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— 738 — keines Gehorsam mehr find,. Savfet Pascha ist der hln- ficht, daß e- nicht der mustlmänutsche Fanal i»«m», sondet«' die nackte Raub- und PlüuderongSsucht sei, welch« die Vos« uiakev zmv Kampfe geg« die österreichischen Truppen an» spornen. Was in BoSai« und der Herzegowina die Was- fen rrariffen habe, sei der schlimmst« Abhub des Pöbels, besitzlose- Gesindel, gseickdiel ob Muselmann oder Christ. Dieser Hefe de- Volk» liege nur dareu, die Wiederher stellung von Ruhe und Ordnung zu hindern. Wer die Ordnung schaffe, sei ein Wohlthiiter de- Lande-, insbeson dere der Besitzenden. Erwerbe sich Oesterreich diese- Der» dienst, wenn auch durch Anwendung von Waffengewalt, so werde die Pforte es gern anerkennen. ES mag sein, daß nicht alle diese Bemerkungen dem Vroßwefir vom Herzen ging«; allein man wird begreifen, daß e- unter diesen Umständen der Pforte ebenso fern liegen muß, gegen den Einmarsch der Oesterreicher Protest zu erheben, al- dem Wiener Cabinet, in Konstantinopel ein Ultimatum zu stel le». Die Gerüchte, daß Eines und das Andere geschehen, entbehren der Begründung. Man wird nach den Aeuße- ruugtn, die Savfet Pascha selbst über die Lage in Bos nien aetha«, kaum umhin können, zuzuzestHev, daß die österreichische Occupatton eine Nothwendigkeit, und daß eS ^hoch an der Zeit war, sie in Vollzug zu setzen. Wien, 8. August. Die Wiener .LbeNdpost" meldet: Eia« Depesche de» 13. Armerkommando» au» dem Lager von Maglay vom 6. August berichtet über den am 5. AuMst erfolgten Vormarsch gegen Maglao, von welchem die Vorhut Nachmittag 4ß Uhr riutraf, während die linke FlSgelldlouNe zwecks der Umgehung bereit» früher einge troffen war und die Aufständischen im Lager am linken BoMättfer durch einige Kanonenschüsse aufgeschreckt hatte. Al» die Aufständischen später den Rückzug gegen Zepce versuchten und von der rechten Flügelkolonne im Rücken unv in der Flanke gefaßt wurden, entspann sich eia halb stündige» Gefecht. Die Aufständischen verloren zwei Fahnen, viel Massen, Mutiition und Lebensmittel. Biele Aufstän dische wuxdm durch da-Geschütz- und Gewehrfeuer nieder- gestreckt und lägen in Haufen beisammen, einige 20 Mann wurden nach der BoSna gedrängt, wo sie alle ertranken. ES war^spät LhendS, die Truppen waren ^erschöpft und die Verfolgung unterblieb wegen Grundlosigkeit der Wege und auch weil PhilippovitS die Kavallerie allein in das DeMe hon Zlpce nicht vorsendeu wollte. Die Verluste betrugen 2 Mann^ todt und 10 verwundet. Die Erschö pfung derTruppm durch beschwrrlicheMärsche, die Unmög- wöglichkeit de- rechtzeitigen Vorgehen- der BerpflegungS- kolouue und Pie schlechten Straßen veranlaßten da-Cvrp-- komwaudy, den Truppen für den 8. August Rasttag zu geben. Maglao ist dis auf wenige christlich« Familien von den Einwohnern verlaffen. Bon der HusareneScadron wurden mehrere Husaren, welche sich in die Wälder ge« rettet hatte», äußerst erschöpft angetroffen. Die Zahl der Zurückgekehrtenn betrug 25 Man», daher hat sich der ge meldete Berlust der Husarene-cadron von 70 auf 45 Mavn rednzirt, einig« todteHusar« wurden schrecklich ver stümmelt aufgefanden, we-halb mehrere mit den Waffen in der Hand ergriffene Insurgenten, bei welchen Habselig- keite« der Gefallet»» vorgefundeu wurden, standrechtlich erschossen worden find. Wie», 8. August. Bel der Pulverexplofion in Fratesti wmden 55 getödtet und 31 verwundet, außerdem vieles Material zerstört. — Weiterhin melket die „Pol. Korresp." au» Ragusa: Auf der Straße Ragusa- Trebiuje habeu