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7^- > ", — , — AL 18S. Donnerstag, dm 8. August. 18W. GrWö.HMssreimd. (1-3) Hattaß. (1-2) Müller. Grüuhaiu, den 6. Lugast 1878. per, von dem der Blitz die Sachen weggerissen, durch ihre ! Kleider bedeckt hatten. Der vom Blitz Getroffene, der am Abend deS Vorganges noch sprachlos war, bezw. nur m >r- au» freien Stücken die Brrficherurg z» geben, daß wir uu» diese» Verlrauen» stets würdig zeigen werden. Rach unserer festen Ueberzeugung ist treue und redliche Arbeit da» einz ge unv sichere Mittel, um vorwärts zukommen, und können die Sozialdemokraten wohl Unfrieden stiften, aber nicht Arbeit und Brod uns geben. Daß wir in redlicher Arbeit uv« und die Unsrigrn ernähren können, da» ver danken wir unserem Brodherr, Ihnen, Ihrer rastlosen Arbeit und Ihrer wohlwollenden Gesinnung. Darum sollen die arbeitsscheuen Wühler un» fern bleiten, und wollen wir stet» ruhig und zufrieden sortarbeitrn in dem Bewußt sein, daß wir am besten für uns sorgen, wenn wir redlich Mr M WuWchen "und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, LSßnitz, Neustiidtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Diejenigen, welche sich hierzu eignen und um diese Stelle sich bewerb« wollen, werden aufgestordert, ihr» Gesuche, mit den erforderlichen Qualificatiouszeugnisseu Ar- Später fanden ibi Märuer aus Humolstein und brachten ihn mittel- Wagen» nach Hause, nachdem sie seinen entblößten Kör- Dm 12. und 13. August Jahrmarkt in Grünhain. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonu- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 8V Pfennig« — Insertion« gebühren: die gespaltene Aelle 10 Pfennige die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate SS Pfennige. — JnsertionSaauahme für die am Abeude erscheinende Nummer bi» vormittag» 10 Uhr. Nächsten Sonnabend, am 10. August 1878, von vormittag» 9 Uhr an, soll da» durch die Abtragung der sogenannten alten Burg hier, vorhandene Holz, Bretter, Schindeln, Fenster, Ziegel, 1 eiserner Ofen und der gleichen, in einzelnen Posten an Ort und Stelle gegen sofortige Baarzahluvg öffeutlich versteigert werd«. Grüahaia, am 6. August 1878. Goldhahn, Localrichter. Der Stadtrach das Koltbade, Bgrmstr. für Sie ar bellen. Wir wissen aber auch, daß Sie, hoch- verehtter Herr KowMirziemath, ein Herz für uu» haben, auf da» wir in der Roth stet» rechnen können, während jene fremden Ruhestörer, sogenannte Agitatoren, mit Hin- genden Sittensorten vv» abfpeisen und schleunigst verschwin den. Dorum soll kein fremder Schwätzer zvifchen «u» uud »«seren Fabrikherrn treten, nud wen und dankar büten wollen wir da« schöne Berhültniß, da» »un schon 27 Jahre zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf hie- figer Fabrik besteht. Wir bitten, da» schlichte Wort, da» wir al« ehrliche Männer au» aufrichtigem Herzen heute au Eie richten,, gütig auszunehmen, und verharren in treuer Dankbarkeit Ihre gehörst men Arbeiter der Zucker fabrik/' Trier, 30. Juli. Ueber einen merkwürdigen Blitz schlag, ter «inen Wouderer auf der Landstraße traf, be richtet die G.