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I- Das Seidenwaaren-Geschäft Otto Nendel M K 4 r in Bautzen. (1-2) 8 billigsten Preisen 4 Ein Stadtgut m auf el-nitz tlande lcobst- -durfte n und -r An- »rächte, reichen In bei. Nah« on der i Räu« spielte 'ürkisen rcke zu- -enkleid nr die Besuch d hätte oüstän- . >te »er« e klanq st will ¬ en Be atz um- er Al- herautz »er. Suppentopf iu der Hand, ha, ha, ha, etz ist ein östlicher Spaß." Der Offizier antwortete nicht. Er sah durch die geöffneten Fenster in den Garten hinaus, und im nächt lichen Dunkel schimmerte vor seinen Blicken eia Name golden auf weißem Grabmal. Minna Lharlotte. Ich begreife etz nicht. Haben Sie die Nachricht von der jungen Dame selbst?" Malchen Philipp runzelte die Stirn. „Ach, Sie denken noch an meine Neuigkeit. Ja, ich war heute Nachmittag bei Minna und da erfuhr ich die lächerliche Geschichte. Denken Sie doch, eine weiße Sappe, nach ärztlicher Vorschrift bereitet, find sowohl naturell genommen, als in heißer Milch oder Thee aufgelöst ge trunken, von wohlthuender Wirkung bet HalS- und Brustletden. Gegen Husten und Heiserkeit gibt es ntcht- Borräthig in: Schneeberg bei Apotheker O. Schwam- krug und bei B. Junghans; in G- beustock bei Theod. Schubert; in Schwarzenberg bei Eonditor Her mann Martin. M anten wollen ihre Adresse un ter D. I*. 2296 an die An* / ^eohuloum Mttvvlck». / (8s.ebsen.) — Mders /für LasoUnen-Inxonlenr« uoä/ zVsrlcwvlster. Vorulltrrriedt ktÄ./ Xuki>al>m«n: Uitto LprU n, Ootad«x^F M U durch KL 1 deine alig« rsdorf stdua, Daner sfigkett gegen «enM he de» unge- ch auf oenig« Weise Heu zu nichts hl ist n wir »schule dieser gurr'» nebst »tist, mtaste baffen, n vor« Heater« onksten Hülfe lmmen n wiß« vimm« ir doch >e hier 8öwh vieler e des Hände rr vor« i Seift täglich men"; t zwei- !N Flu- ellend. nm«" I?n. denden zest-m verau- »eigen« antzdi« hatte. i dazu omstee ft. an- Frische Preßhefen Prima Qual, empfiehlt billigst Lößnitz. (1—2) «lass XL. Aufträge uach Auswärts werden prompt autzgeführt d. Obige ist zu »erkaufen in Schneeberg. Stollnhof, Nr. 446 b. Cigarren Slot« Gv SvLoi», » mille 22, 50 l^vävääwztß», SuMwml, L mille 36, — schneeweiß kn Brand, empfiehlt al« ganz besonders prei-verth den Herren Wirthen und Wiederverkäufern angelegentlichst. Spielkarte« feinste lackirte, verkaufe zu Fabrikpreisen. Schneeberg, »rh «hr. Härtel. Kusstapeten Fussläufer Manilla, Conos u. 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Dautenhahn bei der; Hauptwachs mW Herr Töpfermeister Michaeli- bä Witfw» Richter in der A^ickauerstraß«. Weißbier: Herr Schuhmachermstr. Mühl- «ann in der Awtckaunstraße. ' Lagerbier? Hfa^rerWal^sr;Webers^ 1M>- «t^gevgesetzt werd« »»ßt«, als ä-äger Besch«^? Das Blut fite- ch« heiß iu die Schläfe empor. Er hatte leichtsinnig gehandelt, hatte Schmerz und WH auf das Haupt des geliebt« Mädchens herabgrzogea, aber — fi« sollte doch nicht glaub«, daß er fich gleich eine« Schulkunden züchtig« lasse. wollte sie freiwillig sterben, — gut, so witrde er ihrer gedenk« vie einer Todt«. „Ist das eia Gesicht, wie es 1« die Situativ» hin- einpaßt?" fragte mit «ine« freundlich« Rippenstoß der Sommisstonsrath. „Woran denk« Sie, mein Vester?" Er füllte die Gläser und stand daun vom Sitz auf. „Der Johann vergißt immer die Hauptsachen", sagt» ! er schmunzelnd. „Ich muß uns wahrhaftig aus d«r Comptoir eine Cigarre heravfholeu. Du erlaubst es doch, ; Malchen?" Ein halb ärgerlicher, halb schlauer Blick flog zu Papa hinüber. E» war nett von ihm, sehr uett, daß rr fich als ganz entbehrlich selbst erkannte, aber er sollte da» odieuse „Malchen^ bei Seite lassen. „Wird etwa» lauge dauern", sagte er blinzelad, „ich muß ein