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la d«t- rraaq ') Aufnahme am 27. April: 4 Schüler El. ll., 18 Schüler «l. «I. Gegenwärtige Schülerzahl r 14 El. II., 18 El. UI., Summa 32. Friedrich Freytag in Schneeberg nm Markt e 187S praeti- ihrige, >ungm, : trage, habe,. iß da« sachge- >aß e» «Li ¬ nd, h«l- suftavds- nicht Lolle- rudigr . )haea t da» fevia- N«td«fch»»k Lsßnttz. BravuSi«r Hr, Schuhmacher Ludwig Weißbier: Hr. Gottlob Häußler Lagerbier: Hr. Christian Richter.- fördert zeug« feathatt iahl de» sati.nS- ssen die «utz, uoq öun,uj^g stzgiupö ,,q § U I»4»n»i,«,,da« bekannte Usd^U kosmetische Schönheit-mit- tel, dient zur Entfernung M^-^U aller Hautunreinigkeit«, WF ü Fl 3M.balbe M.I b0. zu haben bei Ed. Wilisch in Schneeberg. Feuilleton. * Lin sonderbare- Kopfkissen hatte seiner Zeit der Prinz Ladwig, später König von Baiern. Dasselbe war mit Grenadier-Schnurrbärten g-polstert. Al» er nämlich 1786 zu Straßburg geboren wurde, wo sein Vater, Her zog Max Joseph von Zweibrücken, französischer, Geuenck war, schnitten sich die alten Grenadiere ihre Schnurrbärte ab, füllten mit denselben ein Kopfkissen und schenkte« e» dem Kleinen. straße hierselbst, ein verbreche« begangen worden, wie e» jetzt leider nur zu oft vorkommt, eia Doppelmord, wel chem folgende Ursachen zu Grunde liegen: Ein Mann, Namen» Graichen, gebürtig au« Geithain, wohnte bei der geschiedene« Thiergen und sungirte bei derselben al» Ge schäftsführer. Hierdurch war »wischen dieser Frau und dem Letztgenannten ein engere« verhiiltniß entstanden und Graichen, dem der flotte Geschäftsgang und die damit verbundene Tageseinnahme gefallen habe» mag, dachte nun mehr ernstlich daran, sich mit seiner SuSerwählten, Frau Thtergen, ehelich zu verbinden, fand aber bet derselbe« gegen diese« Vorhaben nicht geringen Widerstand und er» r zur Mark >aher riq« Un ger« «ns. ctor. Sirk- plan u»z, > ita» tätte »ne, »irv, M, mer hrer saht an- lch« eit» zum >anz neu Zeit sm, or- >er- ale en- rd, rer ge- ein em Ste le, noch an denjenigen Weichen, gegen deren Spitze der fuhr, ein Station-beamter mit aufgestellt, welcher mtt da« Weichenwärter für die richtig« Stellung verantwortlich wae^ und hatte auch der Station-Vorstand noch extra vorher die. Revision zu bewirken. Unter de« weiteren Bestürm»UND« war der Telegraphen-Snspeetor angewies«, fich «it einem in gutem Zustande befindlichen transportable« Reservchk» graphen zu versehen «nd außerdem von ei«» TeleKa- phen.Aufseher nebst Arbeiter «nd Handwerkszeug sowie einem zuverlässigen Telegraphisten begleite« zu lass«. Wir bringen in Erinnerung, daß «it dem 1. Suai d. I. folgende Münzen werthlo« werde«: 1. die Einsech siel. Thalerstacke >(5 Szr.-Stücke) deutsch« Geprägt 2. die s-, und z-Thalerstücke landgräflich hesfisebm uud kurhesstschen Gepräge-, 3. die auf Grund d« Zeh»th«b- lung de» Groschen« geprägten 1-Pfmntgstück« ^,-Gcoschenstück«), 4. die nach dem Markshftem au-ae- prägten 5-, 2- und 1-Pfeuusgstücke mecklenbmgisch« G«- Jn dem Buche über l)r. White s Augenheilme tihsde, welche- scholl seit 1822 in vielen Auflagen erschienen ist, findet fast jeder Augen- kranke etwas Passende«. Die darin enthaltenen Atteste find genau nach den Originalen abgedruckt und bieten sichere Garantie der Aechthett. Das selbe wiro auf franco Bestel lung «ad Betschluß der Fran- cirungSmarke (S Pf.) gratis versandt durch Traugott Ehrhardt in Großbrei, te ndach in Thüringen und -irlen anderen Buchhandlun gen. Federhalter, Stahlfedern, Gummi, Gopir-Zwecken, Pincetten, Lineale. Federkästchen