- v. M. Z.: „Am Dienstag, 23. d, »erließ zwischen ö bi» 8 Uhr Nachmittags «in Maurer au» Gu- tenthal «tuen Neubau m Hüttgeswasen, mu am anderen Tag« «tue Arbeit in Morbach za derrlcht««. Nachdem er di, Hälft« ditse» Wege« zurückgelegt hatte, erreichte ihn rtn Gewitter. Uw sich vor dem Rege» zn schützen, stellte er sich unter eine Fichte, uvd da ihm diese keinen Schutz gewährt«, schickte^ er sich eu, auf die Straße zu treten. Al» er gerade den rechten Fuß aus die Böschmig fetzt« und d«u linken »och im Graben hatte, traf 1ha ein Blitz- schlag, uud zw«r an der rechte» Sell« seine« Körper» von der Brust »ach uuteu, rtß seine sämmttich« Kleider, da» Hand nicht ausgenommen, herunter, was dann dar link« Schubvon mrtnr durch die Sehle herauf uvd »«letzt« le» Manne »och dir beiden kleinsten Ache», ohne daß za seheu ist, wo da Blitzschlag feine» ArwwG grnomme» hat. Die rechte Sette de» Körper» ist roch «-«lauf«, wähnud der linke Fuß dick ougrschwoveu ist. Ein« de» Zn dem Fabrikgebäude deS Herrn Franz Ell. Wellner in Firma Hch. Otto mar Friedrich zu Obersachfeafeld sollen Donnerstag, den 29. August 1878 »on Vormittag» 9 Uhr an uud nach Befinden den solgenden Tag eine größere Partie diverse Löffel, Comtoirutenfitiev, zur Löffelfabrikation gehörige Werkzeuge und dergleichen gegen sofortige baare Zahlung meistbietend versteigert werden, wa» hindurch bekamt gemacht wird. Schwarzenberg, am 3. August 1878. unverständliche Laute hervorbrachte, befindet sich recht wohl und weiß auch den Hergang gerau zu erzählen. Oesterreich. Wien, 5. Aug. An die österreichische Botst Kcustaminopel rrgiug dje Weisung, die Pforte « , . deru, ihre Stellung gegenüber den anarchischen Zuständen in Bosnien und der Herzegewiva genau zu präcifireu. Bom Sultan wird »«langt, daß er öffentlich und auf da» Feierlichste jede Gemeiufchast mit denJusurgeuten ablehue. Wien, 5. August. Ein längere» aufaegeb«- ne» Telegramm, welche» die letzten Ereignisse auf de« OccupatiovSschauplatze betraf, ist vom Telegrapheaamt nicht angenommen worden; ich muß es daher Huen über lassen, zwischen den Zeilen de» Berichts der ofsiriösm „Abeudpost" zu lese». Die Pforte lehnt jede Ver antwortung sür die Vorkommnisse ab, nachdem Au- drassh sich geweigert, eine Utbereiukunft i» Sinne de» berliner vertrage« mit ihr abzusch ließen, Md beruf» sich darauf, fie habe weiter nichts thun können, al» ihre Trup pe» zurückzikhen. Durch Vie Ablehnung etmr so.ch-N Ueberrwknnft, welche aüerviug« die Arurtmrrung der Sau- vttäuetät de» Sultan» hätte enthalten müssen, wie tu» zweifevc» im Sinne de» berliner vertrage» liege, H>de «tudrassh die Türkei jeglicher BerautwortlichkUt sür aü.S, wa« nach dem Abzug« de» türkisch«» Militär» geschehe, «nthobrn. Thatsächlich richteten sich alle Zusawmvrrt» tmgen in Be-virn und der Herzegowina gegen ^«"türki schen Behörden. Die Pforte treffe keinerlei Mitschuld. E» wird «in Rundschreiben der Pforte «wartet, wottu st» ihre gänzliche Unschuld au dm Unruhen so wie die Ge schichte d« verurglücktrn versuche, Oesterreich im Gin», de» berliner Vertrage» zu einer Uebaetukuvst zu bewegen, darlegen wird. Kareuhrodori weilt »och hi«. Wien, b. Ang. Utter den Gefallenen im «MM» btt Maglah befindet sich der Oberstlteutenavt d«S 7. Ha- fareuregtmem» Graf Franz Cb orKitty. Wien, 6. Aug. Die Wien« „Abendpost" weldet r Da» Kommando der zwanzigsten Truppeudtvifio» tekgra- phttt: Heute, am S. August, wurde d« viert, »ukstaad«. v«smh der Türken in Sracanica mt.rdrückt. SiaLberft- UeMeuant md via Mann d« firbzigsteu Jufautnieregl- m«t» stad verwnud«». Uat« den gefangenen Türk« b«- Gchm stch 13 verwundete, dir Zahl d«r Todt« ist mb«, bamrt. — Da» 13. Sorpekommando brrtchtet« am 5. Nü- Tagesgefchichte. DimttchbmD. Berlin, 1. August. Nach einem Mlnisterbeschluß, der nach den Attentaten gefaßt wrrcen, haben fämmlliche Ressortschefs darauf hiugewirkt, daß überall au« den Rrrheu der von der Regiiruvg beschäftigt»»'Arbeiter Lie svoatdewekratischev Elemente sorgsältigst entfernt würden. Selbstverständlich war hierbei in erster Reihe