gute» Blatt au»such«. Habe kürzlich einmal rein« Tisch gemacht, mwgepfändet, va» nicht zahlen konnte, und da ist Manches in natu« hierhergevandert, — Malchen« Türkis«, der Champagner, die Cigarren, — ich bin bald zurück, Ihr Beiden, unterhaltet Euch gut." Der Lieutenant lachte, daß fich die junge Dame fast erschreckt umwandte. i „Mein Gott, find« Sie etz so komisch, daß Papa ' von Dergleichen spricht?" fragte ße äußerst geziert. „Die erbärmlichen Steine — ich habe ganz andere im Besitz." Und da- Armband flog klirrend unter den Tisch. ! Seine Eigrnthümerin haßte e», seit der Lieutenant erfahren, daß eine elegante, vielleicht vornehme Dame es besessen, und daß e» erst durch die Vermittelung de» Pfandbot« in ihr Schmuckkästchen gelaugte. Der Lieutenant lachte noch immer. „Im Wege der Exekution", dachte er. „Alle», wa» ringsherum Vorhand« ist, die Delikatessen, die Bijouterie« und ich selbst — Pfaudobjekt, wa» bildest Du Dir ein, mehr zu bedeute» al» die sonstige Waarel — Lächerlich, für Sreuzspinn« ist da» Insekt nur Futter, ob e« eine Fliege sei, oder eia Falter mit Goldflügeln, — warum ging er in da» Netz?" Er lehnte fich über den Sessel der Dame und drehte da» Ga» noch tiefer herab. (Fortsetzung folgt.) fr^te die Dame, ihre blitzenden Augen halb furchtsam, halb triumphirend auf die seinen heftend, „eine Neuigkeit der letzten vierundzwanzig Stunden?" „Bitte", rief er lebhaft und doch frappirt von dem unverkennbaren Siegesblick, womit sie ihn ansah, „wa» -st geschehen?" Malchen Philipp spielte mit einer Nußschaale, die sie auf ihrer Fingerspitze balanciren ließ. „Sennen Sie meine Freundin Minna?" fragte sie nachlässig, „dieselbe, welche neulich mit mir im Theater war? Ich glaube, von der Schulzeit her müssen Sie fich der klein« Person erinnern, — etwa» einfältig und nicht besonder» hübsch, aber seelengut." Der Lieutenant verbeugte fich leicht. „Ich glaube Der vergoldet« glitzernd« Salo», war er Spdwmgeweb«, und das blass«, schwarzäugige Mädchm dort ft» nieder« Sessel die Srenzspiane «st ausgestreckt« Fängen, mit fiegüfichere« Blick und dem Bewußtsein je- «r Widerhaken, di« das einmal gefaßte Opfer so uner- Bittlich fefthalten?" — Der SommtsfionSrath rüffelte dm Lakai«. „Glaubst Du, daß es überflüssig war, auch mich zu «elden, Tölpel? In gut« Häufe« Platzt «au nicht in das Zimmer einer Dame hinein, vie in eine Blerschenke, mell Dir Das." Der Gescholtene, vielleicht im höchst« Erschrecken, beeilte fich, seinen Fehler wieder aut zu mach«. Als sei das unvermeidlich für eine Vorstellung, so riß er di« Thür wl«der auf und rief mit Stentorstimme in den Saal hi- «ein: „Sommisstonsrath Philipp!" »Ist willkommen!- rief Malchen, die Erregung des Augenblicke» jetzt unter einem laut« Lachen verbergend, «ud die beiden Herren lachten mit ihr. Dann erhob fich die schlanke Gestalt au» dem Sessel, einige Worte wur« dm gesprochen, bedeutungslos wie bei derlei Gelegenheiten immer, und ehe er sich ganz selbst wiedergefunden, führte ber Lieutenant die Tochter seine» Wirthe» in da» Speise zimmer. «Ganz «Mrs rwus-, rief der Sommisstonsrath, als «dm gedeckten Tisch überblickte, nicht- von eine« Gast- «ahl oder einer Fste. Ganz oa knmiUo, einige- Wild, ein Steinbutt, .Dessert, da» ist Alle». Hau»mann»kost, wie Sie sehen, mein Bester!" — Er tranchlrte behaglich die gebratenen Vögel und fragte daun nach Diesem oder Jenem. Plaudern konnte «an nicht, weil Johann zuzegen war. Kartoffeln. Mittwoch, den 10. d. M. steht eine La dung Kartoffeln a Hekt. Mark 5.20 und 4.20 am Bahnhof Aue zum Verkauf. L. Knauth au» Zwickau. sMps-u.Sammetwesten r- tz SHNpse, Shawls u. « Z Cvavatten r zu den »«r I^n«ß«r einer am Sonntag Abend zwischen