Formen bog. Kvhlerhütte« rauchten hie und da, Glocken« fignale regulirten die Arbeiten, hohe Schuppen und Ge bäude lagen zur Sette. Auch der jüngere Zweig der Familie erfreute sich eine» kolossalen ReichthuM« — eben daher galt eS ja seit Menschengedrnken al« oberste Pflicht der Kinder dieses Haufe«, nur unter einander zu heirathen, um von dem Eigenthum der Väter iitcht« in fremde Hände übergehen zu lasse«. T» war nie vorgekommrn, daß sich Tine» ge- weigert hätte. Georg und Mathilde fanden eine ziemlich zahlreiche Gesellschaft versammelt, auch Johanne» und Papa trafen später noch ein und auf allen Stirnen thronte die Heiter keit de- fröhlichen Feste». „Wie köstlich, daß Da nun Frau bist!" hatten me jungen Mädchen neckend in Ma thilden» Ohr geflüstert. „Eine Respektsperson, eine Haus frau, — überS Jahr vielleicht Mama. Liebst Du Dei« ueu Manu?" fr«gte Eine. „Er fleht beinahe au» wie ein Indianer." „Nie habe ich eine so distinguirte Erscheinung ge kannt!" meinte die Andere. „Aber ist Georg ein guter Junge, der Dir immer die Tour macht und einen ande re« Wille« hat al- dm Deinige«? — Hm, hm, — da hapert eS, nicht wahr? — Beichte! Beichte! Wie lebt Ihr ? Wie neunt Ihr Euch «u äsux, wenn nur die taub stummen-Wände zugegen sind?" „Solche Worte bestehen immer au» einzelnen Sylben und auf vernünftigen Sinn machen sie weiter keinen An spruch", bemerkte trocken eine Stimme. Die Uebrigen lachten, dennoch aber gab e« unter der heiteren Schaar mehr al- Eine, die seit dieser Stunde an Mathilden- jungem Glücke zu zweifeln begann. Eine so tödtliche Bläffe lagert auf dem Menschenantlitz nur dann, wenn «- mäßigt ist, durch scheinbare«, erkünstel« lt« Lächeln dl« Whnde de« blutenden, schmerzzerifsenen Herzm» zu verhüllen, eine so ruhige Haltung bewahrt nur Der, welcher weiß, daß ihn spähende Blicke umgeben und dem doch sein Geheimniß ein Heiligthum ist, ein theure» Gut, da- er profanen Zeugen entziehen will um jede« Prei-. Die junge Frau verweigerte kopfschüttelnd jede Auskunft. „Ihr werdet da« eines Tage« selbst er leben", antwortete sie, „werdet Eure Schmeichelnamen bekomme« und «n äswr flüstern. Ich verrathe nichts." Dam» aber entzog sie sich dem Kreise ihrer ehemali gen Schulgefährtianen und späteren Freundinnen. Schon bei der Begrüßung hatte Mama unter vier Augen im Schlafzimmer ihr schöne- blaffe« Kind gefragt: „Bist Du glücklich, Tillie, mein Liebling?" — schon damal« hatte sie all die rebellischen Stimme« de- eigenen Herzen- ae« waltsay zur Ruhe zwingen und cmtworten müssen: „Ich bin e«, Rama, Georg trägt mich auf den Händen!" — aber da- kostete Opfer, sie konnte e« nicht ohne Kampf. Wenn «ia fremde» Auge hinter den Vorhang gesehen hätte! Still, M, fie wußte sich frei von aller Schuld, sie wollte stark sein und fest vertrauen, daß nicht», nicht» ihre Kräfte erlahmen und ihren Muth zerstören könne. Sie war sein Weib geworden, batte fein Schicksal auf sich ge nommen, — kein Dritter sollte sehen, wa» zwischen ihm und ihr vorgiog. Mochte e» «in Abgrund lem, der fie trennt«, mochte da» Leben wie Bergeslast auf ihren Schul den, rühm, gerade seinetwegen, das durfte Niemand er fahren.' Aber unsere Wanden bluten nie stärker, al- wenn ring» umher die Freude 'ihre Rosen streut. Georg war wie immer, wohin er kam, der Mittelpunkt der GEchast, « entzückt« durch die in den feineren Kreilen ungewohnte und eigentlich seiv uabestrittene- Monopol bildende'Noncha lance de» Auftreten- sowohl, al» auch durch den blenden« den Witz, der ihm zu Gebote staad uud dessen Schärfe nicht» verschont«, wa» irgravwie «ine Achillesferse darbot. Sr «ar darchau» Original, war rin Anbeter al» .Wie, dit'fir jemrl» kemwa geirrnt. Wa» «sagte «adH^/daS hatte bi-her ncch Mmmb ungestraft zu sagen oder M ihm gewagt, wa« er ehoe Weiten« vom Ptrdestal heroh in den Winkel setzte, da» war vielleicht immer Gegenstand allgemeiner Anbetung gewesea — er nannte e» keck b«i sriue« wahren Namen, allem Herkomm m zum Trotz? Mathilde brobachtete ihn heimlich. War G-ora glücklich ? — Sie schüttelte mibewußt den Kopf. Der kitt'« ne Krieg, mit dem er sich umgab, der sarkastische Ton jeder Bemerkung verriechen die MaSk-, welche er tru>. Aber über olle« De« rauschten die Woge« der Kon versation dahin. Tief unter ihrer Oberfläche laz der sei nem innersten Wftn nach unheilbare Konflikt zwischen Vater und Sohn, lagen die schweren Entschribuygen der nächsten Zukanft. Wenn sie so an seinem Arm den Saal dura, heimlich benekoel al« die Frau de« eleganten bedeutend^ Manne«, h imlich eine An-erwähste te« Ge schickes gena»^ von Hunderten, dann war r» ihr Ms zum Schluchzen a^ tiefstem, furchtzitterntem Herze«. Wenn doch Alle» fehlschlug? Wenn Georg zukück- g'Ng nach Indien oder sich M unhaltbare, verwickelte Sp.