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294 Mlnifterrath erklärt», er nüffe durch neue Steuern SOO Mill. Mark fiir da« Reich bekommen, antwortete Finanz- mtnister Lamphausen, da« sei unmöglich. Bi»marck ant wortete gereizt: dann werde ich mich an einen Andern wen den! Champhausen: Auch ein Anderer wird'« schwerlich i« Stande sein. Fürst Bismarck wälzt augenblicklich in seinem Lops allerlei Pläne. Bon Rational-Oekonomen ist ihm entgegnet worden, e« sei ein Jrrthum zu glauben, daß man durch Erhöhung der Steuern auch eine verhältniß- mäßige Vermehrung de« Ertrages erziele; denn die Er- trag«sähigkeit eine« Bolt« gleiche einem Fasse Wein; ob man ein kleinere« oder größere« Loch in dasselbe bohre oder auch viete Löcher, es könne nicht mehr herauslaufen al« darin fei. Oesterreich Wien, 25. März. Heute Nachmittag etngetroffene Petersburger Nachrichten reduziren die Hoffnungen be züglich de« Kongresse« auf Null. Rußland lehnt den deutschen Vorschlag, von vornhinein jene Punkte de« Frie densvertrag« zu bezeichnen, welche e« von der Kompetenz de» Kongresse« ausschließt, ab. Jgnatjew'S Ankunft ist hirrselbst für Donnerstag fignaliflrt. Wien, 26. März. Nach Meldungen der „Pol. Korresp." au« Konstantinopel, ist Großfürst Nikolaus da selbst eingetroffen und begab sich mit einigen Generalen in einem Galakaik nach Dolmabagdsche. Der Sultan em pfing den Großfürsten in Anwesenheit Achmet Tevik Beh, Reouf Pascha», Savfet Paschas, OSman Pascha» und OnouS Paschas. Der Besuch währte eine Stunde. Un mittelbar darauf empfing der Großfürst in Beglerbeh de« Besuch de» Sultan« mit seinen Ministern unv Würden trägern. Der Sultan verweilte eine Biertelstunde und kehrte sodann der Großfürst nach San Stefano zurück. Die Ruffen befestigen ihre Stellungen bei Tschorlu, wäh rend die britische Flotte in der Befikabai fortwährend Mu nition und Proviant erhält. Die Ruffen ordneten die Entwaffnung der gesammten bulgarischen Bevölkerung an. Wien, 26. März. Die „Pol. Korresp." meldet über die vorgestrige Geheimsitzung der vereinigten rumäni- sien Kammern: Minister Cogalniceanu Verla« den Be richt de« rumänischen Agenten in Petersburg, de« General« Ghika, wonach Gortschakoff demselben erklärte, daß Kaiser Alexander die Verweigerung Bessarabien« al« persönliche Beleidigung betrachte. In Folge de« tiefen Eindrucks die ser Erklärung wurde für gestern Abend eine neue Geheim- fitzung der Kammern anberaumt. England. London, 24. März. Ueber die momentane Stim mung äußert sich der hiesige Correspondent der „Hamb. Nachr.-, wie folgt: In unterrichteten Kreise» ist man sehr eutmuthigt und verzweifelt fast an einem friedlichen Aus gange, wenn nicht in der letzten Stunde noch Ruhland nach- giebt. Die« mag um so überraschender klingen, wenn man bedenkt, baß hinsichtlich de« Congrefse« nur eine reine Form« frage der Differenzpunkt zwischen Rußland und England ist und nur ein Verstoß gegen die gesunde Vernunft da« Congreßproject zum Scheitern bringen könnte. Jedenfalls wurde gestern in amtliche« Kreisen behauptet, daß die Aus sichten trübe seien und daß man kaum noch erwarte, einen Krieg zu vermeiden. Selbst für den Fall, daß der Con- greß zusammentrete, verspricht man sich nicht viel davon, und der Vertrag in seinem Wortlaute, den