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40« er- Iimern Gää find die die der ch vat -»WM Kongreß aller Pro- «mng dei Außer de zelandet; über di« fiandes ftuschast und not .ftiue» e Montag ch« seinen be Wschoffev Nußtsein Sö Wird in! fahren, t stellt we> «er seith «wählt wen neue ist seine Mi««r ei Weiß uv fter, Ma s^nedÄ «r in sei hatt« d L. mußt sehen, «eit dem nm Vst Macht, t Ri «form < »age tu «in« R Won russi Ostseehäf RMe p< Rordschoi Habe inst Befehl v türkischer tu diese« mm Werl Hab sehr Ke an de haben. N, «Schumla, 28. «prll ob die D der vorig Varn- ui derMasse tionen erf könnten I Travspor Lie Russe besetzen, » sollten. A de« Bar« wir über ten Haber tone auSj Theffalie, 30 und i 120 Bal schäften s dm Ossh wegen d> rusfischer Lürken Trapezuv diese etw V« Pol. Lor verschiffe ' Garnison ^Gallipoli pflastert daß Däoemark bei eine« Kriege »wischen Lagland »Md Rußland eine sehr «xpontrt« Lage hat, wodurch »« leicht in Schwierigkeiten gerathen kann, weist aber entschied« di» Annahme Mück, daß Dänemark sich darauf einlaffe» sollte mit irgend einer der kriegführenden Mächte eine Alli«» oder ei» .Einvernehmen" anzuknüpfeu, oder fich währest» eine« europäisch« LonM» auch nur «inm Zoll Wetter vor zu wagen, al- es die Verhältnisse unbedingt verschreib«. Bei der jetzigen europäischen Lage seien die kleinen Staat« mehr al» je auf die behutsamste, nüchternste und zurück- gezogenste Politik angewiesm, und e» liege durchaus Richt» vor, wodurch Dänemark versucht werden könnte, von elaer solchen Haltung abzugeheu. Die skandinavischen Mächte würden bet einem eventuell« Kriege zwischen Rußland and England am natürlichsten und würdigsten in Gemeinschaft handeln, ob man nun diese oder jene Form zur Neutrali tätserklärung wählt, die gemeinschaftliche Declaration «er gesonderte, aber gleichlautende Declarationen. Lin von An fang an einige» und gleichartige» Auftreten in der Neu- tralität-frage würde fich auch au» einfachen Klugheit-grün- den empfehle«. . . die Gerüchte über die MtttheilungM der Regierung an England unbigrüadet seien. Die Hal tung der Regierung würde immer mit dm Wünschen der Ration übereiastimmeo, da- hieße, sie würde eventuell« verwlckelnngm so fern al- möglich bleiben. Hieraus ftg Maurigi seine Interpellation »Nrück. Da- .Dagblad" eonstattrt, rumänische Regierung ließ konstatireu, daß gegenwärtig fich VS,000 Ruff« in Rumäntea befinde». Wettere be deutende Nachschübe find 1« Anzuge; die russische Dipl», matte setzt ihre Bemühungen fort, die rumämsche Regie rung zum Abschlusse einer neum Konvention zu bewegen. Wien, 1. Mai. Da» „Fremdeublatt" sagt, die bosnische FlüchtliugSfrage müsse allernächste»» entschieden werden, nachdem der für die Flüchtlinge znm Unterhalt bewilligte Credit zu Ende sei. Die Pforte müsse Saran- tirn geben, ihren christlichen Unterthanen, welche in Oe sterreich «shl gefunden, eine menschenwürdige Existenz zu sichern, sonst wüßten diese unter dem Schutz österreichi scher Macht zurückbegleitet werden. Die« fordern sowohl die österreichisch-ungarischen Interessen, al» die Humanität und Civilisation. Die „Presse" meint, Rußland habe e» nun erfahren, daß e» nicht die Kraft und Macht besitze, da» Chao» im Oriente auf eigene Faust zu ordnen. Wenn e» auf sei- «em Schein besteht, werde e» seine eigene Existenz in den blutigen Krieg mitverwickeln, dm e» zu seiner Selbstver- herrlichung heraufbeschworen hatte. Rußland theile heute da» Schicksal der