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'st Wurde zum Borfitzmdm nwayu. «m— daü» Ia»« folgrad» Hm» »» Bsrschl-gn Baumelst« ilttuu-SEommisfio« in THL- ron -MW« L,idm behln- -chwerin. Sa Bützow hat sich der bisbecka, Fahrer verfertige» Sozialdeuwkrat« l«t chm «cklä- ekuaalr Beruht e» wkklichin voller Wahrheit, da- die geheime Einigung zwischen Eaglaad und Rußland d«tia- deadstm >rt ist, wozu dann noch da» Schäusvirl einer europäischen Eooferenz? Wozu dann «och di« vielen Re- den der Diplomaten in Berlin, wenn die zeitherigeu «zwei feindlichen Brüder- sich bereit» „birdmd" au»ge- söhut hab«? Drutfchlemd. Berlin, 23. Juri. Morgen findet bereit» die nächste Kougreßfitzung statt, weil die erreichte Annäherung in der bulgarischen Frage fortgesetzt werden soll. Nachdem die Ruffeu Konzessionen gewacht, bestätigt es sich, daß ein Theil Rumelien« und die Baltangrenze von türkischen Truppen.besetzt lleiben. Die Ruffen bestreiten, daß Beacon»firld davon da» Verbleiben am Kongreß abhängig gemacht habe. Die astatische Frage kommt nicht vor da« Plenum de« Koogreffe», sondern wird mit der Organisation Bulgarien« einer europäischen Kommission überwiesen. Kovgreßdelegirte meinen, daß jetzt einige Klärung geschaffen sei, der Kongreß jedoch bi« in die zweite Hälfte de« Juli dauer« werde. Die beffarabische Frage gelangt demnächst zur Brralhung, die Angelegenheit wegen Räumung der Festungen ist vorläufig abgesetzt worden. Schwierig keiten macht noch die Räumung Bulgarien» durch die Ruffen, auf der bestanden wird. Berlin, 23. Juni. Obgleich allseitig bestätigt wird, daß die gestrige Kongreßfitzung mehr al- alle früheren ein« bedeutsameren Schritt zur Lösung gethan habe, wird doch vor einer Ueberschätzung der gestrigen Resultate ge warnt. Die Beschlüsse in Betreff der bulgarischen Frage find nicht bindend und vielsach wird der Bermuthung Aus druck gegeben, Rußland werde auf anderen Punkten, wo Oesterreich und England weniger einig find, besonder» hartnäckig sein. Eine große Schwierigkeit wird bet Tele- gruhrit der Regelung der russischen Besetzung Nordbulga- rieu« befürchtet. Rußland stimmte der Zulassung Grie chenland» unter der Bedingung bei, daß eia gleiche» Ver halten gegenüber den andere« Kleinstaaten eingenommen werde. Die Türken und Griechen klagen fich g gmseitig bei den Diplomaten al- Friedensstörer an. Delhrnvi» reist demnächst nach Athen qb, wo seine Anwesenheit nö- thig ist. Rhangabe ist genügend informirt, um Auskunft zu ertheilen. Berlin, 23. Juni. Wie der „Kreuzztg." von be- achtenSwerther Seite mitgetheilt wird, beabsichtigt die Re gierung, den nengewählten Reichstag für die ersten Tage des September elnzuberufen. Berlin, 24. Jimi. Da» heute Vormittag 10 Uhr au-gegebene Bulletin lautet: „In dem günstigen Befinden Eri. Majestät de» Kaiser» ist keine Veränderung einae- treten. Auch die Anschwellung de» rechten Anne» zeigt seit gestern eine vernehmbare Abnahme, vr v. Lauer, Vr v. Langrnbeck, vr. Wilm» " Berlin, 24. Juni. Der „Reichs-Anzeiger", publi- cirt die. Verlängerung des deutsch-österreichischen Handels- und ZollvertragS bi- zum Ende diese- Jahre». — Die „National-Zeitung" ist ersucht worden, den Au»tritt Gneist'» und Lreitschke'S au- der nationalliberalen Partei für un begründet zu erklären. — Die „Nordd. Allg. Ztg." bringt «ine Londoner Zuschrift vom 22. Juni, besagend, die Er zählung der.