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Tagesgeschichte. Disrarli über den Frieden von Sa« Gtefana. Seitdem Lord Verb- sein Amt ntedergelegt hat, ist i« britischen Kabtnet der Faktor beseitigt, welcher die an- «aorne Farbe der Entschließung stet« von de» Gedanken- Bläffe angekränkelt erscheinen ließ. Die Kundgebungen, welche seiche» ron britischen Staatsmännern au-gegangea sind, zeichnen sich durch kraftvolle» Selbstvertrauen und zielbewußt« Energie au» und würdig reiht sich in diesem Sinne dem Salt»bur-schen Zirkular die DiSraelische Pro- arammrede an, mit welcher er ähnlich wie Northcote im Unterhaus« am Montag die Pair» zu Gunsten feiner Po litik zu stimmen suchte. 3m verlaufe seiner gegen fünf Viertelstunden dauernden Rede legte Lord Beaconsfield die Umstände dar, die zu der von der Königin erlassenen Botschaft geführt hätten, und erörterte die Politik der Regierung, die im Allgemeinen vom Parlamente seit dessen Eröffnung gebilligt worden sei. Lord Beaconsfield erinnerte an taS von Lord Derby bei Beginn de» Kriege» auf das Zirkularschreiben des Fürsten Gortschakoff erlassene Antwortschreiben, worin Lord Derb- auf die Stipulationen der Verträge von 1856 - und 1871, namentlich in Betreff der Unabhängigkeit und Integrität der Türkei, sowie auf das Prinzip hingewiesen habe, daß keine Macht sich ihrer Vertrag-Verpflichtungen ohne Zustimmung der anderen Eignaturmächte entledigen könne. E» fei von Bedeutung, zu sehen, daß dieses Prin zip schon bei Beginn de- Kriege» von der Regierung in einer so direkten Weise revindizirt worden sei (Beifall), diese» Prinzip sei da» Prinzip der Politik, der Diplomatie England-, darauf sei die Politik England- gegründet, und wenu Rußland mit der vorgedachlen Verpflichtung sich nicht einverstanden erklärt hätte, würde England eine Po litik der Neutralität nicht haben adoptiren können. Bet Beginn der Verhandlungen unter den Kriegführenden sei Rußland davon benachrichtigt worden, daß jeder abzuschlie- ßende Vertrag eia europäischer sein müsse. Lord Beaconsfield gab sodann eine Ueberficht der dem Parlamente vorgelegten diplomatischen Korrespondenz und wie» auf die große Heimlichkeit hin, in welche die Frie- denSvrrhandlungen zwischen Rußland und der Pforte ge hüllt worden seien. Rußland habe indeß die Zusicherung ertheilt, daß der Friede nur als eiu Präliminarfrieden angesehen werden solle. Oesterreich habe diese Zusicherung als eine befriedigende angesehen, denn e- habe die Mächte zu einer Konferenz eingeladen. Oesterreich habe diesen Schritt in seiner Eigenschaft al- eine der Pariser Signa- tarmächte gethan. Bei den Verhandlungen über den Kongreß habe Eng land über Fragen von sekundärer Bedeutung, wie über den Borfitz im Kongreß oder darüber, ob eine Konferenz oder eiu Kongreß zusammentreten solle, keinerlei Schwierigkeiten .. erhoben. Gegenwärtig existire überhaupt zwischen einer Konferenz und einem Kongreß kein Unterschied. Alle Fra gen dieser Art seien von der englischen Regierung al- se kundäre angesehen worden, die englische Regierung sei der Ansicht gewesen, daß die Interessen de- Landes von einer viel zu großen Wichtigkeit seien, als daß dieselben solch sekundären Fragen untergeordnet werden könnten. Die Regierung habe nur lebhaft gewünscht, daß die Konferenz oder der Kongreß ein sichere- Obdach habe und habe ge glaubt, daß der