etc. etc d«r seien, der Geist des Friedens «nd der Eintracht ein- ziehe« möge, daß in dieser Anstalt deutsche Zucht und Sitte, deutscher Fleiß und deutsche Treue zu finden sein möge. Sodann richtete er noch wohlgemeinte Worte an die Schüler und sprach die Bitte au», daß der jungen An stalt die Muntficenz der hohe« StaatSregierung, sowie da- Wohlwollen edler Männer erhalten bleiben möge, damit sie sich weiter entwickeln «nd durch ihre Leistungen eine« kleinen Beitrag liefern könne zur Hebung der deutschen Industrie, zum Wohle de» deutschen Vaterlandes. Den Schluß der Ansprachen bildeten von Seiten de- Herr» BezirkSschulinspector Müller Worte de» Danke» dafstc, daß «S ihm vergönnt gewesen sei, dieser erhebenden Feier beiwohuen zu könne»; er dankte Gott für da» Gelinge» de» Unternehmens und sprach den Wunsch aus, daß stet- Fciede und Freude in dieser Anstalt herrschen »nd ste einzig «ad allein der veredelnden Kunst dienen und die Symbole, welche aus der in ihren Räumen gelehrten Industrie her- worgehen, den Sina für da» Hohe und Göttliche erwecken > möge und schloß die würdige Feier mit einem Gebete. Hieran schloß fich die Besichtigung der großen, zweck mäßig eingerichteten Schullocale, di« allgemein b«. friedigten, sowie der Räum«, in deuen die verfchke- drarn Maschinen ausgestellt find vnd kn denen unter der Lei- ituag de« in seinem Fache äußerst tüchtigen Meister- Wil. - Hel mH praktisch gearbettet wird. Nachdem die Besichtigung beendet war, bewegte fich der Festzug nach dem Hotel zum blauen Engel, woselbst ein Festmahl unter ungemein reger Theilnahme stattfand. Die Reihe der Toaste eröff nete Herr Lampke au- Bremen, Bicepräfident de- Fach verein«, mit einem Hoch auf unseren König und die säch- fische Regierung, nachdem er mit beredte» Worten unserer StaatSregierung Dank für Alle» da- dargebracht batte, wa« sie für die Industrie und insbesondere für die Fach« fchule gethan. Nach Abfingen der Sachsenhhmne feierte Herr KreiShauptmann vr. Hübel den deutschen Kaiser hielt die Entgegnung, daß er sich lieber gegen eine Ent- schädigunz von 1000 M. (welche nach erfolgter That noch auf dem im Zimmer Menden Tische lagst») entfernen möge. Graichen ist damit nicht einverstanden gewesen und ist e« hierdurch zum Zauke und schließlich zum Kam pfe gekommen, bei welcher Gelegenheit Graichen einen sechsläufigxn Revolver gezogen «nd s Schüsse auf die Thiergen abgefeuert hat, von denen sie einer in die Backe j und einer in die Hand traf, (ihre Verwundung soll le- > b-nSgefährltch sein). Den 6. Schuß aber brachte fich Graichen selbst bet «nd schoß fich in den rechten Schlaf, in Folge dessen er auf de« Transporte nach dem Kran kenhaus« verstarb. Dresden. Mit welcher Sorgfalt d« kaiserlich« Extrazug, welcher Ihre Mchsstitt- hi^Mriferi» z« dsr Si tzung de» deutschen FrauenvereinS «ach Dresden führte, von der Eisenbahndirection behandelt worden, davon giebt eine zu diesem Zwecke verau-gabte Dienstordnung Kunde, welch- 6 enggedruckte Octavseiten umfaßt. Nach derselben bestand der kaiserliche Train au- einer gekuppelten Schnell- «ch «rwichute fie unter dem Hinweise aus di« gegenwärtig? Able La« der deutsch«, Jadustrt«, ohne Rücksicht auf di« materiellen v»rthetle in ihrem Handwerk« immer nur nach Erreichung de« Beste« zu streben «ud immer de« Sinne», de« ernsten Willen» voll zu sein, der die Meister und Ge- «lleu in der Blüthezrit d-S deutschen H-mdwerk- ganz er füllt und ste zu den großen Leistung« befähigt habe und aus diese Weife den gute» Ruf der früheren