sich kleine mohammedanische Insurgenten» bandeu gezeigt und machen den Verkehr unsicher. Paris, 6. Aug. Der Strike der pariser Kutscher hat Pari« seit gestern in Aufregung versetzt. Und mit Recht; denn von 11- bi» 12000 Wagen, die bet der UMÄlung schon nicht genügend waren, fahren heute nur, ungefähr 3- bi» 4000, und der ganze Berkehr stockt Pari» hat ein ganz vrrödete» AuSsehm, ja, wenn man nicht wüßte, daß der Strike besteht, so könnte man glauben, daß seit gestern unaufhörlich Marschalls-Revuen auf dem Lontzrbaüip» de» Loulogaer Wäldchen» Statt finden und „tont Puri»- mitallen seinen Fuhrwerken fi» dort befind«. Besonder«'füllt «» auf, da» mau da» fortwährende Rollen der Wagen nicht mehr hört, und obgleich man immer be hauptet, däß da» »furchtbare Geräusch", welche» dieselben machen, .unerträglich" sei, so ist man doch, seit Pari» beinahe so still geworden ist wie eine Provtncialstadt und mau dir bxlMestea Straßen und Boulevard» ohne alle Gefahr überschreite« kann, fortwährend überrascht und vermißt mit Bedauern die Lebhaftigkeit, die sonst in Pari» bis spät in dir Nacht hinein herrscht. Zwar sucht fich Zeder auf olle mögliche Weise zu helfen, aber nur Wenigen gelingt e«, fichetnFuhrwerk zu verschaffen. Sehr drollige -Dinge komm« dabei vor. So miethete fich heute der Präsident der englischen Ausstellungs-Commission, Cunliffe- Ower, der zu einem Frühstück geladen war, einen der gerave zu habenden zehnsitzigen Omnibu», welche nach der Ausstellung fahr«. Er ließ denselben der Sicherheit wegen drei Stunde» lang auf dem Boulevard Courcellr» wqrlrn und bezahlte ihn natürlich mit schwerem Geld«. W« gewöhnlichen pariser Menschenkinder können fich aber soiche Gelegenheit nicht gestatten und müssen daher ent weder ihre Geschäfte liegen lasten oder al» Schnellläufer Pari« durcheilen. Daß der Strike bald rin End« nehmen wird, ist nicht wahrscheinlich; di« Kutscher wollen fich nicht listiger durch dir üe» pvtitos voitures" und dir übrige» Dagenbrfitzrr untrr dem Vorwand au«bruten lasten, daß «an während der Ausstellung mehr Wagin Manch». Dru Kutschern kann «an freilich nicht ganz «ntecht «b«, da sie lauge Carse zu machen hohen und ch»'Fremd« entweder gar lest» Trinkgeld oder jedenfalls nicht das, welche- in Paris gang und gäbe ist, nämlich 25o für den Cur»' und 25 bis 50o für die Stunde, geben. Die Wagrnbrsltzer, namentlich die Vowpazms äo, pstits« voiturvs«', scheinen aber auch nicht nachgeben zu wollen; wenigsten» hat der Präsident de« Rathe», Bixto (italienischer Abkunft und früher heißblütiger Republikaner), an die Kutscher der Compagnie einen »Tagesbefehl* erlassen, worin er dieselben auffordert, sofort wieder au die Arbeit zu gehen, weil sonst Maßregeln ergriffen würden, um sie zu ersetzen. Der Poii,ei-Piäfect Giget steht mehr auf Seiten der Compagnie und hat derselben angeboten, die Kutscher, welche die Peitsche niederzelegt, durch Soldaten vom Train ersetzen zu lasten. Die Compagnie ging aber bi- jetzt auf diesen Antrag nicht ein, da denselben die nöthige genaue Seonntniß der Hauptstadt abgeht. England. London, 5. August. Am Sonnabend wmde, wie bereit« kurz gemeldet, den beiden Kongreßbevollmächtigten England», dem Earl of Beaconsfield und dem Marqul» of Salisbury, das Ehrenbürgerrecht der City of London unter großer Feierlichkeit, die , mit einem Bankett in Man- fionhouse äbschloß, übertragest. Die Zeremonie der Der« leihung de- Ehrenbürgerrecht» geschah tn Guildhall, wo hin sich die beiden Gefeierten in offenem Wage» durch die gefüllten Straßen der Ciih begaben. Nach