Türkei. Sie seien beide umstrickt von denselben ungebändigten Mächten, um deren willen fie den jüngsten Orientkrieg begonnen haben. Rettung könne bei- den Staaten nur die Lrkenntniß bringen, daß zur schließ lichen Bewältigung dieser Mächte, zur endgiltigm Lösung der Orientwirren keine einzelne Kraft ausreicht, daß nur da« verbündete gesammte-Europa in diesem Bölkerchao« do« wirksame donnernde quos exo zu sprechen vermag. — In welchem Maße ein englisch-russischer Krieg ein Weltkrieg werden würde, beweisen die au» Australien ein treffenden. Nachrichten über die Rüstungen der dortigen englischen Colonien und die Aufregung, die in denselben herrscht. Die dortigen Häfm find auch unternehmenden Caperschiffen mehr ausgesetzt, al» die englischen Häfen in Indien und in anderen Gewässern. Bon der erwähnten Stimmung geben die Telegramme in dm australischen und anderen überseeischen Zeitungen dm sprechendsten Be griff- Krawikr-rch. Pari», 1. Mal. Die Eröffnung der WeltauS- stellang hat programmgemäß ttattgefundm. Nachmittags 2 Uhr trafen der Prstdmt Marschall Mac Mahon, die Minister und zahlreiche Mitglieder de« Smat«, der Kämmer und de« Diplomatmcorps im Trocaderopalaste ein Dort wurden demPkäfidentmMarschall MacMahon vie AuSstellungSkommisston und die Prästsenten der aus wärtigen Abtheilungen, darunter die Prinzen von Wales unv Amadeu» vorgestellt. Hundert Kanonenschüsse kündig ten die Eröffnung an. Nach einer Ansprache de-Minister» de» Handel» erklärte Mac Mchon die Ausstellung für eröffnet. E» wurde lebhaft ,E» lebe die Revublik, es lebe Frankreich!" gerufen. Mac Mahon besuchte darauf mit zahlreichem Gefolge verschiedene Theile der NuSstellung. Eine außerordentlich große Menge wohnte hör Eröffn» ig trotz de- unsicher» Wetters bei. Pari hat ein festliches Ansehen, an den Häusern find zahl reiche Fahnen aller Nationen angebracht der Andrang der Fremden ist sehr groß. Pari-, 1. Mai Unter dm der Eröffnung der Saalfeld. Bor einige» Tagen wurde auf der Straße zwischen hier und Gräfenthal (Meiningm) in der Näh« vou Harmsdorf ein Raubaufall auf dm Lehrling Schäferlew «»»geführt. Der Räuber, ein noch junger Mensch, nahm dem Lehrling Schäferlein die Baarschaft von 80 Pf. ab. Doch hiermit nicht genug, schlug der Wegelagerer den Beraubten über de« Kopf, stopfte dem selben em Taschentuch in den Münd und schleppte ihn, ivdekw n ihn noch mit Steinschlägen auf dm Kopf trak» lirk, in d« Bach de» ArnSpereucher Thal«». Später von einem Landmann aufgefunden, wurde Schäferlein zu seinen Lltvm gebracht, wo er, schwer verletzt, in ärztlicher BehaudluHz sich 'befindet. D-R-ttp-kG Wien, 30. April, vertrauenswürdige Berichte aus Ltg deuten an, vaß Rußland willens sei weitere on« in der Frage des Kongreßprogramm» zu ma ch würden dieselben nicht direkt England, sonoern 1. Gort. jung durch Schuwalow ist ernstlich in Er- M worden. Tottleben» Sendung soll keinen „ . , Harakter tragen, sondern bezwecken die Aus führung de» militärischen Kompromisses durch Fachmänner einzuleitm. — Die Berathungm über den Ausgleich sind M Freitag aufgesetzt. ten, 30. April. Die Regierung hat beschlossen, entation bosnischer Flüchtlinge noch um einen Mo- verlängern. ssn, 1. Mai. Die „Pol. Korr." meldet aus oprl von heute: General Totlebm begab fich t nach' der Abreise de- Großfürsten Nikolau» aiks die hohe Pfdrte, um dort mit Sadhk Pascha, Gavfet Pascha und Izzet Pascha «tue längere Koufermz zu Hal« , - welcher man in diplomatischen «reisen eine große chtigkett beimißt. Geueral Totlebm soll neuerlich die chüinla», Varna- und Batum» urgtrt habtn. orte diesem verlangen unverzüglich nachgiebt, il Totlebe» dm Rückzug der Ruffm bi- an die Limen vhn Tschekwedje, Tschataldje midDerft» M" höben. Gämmtliche diplomatische Missionen stanmwpels machten bet der Pforte grmetnschastlich« »rstte Wzgen Beseittgung der durch'die Anhäufung der chtlinge m der Hauptstadt entstandenen sanitären Ue- Mvd«5 Sadhk Pascha versprach Abhülfe. — Die ' Komsp." meldet an- Bukarest vom 1. Mai: Die Vngkemft, London, 28. April. In Betreff de« Gtrike« der Baumwollenweber und Spinner in Nord- und Rordofd- Lancashire ist bi« jetzt keine Veränderung eingetreten. Mme glaubt indessen, daß in Kurzem eine Art Kompromiß pr Stande kommen wird, indem die Arbeiter an gewiß« Tagen der Woche zu dem herabgesetzten Lohnsätze die Arbeit wieder aufnehmen dürfte«. Go wird tn Accringtow eine Fabrik am nächsten Montag anfangen, vier Tage de der Woche zu arbeitm; hingegen hat daselbst am Freitag eine Baumwollspinnerei ihren Betrieb gänzlich eingestellt In Oldham habm die Fabrikbesitzer ebenfall« beschloßst eine Herabsetzung der Löhne um 10 pLt. eintreten z« lassen. In Folge de« Gtrike» herrscht an der Börte t» Manchester eine vollständige Geschäftsstockung. Die Fabri kanten ergänzen nicht ihre Garnvorräthe und die Händler enthalten fich ebenfall« jedweder Einkäufe, da fie hofft», die Fortdauer de- Gtrike« werde die Preise Herabdrücknr. Obwohl fich große Sympathie für die strikeaden Arbeite» kundgiebt, glaubt man, daß eine Unterbrechung de« Fabrik- betriebe« sehr im Interesse der Fabrikanten sei. London, 29. April. Bei aller Bereitwilligkeit zu« Unterhandeln und Entgegmkommm läßt e« unsere Regie rung an klarm An,eiche» nicht fehlen, daß e« ihr mit dm Gränzm, welche fie für ihre Nachgiebigkeit gezogm hat, völliger Emst ist. Am heutigen Tage soll der erste Trans port indischer Truppen nach Malta eingeschifft werde», und der Regierung liegt so viel an schneller Beförderung, daß die Fahrt nicht einmal in Aden nnterbrochen werde» soll. Der zweite Trau-Port soll wenige Tage später fol gen. Wie heute gemeldet wird, scheint auch von hier au» eine Verstärkung der Besatzung von Malta in allernächster Zeit bevorzufteh«. Der Berichterstatter de« Manchester Guardian meldet heute, daß Befehl zur Aufstellung WO zweiten Armeecorps bereit» ertheilt und General Gir Al fred Hor-ford zum CorpScommandeur bestimmt worden ist. Hiermit ist nicht unbedingt eine Erhöhung der Regimm^O- stiirke auf den Kriegsfuß verbunden, obwohl solche bekoR« worden sein kann. Die Proviantfabrik in Deptford be findet fich in angestrengtester Thätiqkeit und leistet wirklich, wa- fie vermag. C« wird daselbst gegenwärtig »a<S au stralischer Art Fleisch eingemacht. Wie über die Einstel lung der Armeereserven, so liegen jetzt auch über die -der Milizreserven vallststäudiger« Berichte vor, und obwohl eine endgültige Zusammenstellung noch nicht Statt gefande» hat, so wird im Krieg-amt bestimmt erklärt, daß die Re serven fich bi« auf etwa fünf Procent vollzählig eingestellt haben, wa» al» befriedigendes Ergebnis betrachtet wird. Da» UebungSlager tu Colchester ist gegenwärtig mit Trup pen überfallt und e» treffen fortwährend m»e LbthMpae» von Reservisten ein. Auch in Aldershot «Uv Shomaffft wimmelt r- v« TruHea. London, 1. Mai. Da« „Bureau Reuter" meldet au« Konstantinopel vom 1. Mai : General Totleben'S