Zusammentritt de» Kongresse» da» einzige Mittel sei, den Frieden Europa» zu sichern. Al» Oester- reich Berlin anstatt Wien zum Kongreßort vorgeschlagen, habe England keinen Einwand erhoben. Um aber jeden Aufschub zu vermeiden und da die englische Regierung gewußt habe, daß zwischen Rußland mid der Türkei geheime Unterhandlungen fortdauerten, daß die russische Armee weiter vorrücke und daß die Russen sich in der Umgebung von Konstantinopel ansammelten, habe dieselbe geglaubt, eine Flotte in da» Marmarameer schicken zu müssen. Sie habe e» für äußerst wichtig ge halten, daß, nachdem England dem Kongresse zugestimmt, die Politik der Regierung noch auf eine andere nicht miß- zuverstehende Weis« deklarirt werde. (Beifall.) Sie habe daher den österreichische« Botschafter, Grafen Beust, davon benachrichtigt, daß man zum Vorau- Wissen müsse, daß jeder Artikel de- Friedensvertrag» zur Diskussion werde gestellt werden. Die Regierung habe damit da» große vor Beginn de» Krieges aufgestellte Prin- zip ausrecht erhallen. Die von Rußland gebrauchten Worte: „Nppreziatiou und Aktion" seien unter allen Umständen sehr dunkle und unklare, England sei nicht zufrieden gestellt durch die Ant worten Rußlands, müsse dieselben vielmehr als eine Ab lehnung desjenigen betrachten, wa» England als eine bil lige und unerläßliche Bedingung für den mit der Prüfung de- Frteden-vertrag- von San Stefano beschäftigten Kon greß ansehe. Jeder Artikel diese- Vertrage- von San Stefano, die rein technischen Bestimmungen ausgenommen, erklärte Lord Beaconsfield, sei eine Abweichung vou den Verträ gen von 1856 und 1871; er sage nicht: eine Verletzung derselben, weil die Artikel im Kongresse hätten zur Erwä- gung gezogen und wie Vorschläge betrachtet werden können. Der Vertrag von San Stefano vernichte vollständig dasjenige, wa- man die europäische Türkei nenne, schaffe ein Bulgarien, da- nicht von Bulgaren be wohnt sei, nehme der Türkei Häfen im schwarzen und ägäischen Meere und gebe den griechischen Provinzen Epi rus und Thessalien neue Gesetze, die Rußland denselben auferlege. Das schwarze Meer werde zu einem russischen Gee, wie das ka-pische Meer bereit- eia solcher sei. Die bessarabische Frage sei krire-weg- eine Frage von unter- geordneter oder lokaler Bedeutung, r» sei dä« eine Ange legenheit, der schon Palmerston die grüßt« Wichtigkett bei- gemessen habe, weil sie «ft der Unabhimgigleft der Schiff fahrt auf der Dona« zusamwevhänge. (Beifall.) werde der Vertrag von Sau Stefano au-geführt, so Verde durch denselben nicht allein der Handel Eu-laud- mit Persien, sondern auch die freie Schifffahrt tu des Meerengen beeinträchtigt, weil die Türkei zu einem Va sallen Rußland» werde. Man habe daher erwägen müs sen, wie der Haltung Rußlands zu begegnen sei. E» habe geschienen, al« sei die allgemeine Weltlage einem Kongresse nicht ungünstig, alle Mächte, mit Aus nahme England», hätten in den letzten 10 Jahren mehr oder weniger durch Kriege gelitten, e- sei natürlich gewesen, anzunehmen, daß sie zur Erhaltung de» Frieden» geneigt sein würden. Der Kongreß könne aber nicht zusammen- treten, nachdem Rußland sich geweigert, seine Verpflich tungen za erfüllen. Der größte Theil der europäischen und asiatischen Türkei sei entweder von den Truppen de» Feinde» besetzt oder befinde sich im Zustande absoluter Anarchie. ES sei unmöglich, zu