da» Han- delömilislerium betheiligr und es ist der bezügliche Erlaß re» HandtlSmimstkriun« seiner Zeit bekarnl geworden. Jetzt haben nun auch noch die sümmtlichen kkniglichen Regier «eigen die Gelegerhett wahrgenoumeu, ihrerseits «»e Bekavmmachuug zu erlassen, worin e« heißt: „Es ist ernste Pflicht der königlichen EistNbahN'Behjkdeu, in - Verbindung mit den Prlizei-Le,Wallungen nicht nur di« Entfernung der Elemente, welche den Bestrebungen der Sottaltemolratie zuneigen rler gar förderlich sind, aus dem Beamten- und Ardeiterpersoual der Eisenbahnen h-r- ^r-vführeu, sonderu auch dahin zu wirken, daß dergleichen «l «ent« ron jetzt ab unter teu Beamten der Elsenbahn nicht neu ausgenommen werden. Zur Erreichung diese» A,ecke« solle» bet Suträgeu um Lereitigurg der Bahn- pvtizeibrawten die Eisenbahnbehörden die wusfichtScontrole «sch darauf «strecken, rd die zur Ausübung der Bahn- Polizei bervseura Personen sich «wa durch Betheiligung an foetoldemokratischeu Agitationen für dir ihnen zu über- trogerden anlllicheu Funmonm al» ungeeignet erweisen. Fern« ,oll in den polizeilichen FührungSattepeu für «ahn- pvlizeiblawte in jedem Fall auch jetzt noch sestgestellt Wer re», »daß der Betreffeme, so Viet bekannt, deu Bestre- tmvgeu und Agllationen d.r socialdiwotrattscheu Parteien fu» gestanden hm". Magdeburg, 3. August. Wie der ,M. Z." M^tttrelU vttd, hat die htefige giru a Gebrüder Sinteui» in Hölle btt Heide in Hclstem «ohrunter nehwuvge» auf P»k»1«v« avstellen lasser^ welche die Ausschließung be- d»«eud«r Purclevmlagtr zur Folge grhatt habe». Der Bohrgruud besteht au» Oelsteir, der einen Gehalt von IS P«c. Petroleum hat. Da» emporguellevte gneiuigte Petroleum so« an Farbe, Geruch und Leuchtkraft de« amerikanischen gktchzusttllen fein. Lieanitz. La- „Starltl." «uthält uachfleheude Mitch«ilrmg: Ms eia schöne» Zeichen von Anhänglichkeit «vv Bernau«» zu de« Arbeitgeber, wie vou gesunder und »mer «ussassmig de» Verhältnisses zwischen »rbettgeber «w Arbertnehm« taffen wir folg«» e», beide Theile in hohem Grad ehrende» Lnschreiieu folge», wttehe» von sämtlich«« jetzt in der Zuckerfabrik Reuh-f beschSstigtcn Gtt>eit«a »u Krwmerzienrach Treml« gerichtet werde» D: „Neuhof bei Lteguitz. Hochverehrter Hrrr Kvwwrr- Amalhj Wir Kisser, daß diele der Herre» Fabrtttrßtzer Bekanntmachung. tis Grttrrdfterrer pro III. Termin ist mit 2 Pfg. von jeder Steuer-Einheit spätestens den 12. August e. a» unsere Stadtsteuer-Emnahme zu entrichten. Gleichzeitig wird an «bentrichtung der EAMMNNerlabgaben pro lll. Ter- «m erinnert, mll dem Bemerken, daß gegen Restanten »unmehr mll der Executiou ver- fahren werden wird. sehen, bi» , zum 15. September dieses Jahres hierher eirzureicheu. Lößnitz, am 2. August 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz vr. Krauße. Die auf den 8» d. M, anberaumte Auction von Schmiedehandwerkzeug tu der Wohnung de» Schmiedemeisters Heinrich Hergert in Zelle findet nicht statt, wa» hierdurch bekannt gemacht wird. Zelle, am 7. August 1878. Heime, Ortsrichter. Bekanntmachung. Die Stelle eine» Krankenwärter» im hiesigen Friedrich Hospitale kommt den 1.! November diese» Jahres zur Erledigung. rer vor der Bethnlixung «m dem sezioldemostatischen Un- den Hingefireüte» so wett weg, daß er »tcht mehr im fug zu warnen. Wir betrachten e» al» «in uv» ehrendes I Wege log und liefe» davon. Spät« fanden ihn drei Zeichen Ihres vertrauens, daß Sie, hochverehrter Herr Märuer aus Humolstein uvd brachten ihn mittel- eine» Kowmerzirnralh, bis heute keine Warnung dies« Art an un» erlassen haben, uvd bitten nm die Erlcubuiß, Ihnen