„Pallmall-Gazette" über die Veröffentlichung d,S englisch-russischen Memorandum» sei guten Nachrichten zufolge tendenziös entstellt, um de« Verdacht von de« wirk lich Schuldigen abzulenkea; e- liege auf der Hand, daß Schuwaloff die Veröffentlichung nicht wünschen konnte, die nach leiner Seite schädlicher wirk« konnte als auf seine Politik; auch von Petersburg könne eine Veröffentlichung r icht auSgegangeu sein, weil dort der Wortlaut des Me morandum» noch nicht bekannt war, al» ia London die Veröffentlichung schon vorbereitet wurde. Die Veröffent- lichaug von englischer Seite sei ebenfalls unwahrschein lich, da keiner der darum Wiffeuden Interesse an der Veröffentlichung gehabt habe und eS lagen Beweise vor, daß Subalterne durch mit Gelvspekulationen verknüpfte JadiSkrrton eine Veröffentlichung möglich gemacht. Dix russische Herr sei ein Agent, welcher der Presse ptellci-t auch ander« nicht unrichtige Mittheilurig;« im antirusfischen Jatereff« verschaffe, auf diesem Wege d:s Vertrauen von Beamten gewann, da» er bis zum Erwerb eine« Abdrucke- mißbrauchte. Es handele sich um keinen politischen Loup, sondern um »in« Unterschlagung, wozu Unvorsichtigkeit im Subalterneustande uud die Thä- tigkit eines Manne- zusammen gewirkt hätte«, der zwar russisch sprech», aber diese THStigkcktim antirusfischen Sin ne verwerthe. Berlin, 24. Juni. Ja ter heute 1 Uhr begia- renden Sitzung werdkn dir Verhandlung;« Betreff» Bul- xariey« und d r Südproylnz fortgesetzt, wichtige Erklärun gen Rußland» werden erwartet. Bezüglich der Frage Bar ra», welches Rußland für die Dertheidizu^ de» Fürsten- thMß Anspruch nimmt, sind türkische Aeußerungen zu erwarte». Die Türk« werde« au» der bisherige« Re- fr.de herarSlreten müssen. Kommt «an zu dm vcknzi- Pi«» Feststellungen d« bulgarischen Frage, so dürste die Graz- «id Ber«altuva»regulirung«. Towmisfion in Thä- ii.M trettn. GortschMf, ron gichtisch« L.idm behla- terk, dürfte heutiger Sitzung nicht betzwha«. Posen, 24. Juni. Die „Deutsch« Zeitung" mrl- trt av» Vstrowö: Brt iwr^estrigek katholisch« Prozes- sion in Kalisch brach «tu« Revolte gegen die Juden uub Pr0t«stM» au«. Di« Shnagoge und viele Kaufläden wurdm geplündert, 13 wmdm -etödtrt. Da» Militär Uhlnumn-Stollberz, Stadtrath v» MiNikRtz-O»Bw^ Fabrikant Kirchri», Baumeister Vochmmen und -MM»e Mentler, sämmtlich au» Aue. Betreff» dm Eaudidallne de» Herrn vr. Minckwitz wurde milgethrill, da- derselbe zur Annahme «vmtuell bereit sei; die übrigen Hen» aber lehnte« bestimmt ab. Ja der Debatte wurde zu« -Pam« betont, daß el sehr wünscheuSwerth wäre, wenn ein Kw- dustrieller, der zugleich mit dm Arbeiter«erhältniffea »ev- traut sei und womöglich auch im Wahlkreise wohne, Mw Vorschlag käme. Schließlich fand ein Antrag «muchn^ ter Folgende» betraf: E» wird bl» Donnerstag ia ß d« Orte, wo ein Wahlcomitee nicht besteht, ein solche« -Ml- det; diejenigen Personen, welche die Bildung der betrckkw- den Eomitee'» zu besorgen haben, werden von der Ba>- sammlung ernannt; die Comitee'S habm für die Ausstel lung vm Candidaten und eventuell für Anfrage« aa die selben zu sorgen und ihre diesbezügliche Erfolge