Erfüllung der üblichen Förmlichkeiten, wie Ablegung eine» Treueide» sei tens der Kandidaten für da- Ehrenbürgerrecht, hielt der Stadtkämmerer die Wrthrede, welche kurz von Lord Bea consfield und Salisbury mit einigen DankeSworten beant wortet wurde, worauf beide ihre Namen in da» Ehren- bürgerverzeichniß eintrugen. Boa Guildhall begäben fich die neuen Ehrenbürger nach Manfionhouse, wo eine zahl reiche Gesellschaft von RetchSwürdenträgern und Cityma» tadoren zu dem Festesten fich versammelt hatten, nach besten Beendigung zunächst die üblichen Hoch» auf die königliche Familie, da- Heer, die Flotte und die Hilss' truppen ausgebracht wurde». Rach Beantwortung der selben durch den Kriegs-, den Marineminister und den Lord Napier of Magdala erhob sich der Lordmahor aber« mal» und brachte das Hoch auf Lord Beaconsfield au», besonders betonend, daß er seinem Lande „Friede mit Ehren" — e« ist dies die von Lord Beaconsfield nach seiner Rückkehr gebrauchte und seitdem zu einem Merkworte gewordene Redensart — zurückgebracht habe. — Unter großem Jubel trank die Versammlung stehend da» Hoch, worauf nach Wiederherstellung der Ruhe der Premier fich zu einer Erwiderung erhob, es fich zur Aufgabe machend, sein, eigenen großen Verdienste in da» gehörige Licht zu fetzen. Er machte unter Anderem seinen Zuhörern die Überraschende Eröffnung, eS fei seiner Kongreßthätigkeit zu danken, daß die Unabhängigkeit Europa- gerettet wurde, verfehlte nur leider darzulegen, ob etwa die übrigen euro« päischen Mächte durch Rußland» militärische Großthaten vor Plewna so in Schrecken gesetzt wurden, daß fie fortan fich außer Stande sahen, ihre eigene Unabhängigkeit vor der slavischen Großmacht zu schützen und fich dieserhalb auf den Edelmuth England» und de» Earl» of Beacons field, Ritters deS Strumpfbandorden», verlaffe« mußten. — Ein wesentlicher Dortheil des jetzt errungenen Frieden», meinte er, sei der, daß keine einize Macht durch ihn gedsmüthigt oder geschädigt werde, so „hat der Sultan, dem nicht eine Quadratmeile in Europa gekästen worden war, jetzt in Europa ein reiches Land, an Umfang gleich England und WaleS" — eine schönrednerische Uebertrei- bung, die tndeß in einer Lobrede, deren Gegenstand das liebe Ich, leicht verzeihlich ist. — Frankreich und Italien ferner waren augenscheinlich vollkommen im Unrechte, da» übermäßtge Anwachsen der Macht Englands im Mittel meer« sowie die verschämte Einverleibung Cyperu» mit Unbehagen zu seben, nach Lord Beaconsfields Behauptung „haben fie die Genugthuung zu wissen, daß da» Gleich gewicht im Mitteimeere nicht gestört worden " England selbst, meinte er, sei mehr in dem Vertrage von Konstan tinopel, als in dem von Berlin interesfirt. Lord BearonS- field sprach de-halb besonders ausführlich über dieses Schriftstück und seine Folgen. Bor dem Vertrage von Pari» von 1856 habe er den Bortheil voraus, daß „eS eine deutliche Verpflichtung seitens de» Sultan» gegenüber der englischen Regierung enthält, Reformen in der Türkei herzustellen." Leider seien die meisten Leute nur zu tze- neigt, durch da» letzte „Geschwätz", wo» fie gerade gehört, sich zu einem nachtheiligen Urtheile über die Reformfä higkeit der Türkei verleiten zu lasten. Er wolle al» Be weis für dieselbe den Bericht — nicht eine« Konsul«, denen könne gegnerischerseit» Voreingenommenheit vorgr- worfen werden — sondern der in der Türkei thätigen amerikanischen Missionäre ansühren: „Die amerikanischen Missionäre waren über da« ganze Gebiet des türkische» Reiche- vertheilt und al» dieser Krieg begann — neben falschen