man zuerst für minder beunruhigend angesehen hat, wird jetzt ungünstig beurtheilt. Freilich wird zugegeben, daß Rußland die von England bezeichnete Interessensphäre unberührt ließ; aber man , wird sich entsinne«, daß der Earl Derby einen Vor behalt hinsichtlich noch etwa auftretender anderer britischer Interessen gemacht hat. Ein Haupteinwand, den England gegen den Frieden-Vertrag erhebt, ist, daß d adurch that- sächlich eine russische Hegemonie im Osten Europa« ge- schaffon werde. Wenn der Vertrag nicht wesentlich modi- sicirt wird, sagte gestern ein britischer Diplomat, so kann England seinen Botschafter au« Konstantinopel abberufen, da dessen Dienste nicht länger nöthig wären. Gerade eia Psink^ den Rußland al« außer der Sphäre deö Congresse« liegend bezeichnet, die Indemnität, wird hier als ein wich tiger Factor für Europa bezeichnet, weil sie Rußland in den Stand setzt, fernerhin Einfluß auf die Pforte auszuüben, gerade weil hinsichtlich der eventuellen Ausgleichung der Entschädigung nicht« festgesetzt worden ist. England wünscht daher den Charakter der Bürgschaft zu kennen, die Ruß land beansprucht, und hat dieserhalb in St. Petersburg Anfrage stellen lassen, ohne daß ihm Ausschluß darüber geworden wäre. Fürst Gortschakow giebt seine Ansicht nicht auf, daß diese Frage die Kriegführenden ausschließlich «zgehe und daher nicht Sache der Mächte sei. England beanstandet zwar die Zurückgabe Bessarabiens, aber e« HAt die« nicht für eine Lebensfrage und sieht vor Allem nicht ein, weshalb es sich darum kümmern sollte, wenn Oesterreich sie geschehen lasse, da« bei Weitem größere« Interesse daran hat. Ueberhaopt ist man jetzt hinsichtlich Oesterreich« sehr kühl geworden. Jede Hoffnung auf seine Mitwirkung im Falle eine« Kriege« ist aufgsgeben. Die Regierung glaubt jedoch mit Sicherheit auf die Neutralität der Türket rechnen zu können, fall« Verwickelungen ent stehen. Positive Versicherungen in dieser Beziehung will da-Eabinet erhalten haben, und ihm wäre sogar die active Cooperation der Türket zugesagt, sobald sie sich etwa« freier bewegen könnte. Die- ist so zu verstehen, daß für den Fall, daß England gegen Rußland activ vorginge, letztere« sich gezwungen sehen würde, der Türkei mehr Spielraum zu kaffen, wo dann diese sich gegen ihren jüngsten Wider sacher mit den Waffen in der Hand venden würde. Eine Rrthe von Thatsachen beweise, mit welchem Ernste die Krieg-Vorbereitungen hier betrieben werden. Für die etwa notwendige «»«schiffung der Truppen auf der asiatischen Geile de« Marmarameer«« ist bereit« da« Material für eine Eisenbahn avgekauft worden, deren Bestimmung sein würde, läng« der Küste de« BoSporu« gelegt zu werden. Wäre e» den kriegslustigen Mitgliedern de« Eabinei« nach gegangen, so wäre der Krieg swo« da. Derby'« Erklärun gen im Oberhause, daß keine Meinungsverschiedenheiten im Eabinet beständen, verfangen nicht. E« würde nicht über raschen, wenn Lord Lyon« doch noch Minister re« Aus wärtigen an Stelle Derby'« werde« sollte. Die Befesti gung der englischen Hafenplätze und die Anwendung von Torpedo», die von der Regierung offen im Parlamente an gekündigt wurde, zeigt, daß man auf alle Fälle Vorberei tungen trifft. London, 26. März. Gegenüber den Au»laffungen der „Agevce russe" und