aa Herr» Advokat vr. Hcmpel zu berichten. In der nächst« Woche soll sodann eine Sitzung der Delegirten der Wahlcomite^U in Zwönitz stattfinden und durch dieselbe die definitive Fest stellung der Eandidstur erfolgen, diese aber ia einer «» 7. Juli ia genannter Stadt stattfindendra Bkrsammlno- proclamirt werden. Möchte recht bald eine Einigung er zielt werden? ' Lugam, 23. Juni. Die gesammten BrtrickSdkrk- gmten der Steinkohlenwerke des Lugau-Oel-aitz-Ser-dorßer Revier» werden am 24. Juni nachflehmde Bekmottma- chung in gleichem Wortlaut aa ihre Arbeiter erlass«: „Bekanntmachung. Nachdem die verabsch«- „ung«würdigen Ereignisse der letzt« Zett -ALKt „haben, daß die Sozialdemokratie den Umsturz ulke „bestehenden Verhältnisse bezweckt, sieht sich die aa- „terzrichnete Werk-Verwaltung im Snterrff« d«Wo> „keS genöthigt, hiermtt ausdrücklich zu erkläre«, daß „jeder Beamte und Arbeiter, welcher fich z» de» „sozialistischm Bestrebung« bekennt und dieselbe» „unterstützt, sofort entlassen wird". An de» Beschlusse nahmen 13 Serke mit circa 3500 Arbeitern theil. Einzelne Wer^vertreter, wie d«- jenige des Lugavrr SteiukohlenbauvereiaS, werd« noch ia besondere« Ansprachen und Bekanntmachung« die Schädlichkeit der Sozialdemokratie und ihrer Atte dar- legrn und die Arbeiter warn«. Aa eia schroffe« WH- tretea der Vertreter ist dabet nicht gedacht Word«, viel- zaehr gilt die angedrohte sofortige EaUaffung d« »«to rischen Führern, den Hetzern und Wählern, gqg« diese wird vor Allem mit aller Strenge vorgegaagr». Erfteultche Zeichen dafür, daß ia dm Arbeitskreise» da« Licht der Erkeavtniß mehr and wehr za lmchw« be ginnt, thun fich bereit« von verschiedenm Seit« k«d- Jn Wurzen habm wieder fämmUiche Arbeiter der >«. Gchütz'sche« Tapetmfabrik (80 Mann) eine öffmülch« Erklärung erlass«, daß sie mit der Genossenschaft d« Sozialdemokraten in keiner Verbindung stehen, daß fie jrde Gemeinschaft mtt dieses Partei, die nur Haß uud Uaftio- den stifte und denn Lehr« dahin geführt hwbm, daß dar niederträchtige Mordversuch auf ven Kaiser von Hunderte» gut geheißen wurde, energisch und für immer zurückweise«. Die einsichtsvollen 80 Arbeiter fordern ihre Kolleg« l» ander« Fabriken auf, da« Gleiche zu thun, fich auch do» der Sozialdemokratie loSzumacheu. Auch richt« fie « d« Stadtrath da« Ersuchen, sozialdemokratische vrrsanmr- lung« in Wurz« femerhia ganz zu verbieten. Oschatz, 23. Juni. Der gestrige Tag war für unsere Stadt ein wahrer Festtag, denn Er. Mqestät der König beehrte unsere Stadt mit Allerhöchstseine« Besirche. Se. Majestät kam vormittag nach 11 Uhr ueittckft Sxtrazug» von DreSd« hier an. wurde am Bahnhof Sw» Hm. KreiShauptmann Graf« Münster au« Leipzig «w Hm. Amt-Hauptmann v. Metzsch empfang« und begab Sich dann zu Wag«, vo« ein« Ehrenwache de» hiesig« O'fisiercorpS begleitet, nach der Stadt. Diese hatte » Ehr« de« Hohm Gaste« Vick« Ehrenpfortm errichtet; die Häuser strahlten im Schmuck der Flag,« «ad Büeuer«, und eine zahlreiche Meng« hatte fich schon lange vor An kunft des Zuae« auf der Bahnhofstraße aufgrstellt, U» wm qckiebt« LandeSherm zu sehen. Als die erst« Wag« sichtbar wurdm, brach die Menge in ein begeisterte« Hoch aü». An der Ehrenpforte, welche an der nm« Saaße «Ächtet war, empfing