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kV - 10 - SS . 8 - s 7 - 7 . so so so 75 - — - 50 - 50 - Vorstehevd« B-stdumunge« werden hiermit zur vffmtliche« -enntaiß geknechr, Schwarzenberg, am 16. April 1878. s. 2 . S - 2 - r . 2 . » . 2 . 6V Pf. pr. SO Kilo SV - - - - so . - - - 7 S - 6 - 7 . Sächsische ««d -rttiche ««g-l-g-wh-tt-w Schneeberg, den 18. April. Den wegen Diebstahl in Hist befindlichen Zimmer mann WormS von hier, welcher bereits am 2. April einen ziemlich vollendeten versuch, au« der Gefänqnißzeüe auSjubrechen, gemacht hatte, ist eS vergangene Nacht ge lungen, durch Zertrümmerung de« Ofen« auf den Torri- dor zu gelangen und von da durch Herablassung an dem zwei Stock hohen Blitzableiter, sich zu befreien. Au- Werdau, 16. April wird über da« in Leub nitz vorgekommene, bereit« gemeldete Schadenfeuer noch Folgende« gemeldet: vergangene Nackt in der zwölften Stunde brach in der Scheune de« Gutsbesitzers Gauß la Leubnitz Feuer au«, welche« in kurzer Zeit diese, sowie da« Wohn- und die übrigen Wirtschaftsgebäude bi» auf die Umfassungsmauern in Asche legte. Da« verbeerende Element griff trotz schneller Hilfe mit solcher Vehemenz um sich, daß fast gar nicht« gerettet werden konnte. Zwei Kühe, vier Schweine, mehrere Hühner und Tauben find in den Flammen umgekommen. Man vermuthet böswillige Brandstiftung. gelber inländ. Roggen fremder - Braugerste Futtergerste Hafer Kocherbsen Mahl- u. Futtererbs. Heu Stroh Kattoffein Butt« Kirchennachrichten für Celle. In Klösterlein: ») Charfreit. halb 11 Uhr Predigt und Abendmahl, b) 1. Ostert. früh 8 Uhr Gottesdienst. °) 2. Ostert. vormittag« 10 Uhr Predigt, ä) Sonntag nach Ostern, 28. April, früh 8 Uhr, Gottesdienst. TageSgeschichte. E-wtschlaesp. Au« Wa r t emb erg, 15. April. In einem Be- zu gewahrenden Prämien zwischen Fuhrman« und Mannschaft ft, der Weise zu teilen, daß davon die thätig - eweseae Mannschaft z und der Fuhrmann i erhält. land England« verlangen nicht nachgeben kann. Lon d»a, 17; April. Die Admiralität hat gestern 40 Schleppdampfer nach Malta gesandt zum Schutze der Panzerflotle gegea Lorpedoschiffe. Da» Thurmschiff.Mo narch- wurde in da« Mittelmeer beordert. SV » » » - 40 : . i K. richte de« „Schw. Merk.-finken wir die interessante That» fache verzeichnet, daß der Staat im besten Zuge ist, der erste Obstzüchter de« Laude« zu werden. An den Bö schungen der Einschnitte der Rem-bahn find in dersjiingsten Alt Lausende von Zwergobstbäumen gepflanzt worden. Wenn der versuch ausgedehnt wird, so laun die Bahnver- WÄtung einen sehr ansehnlichen Ertrag au» einem Terrain ziehen, da» bisher entweder brach lag, oder nur durch Holzarten beflanzt war, die keine andere Bestimmung hat- t«^ al« eben da» Erdreich zu binden. Andere Staaten uud Bahnverwaltungen können sich va» gute Beispiel zum Muster nehmen. Oesterreich .Reuter'» Office, meldet au« Kalkutta vom gest rigen Tage: Die indische Regierung erhielt den Befehl, Truppen nachMalta zu entsenden. Folgende Truppentheile würden defigimt: 2 europäische Cavallerieregimenter, 2 Ghorkaregimeoter, 2 Regimenter europäischer Fußtruppen, 2 Regimenter eingeborener Jafaoterie, 2 Feldbatterten, 4 Compagnien Sappeure und Mineure. 