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» 584 Stck. cm. Mittevstärte bi» 15 - ob. Stärke n. 3„ m. 8. - Klötzer flng, Hirtmberg, s Stärke unterer - «od (1-3) am K. « Schneider. 22 22 42 35 12 15 14 23 14 10 13 V» 725 150 30 1012 679 400 1055 6 - 9 . In Interim-Verwaltung «ckslmauu 208 31 165 90 108 Schneeberg, weiche Stämme von 10—19 cm. Mtttevstärke, - , « 20—35 - « fichtene Stämme - - von 16 ca. 300 Ramumeter Fichtevrinde, desselben Tags von Stachmittags 5 Uhr an, an Ort und Stelle, - Stangen 7—9 cm. Unterstärke, - . 10—12 - - - 13 - - 13. April 1878. - Derbstangen F 0 - Rei-stangen S. von Seydlitz, Geooudcklentenaut z. D. und Bezirk» Adjutant. Der Stadtrach Heinke. Klötzer - 16—63 - oberer Stärke, Sreiffemhah« Brückner. Niedner. 4 - 7 - klötzervald.Stro- beltberg, Lehm gruben, Stetarie« gel, Schererzwald, u. Sonnenberg Da» Publicum wird von denselben aus» strengste fernge halten. Diese neuen Fort» haben keine Easematten; der Theil der Garnison, welcher nicht auf d« Wällen be schäftigt ist, hält sich iu einer Caserne auf, welche sich unter der Erde befindet und deren Dach mit einer hohen Erdmasse bedeckt ist, durch welche keine Kugel hindurch- dringen kann. Diese Caserne enthält eine» Hof. einen Brunnen, die Küche, da» Krankenhaus und eben so schöne Säle für die Soldaten, wie die Caserneu der französischen Hauptstadt. An frischer Lust fehlt e« nicht; dieselbe wird durch ein neue« System zugeführt. Die Munition für die Kanonen ist gegen eine jede Explosion fichergestellt. Die Zahl der Kanonen, welche ein jede» Fort Vertheidigen, ist nicht groß. Die Geschütze find jedoch wahre Riesen mit großer Tragweite. Jede» Fort wird mit einer Anzahl Revolverkanonen versehen, mit denen man gegenwärtig bei St. Devi» Versuche macht. Die Geschütze selbst sollen vollständig gegen die feindlichen Kanonen gedeckt sein; die Munition derselben befindet sich nicht neben den Kanonen, sondern jede Ledung wird einzeln herbeigeschafst. Die neuen Fort» erheben sich nur wenig über den Boden, da- mit sie den feindlichen Geschossen wenig Zielpurcte dar- bieten. In den hiesigen militärischen Kreisen hält man diese neuen Fort», die nicht allein bei Paris sondern auch im Osten Frankreich» erbaut wurden, für sehr fest, ja, für vollständig uneinnehmbar. E» steht zu hoffen, daß noch lange Jahre vergehen werden, ehe diese» Urtheil auf die Probe gestellt wird. England. London, 10. April. Au» China kommen immer traurigere Berichte über den dort herrschenden Nothstand. Am schlimmsten ist die Nothlage in Fovgtai und Aangt- schung. Die Erdboden soll vielerort» die Härte auSge- trcckneter Ziegelsteine angenommen haben. An Bestellung der Aecker ist nicht zu denken. Steller weise find die Stra ßen mit Leichen derart besäet, daß die Mannschaften zur Begrabung derselben fehlen. Ein gute» Ergrbniß hat die Roth Indessen gehabt. Die Beamten find ehrlicher ge worden, allerdings vielleicht weniger an« Mitleid al» an» Furcht vor angedrohter Strafe. Hier wird noch immer zu HülfSzwecken gesammelt, die Geld» laufen indessen nur spärlich ein. Die Finanz-Zustände der Bevölkerung find im Allgemeinen gmeuwärtig nicht glänzend. Handels- flcckung und KriegSauSfichteu thün ihnen weiteren Eintrag und di« HülsSsammlung au« Anlaß der indischen HungcrS- noth h t die meisten Ueberschüsse beseitigt. Tagesgeschichte. Dmtschbmd. Berlin, 12. April. Der Reichstag