Hr. Bürgermeister Walt« Se. Majestät mit einer herzlichen Ansprache, worin er nauuM der städtischen Eollegien und der ganz« Bürgns Frwde Au«dmck gab, daß unsere Stadt der , de» königlichen Besuches würdig «rachtck Word« sck. MäjestSt daafte ia hnldvollster Welse für dm Et-pfau- und bemerke, daß Sr zwar oft durch Oschatz gekdanw» fei, daß e« Ihn aber ganz besonders freue, d«r vtgdt einmal ein« speciellen Besuch abstatt« zu können,«» Sich besonder» von dem Stand; der hiesigen Industrie ,» überzeugen. Sia von einer Schülerin mit el-tzd» Worte« überreichte» Bouquet wurde huldvollst «WM» genommen. Alle» wurde genau beseh«, «ad «« Hohe Herr schim von dem Geschaut« sichtlich befriedigt. HM königl. Seminar wurde S«. Majestät durch dm SSfaug de» Sckvnm k»o rsgsm, welche» der Semiaarchor iatontrt«^ empfang«. Nach einig« fteuudlichm Wort« an estrige der Herr« Semiaarlehr« wurdm dle Uaterrlcht-MllM st» Augenschein genommen. Auch die Turnhalle wo sich die Schüler der Semiaarübung-schule aufgestcklt hatte«, «M ein« Reich« aufzaführ«, wurde besucht. Zuletzt RO» Sich Se. Majestät «och ia dieFabrik de«Hm. Auchmsta» Marthau», wo er Gelegmheit nahm, von der Art Md Filzfabrtkatlon Krantniß zu «chm«. Via Maschinm md Arbriter war« in- Thätigkeit/ «»M Besitzer der tzbrik, welcher die Räume schm« «WM mut» sehr Rfchuwtkdchl «ußgcha« HM» fÜhm M» mag 1» BLtzower Wochenblatt öffentlich vo« der Partei der SozialdeMokraten, „der« Lehr« er al» für da* He« der Menfchhe« verderblich erachte", lo-gesagt. Ueber die Lolliflon der deutsch« Panzerfchtffe 1« Eanal bringt der »Rotterdamsch Ntevw»blad" vo« 18. d. Mt». eia« Bericht dt»Lapitän» der niederländische« (also nicht norwegisch«) Bark »Frifia-, jene» Schiffe», welche« in gewissem Sinne der Anlaß jene» großen Unglück», de» Untergänge» de» deutschen Panzerschiffe», gewesen ist. Die „Frifia" gehört den Rhedern Hubert Jan» u. Eo. in Har lingen, wird geführt von Lapitän BoSvijk und war auf der Umreise von Pmsaeola nach Harlingen. Da e» am 31. Mai Morgen» 9 Uhr bei Folkestone kreuzte, sah der Eapitän die drei Kriegsschiffe unter deutscher Flagge und konnte von seinem Schiffe au» den Zusammenstoß der bei den ersten Schiffe beobachten, der, wie er vermuthete, durch da» zu weite Ausweichen vor seinem Schiffe herbeigeführt wurde. An Bord der »Frifia* hörte man deutlich da» Krachen de» Zusammenstöße». Der „König Wilhelm" fuhr gleich wieder rückwärts, und man sah von der „Fri- fia" aus, daß da- Schiff schwer beschädigt sein mußte und vom viel Wasser machte, da der Vordersteven immer tiefer sank. Zugleich legte fich der „Große Kurfürst"' immer mehr auf die Seite, sodaß die Mannschaft auf der Steuer- bordseite saß. Nach kurzer Zeit kenterte das Schiff gänz lich Md versank. Bon der „Frisia" sah man mtt Ent setzen die Mannschaft in» Wasser stürzen. Zu dieser Zeit war die Entfernung der „Frifia" zu groß, um den Kampf der Unglücklichen mtt den Wellen genauer beobachten zu können Md der Strudel de» Wasser» und die Dampfaus strömung. welche die Folge de» plötzlichen Löschen» der Feuer de» „Großer Kurfürst" war, hinderten die bestimm tere Wahrnehmung. Man sah, daß der „König Wilhelm"» und da» andere deutsche Schiff „(Preußen)" Boote au»- setztm, und daß viele Fischerboote nach der Stelle