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75 1878 ErMb.lMkssmmd. Erd». S. B.r C. Geitner, cm. Mittenstärle, s Schneeberg, am 28. März 1878. s. «. Schneider (1-3) Bernhardi. Schse. ES beabsichtigen - S62 3 382 -20-33 - 13-16 .15-52 birkene - »eiche Klötzer fix die königlichen und städtischen Behördm in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels - und s obere Stärke, 3,, m. Länge. in dem am Fürstenplatze hier gelegenen Haus« Cataster-Nummer 208, eine Schlüth' teret r« errichten. Wir bringen gesetzlicher Vorschrift gemäß die- hiermit zur öffentlichen Kennt- niß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen gegen diese Anlagen, soweit sie nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen, bet deren Berlust binnen 14 Tage», vom Erscheinen dieser Bekanntmachuna ab gerechnet, bei uns anznhriagen. Schneeberg, am 27. März 1878. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — P«t» vierteljährlich 1 Mart 80 Pfennige — Insertion«gebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennigs die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — IusertionSaauahme für die a» Abende erscheinende Nummer bi» vormittag» 10 Uhr. Herr Erdmann LouiS Loos und Moritz Dinter hier, Ersterer in dem am Frauenmarkt hier gelegenen Hause Cataster-Nuwmer 416, Letzterer Holzauktion auf Schneeberger Revier. 3m Gasthofe zum Brünnlasberg sollen Donnerstag, den 11. April d. Js. von vormittag» 10 Uhr an, folgende, im Hoher aufbereitete Nutzhölzer unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden, und zwar: 677 Stück weiche Stämme von 10 bi» 19 < ' ' Lagesgefchichte. Zahle« beweisen. England will bekanntlich von seiner Forderung, von der r» die Beschickung de» EongresseS abhängig macht, »urchau» nicht abstehen. Und welches ist die Forderung England», auf der es so beharrlich besteht? Rußland soll Hs, ganzen MedenSvertrag von San Stefano dem Con- Arrß gleichsam al» einer obersten Instanz, zur Genehmigung »erlegen. Dessen weigert sich aber Rußland beharrlich, i» dem e» geltend macht, daß ja fäwmtltchen Großmächten der Friedensvertrag bereit» mitgetheilt. Nun sollte man »einen, dieser ganze Streit zwischen England und Ruß land fei ein ganz müßiger, sei eia Streit ,um de» Kaiser» Bart." Die Sache ober genau betrachiet, ist denn doch sicht so. den« legt Rußland der Eonferenz den Frieden»« vertrag vor, so gesteht e» damit gleichsam zu, daß die Eonferenz für Rußland sich annähereud zu einem Ober- tribuual über Rußland gestaltet, »ad da» kann nud will «aßland al» die mächtigste europäische GreßwachtsUbstver- ßkändlich nicht zagest««. DK Behmrlichkeit, mit der sich England »ndRußland hat sich der uvterm 5. d. Mt». erlassene Steckbrief, Christiane WilhEardre Gl-ser «r» Zschorlau betr. Königs. Gerichtsamt Schneeberg, am 26. März 1878. Bekanntmachung. Der Gemeinderath in Mosel beabsichtigt, den mit Nr. 700 i« Flurbuch für Mosel bezeichneten CommunicotiovSweg, welcher von der Zwickau. Glauchauer Chaussee «b nach der Zwickau-Altenburger Chaussee führt, einzuzieh^n. Etwaige Widersprüche hiergegen sind b vnen einer Fiist von drei Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Zwickau, am 26. März 1878. Königliche Amtshauptmannschaft. Bodel. Gutsverkauf. Auf Antrag der Erben de» verstorbenen Gutsbesitzer» Herman» Friedrich Sternkopf in Sonnenberg bei Pöhla soll am 10. April 1878 da» von demselben hinterlassene Immobiliarbesitz'hum und zwar da» Gut Fol. 97 de» Grund- »vd HhvothekenbuchS für Großpöhla Str. 114 des dafigra Vrandcataster» und Rr. 498». 498d. 501. 502. 504. 508. 509 de» Flurbuchs für diesen Ort im Nach« Zohhouse auf dem Sonnenberg bei Pöhla öffentlich versteigert werde». ErstehungSlustige wollen daher am obgedachten Tage vormittag» 11 Uhr an bezeichnetem Orte sich einfinden, die Miltheilung der BerkausSbedinguugen entgegenneh- M», ihre Gebote eröffnen und de» Weiteren sich gewärtig halten. Rach der Versteigerung am angegebenen Tage und am darauf folgenden Tage wird im Erbhause mit Auction der zum Sternkopffchen Nachlasse gehörigen Mobilien »erfahren werden, was ebenfalls hierdurch bekannt gemacht, unter dem Bemerken, daß da» verzeichniß der zur Auktion kommenden Gegenstände an AmtSftelle, bei dem Herrn Orttrichter Keller in Pöhla, im Schrammschen Gasthose daselbst