deutsche» In dustrie wieder herzustrlle«. Hierauf stattet« der Director der Anstalt, Herr Schmidt, in dem dieselbe einen ausgezeichneten Leiter gefunden, den Schulbericht ab. Derselbe wies darauf Hin, daß vor einem halben Jahre i» Aue ein neue« Schulgebäude geweiht worden sei; wenige Lage vor diese« für Sue so wichtigen Ereignisse hatten fich auch di« Pforten einer Bildungsanstalt geöffnet, in welcher junge Männer, die schon in'» praktische Leben übergetreten wa- «y, sich nützliche Kenntnisse und Fertigkeiten für ihren spe ziellen Beruf erwerbe« wollen. Der Raum, welcher bei der Eröffnung dieser Anstalt voll Lehrern und Schülern bezogen werden konnte, war ein verhältnißmäßig kleiner; fie begannen ihre Arbeit, al» noch viele Bauleute an dem Hauptgebäude beschäftigt waren. Der Director betont«, Huß die ersten 10 Schüler,*) welche zum Theil aus weiter Ferne herbeigekommsn waren, fich mit Eifer «nd Fleiß ihren Arbeiten hingegeben hätten and erwähnte einen Besuch de« Hr». KreiShauptmann Ur. Hübel aus Zwickau, sowie eine Exkursion der Lehrer mit den Schülern nach Zwönitz, Grünhain und Bernsbach. Er sprach hierauf den Wunsch au», daß in die neuen Räume, welche heute geweiht wor- zuz-Locomotive, zwei Gepäckwagen, einem J-itercommuni. cakionSwageu und dem Kaiser!. Salonwagen. Während der Fahrt hiu und zurück waren in Berlin, Dobrilugk und Dresden je eine geheizte Reservemaschine aufge stellt, deren Führer ohne besondere Erlaubnis sich nicht von der Maschine entfernen durften. Die Lauffähigkeit de« ExtrazuzeS war erst durch eine Probefahrt geprüft Word, n i Wegen der Sicherheit der Strecke waren ebenfalls die um- * faffendsten Maßregeln getroffen; jede W iche w ir durch ' I ganz zuverlässige Weichenwärter zu besetzen, außerdem war Reißzeuge, Zirkel, Reißfedern, Transporteure, Winkel, Reißschienen Büchermappen, Schulranzen, Botanische-Lupen, Büchenrager, Diesem Buche verdanken schon » viele Tausend S Reih-schawk t« SchAmrz-wH-rg. Lagerbier vnd «rauobier Herr Rost« rmeur H. Tröger. In dieserWoche Ulvi»»«»« A« «md Berkaus von Grund besitz aller Art vermittelt fortwäh rend unter Diskretion «nd beschei dene« Proceutansprüchen Käu fer« kostenfreier Nachweis Kranz Klachowsky in Lichtenstein. Ret-efHa»t irr Schwee Herg. Brvunbter lchänt!: Herr Schuhmacher- meister Gottfried Wiedemann i« dar Webergaffe und .Wittwe Denkert tt» der Webergaffe. Weißbier Herr Schloff r Schürer bei der Bürgerschule. Lagerbier: Herr Bergarbeiter Dittrich hinter der Laserue. al« Beschützer und Förderer der deutschen Kunst und Jadustrt«. Herr Langenbacher an» Berl« toastete hierauf auf die hohe« und höchste» Behörden, die Fördern de« Unternehm»»«, und Herr Redakteur Stoll au« Ludwigs burg auf die Stadt Aue und deren liebenswürdige, entge-! genkommende Eiuvohaerschaft. Hieran schloffen fich noch eine Menge hellerer und ernster Trtvksprüche, auf deren Die»! dergabe wir Verzicht« müsse». — Alle Anwesenden berührte r« sehr a»g«eh«, daß Herr Amt-Hauptmann Böbel, der ! bereit- beider Grundsteinlegung zugegen gewesen und dem, da« Unternehmen so viel verdaust, auch diesmal wieder i erschien« war, ein Beweis dafür, welche« Interesse er für seinen früheren Verwaltungsbezirk noch empfindet. Ebenso zollte mau Herrn Fabrikant Kircheis, dessen eiserner Be- harrlichkeit und umsichtigen Wirken eS besonver« zu der- danken, daß da« Werk so schön hinaus geführt worden ist, allseitige Anerkennung und lebhaften Dank. Richt minder aber war man dafür dankbar, daß Herr KreiShauptmann vr Hübel und Herr Amt-Hauptmann