de» Un glück» hineiltm, um zu retten. Da» rasche Sinken de» „Großer Kurfürsten" läßt EapitänBoSwijk vermotheo, daß MM die Luken offen gelaff« hatte und fie in der Eile nicht schließ« konnte. An Bord der „Frisia" erwartete MM da» baldige Sinken de» „König Wilhelm", dessen Bug immer mehr sank, deshalb segelte Eapitän BoSwijk auf diesen zu und fragte: „Woyen Sie Assistenz haben?" worauf geantwortet wurde: „Ich danke." Während der darüber verlaufenen Zeit waren die zu Rettenden gerettet, und die „Frifia" verfolgte ihr« Cur». Eapitän BoSwi k kann natürlich nicht sag«, welche» der beiden Schiffe de Schuld M dem Unglück trägt, die zwischen den drei deut sch« Schiff« gewechselten Signale waren ihm uubekamt, und die „Frifia" war nicht nahe genug, um die Eomman- do» hör« zu können. Orfterrer». Wie«, 24. Juni- Die „Pol. Korrespondenz" mel det au» Adriauopck, daß t« dm letzt« Tage«, die türkische Arme« Gallipoli» und Vülair, sowie die Befestigungen da selbst, bedeutend verstäcke. Die dortige tückische Arm« würde vo» OSman Nomi Pascha befehligt, den die Ge nerale Ibrahim Pascha und Hadji Ali Pascha unterstützen. — Die „Pol. Korresp." meldet ferner au» Belzrad vom 24. Juni: Serbien erhielt zur Kompletirung der KZeaS- bereitschaft «euerding» von der russischen Regierung 60,000 Imperial». General Totleben entsendete behufs Feststel lung neuer Demarkationslinien in Altserbien und Wrstbnl» zacken mehrere russische Stabsoffiziere in» serbische Haupt quartier. General Fadejeff bereist soeben Serbien. Spemtt«. Madrid, 23. Juni. Der Zustand der an einen» gastrischen Fieber erkrankten Königin ist Besorgniß erre gend. Der Herzog v. Montpenfier ist heute mittelst Ex trazug» hier emgetroffen. Madrid, 24. Juni. Die Königin wurde heute Morgen in Gegenwart de» Köniz» und der König-familie mit d« Sterbesakrament« versehen. Sttglemk. London, 24. Juni. „König Wilhelm", welcher heute,au» de» Dock von Portsmouth buzfirt chird, segelt Mittwoch nach Wilhelmshaven ab. Deutsche Taucher fanden den „Kurfürst" in ganzem Zustand; dle Lage de» Schiffe» läßt die Hebung desselben nicht unmöglich erschei nen. — Prinz Emst August, Sohn de» früher.« König» von Hannover nahm Reuter» Bureau zufolge den Titel „Herzog von Eumberland" an. ««»land. St. Petersburg,, 18. Juni. Indem veuest« Schreiben, welches der „Wien. Abendp." von hier z'ugeht. heißt «»: Man hofft hier vom Eongresse das Veste Refuk tat vnd wünscht sehnlich,Wnsen Truppen so bald al« möglich au» der Türkei Mück,«zieh«, da daselbst der Fleckihphu», die Pocken Md die rothe Ruhr ungeachtet aller getroffenen Borficht»maßregeln schrecklich unter den Soldat« wüthen. Man zählt an 30,000, d. h. SO Proceut ftranke, von dmen nur 8000 zu Schiffe ia ihre: Helmath befördert wurdm. Auch in Rußland stad die Hospitäler gefüllt, und könne« die Arbeiten in den An stalt« de» rotheu Kreuze», nicht eingestellt werd«. GSchstfehs «nv llrttich« «ngsls-mhelt«». Schneeberg, den 25. Juni. Am »orig« Sonntaz fand in Zwönitz eine vo« c». 80 Personen besuchte Versammlung der rckch»tr«« Partei« i« XIX. Wahlkreise (Schamberg-Stollberg) statt, di« zu« Zweck« hatte, rin« Einigung üb« di» Person de» im -«dacht« Wahlkreise «fzustellmd« R«ich»tag»kMdi- dgt« Md üb« di« bei der WahlbavegMg einzuhaltmv«