« kulationen stürzte? E» wurde ihr im Saal zu heiß. Der Novewbertag hatte sich milde und windstill zum Abend geneigt, eia gol dener Abschiedeblick der Sonne log noch auf den letzten rothbraunen Blättern de« Walte-, der Rauch der Köhler hütten stieg kerzengerade zum Himm.l empor und über dem Allen schwebte ein Feiertagsbauch, der gewiffermaßea hnvcrzugehen schien au« der Stille unten im Thäle. Heule verstummte jede Arbeit, heule war Sonntag tu je der Hütte. Mathilde stützte den Kopf auf da« Geländer de» Balkons. Ihr Mädchenzimmer war noch unbewohnt ge blieben, olle» lag uud stand wie früher, Mama hatte nichts verändert und so konnte sich die junge Frau unge« stört zurücksenken in vergangene Tage. So friedlich und ungetrübt ihre Jugend, so glücklich fie selbst, unter allen ihren lebensfrchsn heiteren Gespielinnen die heiterste — und jetzt? Konnte nicht noch Alle« gut werden? Warum gleich da« Schlimmste fürchten und sich dem beklemmenden Liv- druck widerstandslos hing eben? Thräne um Thrane fiel herab auf dir stützende Hand. Drinnen im Saal wurde gesprochen, ein Toast aaSge« bracht, — eS war Georg, der da redete. Eine Flamme schlug übtr ihr blaffe« Gesicht, fie zuckte und schloß Lie Augen, wie um nicdlS mehr zu s^ben. Aber seine Stim me folgte ihr mit schmeicheludem W.hlklauz nach b!« in die entlegene Stille de« Balkon«, er sprach von dem alten Glanz der Firma, von Baustein nach Baustein, den die Träger derselben im Lauf der Zeil hiNMeiügt, und von der Pflicht der Enkel, in neuem weiteren Umlrei« zu voll» enden, was die Vorfahren begonnen. Ein fröhliches' Äbehoch schloß den Satz, die Gläser klangen und unwillkürlich hrrchte die junge Frau, öb nicht ihr Name genannt werden würde. Jai,dach,-ja, eite Stianne fragte: „ Wo ist Mathilde? Aber nicht Georg hatte die Worte aesprochoa, 'onrern ihre Mutler-rruv eme« der jungen MäochSn antworlete: „Ich habe sie in diesem Augenblick noch gesehen." (Forrsetzung folgt.) * Berlin, 4. August. Sin Blitzschlag von ganz erstaunlicher Gewalt machte am - Donnerstag Mittag vkrle Bewohner der Markus- und KraatSstraße erzittern; nicht wenige find vor Schreck zu Boden gefallen. Der furcht bare Schlag erfolgte nach 12 Uhr; es ging ihm etw gamz leiser Donner voran. Das Schiller-Schlößchen j» her Markusstraße 19 war bald nachher und btS zum-späten Abend von Leuten besucht, welche die Wirkung eeS Blitze» sich ansehr« wollten. I« dem Garten des genannteMmalA hat der Restaurateur Eicke für die roi ihm HSustz arran- girten Kinderbelustigungeu auch einen 60 Fuß Hohm, sehr starken Mastbaum aufgerichtet, aa dem die Kinder ihrs Kletterkünste üben. Der kleine Sohn de« Eicke spielt stet« an diesem Baum — nur ein gütige« Geschick hat da« Kind vor dem Tode behütet. Der Knabe hatte uämlich auf einige Augenblicke dm Baum verlassen und wqr a» die dicht daneben ltegeude Kegelbahn getreten, dr schlug der Blitz in den Mastbau«. Der Knabe lag betäubt am Boden, die Licke'sche Familie wurde 1« ihrem Zimmer za Boden geworfen und einige Minuten herrschte Todtsustille aaf dem rvon vielen Häusern umgebenen Gruodstüch, Mächtige Schwefrldünste zogen Mr - :die Erde un^eme Fenersäule züngelte zum Himmel empör. Der Rege» löschte die Flamme an der Spitze de« Mastbauaw« halb und entsetzt eilte Alle» ia« Freie. Nachbar« hatten dm kleiaen Licke in einer gewaltigen Flamme zu Boden stak« sehe« und glaubtenihn tydt. Drr Kleine erholte sich aber Meder, sah dtn Elter« Mit Zeichen der höchsten Augst ia die Augen und stammelte: »Mama, die Wollen find ge platzt." — Der kolossale Mastbaum ist halb gespalten; von drr Spitze bi» zur Erde, wo drr Blitz schließlich verschwand, liegt ein Gplittergewinde um ihn herum, wie ein künstlich hergestellter gewaltiger Bohrrr. Zahllose Holzsplitter lagen auf dea Tischen und Stühlen. Piel» Holztheile find 100 Schritte weit auf Nachbargrundstücke und in die umliegend« Fenster geflogen. Bon der Spitze de« Mastes nach einer 50 Schritt weit liegenden Later«» «ar ein Draht gezogen, aaf welchem bei Kinderfest« Rakete« emporstiegm. Dieser Draht ist verschwand«, der Ring, an dem er befestigt war, ist Abend» aufgefuad« worden; der Draht selbst ist wahrscheinlich verbrämt» Die Wirkung dkß Blitze» ist eine so csloffalle gewesm, daß die Nachbar« de» betroffenen Grunvstücke» sich daz» Glück wünschen können, daß der Mastbaum den Schlaz jedenfalls von Lea bevohatm Sebäadm abgehaltprhat.