Slvstec- lein und Bahnhof Aue verlorenen grauen Krimmermütze wird gebeten, dieselbe gegen Belohnung abzugeb« beim Hüttenmei ster LGvIi»««»» im Blaufarbenwerk Pfannenstiel bei Aue. Saamenhaser vor zwei Jahreu direct von dort bezogen. Futterhafer, «LKi: und Rosen-Kartoffel», sowie Dünge mittel empfiehlt zum Verkauf Pökelgut Mitweide. (1—2) Naundorff Al» aber die Frücht« und die Näscherei« auf den Lisch kamen, da verschwand der dienstbare Geist und auch Ler Sommisstonsrath entfernte fich auf Augenblicke, um eigenhändig den Champagner au» dem Seiler zu holen. Der Offizier und Malchen blieben miautenlang allein. , , , „ „Wollen Sie eine Neuigkeit hör«, Herr Lieutenant ?" i schwarze» Sleid, Lederschuhe und den Barmherzigkeit»« .'M "UZ' > m. Dresdner Pserdeausstellung den 29. und 3«. Mai 187S. Anmeldungen zur Ausstellung bei« Comftö p. Adr. Advoeat Lesky in Dresden Loose zur Lotterie s Mork —- (Rabatt für Wtederverkäufer) find zu beziehen durch: Albert Kuntze, Franz Kind, in Dresden. in Leipzig. uoueen Expedition von Friedrich Boigt in Chemnitz finden. , KrischeS Ludwig Miesel, Topfmarkt und Sottliev Loos, Webe.rgaffe, Schneeberg. " St-the-chu^k LSF»,». Braunit«: Hr. Gottlob Häußler. Sagsrbterr Hc. HrjuUch GHn«. , fast, daß Sie Recht hab«, «einFräuleiu. Jedenfalls sah ich ««lich «be» Sh»« eia« ome, — ist fie plötz lich gestorbe» ?" Malch« Philipp lachte. „Setie Miene zuck? l" dachte fie, „ich irrte doch gewtß." „Selch' eia prophetischer Geist!" rief st- laut, „aber nein, ganz so schlftm» ist es nicht. Das Sterben bleibt vor der Hand eia halbes ." Der Offizier sah frag«d i» die schwarz« Augm. „Ein halbes?" wiederholte er. „Ja, oder besser dreiviertel. Minna tritt als Novize in die hiesige Diakoniffeuanstalt ein." „Unmöglich!" rief er »oll Ueberraschung. „Weshalb sollte —" Der Souuoisflousrath ließ fich in diesem Augenblick von Johann di« Thür öffn« und erschien mit mehreren ! Flaschen Champagner, für die der Diener d« eleganten Kübel nachtrug. „So!" rief er, „jetzt uach dem Gartensaal, die Fen ster auf und da» Ga» halb gedreht. Dann wird r» ge- müthlich. Oho, mein Herr Lieutenant, vir hab« zehn! Zimmer allein zu« Bewohn«, Sie kennen erst die Hälfte, kommen Sie nur mit." „Papa ist schrecklich ungebildet!" flüsterte auf dem Wege durch das Haus die interessante Amalie, „ihm haf tet noch so sehr der Jade an, — ach, da» Christenthum ist doch allein elegant und nobel!" Der Offizier mußte für diesen Erguß töchterlich« Mißfallens nicht ganz diSponirt gewesen sein, wenigstens gab er eine völlig ungereimte Antwort. „Warum in die Diakoniffenanstalt, mein Fräulein? ff. Dampfknochenmehl und 3fach concent. Kalisalz ist angekommen und empfiehlt selbige Dünge mittel unter Garantie der Gehalte zu Fabrik preisen billigst, wer nur gute unverfälschte Waare haben will komme zu OdvravNlS«»». (1—2) August Fr. Schreither. Die besten Volcker und HUßvave» verpachtet wegen Aufgabe der Oeconomie Jul. Herm. Bauer (1—2) in Johanngeorgenstadt. aus Annaberg empfiehlt zum Markt in b «WA sein Lager Acht schwarz- and bunt seidener Kleiderstoffe E eignes Fabrikat, Zur bevorstehenden FrühjahrS-Saison empfiehlt sein Lager von Knochenmehl, gedämpft Superphosphate, Schwedisch- und Weitzklee, Altenburger Rothklee, Tymotheesaat, sowie echt Pernauer Leinsaat im Ganzen und Einzelnen zum billigsten Preis (1—3 Zwönitz. LwwA SvNmLUt. NR. Noch ganz besonder» empfehle ich obigen Rothklee, welcher streng gereinigt und frei von allem andern Unkraut ist, Bratheringe empfiehlt Schneeberg. G HochMUth Verkauf van Gruud besitz aller Art vermittelt fortwäh- rend unter Diseretio« und beschei denen Proeentansprüche«. 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