Berhandlungen bezüglich de» gleichzeitige» Rückzüge» »er Ruffen und Engländer vou Konstantinopel blieben bisher ohne Resultat. London, 1. Mai. Auf der gestrige» Confereuz ii Manchester waren 1800 Delegirte der liberal« Vereine Nordengland» anwesend. Man nahm eine Resolution an, welche die Politik, die Drohungen und die kriegerischen Kundgebung« der Regierung mißbilligte. Die Entsen dungen indischer Trupp« sei« alarmlrend, der Krieg un gerechtfertigt. Beaconsfield sei da» einzig« Krieden-Hinder- niß. John Bright erklärte Beaconsfield für den «afigen Friedensstörer. Seine Politik sei den Interessen England- feindlich und gefährlich. Sali-bury'- Circular zeige, di« Regierung volle uur Wiederherstellung der Türtenherr- schaft in Europa. Dublin, 28. April. Line von furchtbare» Folzr« begleitete Dampfkffel-Sxplosion ereignete fich gestrn, l» der Gtrong'schm Eisengießerei. Durch die Erschütterung wurde eia benachbartes Wirth-hau» zertrümmert, fünfzehn Personell auf der Stelle getödtet uud nahezu zwanzig mehr oder weniger schwer verwundet, darunter mehrere Kind«', hie auf der Straße in der Nähe de» Schauplatzes der Ka- tastrophe spielte«. rarlet. Konstantinopel, 1. Mai. Der britische Kowal in Trap«zuat «mpfiag «ine Deputatton der Bevölkerns Bat»««, welche den Entschluß erklärte, fich dem Sinmaf- fthe der Ruff« in Vatm» zu widersetzen und den «ch.tz England« anrief. E» heißt, daß die Ruffen die Uebergabe der Festuage» verlautet hatte. Rußland dringt inzwischen auf Räumung der bulgarisch« Festung« so wie aa««tlich auch BatumS «» Schwarz« Meere Seiten« der Lürken. Soweit e- flch um Batum handelt, könnte di« Sache größere Bedeu tung «lang«. Die seitdem 22. April gemeldeten dirreteu Verhandlung« zwischen denCabinetten, di« für den Augen blick den Longreß ersetzen und diesem, wenn e« dazu kommt, geringe Arbeit kaffen sollen, nehmen, wie e» scheint, eben falls ihren Fortgang. Au» mancherlei Anzeichen will man schließen, daß die Verständigung zwischen Rußland und Oesterreich nahezu erzielt ist. Wurden dadurch auch eng lische Interessen begünstigt, so könnte da» dem Frieden mir förderlich sein. Dann würde nur noch die Freiheit der SchiWhrt der in Donau und Dardanellen zu sichern sei«, wa» dem vereinten Europa Rußland gegenüber wohl gelin gen würde. Diese günstige Aufnahme stimmt indessen mit dm russischen Plänen und Absichten nicht überein, die, wie bemerkt, auf Aequivalente und Theilung« gerichtet find. Äst Oesterreich wirklich schon dafür gewonnen, so fragt ««sich, ob die russischen Manöver in London gleichmäßig 'Erfolg haben werden. Man will e- vorerst bezweifeln. Wä» die österreichisch« OccupationSvläne angeht, so hatte es Ddp Kurzem, wie erinnerlich, geheißen, Traf Zichy in Konstantinopel sollte die bekannte Anfrage für den Fall eine» Kriege» zwischen England und Rußland gestellt haben. Darauf weisen jetzt auch österreichische Blätter hin, die fich sonst gegen die Occupation und deren Folgen ablehnend verhalten hatten. L» fragt fich aber, ob nicht der Kriegs fall nur den Vorwand für jene Besetzung liefern soll. Im klebrigen mag zur Steuer der Wahrheit bemerkt sein, daß bi« in die letztere Zeit von österreichischer Seite, so wohl hier al» anderswo, und zwar auch außerhalb der Zeitungrn, die Absicht der.' Besetzung türkischer Provin zen für jetzt welligsten« in Abrede gestellt wurde. Berlin,? 