Vorwänden zum großen Theil — wandten fich die Missionäre an den Kaiser von Deutschland und sag ten, e» sei ihre Pflicht, an ihn zu appelliren; fie hätten in jedem Theile de» türkischen Gebiet» gelebt und seit dem vertrage von Pari» und dem Krimkriege sei die Besserung der Lage der christlichen Unterthanen der Pforte eine höchst bemerken-werthe und schlagende. Sie et wähnten in jener Denkschrift, daß die Achtung vor Leben und Etgenthum nur die äußerste sei, daß Unterricht wesentlich zugenommen und daß Duldung überall vorwalte." Da sei den« doch zu hoffen, daß jetzt um so mehr unter englischem Protek- torate und einem erleuchteten Sultan die Fortschritte be- m«rkeu»w«rth sei« würde«. Auf Einzelheiten wolle er nicht eiuaehen, uur da» Urtheil eine« armenische» Staat»- »atme« (de» egyptlschru Minister« Nubar Pascha) aafüh. re», der ihm gestern tn einer Unterredung gesagt habe: „Nur Eine» ist zu thua, nur eia Wort ist genügend tu diesem großen versuche, de« England entweich« w'L Laßt «re« Wahlspruch „Gerechtigkeit" sein, und wen« Gerechtigkeit auSaeübt und erreicht wird, so werdet »dr solch einen Wech sel du Charakter und Benehme« des Vol ke» entdecke«, daß am Ende weniger Jahre ihr kaum glau ben werdet, ,s seien »och Leute der nämlich« Race." Mit «wßE^ertEn siche er Lord v. — deshalb dem Wirk« der Politik entgegen, die Cypern besetzt hat und die rin« heilsamen Einfluß auf Kletnafim ausübea wird." — Rach weiter« Hoch« auf da» Ober- und Un terhaus brachte schließlich der Lordmayor auch ein Hoch auf Lord Salisbury au-, der in seiner Antwort in satiri scher Weise sich gegen die Angriffe der Gegner vertheivigle. Ebeuso wie vom vertrage von Berlin habe man auch von» Vertrage von Wien vou 1815 gesagt, er befriedige Nie- wand u d würde zu ueuen Kriegen Veranlassung geb«, und doch sei ihm rin Friede von 40 Jahre« gefolgt. Amerika Washington, 7. August. Geste« fand ein La- binet-rath Statt, tn welchem der Krieg-Minister zur Sprache brachte, daß mexicanischerseit« Truppen orgaaifirt werd«, um die fernere Verfolgung mexikanisch.-r Marodeur- zurück zuweisen. Die Lage wird in hiesigen politischen Kreis« al- eine ernste angesehen, weil man aunimmt, daß die Nordamerikaner die Berfol uug der mexikanischen Maro deur» sicherlich fortsetzen werden. Sächsische med SrUiche AwgsIe-swyetts« Schneeberg, dm 8. August. Breiten brun, den 6. August. Sin Freudenfest war dieser Tag für unsem Ort! Selbst die Natur schien diese Freude mit un» theilen zu wollen, d-nn seit langer Zeit hatte die Königin de- Tage» nicht so herrlich ge strahlt al» heute. Ei« wahres Freudenfest! denn «s wurde ja der Punkt erledigt, der schon manchmal ia An regung gebracht worden, der schon manche« Kampf geko stet; der Punkt, gegen welcher selbst solche, die pädago gisch gebildet sein wollen und sollen mit Wort un» That geeifert haben, er wmde mit Gotte» Hilse erledigt: denn heute wurde der Grundstein gelegt zu dem nema Centralschulgebäude von Breitenbrunn incl. Breiteuhof. Vormittag« 10 Uhr bewegte fich ein von sämmtlichen Schulkindern u«d deren Lehrern, den Mitglieder« deS Kirchen- und Schulvorstande», de» Gemeinderathe» und der Baudeputatton, de» Gesangvereins Orpheu» und meh reren »erthea Gästen gebildeter Festzug vom Pechstetnschea Gasthofe au« da» Dorf entlang auf den in finnigster Weise avSgeschmücktrn Bauplatz. Nach dem Bortrag meh rer Gesänge hielt Herr Bezirksschulinspektor Müller au« Schwarzenberg mit beredten und ergreifende« Wort« die von ihm gütigst übernommene Festrede. Nachdem alle üblichen Ceremonien vorüber