2 Offiziere gingen nach Malta ab, um die nöthigen Vorkehrungen zur Auf nahme dieser Truppen zu treffen. London, 17. April. Da« Journal „Echo" er fährt, Schuwgloff gab heute Salisbury die befriedigendsten Versicherungen, der Zusammentritt der Vorkonferenz sei gesichert. ; London, 17. April. TimeSmeldung: Novlkoff überreichte die russische Anwort aüf die österreichischen Bemerkungen übet den Vertrag von San Stefano. Die Antwort bedauert den umfassende« Charakter der Einwen dungen, erklärt aber die Bereitwilligkeit, dieselben zu er wägen und eine Verständigung von Kabinet zu Kabiaet herbeizuführen. Oesterreich besteht auf Zusammentritt eine» CongresseS, welcher mehr al» je für möglich erachtet wird. Stutzlemd. St. Petersburg, 17. April. Gegenüber den Aeußerungen der vorgestrigen .Times-, daß infolge der Weigerung Rußland», den gesammten Vertrag von Gan Stefano dem Congreffe vorzulezen, der Conareß und eine friedliche Lösung-der Orientsrage augenblicklich weniger Chancen habe, drückt da» „Journal de St. Pöter-bourg" die Hoffnung au», die „Time»" werde ihren Jrrthum ein sehen, nachdem sie von der Devesche de» Fürsten Gort schakow im Blaübuche Kenntniß genommen, in Welcker formell erklärt wird, daß kein Mitglied de« Congreffe« verhindert werden könne, auf dem Congreß bezügliche Fra gen jur Sprach« zu bringen. Da« .Journal de St. PS- terSbourg- betont wiederholt, Rußlaadwünsche denCongreß und die ausgedehnteste DiScossion. Der heutige „RegierüngS-Anzeiger" meldet ausMo « - kau vom vorgestrigen Tage Folgende«: Heute rief die Ankunft von 15 von der Universität Kiew wegen Ruhe- störung verba nten Studenten in den Straßen Unordnungen hervor. Junge Leute begleiteten haufenweise den Wagen, in welchen die genannten 15 Studenten vom Bahnhofe tranSporiirt wurden. Da« Volk, durch Aeußerungen auf gereizt, ,,e« seien Männer, die für die Wahrheit leiden," stürzte sich in« Gedränge, wobei e« zu Thätlichkeiten kam. Einige junge Leute wurden arretirt und die Ruhe wieder hergestellt. Die 15 Studenten find bi- zu ihrer weiteren Exilirung in» Gefängniß gebracht worden. Türkei Konstantinopel, 11. April. Die hiestaen Zei tungen erörtern tagtäglich mit breitester Ausführlichkeit alle Gründe, die für und gegen die Möglichkeit eine» Kriege» in« Feld geführt werden können. Ja den politischen Krei sen wird natürlich dieselbe Frage besprochen. Aber da« Volk hat jetzt gänzlich aufgehört, sich um Politik zu küm mern. Der Friedensvertrag, die Abtretungen, die Wahr scheinlichkeit einer Fortsetzung de» Kriege«, Alle» ist in den Hintergrund getreten, sogar Osman Pascha und der Großfürst erregen kein Interesse mehr; nur die Brodfrage bewegt noch die großen Massen. Wenige Wochen find ver flossen, seitdem die Mauern der Moscheen von drohenden Anschlägen gegen de« Sultan, die Minister und die ge jammte Politik der Kitenden Persönlichkeiten bedeckt wa ren. Die in den letzten Tagen angeklebten Aufruf« ath- men keinen polititischen Geist mehr; ihr Gesammt-Jnhalt behandelt die wirthschaftlichen Fragen und bespricht die Un möglichkeit, welche thatsächlich für einen nicht unbedeuten den Bruchtheil der Bevölkerung besteht, angesichts der hohen Preise aller Lebenmittel auf ehrliche Weise ihren Unterhalt zu verdienen. Doch hiermit allein begnügt da« Volk sich nicht: Abgeordnete der einzelnen Stadtviertel haben sich zu Ghalib Pascha, dem Stadtpräfecten begeben, um ihm eine mit Tausenden von Unterschriften bedeckte Bittschrift zu überreichen und ihn um, seine Einwirkung zu Gunsten einer amtlichen Regelung der Preise für die Leben-mittel zu bitten. Mit Reckt wird in derselben darauf hingewiesen, daß die durch die Entwerthung de« Papiergeldes und später durch die Ankunft der russischen Truppenmassen zu unnatürlicher Höhe bekaufgeschraubten Preise aller Leben-bedürfniffe von dem Augenblick an wie der hätten verhältnißmäßig finken ^müssen, in welchem die KaimeS in Folge der Befestigung der Lage durch den Frie densschluß wieder zu steigen anfinaen. Anstatt dessen sei die Theurung noch stetig fortgeschritten und die Bevölke rung befinde sich heute in einer solchen Nothlage, daß ein schleunige» Einschreiten der Regierung zur unumgänglichen Nothwrndigkeit geworden sei. Der Stadtpräfect hat di« Deputation wohlwollend