30. April. Der Reich-tagSabgeordnete Redacteur Johann Most stand heute vor der 6. Crimtnal- depytation, unter der Anklage: in der Volksversammlung vom 22. Januar 1) die christlichen Kirchen und th»e Ein richtung« beschimpft zu haben; 2) die,Religion»di«er der evangelischen Landeskirche öffentlich beleidigt zu haben. Die Berurthetlung de» Angeklagten verlangte der Staatsanwalt, und zwar zu 6 Monaten für die Beschimpfung der Kirche und 3 Mouaten für die Beschimpfung der Geistlichkeit, die er in eine Gesammtstrafe von 8 Monaten zu reducirm bat. Most bittet in stündiger Rede um seine Freisprechung. Der Gerichtshof zog sich um 1 Uhr zur verathung zurück und gab nach z stündiger verathung still Urtheil dahin ab, daß der Angeklagte, Reichstagsabgeordnete Johann Most, von der Anklage der Beschimpfung der Kirche freizusprechen sei, da den Gerichtshof die Beweisaufnahme wider densel ben von besten Schuld nicht überzeugte, dagegen Most der Beleidigung der Geistlichkeit schuldig und mit 2 Monaten Gefängniß zu bestrafen sei. Most hatte fich vor Fällung de« Urtheil» au» dem Sitzungssaale entfernt. Berlin, 1. Mai. Die „Noydd, Allg. Ztg/ klärt, die Blättermeldung, daß der Minister de» I „ die BerwaltungSreform nicht in der begonnen« Weise wei- ,ter m.sichren beabsichtig«, entbehren jeder thatsächltch« 'vkMlnbung, in amtlichen Kreisen sei nicht da» Mlndiste IHWnt, wa« einer solch« Annahme auch nur zum Vor wand dien« könne. Wi, Reustä deS Kön städtisch« morden, lettet, u N-r Weltausstellung beiwohnenden Fürstlichkeiten war« auch der Erzherzog Leopold von Oesterreich und der Herzog von Leuchtenberg. Ja dem Momente, in dem Mac Mahon die Ausstellung für eröffnet erklärte, begann die Kaskade zu springen, wurden Geschütze abgefeuert, die französische Fahne aufgezogen und spielt« die MufikcorpS. Di« Aus stellung gewährte einen sehr schöne» Anblick. Alle Ma schinen funftioniren. Am meisten vorgeschritten Arbeiten der englisch« Abteilung, nächstdem schweizerischen, japanestschen und belgischen. Malte«. Rom, 30. April. Der republikanische wurde heute eröffnet; anwesend waren Vertreter viuzen, und zwar vertraten 123 Personen 400 Verein«. Nachdem der Kongreß fich konstituirt, hielt Jmbriani die ErvffnungS-Rede, in welcher er die Annexion der italieni sch« Provinzen Oesterreich« als nothwendtg betonte. Pop- povich dankte Namens der Italiener Oesterreichs. Marge« find« die eigentlichen Verhandlungen stott; auf der Tages ordnung steh« die Bildung eine» allgemein« italienisch« republikanischen BereinSbündniffe», die Feststellung spezieller Punkte und die Bertheilung der Lhätigkett desselben. — Soeben fand die Jahresfeier zur Erinnerung an die Kämpfe der Republikaner im Jahre 1849 bet der Porta San Pan- crazio unter Theitnahme von 1000 Menschen statt. Der Redner Jmbriani wiederholte, daß der Besitz Trient» und Istrien» nothwendig sei, die Republikaner wolle» die Ein- Heft Italien» vollenden, während da» dynastische Interesse darauf verzichte. Zum Schluß rief da» Publikum: L- lebe die Republik von 1849! Der Kongreß und die De monstratio» blieb« voy der Polizei unbelästigt. Ron», 1. Mgi. In der Kammer meldet Maurigi eiue Interpellation bezüglich der Gerüchte Über die Me diation Italien» in der Ortentfrage an. Cairoli erklärte die Gerüchte für absolut unbegründet; er sei damit ein verstanden, daß die Interpellation unverzüglich eingebracht werde, va e» nothweudig sei, derselben entschieden ent« gegenzUtret«. Corti bestätigte die Ausführung« Cairoli'» und hob hervor, daß die Gerüchte über die Mittheilung«