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114. Grzgeb.WLsfreund m. sollen IS—26 - Tavnenstamm SS cm. Oberst. von s s s Stangen 6—9 auf noch anzulegm- er S-affe^ Zeidler. »rückuer MaunSfeld. Sa<k udwig. s s s o gut« r Fra» vir uns ne und ankheit^ hier- rrechen. die am A, m. laüg, > feine» ichricht. , bitte»' -er Pri ¬ tt Beu- nwolle, Newebe^ ate ge- berg. i wiri^ chobeo. N ilue. ganz , iw 10—13 14-15 16—22 23-49 10—14 chlt ä> y berg. ne. Ber^ reiche» Schis- . enth.. hkeite», Narten vollem t. Nr^ -enden» s s - Unterstärke, Pir die königlichen und städtischen Behördm in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. 143 130 554 640 365 36,. 3,» ers- . rr werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich qm 24. oder 25. Mal ». o., an jedem Tage bi« 9 Uhr früh, an den witunterzeichneken Forstivspector zu wenden, oder ohne Weitere« in die betr. Waldorte zu begeben. Königliches Forstrentamt Schwarzenberg und König liche Forstrevierverwaltung Elterlein, am 15. Mai 1878. Hundert fichtene RelSstangm SS B Stck. fichtene, kieferne u. tannene Gtangeoklötzer Stammklötzer Herm !it, mit Hlafene dt für ne, die - Theib große» a Mm Schick ¬ es. 130 Raummeter Fichtenrinde; (in Abtheiluna 8 und 34 event. den Schlägen), 151 Raummeter weiche Brenuscheite, 56 « - Breuuklöppel, ea. 105 - welche« Haufenreißig, 7,,. Welleuhuvdert - Echlagrelßig, 137 Ramvmeter weiche Stöcke einzeln uud partienweise, gege« sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen, versteigert Der schon von Millionen Lippen klang: „Noch lange blühe auf de« Kaiser« Wegen De« Bölke« Liebe und de« Himmels Segen!" Bekanntmachung. 20 bi« 25 gute Arbeitskräfte sind bet unterzeichneter Anstaltsverwaltung sofort « geeignete Arbeitsgeber zu verdingen. Hierauf bezügliche Offerten wolle man bakr-gefälligst schriftlich hier einreichen. LandeS-Anstalt Gründain, am 12. Mai 1878. Königliche Anstalts-Verwaltung. Hohlfeld. (1-S) Tagesgeschichte. Attentat aufSe. Maj. den Kaiser Wilhelm. Die Kundgebungen der Sympathie für den Kaiser da»em an. Am Montag Abend nach 6 Uhr erschienen iim Ewiglichen PalaiS sieben junge Mädchen al« Depwirte der Schülerinnen de« Lehrerinnen. Seminar« an der'Kö- rigw-Augusta-Schule, um dem Kaiser ihre Glückwünsche n» tragen und ein vom Hofkunstgärtmr Schmidt gefer- ?ime» Blummkissen uud einen Lorbeerkranz zu überreichen. Me« «nangemeloete Erscheinen erregte zunächst iv den ^everkreisen großes Staunen. Al« aber auf dringendes tlMteu der jungen Damen ihr Vorhaben dem Hofwarschall ^erpoucher gemeldet war, nahm dieser da« originelle An- Nieg«, welche« ihm von den Damen unter lebhaften Blt- 1«, nur einmal ihrem Kaiser nahen zu dürfen, vorge- trag« wurde, mit so liebenswürdigem Interesse auf, daß er nach kurzer Zeit der Deputation verkünden konnte, der Kaiser wolle fle sofort scheu. Nachdem die Gäste da» Pala!« verlassen hatten, wurde die Deputation in den Saal geführt und war sehr entzückt, als der Kaiser au« seinem bekanatm Eckzimmer ihnen lächelnd und freundlich -küßend entgegeukam. Die ein« der Damen la« nun fol. gende« Gedicht mr: "Des theurea Kaisers Leben ward bedroht" - So lief die Nachricht fort von Mund zu Munde Und Schrecken faßte Jeden bei der Kunde, Daß ei» im Wahn verbleüdelrr Zelot Die Kühnheit hatte, mit verrucht« Händen Die Kagel nach de« Herrscher« Brust zu send«. Doch wie erlösend klang baß zweite Wort: Daß der verbrecherische Plan mißlungen, Aud ül« die« Wort zu jedem Ohr gedrungen, Da pflanzt sich tausendfacher Jubel fort, «uv Jeder prie« dt« göttlichen Gewalten, Tee unsern theuren Kaiser un« erhalten. Da treibt auch ua« de« Herzen« «ächt'ger Drang, Bor dem V «ehrten Herrscher zu erscheinen Kn» ms« Wort dem Glückwunsch zu vereinen. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertag«. — Preis vierteljiihrltch 1 Mark M Pfennige — JasertionSgebühren: die gespaltene Zeil« 10 Pfennigs die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — SnsertiouSaunahme für die am Abende erscheinende Nummer bi« vormittag» 10 Uh«, , ' "1 -- -----s-s—- . - Bekanntmachung, den Verkauf von Straßenbaumaterial betr. Die unterzeichnete Gemeindeverwaltung hat am Scheibenberge von jetzt an au»- gezelchuetcS Gtraßenbaumaterial, als: »asoltgefteirr L EnbtkMeter z« 1 Mark 80 Pf uud dem be- M-» «tesschwd » Kuder tz« Einzelnen) 1 Mark 5» Pf., in gröberen Lieferungen Preis nach ttebereintomme», jedoch billigst,) zu verkaufen. DaS Material ist, wie bekannt, ausgezeichnet und läßt sich, da nach dem Berge »on uv« eia guter Weg angelegt worden, bequem abfahren. Der Saud eignet sich zu allen Baulichkeiten. Schlettau, am 15. Mat 1878. neu ff» Montag, den 27. Mai d. A., von früh 9 Uhr an, die auf Elterleiner StaatSforflrevler in den Bezirken: „Schiudelwald, Schatzeustetu, Wolfsgarten, Schachsgehau, AuSAaune, Winterletthe, Obere uud Niedere Kutten, Heu- schuppen, Peterskaochen, Brand, Großer Fuchsstein, Hohe Tanne und Stockholz- aufbe reitete Hölzer, al»: 188 Stück fichtene und kieferne Stämme von 11—15 cm. Mittenstärke, 178 - - - . . . 16—26 - möchte mir gern 20 Jahr aufbrnmmen, ich soll auf den Kaiser geschossen haben, Du weißt ja, ich wollte mich er schießen." Bahmann behauptet dagegen, Hödel gar nicht näher zu kennen; er könne ihn wohl einmal gesehen habe», sei aber nie zu ihm in Beziehung getreten und habe voa ihm auch nie die Mttthetlung erhalten, daß er sich erschie ßen wolle. Erbittert wirft Hödel diesem wie allen ander» Zeugen vor, daß er die Unwahrheit spräche. Am schärf sten greift er die Frau an, die bekundet, daß sie mit Be- i stimmtheit gesehen, wie er da» Pistol gegen den Kaiser ge richtet und wohl auf dessen Haupt gezielt habe. »Den j Eid, den die leistet, leiste-ich auch; wa« die schwört, schwöre i ich alle Tage," sagte er. — Die Voruntersuchung Hinsicht» ! ltch de» Attentate» selbst dürfte bald geschloffen sein, dem der Untersuchungsrichter hält da« Material für MHr al» genügend, Hödel zu überführen. Die Untersuchung aber, ob da» Attentat lediglich dem Hirn de» Attentäter« ent- § sprungen, dürfte noch längere Zeit in Anspruch nehme» ' und wird die Behörde vorläufig nur die Mitthetlungen in die Oeffentlichkeit dring« lass«, welche nach keiner Ach tung hin angethan find, diesem wichtigen Theile der Unter suchung Abbruch zu thun. — Ein hiesiger Photmraph, welcher eine» der auf den Straßen verbreiteten Blätter mit dem Bilde Hödel« gekauft und in dem Bilde ein« Mensch« erkannt hatte, der etwa acht Tage vor dem At tentat bei ihm eine Anzahl Photographien hatte anfertiarn . lassen, hat vor dem Untersuchung«richter, nachdem er sich die Photographie dr» Attentäter« hatte zeigen lassen, fol gende wichtige Erklärung« abgegeben: An einem d«r ersten Tage diese« Mouat« kam ein Unbekannter zu ihm und Üetz sich photographiren «nd bestellte eine Anzahl von Bildern, welche er angrblich zur Verkeilung an