empfangen und ihr seine Bereit willigkeit kundgegeben, im Sinne der Bittschrift zu wir ken. Da« letztere ist inzwischen auch schon geschehe», in dem Ghalib Pascha die Vorstände der Bäcker, Fleischer und vrmüsehäudler zu sich beschieden und ihnen aufgege- ben hat, ihm einen «och dem augenblicklichen Geldcursen (Eingesandt.) Die „Germania-, LebenS-BersicherungS-Actien-Ge- sellschakt zu Stettin, hat nach ibrem jetzt festgestellten Geschäftsabschlusse im Jahre 1877 günstige Erfolge und «ine wesenltiche Steigerung ihre« Geschäfte« erzielt. In Folge de« Zugänge« von neuen Versickerungen über 20 j Millionen Mark Kapital hob fich der Bestand nach Abzug der durch Tod und bei Lebreiten der Versickerten erloschenen Ver sicherungen, auf 2204 Millionen Mark. Unter diesem Be stände waren 65j Millionen Mark mit Anspruch auf Di vidende versichert. Die Prämien-Einnahme erreichte 1877 Mark 7,169,000 und an Zinsen auf die Kapital-Anlagen wurden vereinnahmt 1,450,000 Mark. Für fällig gewor dene Versicherungsbeträge wurden im Jahre 1877 bezahlt 3,128,000 Mark. Dem Prämien-Reservefond wurden über wiesen 2,567,779 Mark, der Kapital Reserve 114,654 Mark, der Extra-Reserve 111,678 Mark und beliefen fick diese Fond« Ende 1877 auf 30,038,368 Mark. Die ae- sammten Activa der .Germania-, von denen der größte Theil in pupillarisch sickeren Hypotheken angelegt ist, erreich ten die Höhe von 40,726.210 Mark Bon dem erzielten Reingewinne erhalten die Actionaire 13HH Dividende, die mit Gewinn-Antheil Versicherten 26 Procent ihrer im Jahre 1877 gezablten Prämien als Dividende, welche ihnen im Jahre 1879 durch Abrechnung auf die zu zah lenden Prämien vergütet wird. Wien, 16. April. In diplomatischen Kreisen rin- getroffene Nachrichten au» London und Berlin bezeichnen da» Scheidern der deutschen Mediation al« wahrscheinlich. Der „Times" wird unterm 11. April au- Belgrad telegraphirt: Der Ministerpräsident Steftscha Mihailovtc« hat seine Entlassung begehrt, weil er mit dem beständigen Wechsel der Politik von Seite der Regierung unzufrieden ist. Der auglo-österreichische Einfluß ist gegenwärtig hier schr wahrnehmbar, um so mehr, als das Aürstenthum im Allgemeinen einem weiteren Bündniß mit Rußland abge neigt ist. Der frühere Minister-Präsident ist in einer Epezialkommisfion nach Bukarest abgegangen. Es hat den Anschein, al- ob die Kabinette von Belgrad, Bukarest Md Cettinje entschlossen seien, bei den Signatarmächten gegea die fie betreffenden Artikel de« Präliminar-Vertrage« von Gan Stefano gemeinschaftlich zu remonstriren. Wie«, 15. April. Die .Polit. E.-schreibt: .Au- Berlin werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß die vor einiger Zeit von der. National-Zeitung gemeldete, seit her jedoch von Petersburg au» in Abrede gestellte Aenve- nmg ein in der Leitung der äußeren Angelegenheiten Ruß land» und die neuerliche viel bemerkte .Moskauer* Corre- spondenz der Berliner „Post* in einem gewissen Zusammen hänge stehen dürften. Zwischen beiden Kundgebungen der genannten, bekanntermaßen ia Fühlung mit dem auswär tigen Amte in Berlin stehenden Blätter scheine eine Asst- nnät de» Grundgedanken» und der Tendenz zu bestehen, welche auf eine in maßgebenden Berliner Kreisen bestehende Verstimmung über die Leistungen der russischen Diplomatie schließen lasse.* Dieser Ansicht sind wir auch. Jedenfalls ist von ekrer Vermittelung unter solchen Umständen nicht viel zu er warten. Als ein fremder Diplomat den Fürsten Bi-marck um eine solche Vermittelung ersucht«, soll dieser geantwortet haben: „Wir können Rußland keinen Rath geben, denn ein Rath von unserer Seite würde fast wie eine Drohung aussehen.