trat gestern In die dritte Berathung de« Etat« ein. E« erhob sich zmRchst noch eine kurz« allgemeine Diskussion, in welcher d«s«drr» der Abgeordnete Reichensperger (Krefeld) seine frühere Forderung auf Vorlegung eines s. g. Blaubuches Aber die auswärtige Politik wiederholte, indem er darauf vrrwvS, daß da» deutsche Parlament Kenntniß von der auswärtigen Politik nur durch die Zeitungen oder durch die fremden Karbeubücher erhalle. Die Zeitungen seien nicht immer gut unterrichtet, die Blau- und Rothbücher anderer Staaten aber parteiisch. Abg. Richter (Hagen) wünschte ebenfalls zur Beruhigung de« Lande« Ausllärung über die orientalische Angelegenheit, während Abg. Gras Frankenberg die Hoffnung aussprach, daß der Reichstag mit «ine« solchen Blaubuche so lange verschont bleiben «Sg^ als die Politik sich in den jetzigen festen Händen befmde. Diese Aeußerung rief einen energischen Protest d«s Abg. Windthorst (Meppen) hervor, der einmal dem Reichstage da« Recht und die Pflicht vindizirte, auf die auSwSrttae Politik einzuwirkev, zweiten» aber auch hervor hob, daß er blinde« Vertrauen zu dem Leiter der Politik nicht kenne, daß da» Vertrauen vielmehr erst durch die offene Darlegung der grthanen Schrille erworben werden «üffe. Abg. Dr. Hänel richtete an die Regierung die Frage, ob die Beilegung de» Konflikte» in Nikaragua in »er günstigen Weis« erfolgt sei, wie die Zeitungen berich- tri«, und der EtaMUnkister von Bülow bestätigte diese Mugabe der Zeitungen al» richtig. Berlin, 11. April. Sa parlamentarischen «reisen unterhält man sich von Borbereitvogen, welche feiten« der Regierung zvm Zweck der Einbringung einer Vorlage über Re Eisenzölle getroffen werden. Wie«, 11. April. Die Lage in Rumänien hat sich scharf zugespttzt. Die russische Besetzung Rumänien« vnd »«vertlich der Umgebung von Bucharest ist in schleuniger Durchführung begriffen. S« liegt die Gefahr eine« mili- Airischeu Handstreich« vor. Frankreich Paris, 10. April. D« Marschall Mac Mahon besucht feit einigen Ta«n die Fort» in der Umgegend von Hms. Die neuen Werke find nach einer ganz neura Methode erbaut, von der mau sich Wunderding« »«spricht. Amt Feier des BeburtstageS Sr. Majestät des »S«igs soll am 23. bksrS Monat« ein Festmahl hier stattfinden. Zur Beteiligung wird hierdurch ergebeust eingeladen. Ott und Zeit de« Festmahl«: Lafinosaal; Nachmittag« 1 Uhr. Subskriptionslisten liegen au« in der Rath-expedition, in» Lafino, im Kürsten- Hanfe, im RathSkeller, in Siegel« Restauration bi« zum 19. diese« Monat». Schneeberg, den 12. Schril 1878. Mas tk-nigliche Laudwehrbezirks Das Königlich« «erichtsamt. Eommanda. Bernhardi. der .Time«" au« Petersburg glauben die dorn- ' gen officlellen Kresse, daß Beaconsfield» Rede bloß den Enthusiasmus für die Abstimmung zu erregen bezweckte, allein in einigen Worten Salisburys sehen sie die Absicht de» Kriege«. «Daily Nrw«" zufolge befestigen die Türm« E Konstantinopel; sie erklärten dem Großfürsten Nikolaus, j! daß sie im Kriegsfälle neutral bleiben und Konstantinopel !' von keiner Macht besetzen lassen wollten. Nach dein «Standard* verlangt Nikolaus die sofortige Uebergchbe ÄatumS und droht im Falle ter Weigerung mit schweren s Komplikationen. . f London, 11. April. In dm hi-stgm offiziellen j Kreisen wird Gortschakow'» Antwort so aufgelegt, daß di«- I selbe eine Verständigung ermögliche. London, 12. April. Die „Time«" schreibt: Di« s Aussichten der Orieutkrifis find viel hoffnungsvoller infvly« s de« gemäßigten und versöhnlichen Tone« in dem Lircuke f de» Fürsten Gortschakow. Rußland accartirte sehr ert- z schloffen die Remonstrationen de« Morqui» v. Sali-bartz I mit gutem Humor. Hoffentlich werde Salisbury ebmso . 