fein« Fremd« b«-. nutz« wollte. Bei der Abholung der anarfertigten Photo graphie« hab« der Unbekannte ihm gegenüber auHesprochen er (der Photograph) solle nur für sich noch eine größer« Anzahl von Exemplaren anfertigen, da er mit seinen Pho tographie« «in gute« Geschäft mach« verde. Auch habe der Unbekannte tm Verlauf de» Gespräch» ihm etklärk, el t-, -hc. Erbe»' krt in tt Sader- Holz- und Mchtenrinden-Auttion aufMerleinerStaatsforstrevier. Im Gasthause „zur Sonne" in Elterlein Bekanntmachung. Da« Königliche Ministerium de» Cultu» und öffentlich« Unterrichte« hat «ine Anzahl Exemplare vo» Bauplänen für Landschulhäuser, welche btt vorkommend« Ban- »« in Bezug auf zweckmäßige Anlage den Schulgemeinden al« Anhalt und Unterlage dimm und die Durchführung btreit« bewährten Einrichtungen hei dem Baue von klei- «n» Schulhäusern anbahnm und fördern Helsen sollen, auch an die nnterzeichnrte Kö- uigliche Bezücksschulinspection gelangen lassen. Dm Schulvorständen im diesseitigen Verwaltungsbezirke wird eiutretenden Fal le» die Benutzung dieser Baupläne, welche in der Cavzlet der Königlichen AmtShaupt- wanufchaft Schwarzenberg eingesehen werden können, hierdurch empfohlen. Schwarzenberg, am 9. Mat 1878. Die Königliche Bezirksschulinspection. Frhr. von Wirsing. Müller. /Zn. P. Darauf nahm der Kaiser da» ihm überreichte Ge dicht entgegen und sagte, daß namentlich die beiden letzten Verse desselben auch seinen sehnlichsten Wünsch auösprächeu. Auch da« Blumenkissen nahm er und schließlich den Lor- beertrauz milder Frage: „Auch der ist für mich bestimmt?" — Der Kaiser sprach sich dann dahin au«, daß ihm nun schon zum dritten Male so Trübe« begegnet fei, aber Gottes Hand ihn gnädig beschützt habe; die von allen Seit« ihm bewiesene Liebe erquicke sein Herz, wenngleich der Schmerz uicht fehle. Aus die freundlichste Weise er kundigte sich der Kaiser nach dem Alter, den Familien der eMzeluen jungen Damen, sprach über ihre Zukunft al« Lehrerinnen und entließ die Entzückten mit herzlichem Dank uud Händedruck. Die so huldvoll Empfangenen kamen in strahlendem Glück au« dem königlichen Palais. Bor den Untersuchungsrichter war« zu gestern Bor mittag zehn Zeug« geladen, die sämmtlich mit Entschieden heit Hödel al« denjmigen rekoguoSzirten, der den Revolver gegen die Person des Kaiser« gerichtet hatte. — Bon so viel gegen ihn sprechenden Beweisen erdrückt, meinte Hödel, wenn er auf den Kaiser geschossen habe, dann sei er der- standlo» gewesen, „denn weun ich"—rust er au« — »mei nen verstand gehabt hätte, hätte ich jeden getroffen, auf dm ich gesielt." Hödel gab in seinem vrrhör am Montag auch einen Nadlergcfrllen Baumann, der in einer Gesellen- Herberge, resp. in einem Hause, wo fremd« G«fell«n ver kehr«, iu der Krausmftraß« 1l, wohne, «l» Zeugen an, de» er milgelhellt, daß er sich erschieß« wolle. Dieser Bauman«, der noch Montag Abmd z» gestern vorgeladm wurde, äußerte grgm dm Nuvtiu«, der ihm dir Vorladung überbrachte, in sicht allzu feiner Weise: Morgen kann ich nichts da verlässl ich Berlin,, ich reife schon früh ab." D«r Runtiu» aber machte thu darauf aufmerksam, daß «r, wenn er nicht erscheine, schon -esimdea werd«« würde, und des halb zog es Baumann vor, zu komm«. Er wurde bei der Konfrontation vm Hödel sofort mit .Du" angeredet, i nach etwa einer Woche werde er todt sein, aber .wie ein ,Wa» ««inst Du" — rt f H. ihm entgegen — „man I elektrischer Funke vrrde e« durch dir ganze Welt geh«."