wissen, wa» geschehen könne; der Weg England» nach Asten könne geschlossen werden, die russische Armee könne nach Syrien marschiren und Egypten und den Suezkanal besetzen. Könne Eng- land unter diesen Umständen, und da alle Welt bewaffnet sei, unbewaffnet bleiben? Die Regierung hoffe und glaube noch immer, daß ein Kongreß das beste und einzige Mittel sei, wodurch der wenig befriedigende Zustand der öffentlichen Angelegenheiten geheilt werden könne. Da» hohe Hau» wisse, wie sehr die Hoffnung auf den Kongreß getäuscht worden sei, al» man gefunden, daß keine Aussicht vorhan den sei, diese wichtigen Angelegenheiten mit Hilfe der Verträge und des europäischen öffentlichen Rechts zu einer Regelung zu führen. Die Regierung habe eS für ibre Pflicht erachten müssen, zu erklären, daß England niemals auf die Bedingung verzichten könne, daß der Vertrag von San Stefano den Vertretern der Mächte beim Kongreß vorgelegt werde. (Beifall.) Die Gerechtigkeit dieser Be dingung sei allgemein anerkannt und selbst von Rußland nicht geleugnet worden. Unter diesen Umständen sei e» angesichts einer mög lichen Verletzung der Verträge nothwendig geworden, Vor sichtsmaßregeln zu ergreifen. Da» Kabinet habe eS für seine Pflicht gehalten, der Königin den Erlaß der einge brachten Botschaft anzurathen. Die Reserve Verde eine Armee von 70,000 Mann ergeben. Sollte England in einen große« Krieg verwickelt werden, so würben öle mili tärischen Hilfsmittel desselben noch viel beträchtlichere sein bei der Lage, in der sich da» Land augenblicklich befinde. In einem Augenblick, wo sich in einem so wichtigen Theile der Welt eine so große Umwälzung vollziehe, handle e» sich um die wichtigsten Interessen England», ja selbst um die Freiheit Europa«. (Beifall.) Weder Cäsar noch Karl der Groß« habe über ein so große» Gebiet, wie England in sich schließe, geherrscht, seine Flagge wehe auf allen Meeren, in allen Zonen besitze e- Provinzen, die bewohnt seien von Bevölkerungen der verschiedensten Ras sen und der verschiedensten Konfessionen. Diese» große Raich müsse erhalten werden und könne nur erhalten wer den durch die nämlichen Eigenschaften, durch welche dasselbe geschaffen worden sei (Beifall), durch Muth, Disziplin, Geduld, Achtung vor den öffentlichen Gesetzen vnd durch Beachtung der nationalen Pflichten. Die Sicherheit dieses Reiche» stehe jetzt in Gefahr. „Ich kann niemals glauben," schloß Lord Beaconsfield, „daß in einem solchen Augenblick die Pair» von England aufhören werden, die Sache Englands aufrecht zu erhalten, ich will nicht glau ben, daß Sie sich weigern werden, der Adresse, die ich Vorschläge, einstimmig Ihre Zustimmung zu ertheilen." (Beifall.) Das Oberhaus hat denn auch die Adresse an die Königin ohne Abstimmung, demnach einstimmig, angenom men. DaS Unterhaus hat die weitere Beratbung der Adresse nach der Befürwortung derselben durch Northcote und Hardy auf Dienstag vertagt. Deutschland. Berlin, 10. April. In einem längeren, die ReichS- tagSmehrheit und die wirthschaftliche Politik des Fürsten Bismarck betitelten Artikel hebt die „Prov.