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Grzgeö.'FoLssrmn-. Ara«. Holzauction s eret M Fallen-- n Brau> ator. >s Bruder» von 10 s hen, zen zu sowie und sehr r »stück mir wird und Bedürfnis gen öffent- fich zu der mit guten er-Mouate n gesucht n. Nähe- 8Ba«M- n Blume»» misse unse- herzinnig- Der Gtadtrath. Koltbabe, Brgrmstr. Uhr, ent- , schon auf ciffmm, s» )at«, de» M-r. Dahinge- tille Theil- n Trost ist t uns!" ntag Nach» errn staust so reichem r Fürsorge 8. bette« in Lößnitzer Stadtwaldung. Nächsten Dienstag, de« «. Juni ». Bormittag 9 Uhr, solle« im Gericht-Walde und zwar in dm Forstorten »Niedere und Obere Zinnleithe Mthlg. 5, s, 7- an Ort und «teste 8 Stück Nadelholz-Stämme v. 11-22 Cm. Mittenst. u. 10—17 M. Länge, 300 - « ReiSstangm - 3 1 - « Derbstauge » 15 ». ine sachten ge- L. 907 io« vo« n «hem 60b.) Betanntmachuna. An foforttge Abmtrichtung der städtischen Abgabm auf den I. und 9. Termin wird nochmals erinnert und bemerkt, daß gegen Restanten nuumehr executivisch verfahren Norden wird. Grünhain, den 31. Mat 1878. Unterst. « 3 M. Länge, 10 « Standpunkt Oesterreichs betreffs de» Vertrages von San Stefauo gekennzeichnet. Eine russische Antwort darauf, fei bislang nicht eingegaugm. Die Creditverwenduug halte er auch bei einem Congresse uothwendig, da die Durch führung der Neugestaltung de» Orients Schwierigkeiten in nächster Nachbarschaft herbeiführen könnte. Krarllkr-ich Pari», 29. Mai. Eine officielle Einladung zum Lougreß ist hier bi« heute Abend nicht eivgettoffeu. Evrn- tüel wird Frankreich durch Herrn Waddington vertreten, wie bereits früher bestimmt war. Der Coogrrßjubel der ersten Tage scheint seinen Höhepunkt überschritten zu haben und wacht einer etwas kühleren Stimmung Platz, und e» scheint vvS allerdings, daß der Optimismus, welcher seit Sonntag herrscht, eine gewisse Einschränkung recht wohl vertragen könnte. Die ersten von hier und von Wien auSgegangeueu Nachrichten, welche die Sache so darstellten, als ob nuumehr alle Schwierigkeiten endgültig gehoben feim, laffeu sich mit ziemlicher Bestimmtheit auf Quellen zurücksührm, bei denen eine kleine Lost» von Mißverständ lich nicht ausgeschlossen ist. Die Kreise, welche gewöhnlich I am besten Unterrichtet find, verhallen sich hier ziemlich kühl und haben noch verhältnchmäßig wenig v« wirklich beseitigten Schwierigkeiten zv berichten. LuS den sehr spärlich fließenden Mittheilungen, welche dort Glauben finsen, wäre zu entnehmen, daß Rußland «in direktes Abkommen mit England tmch Schuwalow hat anbahnen wollen, LaßEngland da» abgelehnt und ans dem europäischen Cvngreß beständen hat, daß Rußland formet sich herbeUäßt, den Frieden von San Stefano auf den Tisch des Congresse» niederzulegen, daß aber über die Hauptfrage noch »erhandelt wird, über die Frage nämlich, wie sich Rußland zu der Möglichkeit stellt, daß der Congreß ihm wesentliche Satzungen seine» Friedens streiche. Lon der Erledigung dieser Frage, also von der Unterwerfung der Rächstietheiligt« m ter die Lompetenz de» Congresse«, dürfte die Ausfertigung der Einladungen noch in etwa, die günstige Wirksamkeit deS Congresse» aber durchau» abhangen. Man kann sich der Bemerkung nicht verschließen, daß englische und ru che Kreise, so wett sie hier beobachtet werden können, leider den Cvngreß noch mit großem Mißtrauen ansehen; doch ist