Freiherr v. Wir sing an der Feier theilnahme« und dadurch dem Institute ihr Wohlwollen bekundete»; gewiß werden auch diese Herren in Zukunft ihre Huld der Anstalt erhalten. — So möge denn die Schule fick» kvAtig weiter entwickel» und blich« und -weih« zu« Wohle der deutschen In. dustrie «atz de- geftrwmtt« deutsch« vaterlande-i Glück auf! Chemnitz. Freitag Abend gegen 7 Uhr ist in den Lokalitäten der Fra« geschiedene« Thiergen, . Bernsbach- präge-. Auf der diesjährigen Lonferenz für da» Gesäa-niß- wes« im Königreiche Sachsen, welche vorigen Freitag in Dresden stattfand, rrserirte u, A. Herr Warrer H«W- man« au» Schöna« bet M«f«bm- üboe Ve^ekSmm« Häuser und bemerkte dabei, dir Hauptfürsorge bei Sorreett«^ Pflege und Kindererziehung i« den BeztrkSarmeahäusern liege in den Hände» de» Armenpfleger« «ad de-Aafficht»- personal», welche« letztere vollständig für sein Fach geschielt sein müsse. Ganz besonder« aber sei der ArmaMfr da durch zu Helf«, daß dieselbe selten der BezirAwerbllad» mehr Theilnahme durch Geldhilfen erfahre, al« ihr mit unter zu Theil werde. Da» Bezirk-Vermögen «eg« oft buchstäblich todt va und man wisse nicht, wa« «rmtzamlt anfangen solle, denn gewähr« «an einzeln« Gemeind« Unterstützungen, so murrten andere dagegen. E» würde« de-halb bei diesen Lassen nur die Coupon» avgeschaM», um damit neue Papiere zu kauf« «ad diese zu dm übrig« zu legen von anderer Seite wurdr gewüafcht, daß di» Armenhäuser von den Bezirk-verbände» gekettet werd« möchten. Zur Förderung der Interessen der BeztrkSar««- hänser sollen in Zukunft auch die Gorstäad« der Vezirtß- armenhäuser de» Lande» zu d« Loafereuztag« eiußd- laden werde». Wie wir hören, tagte i» vergangener Woche, die Bv- ztrk-schulintpektoreylonferenz in Dresden, um üb«r Frag«, die Fortbildungsschule betreffend, ihre derathend« Vota« abzuqeben. Ganz besonders soll e» fich um Disziplinar maßregeln handeln. Im Allgemeinen kann «an sag«, baß die Verhältnisse in der Fortbildungsschule fich gebes sert haben und daß es jedes Jahr besser werden wird, so bald nur erst die ersten drei Seri« die Schule verlass« haben werden. Wenigst«» ist der Schulbesuch et» besse rer geworden. Ein« entschiedenen Nutz« hat die Fort bildungsschule hinsichtlich der Zucht, vorausgesetzt, daß die Leitung in euergisch« Händ« ruht «nd die Schulvov- flikid« ^elfem^edvreteu. - vr. kattison's lindert sofort und heilt schnell Gicht und Rheumatismen aller Art, al»: Gesicht»-, Brust-, HalS- und Zahnschmerzen, Kopf-, Hand- u. Knie- gicht, Gliederreißen, Rücken- und Lendenweh. In Packeten zu 1 Mark und halb« zu «0 Pfennige« bei». K. Goed fch« in Schneeberg. (H.62745.) (1—8) -L" Brets chneider gen Antritt gesucht von Eduard Schwarz in Grünhain. Frischer ScheÜfifch in Eis verpakt, große geräuchert» Aale und große Flen»- buM KettpSkling« empfiehlt Schneeberg. «a»l Kühn. Ein ves Schreibens kundiger BSmna sucht irgendwo gegen bescheidene Ansprüche Stellung und Beschäftigung. Nähere- ist zu erfahren durch die Expedition diese- Blat te« in Lößnitz. Lin kräftiger «ursche, der jetzt die Schule verlassen hat und vaterlos ist, sucht al- Schuhmacherlehrling eia Unterkommen. Nähere Au-ku»st ertheilt ÄVIIIivIin ISnUwwt in Aue Für 2 im Prinz-Slbert-Stifte ausqebil- dete, empfehlenSwerthe sucht geeignet« Dienst hier oder in naher Umgebung, (l—2) vbpf. Schelle in Schwarzenberg. 400 Cmtner Hammergut Wittigsthat bei Johanngeorgenstfidt. Ä welches 2 Kammer« rind 1 Werkstatt mit Esse enthält, ist zu vermieth-n. Nähere» in der Expd. ds-. Bl. in Lößnitz, (l—2)