-Korresp." her vor, wie auf dem Gebiete der Steuerpolitik, so sei deS Kanzlers Streben auch in der Zollpolitik de» Reiche» da- rauf gerichtet, die Behandlung der Zollsragen nicht nach den Auffassungen und Geboten bloßer Lehrmeinungen, son dern vor Allem nach den Anforderungen der thatsächlichen Lage der Dinge und nach den wirklichen Bedürfnissen de» Volke» zu gestalten. Die Vorzüge de» FreihandelSsystem», dem unsere Handelspolitik im weitesten Maße huldige, sollten nicht bestritten werden, insoweit dabei Gegenseitig, leit unter den Völkern gewahrt sei; ohne Gegenseitigkeit schädige der Freihandel. Da« schlagendste Beispiel rich tiger wirthschaftlicher Politik bitte Frankreich dar, da- in wirthschaftliche« Dingen nur nationale Gesichtspunkte und Interessen kenne. Wenn gleiche Gesichtspunkte in der Finanzpolitik des deutsche« Reiches zur Geltung ge langten, werde fich's an erster Stelle um Erhöhung der sogenannten Flnanzzölle handeln, insofern dabei durch die Revision de» Zolltarif» gleichzeitig die Möglichkeit gegeben sei, zum Schutz? der heimischen Industrie beizutragen und e» werd« die Finanzpolitik nicht au« Liebe zur Theorie und au« Furcht vor handelspolitischen Schlagwörtern da vor zurückschrecke« dürfen. Für eine solche Politik, von deren segeu«reichen Folgen für das Wohl de» deutschen Volke« der Reich»kanzler tief überzeugt sei, hoffe er eine feste Mehrheit i« der Reichsvertretung zu gewinne«. Berlin, 9. April. Wl« die «ah« der Fürst Bismarck verschiedene« «begerrdnete« gegenüber Gelegenheit, sich 1« entschiede»«« uvd e»vfi-N»r Weis« über Erfindung und Erfinder der ihm fälschlich M- geschriebenen Absicht einer Auflösung de« Reichstag« a«B- zufprechrn. Fürst Bismarck meinte, daß da« dir absolut veaehrteft« Weg wär» d« er-gehe« könnte» Bl-Her wurden die sächsischen Truppen zum Gehor sam gegen den ,Bunde»feldherrn* verpflichtet, jetzt heißt «S zum Gehorsam gegen den .Kaiser!-'! Berlin, 10 April. Der Reich«tag bewilligte in seiner heutigen Sitzung di« Mittel zur Errichtung de» Reichsschatzamte« nach der Vorlage gegen die Stimmen de« Ceutrum», der FortschrUt«partei und der Socialistea. Oesterreich Wien, 8. April. Herr von Tisza, der sich am am Donnerstag in der Orientfrage vollkommen einverstan den mit Graf Andraffy erklärte, hat vorgestern dem Wiener Korrespondenten de« „TempS" etwa« mehr.Ächt über sein» unv Andraffy'« Ansichten bezüglich der Gestaltung der Dinge an unserer Ostgrenze zu geben versucht. Wenn der unga rische Ministerpräsident wirklich so gesprochen, wie die» der Korrespondent, behauptet und wenn Graf Andraffy mit TiSza ein Herz und eine Seele ist, dann ist alle», wa« in de« letzten 14 Tagen über die österreichischen Gegenforderungen beka«ut geworden, eitel Huwbug. Herr TtSza will weder von einer moralischen nach materiellen Theilung der Türkei etwa- wissen. Alle ernsten Parteien und Politiker der Monarchie sollen dagegen nach seiner Versicherung darin einig sein, daß die Bildung eine» oder mehrerer slavischea Staaten an unseren Südzrenzen unter keinen Umsiändm geduldet werden dürfe, vielmehr selbst durch eine« Krie- verhindert werden müsse. Keine slavischen Staaten und kein Erwerb für Oesterreich-Ungar«, also bleibt doch «ur Wiederherstellung und Neubefestiguug der osmanischen Herr schaft. Eia Vierte» gibt e» nicht. Ob aber ein ernster Politiker etwas Derartige- empfehlen kann und darf, möcht' ich bezweifeln und ich kann trotz Herrn TiSza und seine» Interviewer», der mir als ernster Mann bekannt ist, nicht glauben, daß Graf Andraffy sich zum Don Quixote des OSmanenthumS hergeben wird. — Zu den mit Ruß land Unzufriedenen gesellt sich