da» am Ende nicht wesentlich. In Toulon ist eine ThphuS« Epidemie au-gebrochen. Die Marine-Jnfauterie-Caserne würde tu Folge dessen geräumt und ihre Bewohner auf Schiffen im Hafen untergebracht. England. London, 29. Mai. Die „Morning Post" bringt heute einen inspirirten Artikel zur Situation, dem wir Nachstehende» entnehmen: »Nach Moniten der Sorge, de« Zweifel» uud Rebel« bricht plötzlich die Sonne durch und beleuchtet mit rosigem Schimmer, wa» so lange Zett al» Unglück verheißend erschienen war. Jedermann spricht vom Friede« uud «an beglückwünscht sich allgemein. Dank der Haltnag, welche die Regierung Beaconsfields seit der De- wisfiou Derby'» angenommen, ist eine Verständigung mit Rußland enielt worden; da» größte Verdienst hierbei hat sich Graf Schuwalow erworben, welcher cklt großem dip lomatischen Instinkte sofort zu der Einsicht ackomiuen war, daß nach Veröffentlichung de» Salwvnty'schm Circular» der Frieden nur durch ekre offene und ehrliche verstäubt am,- mit Snalaad.«halten werden konnte. Auf diese Weise ist der langersehnte «ongpeßzur Möglichkeit gewor den und wenn sein Erfolg auch noch zweifelhaft «scheinen mag, so muß doch konstattrt »«den, daß die Aussicht« auf eine veruhiguug Europa« bedeutend gestiegen find. Als großer Bortheil darf e» schon betrachtet werden, daß die Orkeutsrage vor ein europäische« Tribunal gebracht wird; Europa gegmübtr wird «» Rußland dicht« werden, Freiwillige Versteigerung. EMHeilung-halber soll da« zum Nachlaß weil. Christian Gotthilf V«- che»s in Zschocke« gehörig« am 22. diese« Monat« auf 34781 M. —' gerichtlich -Mcktrderte auf Folium 14 de- Grund- und Hypothekenbuch» für Zschocke« SolmSschen Aulheil» eiugetrageue, unter Nr. 42 de» Br«,d-Bersich«ung»-Eataster» verzeichnete Dretviertellehngut am S. Juni d. I., Mittag» 12 Uhr, ar Ort und Stelle freiwillig versteigert werden, wa« unter Bezugnahme auf die am GerichttLrete und in der Scheibnerschen Schankwirthschaft in Zschocken auShäugende» Anschläge hiermit bekannt gemacht wird. Wildenfels, am 25. Mai 1878. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Geißler. - (6581—82) Neef. Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin. Ce. Majestät der Kaiser hat am Sonntage 126 Moi) einer von dem ersten Obermeister der Schuh- machertunung Herrn Bierberg, geführten Deputation de« hiesige» Orisvereins selbstständiger Handwerker und Fabri kanten eine Audienz gewährt. Nachdem Se. Majestät die Arreste, welche ihn wegen der glücklichen Errettung au- Todesgefahr beglückwünschte, huldvoll entgegengevowwen Heckte, antwortete der Kaiser auf die Ansprache des Herrn Bimberg nach einem von der »Germania" veröffentlichten Berichte ungefähr Folgende«: »Ich danke Ihnen von ganzem Herzen dafür, daß Sie Mir au» Ihrem Stande die Glückwünsche zu Meiner Lrretvng darbrirgen. Es wart nicht Gottes Wille, daß Mich die Kugel eine« verkommenen Subjektes getroffen hat; jedoch sehr richtig ist von Ihnen gesagt worben, daß Mir schon der Versuch de» Morde« viel Leid zugefügt hat; die «Vg.meine Theilnahme wird die» hoffentlich lindern. E« freut Mich, Männer au« dem Gewerbefiaude (vor Mir zu sehr«, welche mit großer und fester Ueberzeugung ihren Stand so würdig vertreten. Auch ist sehr richtig gesagt uud auf die Verirrungen hingewiesen, welche sich so leicht fertig zu allerlei Ausschreitungen