* So meldet der Wiener Correspondent der Times. Es ist begreiflich, daß man in Wien große Freude hat über eine Verstimmung zwischen Berlin und Petersburg. Wien, 16. April. Bukarester Berichte konstatiren, daß ganz Bessarabien von Russen okkupirt ist, zahlreiche russische Beamte trafen ein. — Nach dem „Fremdenblatt" ist im Bojana-Gebiete die Agitation für den Anschluß an Oesterreich im Wachsen, «in Zusammenstoß mit den Mon tenegrinern wird befürchtet. Frankreich. Paris, 15. April. Die diesjährige große Revue der Pariser Armee ist auf den 23. Juni angesetzt. Den AuSstellungSgästen zu Ehren sollen sür dieses Schauspiel ganz besondere Anstrengungen gemacht werden: so will man die in einem gewissen Umkreise von Paris stotionirten vierten Bataillone herbeiziehen, was diesen zugleich Ge legenheit zu einem größeren Uebungsmarsche geben soll, und ferner einige Musterbataillone der neuen Landwehr ia der Heerschau figuriren lassen, damit da« Ausland sich von den thatsächlichen Fortschritten der französischen HeereS- sorm durch den Augenschein überzeuge. Pari«, 16. April. In den hiesigen englischen Krei sen will man bestimmt wissen, daß Rußland keineswegs die Absicht habe, ernstliche Zugeständnisse zu machen, son dern nur scheinbar klein beigebe, weil eS den Congreß zum Abschluß einer neuen Anleihe nöthig habe. Da in Paris die Stimmung immer russenfeindlicher wird, so ist e» nicht anzunehmen, daß Frankreich, welches so große Interessen im Orient und namentlich im Mittelmeer hat, bi- zum Schluß den Ereignissen gleichgültig zusehen werde. Marktpreis- in Chemnitz vom 16. April 1878. weih.u.bunt.W«izen N M. 2S Pf. bi- N M Weidauer. ^mckvetm Tarif"einzun in Zeiträumen von je drei Logen, je nach de» Stande de« Papiergelde«, vor der Regierung festgestellt werden soll. Der Erfolg bleibt noch abzuwartrn. — Dl- Flüchtlinge, welche fick bi» jetzt noch in den verschiedenen Moscheen GtambulS unterge- brackt fanden, find meistentheil« auf der asiatisch» Küste de« Bo-poru- in leerstehende Häuser und Ställe eiaquar- tiert worden. Die Kirchen, welche den Unglücklichen bi» dabin zur Unterkunft gedient hatten, werden jetzt vorläufig außer Benutzung gesetzt und einer gründlichen Reinigung unterzogen. Au« Konstantinopel telegraphirt man dem Wiener „Zremdenblatt", daß der Palast Emtrghinn schleunigst für den Khedive von Egypten, der Ende diese- Monat« zu einem achttägigen Besuche dort eintreffen soll, ia Stand gesetzt werde» Auch würden noch diese Woche zwei tür kische Krieg-schiffe nach Alexandrien abgehen, um die Dacht de- Khedive zu begleiten. Als Zweck diese« Besuche« giebt mau an, I-mael Pascha wolle mit den türkischen Ministern Rücksprache nehmen wegen seiner Haltung «m Falle eine« russisch-englischen Konflikte- und dabei zugleich auch seine Basallenstellung zur Pforte neu ordnen lass». Mit dem Khedive träfen zugleich auch 2500 Maua neue egyptische HilfStruppen ia Konstantinopel eia. Italien. Rom, 16. April. Stcilianische Blätter melden, daß fich dort englische Werber zeigen, welcke ein Werbegeld von 25 Pfund Sterling bieten. — Die Fürstin von Mon tenegro ist avgekommea und hat eine Unterredung mit dem Minister Corti gehakt. England London, 16. April. Nach der „Time-" stoben angeblich halbosfizielle Verhandlungen zwischen England Md Rußland statt. Man firht darin ein ungünstige« Zeichen, weil e« darauf hindeutet, daß beide Kabinete be reit» zu entfremdet sind, um offiziell verhandeln zu kön nen. In Rußland werden Vorbereitungen für eine Or- gauifmion de« allgemeinen Aufgebote- getroffen. „Daily Ne»»" findet die Situativ» unendlich ernst Md glaubt. 0) über 5 Stunden bi« zu 8 Gtuade« 11 Mark, 6) über 8 Stunden 13 Mark; S) die der Spritze von der Laodet-JmmobtliarbraudverficherMgSkaff« etwa zu gewährende« Prämien zwischen Fuhrmann und Mannschaft ft, der