waren, begaben fich die Mit glieder obengenannter Eorporationen in den vorgenannten Gasthof, um fich an einem gemeinschaftlichen Mahle zu erquicke». Kaum war selbiges eingenommen, so hatten fich auch bereits wiederum sämmtliche Schulkinder versammelt, st denn ihn« sollte der Tag zu einem ganz besonderen Freu- drnfeste werden. Bon unserm allverehrten und lzebenS- 8 würdigen Henn Holtzmann und seiner ihm im Wohlthun treu zur Seite stehenden Gattin, deren Herzen stet» für da» Wohl unserer Schulen geschlagen, war dafür gesorgt worden, daß alle Schulkinder, circa 500 an der Zahh. j auf einer dazu angerichteten Wiese Kaffee und Kuch« er hielten. Auch wmde den Kindern auf jede mögliche Art I und Weise angenehme Unterhaltung geboten, ja selbst Herr I und Frau Holtzmann, sowie deren werthe Gäste scheut« sich nicht, selbst mit den Kindern umzugehen und vielfach Prämien unter fie zu vertbeilen. So rückte endlich d r Abend heran und sein« Kühle mahnt- un» an da» Ente de» Feste». Dasselbe endete mit harmonischem Hoch auf Ihre Majestät de» König» und Königin, und tn dieser würdigen Stimmung wurden die Kindec entlassen. Für die noch anwesenden Gemeinderaths-, Kirchen- und Schul- vorstandSmitglieder, ging die Gastfreundschaft und Auf opferung der geehrten Familie Holtzmann noch viel weiter, ja so weit, daß vir nicht im Stande wären, solche» mit Worten genugsam zu danken. Möge Ihnen Gott ein rei cher Vergelter sei». „Wohlthaten, still und rein gegeben, Siad Tobte, die im Grobe leben; Sind Blumen, die Sturm bestehn, Sind Sterne, die nicht mnergehn.* Oederan, 7. August. Am Sonntag Nachmittag haben 3 Schuljung« aus Thiemendorf mehrere Steine auf die Eisenbahnschienen zwischen Thiemendorf und Oede ran gelegt, um dadurch da« Entgleisen der von Oederan kommenden, rückwärts fahrenden Vorspinnmaschine deS 2-Uhr Zua« (nach Dresden) herbeizuführen. Glücklicher weise w»M dieser Frevel vereitelt, die Maschine fuhr ohne zu entgleis« über drei dieser Steine weg und wurde dann sofort zum Stehen gebracht, wobei der mitfahrende Herr Bahnmeister Pilz au» Falkenau hinter der Brückenböschung zwei Jungen lieg« sah; sofort wurden diese festzehalten und gestanden dann auch, daß ein Dritter dis Steine euf ihr Geheiß auf die Schienen gelegt habe. Die Jungen im Alter von 13 Jahr« werden einer exemplarischen Bestra fung nicht entgehen. Dre»d,«. Gestern Mittag ist ein junger Manu in einem Hotel der Neustadt, anscheinend von auswärts und möglicher Weise von Leipzig kommend, erschien«, hat fich ein Zimmer arben lassen und donselbst nach einer Weile emeu Schuß in die Brust mit einem Revolver bei- gebracht, der iha zwar nicht getödtet, wohl aber eiuea Lungenflügel durchbohrt hat. Man brachte ihn uach diM Stadtlrar-k« KeSkqxi Md wesen« und gefundene» , der Sohn d feuert und, s hier tödttiq fand man e larte. Leip, Mordthat » 4tl« alle Ur feine Händ MMMs Rauchwaar woir 57 Ja schirr nach zurückkehrt, entgegen, ih,U abfe» Packte er > zurück in upd er sa Leri Garte! der Große erlangt iß wo er bal hat die i Lie Hand Ke-kar?» KeSkari - einem jun Willen de, Wohnung Verbot ih Sohne fo gen von S der in dei mißlichen, mögen dei ES i Herr Ha lich im L Chef der Der Alt« la« noä und bat ihn gen Stimme i zu sprech Joh setnerseitt Vater« diel schv durchlief fein Gef den, wäl zitterten re«, san Hannes, Dorman brief v «r halbl D« darin. Platz zu emgekom den Em neu pro fen also schickt h . Jo ließ er. dieser U V< Empfan ein Sch bestimm flüchtig der Sa Ei -er Leh Chef» I pfang i tirt wc und E die Po «--SS»» E Herr rong « auch a finigen S diese»