hinreißen lasten. Ihr Stand ist dazu berufen, diesen Auswüchsen wtrlfam ent- «rugtgeu zu treten. In diesem Sinne, Meine Herren, fahren Sie fort, Ihre StandeSgenoflen auf ihre bedeutsame SteKung aufmerksam zu machen, und sorgen Sie dafür, daß Sitte, Zucht, Ordnung und christlicher Sinn aufrecht erhallen werde. Die Männer, welche ich jktzt vor Mir sehe, geben Mir die Bürgschaft, dqß die» auch ferner ge schehen werde; also nochmals, sagen Sie Ihren Austrag- gcha» Meine« Dank." Berlin, 31. Mai. Amtlichen Nachrichten zufolge Knd von der Mannschaft de» gesunkenen Panzerschiffe» «Großer Kurfürst" 300 Man« «trunken, 200 Man« gerettet. Da- Panzerschiff »König Wilhelm" ist schwer beschädigt, da« Vordertheil ward mtt Segeln und Hänge matten verstopft. Die «Mische Küstenwache leistete Beistand so viel al» möglich, di- Admiralität schickte Schiffe ;ur Hülfe und stellte da» Dock von PcrtSmuth MrVerfügun. München, 30. Mai. Auf der heute Statt gefun- den«« Delegirtenversammlung de« baierlschen Lande-vereiu» für katholische Reformbeweguug waren die Gemeinden München, Kempten, Straubing, Dachau, Simbach, Nüru- terg, Batt-uth, Erlangen, Würzburg vertreten. Nach ein gehender «erathuug wurde der Beschluß festgeftellt, die Delegirter Versammlung könne nach der gegenwärtige Laa« der Laitrischeu Gesetzgebung einem aus Aufhebung de» CöltbatgesetzeS gerichtete« Anträge aus der Synode nicht O-st-rr-tch. Wien, 31. Mai. In drr AuSschußptzung der unga rischen Delegation «klärte Antzraffy auf mehrfettig« Au- fragen: Drutschlaud brfragte zuerst da« Wien« Cabinet üb« den zweckmäßigsten Zeitpunkt für den Zusammentritt »e» Congresse«. Andrafsy antwortete, er stehe vom 11. Ämt au zur Verfügung. Diese Antwort sei den andern Milcht«, witgethrik worden. Die positive Festsetzung sei mach nicht erfolgt, ab« der Zusammentritt sei zuversicht» Achst in Kürze zu «warte». Da« Ergebniß drr anglo- russischen L erhaudlungen sei ihm nicht bekannt, er habe ab« den Eindruck, daß ei« da» Interests Oesterreichs schädigendes Uebereiukommen nicht getroffen worden sei. D,e «ckk.b»r« Verständigung zwischen Rußland und Eng land wäre durch die Vorschläge Deutschland« angebahnt Macht» er s-inerfrit« hab« Rußland g«genüb«r, offen de» gewisse Konzessionen zu machen. Wlr freuen un» über diese neuen Entschließungen de« Petersburg« KabinetS und den Erfolg der Schuwalow'schen Mission. Wenn d« Frie den gesichert, wird das Land zur Einsicht komme«, wi«vi«l Dank eS der Regierung und besonders Lord Beaconsfield uud Lord Salisbury schuldet. In 1» Tag« wird der Kongreß in Berlin zusammentreten und all« Wahrschein lichkeit nach nur kurze Zett tagen. Die gegenwärtige Un sicherheit der Lage ist allen Staaten gleich schädlich. Die Rüstungen Rußland und der Türkei verschling« die Ein künfte dies« Länder, während die HandelSinteresteu de» übrig« Europa schwer leiden. Hoffentlich hab« die jüng st« Unterhandlung« die bestehend« Schwierigkeit«« so wett geebnet, daß d« Kongreß einfach Beschlüsse zu regi- strtren Hot. Ehe jedoch da« FriedenSdokmnmt unterschrieb«, gesiegelt und überreicht, ist Vorsicht noch imww am Platze. Lord Salisbury wird voraussichtlich die englisch« Jnt«es- fm in Berlin vertret«. Schuwalow repräfentirt Rußland." Während man iu dies« Weise Rußland Lob spendet, über geht man Oesterreich mit Stillschweigen. London, 30. Mai. In