jetzt auch Montenegro. Fürst Nikita scheint zu fürchten, von Rußland aufgegeben zu werden und sucht sich bei Zeiten mit Oesterreich z« verständigen. Au» Letkinje ertönen Klagen über die rus sisch« Pcislvte, die e» darauf abgesehen habe, Montenegro mit Oesterreich zu verfeinden und welche deshalb die montenegrinischen Annexionen soweit in das österreichische Hinterland vorgeschoben habe. Dabei wird zu verstehen gegeben, daß Montenegro sehr zufrieden und dankbar sei» werde, wenn e» statt nach Norden mit Hülfe Oesterreich» gegen Süden ausgedehnt werde. Leider isi sehr wenig Aussicht, daß diese Klagen und Wünsche hier da» rechte Berstiindniß finden werden. Gilt e» doch vielen unserer »maßgebenden Politiker" noch immer al» ein Dogma, daß Montenegro keine« Seehafen erwerben dürfe. Wien, 10. April. Die „Pol. Korresp." meldet aus Bukarest: vorgestern begannen russische Regimenter al» Bortrab de» siebente« und elften russischen Lorp» von Rustschuk nach Gturgewo vorzurücken, um die Linie Giur- gewo-Bukarest zu besetzen. Die rumänische Regierung stelle den unzweifelhaft gewordenen Beginn der Okkupation in Abrede, um Aufregungen zu vermeiden. — Wie viel fach verlautet, ist nach der Rückkehr Bratianu'S die Bil dung eiue» KabinctS von Ivan GHIka in Aussicht ge nommen. Wien, 10. April. Die „Presse" meldet au» Kon stantinopel, die Pforte sei entschlossen, im Falle eines eng lisch-russischen Krieg» weder dm Engländern, noch den Russen den Zutritt in Konstantinopel und den Bosporus zu gestatten. Die Türken befestigen ihre BertheidtgungS- linie bis Bujukdere. Ein russischer Armeebefehl verbietet den russischen Offizieren die Betretung AonstantinopelS. Wien, 8. April. Au-Pera meldet man dem Dail- Telegraph : Oesterreich hat der Pforte die Zusicherung er theilt, daß e» sich einer zwangsweise« Durchführung de» BertrageS von San Stefano widersetzen werde. Au« Bukarest berichtet man der Pol. Lorr, unter« 5. April: Minister Kogalniceano legte dem Senate die mit Deutschland soeben abgeschlossene Handels-Convention vor und bemerkte hierbei, daß diese Convention von der mit Oesterreich-Ungam abgeschlossenen blo» in drei Artikeln sich unterscheide, mittelst welcher der Industrie Deutschland- Vorzüge eingeräumt wurden. Buda-Pest, 10. April. In der heutigen Sitzung de« Abgeordnetenhauses hielt gelegentlich der Budge'dr- batte der Ministerpräsident K. TiSza eine längere Rede, in welcher er die Politik der Regierung vertheidigte. Tl-zr berief sich auf seine wiederholte» Erkläruügen und be kämpfte die Anschauung, daß das auswärtige Ministerium dupirt worden sei. E» sei nicht anzunrhmen, daß Oester reich isolirt sein würde, wenn es vielleicht genöthigt wäre, zur Wahrung seiner Interessen Krieg zu führm. TiSzä verweist auf die durch die Ereignisse gebotene Lehre, daß die Interessen de- rumänischm und ungarischen Staates iden- tisch sind, denn Beide haben einen Feind: den Panslawis- mu«. Auch bei anderen Nachbarvölkern werde diese Lehr» Platz greifen, sobald sie die Ueberzeugung gewonnen ha ben, daß sie nur durch Freundschaft mit Oesterreich ih e Individualität bewahren können. Die Regierung be tracht« e« auch heute al« ihre Aufgabe, die Interesse« der Monarchie und den Frieden zu wahren. (Groß r Beifall.) Frankreich. Aus Pari« schreibt «an: In hiesigen kiplomäti- schm Kreisen bemerkt man sehr di« Umstände, welche die