und im Hentzschelschen Gasthofe zu Rittersgrün einzusehen ist. Schwarzenberg, am 26. März 1878. Königliches Gerichtsawt. Haitaß. - Bekanntmachung. Mit Rücksicht darauf, baß durch den Eintritt der geschloffenen Zette» im näch sten Monate die regulativmäßigen Tanztage — d. b. der 1. und 3. Sonntag — in Wegfall zu kommen haben, wird den tonzberechtigten Wilthen de» hiesig« Verwaltung»« bezirk» auf den 31. März dieses Jahres bis 11 Uhr Nachts Genehmigung zur Abhaltung öffentlicher Tanzmusik hiermit ertheilt. Glauchau, am 26. März 1878. Königliche Verwaltungs-Commission. Grünler, RegterungSralh. Wolf. Bekanntmachung Nachdem da» approbirte Gewerbe- und Personalsteuercakaster hiesiger Stadt für da» Jahr 1878 elngegangen ist, liegt dasselbe von heute au 3 Woche» lang ick hie siger RathSexpedition zur Einsichtnahme der Steuerpflichtigen au», wa» mit du» Be merken bekannt gemacht wird, daß Reklamationen binnen 3 Wochen und spätesten» HS rum 25. April dieses Jahres bei Verlust des ReclamationSrechte» bei der Königlichen BezirkSsteuereinnahme zu Zwickau eivzurelchen find. Lößnitz, am 27. MLiz 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz Krauße. Bekanntmachung Die der hiesigen Stadtgemeivde zustehende Rathskellerwirthschaft, wozu die volle Gastgerechtigkeit und ein großer Concert- und Ballsaal gehört, soll auf 6 hintereinander folgende Jahre an den Meistbietenden verpacht werden und es ist hierzu der 1. April dieses Jahres Vormittag» 10 Uhr al» Pachtungstermin anberaumt worden. Pachtlustige werden eingeladen, zu der angegebenen Zeit im hiesig« Rachhause zu erschein«, ihre Gebote zu eröffnen und der Verpachtung der Rath-KLerwirchschaft an den Meistbietenden, sowie de» Wetteren sich zu versehen. Die Pachtbedingungen können hier eingesehen werden. Lößnitz, am 13. März 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz. vr. Krauße. Pfeife — oder auch der russisch« . . . -nute—tanz«. Und welche großen Rachtheile, in Bezog auf den Havdtl und die indischen Besitzungen können »vd werd« in kurzer Zeit dadurch für England erwachs« ? Aber eben deshalb sucht jetzt England durch seine Hartnäckigkeit ein« «»um belli (Kriegsfall) mit Rußland herbeizuführen. Wie großartig aber die Türkei durch den Fried« von San Stefano beschnitten urd geschädigt werden soll, erkerwt man erst, wenn man aus gut unterrichtet« Zeitung« erfährt, daß die Türkei durch den Fried« von Stefano 2983 Quadrat«,»« mit »4 Mill. Einwohnern verlie«» soll! Serbien soll davon 164 Quodratmeilen, Montenegro 68, Rumänien 199 (da» ist die Dobmdscha,) Rußland 188 Quadratmeilen erhalten, und Reu-Bulgart«, da» ! vollständig von Rußland abhängig, ja so güt wie ,iua russisch« Provinz sei» wird, soll 2562 Quadrats«»« mit 3,822,000 Einwohner« umfass«, von den 9379 Qua- ta riese Formsrage verbissen haben, wäre aber sehr unve- s grelflich, spitzte sich in ihr nicht der volle Gegensatz der I ! materiell«; Interessen zu. Rußland ist sich sehr wohl' bewußt, wie tief e» mit Lem Frieden von San Stefano § die Interessen von Mittel- und Westmropa verletzt, und ! England erkennt «blich, und vielleicht zu spät, welchen ! große» Fehler e» begangen hat, daß e» der Türkei nicht» ! bereit« dorgen Sommer kräftige Unterstützung und Hülfe geleistet hat. Rußland will uun aber fei» Schäfchen in» > : Trockene bringen und verspürt schlechterdings kein, Lust, ! ' von semen in Stefano erlangt« großen vortheilen etwas nackzulass«. S»gland jedoch weiß, daß, wen» e» sich jetzt in der zwölften Stunde eine so große Schmälerung seine» Einflüsse» im Orient gefall« läßt, der Zeitpunkt zur Ver besserung diese» Fehler» unwiderbringlich verpaßt ist. Die Freiheit der Dardaurllenschifffahrt, die Erhaltung seiner Machtstellung auf der Balkanhalbinsel meß sich England siebe«. Auch erkennt nuvmebr Evalavd viel ZU klar, dob von einer Selbstständigkeit ter Türket keine Rede mehr! dratw'ilen der Balkan-Halbinsel (ohne Bessarabien, aber sein kann, tvean der Friede von San Stefano ohne sehr «mit Montenegro) bleiben der Türket also rund un »och wesentliche und durchgreifende Abänderung« i-Kraft ttttt, I 3300 Quadratmttl« mit circa 5ß Mill. Mensch«. Di, kenn die Türket tp ja d«m bi» aas da» letzte Haar von Türket verliert als» durch d« Fr,«« n« San Sttfauo > ' . .. / ' ... . - -- --