Bezug auf die telegra phisch gemeldeten Exceffe vor. d« deutschen .Botschaft ent nehm« wir einer Lorrespondmz der „Köln. Ztg." Folgende«: Auf Anregung Le« frühem Redactrur« der hiesig« Lou don« Zeitung (»Hermann"), ZK Juch, hatte eine Anzahl deutscher Arbeiter — nicht ohne lebhafte Kämpfe geg« die unter ihnen fich befind enden Socialistm — dm Beschluß gefaßt, dem Kronprinz« de« deutschen Reiche» und vo« Preußen eine Ergebenheitradreffe zu überreichen. Dies« erklärte fich bereit, sie am Sonntag Nachmittag auf der deutschen Botschaft zu empfangen, worauf vorficht-halb« »o« letzter« dem genannten Herrn die Bedingung gestellt wurde, daß die bezügliche Abordnung d« Arbeiter höch st«» 30 Personen betragen dürfe und jed« derselbe« mit ei«em Abzeichen versehen sein müsse, damit nicht unbefugte und störende Elemente mit ihn« untermengt auf d« Bot schaft Eingang fände«. Daß diese Vorficht keine überflüs sige war, hat fich denn auch wirklich herausgestellt, «ine Hause socialistisch« Arbeiter, denen die Kundgebung ihr« anständigeren Genosse« eia Gräuel war, drängte sich näm lich in ungebührlich lärmender Weise gewaltsam in die Et», triltshalle de» Botschaftsgebäude«. Der Pförtner, d« die Wache hält, ein gedient« Soldat, verlor darüber aber durchau« nicht de.» Kopf, rief ein paar Polizist« von d« Straße zu Hilfe md warf mit der« Beistand die game unsaubere Baude zur Thür hinan«. Nun kam die wirkliche Arbeiterakordnung an die Reihe, die vom Kronprinz« auf da« Freundlichste empfangen wurde und die Adresse über reichte, welche der Kronprinz mtt schlichten Worten beant wortete. Während im Inne« de« BotschaftSgebävde» diese Kundgebung stattfaud und nach derselben der Kron prinz und seine Gemahlin fich noch einige Zeit leutselig mtt dea Arbeitern unterhielten, erging fich der Socialistm- haufm in dem absonderlich nichtswürdig« Vergnügen, dem Prinzen ein »Pereat" nach dem «rudern zu bringen, dem sie durch Abstng« v« .'»Marseillaise" besonderen Nach druck zu geben bemüht waren. Um diesem verächtliche« Treiben ein Cade zu machen, holte sich einer der anwe send« Policiste« einen Trupp Verstärkana au» d« nicht wett entlegenen Eeutralstation der Polizei herbei. D« nichtsnutzige Haufe stob denn auch sofort sch« auseinan der, kehrte aber nicht iu seine Kneip« zurück, ohne zuvor feine den Heimweg antreteode« Genossen mit Schimpfwör ter, überhäuft uuv mit Thätlichkett« bedroht zu haben. Von eiuem Schüsse war, wie ersichtlich, bei dem ganz«, sonst recht schmählichen Auftritt nicht die Rede. Um M tz vnstäudnissea vvrzubmgeu, mag h er ncch bemerkt km. Laß die oben erwäbnte Arbeiteradresse verschied« ist von derjenigen Adresse, die voll den übrig« Deutsch« gezüch- l Körn«'» iu Neu- mit Kette ind« wird oynung ia abzugeben. steine »etzfch, st. »k«öch-^ Rebbach. ^127. lasse«-«. mk rkheil unv 2 Rmmtr. - Stöcke und 14,», Hundert dergl. Durchforstungöretßig und em demselben Tage Nachmittags 4 Uhr r« der R«tt-«-ech- die auf dem Lehnstücke Abth lg. 13 lagernd« 32 Rmmtr. Fichtenrinde an dm Meistbietenden gegen Baarzahlung und unter den vor Beginn der Auctiou be kannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Zusammenkunft: ftüh 4 9 Uhr auf dem „Schießhause", Nachmittag t4 Uhr in der „Kutteuzeche". (1—2) Lößuitz, am 29. Mai 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz. Sn Krauße.