1 versöhnlich antworten. Do« Circular laufe auf eine freund- I liche Einladung England« hinaus, eS möge bestimmte U Borschlätze zur Lösung der Krist» machen. Wenn die H Regierung, unter welcher Formveränderung auch entschloß- A sen die Forderung aufrecht erhalte, daß die Lösung ein« N europäische sein müsse, dann brauche die Hoffnung auf z «tuen günstigen AvSgaog der Verwickelungen nicht mtze- z geben zu werden. Gahlaav. H Petersburg, 12. April. Da» «Journal deSt. A PeterSbourg" «klärt in dem bereit» stgnalistrten Artikel, U die Freiheit der Aktion auf dem Kongresse schließ« noth« H wrntigerweise die Berechtigung für jede Macht mH std« U Artikel de» FriedeuSvntrage» zur DiSkuffion vorzuschlagen, Ebmso schließe die Freiheit der Appr«!aticn die verech- V tiguvg ein, jede Stipullion de» Vertrage» angesichts »« W eigenen und der europäischen Interessen zu Prüfem G» W hänge von den Mächten ab, zu entscheiden, ob fi« nicht L nur zur Besprechung de» FriedenSvertrage», sondern auch M zur Lösung der orientalischen Schwierigkeiten auf dem V Wege de« Kongresse», cd« durch schriftlichen MmmvgD- W auStavsch gelangen wallten. Da» Petersburger Katin« W entziehe sich keiner Diskussion, die zum Einvernehmen W führen könne. Dm Vertrag von San Stefano war nur W eine durch die Konsequenzen de» Kriege« gegebene Fot», M Bekanntmachung. In der Nacht zu« 29. März ». o. sind au- dem kellerraume de« Gasthofe« zu Mkhrbrücke ungefähr 35 Flaschen Weißwein und eine eiserne Zange mittel« Einbrüche« «S»«da Word«, wa» behufs Ermittelung der Thäter bez. Wiedererlangung de» Ge« stöhlen« hiermit bekannt gemacht wird. Wildenfels, am 6. April 1878. Das Königliche Gerichtsamt das. Geißler. Dauteuhahu. l in den Bezirk«; Hoher Wez, SH- selber-, Finken« Holzauktion auf Schneeberger Revier. I« Gasthof» zum vrüttlasberg soll« Kreitog, den 3. Mai 1878, von vormittag» 10 Uhr ab, fotzend« im Hohenholz aufbereitete Nutzhölzer unter den vor Begin» der Auktion bekannt -n gebend« Bedingung« meistbietend versteigert werd«, und zwar: 539 Stück weiche Stämme von 10—19 cm. Mtttevstärke, ca.650 Raummeter Fichtenrivde < Vom Crandorfer TtaatSforstrevier Msfmmd. Holz- und Fichtenrinden-Auction in Schwarzenberger Forstrenb- amtsbezirke. Donnerstag, den LS. April I von Vormittag» 9 Uhr au, soll« im Gasthaus» „zum Eie-tthof" btt Pöhla vom GrotzpShlaer Ttaats-Forstrevttr die auf de« Oberforstmeisterei« und ForstreotamtShofe zu Echwarz«berg aufberettet«^ au» dem sogenannten Schloßparke herrührenden 5 lind«« Kiötzer 10—49 cm. Mitteostärke und 3,,—4,. «. Länge, 3 ahome - 30—43 - « - 3,,—4 - - S birkene - 16—20 - - - 3,.—7.. ' 3 aspeue - 29—40 - - - 3,«—4,, « - 1 Ravmmeter ahorne, lind«», birkene und aSpeae Scheite, 6 - » » u. » Aeste, 6 Meterhaufm ahorne», lindene», birk«e» und aSpeae» Reißig einzeln Md partienweise, gegen sofortig» Vezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingung« an dmMeist- bietrnden versteigert werden. < Oberforstmeisterei und Forstrentamt Schwarzenberg, Forsttevier-Verwaltunaen zu Großpöhla und Crandors zu Breitenbrunn, am 12. April 1878.