de» Brüsseler „Nord" bemerkt die „Mornig Post" osflciö», England habe eine auf der Ge rechtigkeit basirte Stellung eingenommen und werde sich au» verselben nicht dur» Drohungen vertreiben lassen. Rußland träume bereit-, e» habe das Orie.itreich in seinen Gewalt; aber e« ziele auf Etwas hin, wa» bereits Be sitzthum Englands sei und ohne Kampf nicht aufgegeben werden würde. London, 26. März. Unterbau». Gchatzkanzler Northcote antwortete Simon», die Regierung wird allen Einfluß aufbieten, allen Konfessionen Gleichberechtigung in Rumänien und Serbien zu verschaffen. Hardy antwortete Bowyer und bestätigte den Ankauf von 4 HundertonSkano- nen. E» ex stiren keine Panzerschiffe, die 35 und 38 TonS- kanonen widerstehen können, solche werden jedoch im Aus lande gebaut. Die Anfertigung von ZweihunderttonSkano- nen ist nicht beabsichtigt. Russland. St. Petersburg, 25. März. General Jznatiew ist gestern nach Wien abgereift. General Totleben, welcher an einem neuralgischen Leiden erkrankt war, befindet sich wieder bedeutend besser; derselbe hat heute bereitt« eine Spazierfahrt unternommen. Petersburg, 26. März. Da«, wie bereit« ge meldet, heute von dem Regierungaboten veröffentlichte Schreiben de« Papste« Leo XIII. an den Kaiser Alexander ist vom 4 März, da« Antwortschreiben de« Kaiser« vom 18. März datirt. Im Eingänge de« päpstlichen Schrei- ben« heißt e«: Indem wir das Nichtmehrvorhandensein der gegenseitigen Beziehungen bedauern, welche zwischen dem heiligen Stuhle und Ew. Majestät bestanden, wenden wir uns an Ew. kaiserliche« großmütbige« Herz, um Frie den und Ruhe für die Gewissen der katholischen russischen Unterthanen zu erlangen und letztere werden nicht verfeh len, ihrer Glaubenslehre folgend, sich mit der gewissen haftesten Unterwerwerfung treu und ergeben gegen Ew. Majestät zu zeigen. Bollständiq vertrauend auf die kai serliche Gerechtigkeit, bitten wir Gott, Ihnen die Himmels- gaben im reichsten Maße zu gewähren und bitten ihn, er möge Ew. Majestät mit un« durch die engsten Bande der christlichen Liebe verbinden. Die Antwort de» Kaisers sagt: Wir theilen den Wunsch nach guten Beziehungen. Religiöse Toleranz ist ein in Rußland durch politische Traditionen und nationale Sitten geheiligtes Prinzip. Nicht von un» hing eS ab, die Schwierigkeiten zu beseitigen, damit die römisch-katholische Kirche wie alle anderen in unserem Reiche unter dem Schutze de« Gesetzes existiren- den Kirchen ihren den politische» Einflüssen gänzlich frem den Beruf für die Erbauung und Veredelung der Völker erfüllen könne. Ew. Heiligkeit kann überzeugt sein, daß in diesen Grenzen jede mit den Grundgesetzen deS Staa tes, zu deren Aufrechterhaltung wir berufen find, zu ver einbarende Schutz der Kirche gewährt werden wird, deren geistliches Haupt Sie sind und daß wir mit voller Be reitwilligkeit alle ihre Bestrebungen für dsS religiöse Wohl unserer römisch-katholischen Unterthanen unterstütze« werden. Türket Konstantinopel, 25 März. Die bet Bujuk- dere campirenden türkischen Truppen haben sich gegen die Höhen von MaSlek, zwischen Bujukdere und Pera, zu rückgezogen; die Russen werden aber Bujukvere nicht besetzen. Der Sultan hat OSman Pascka zum Obercomman- danten der kaiserlichen Garde und Tesik Pascha zum Chef de« Grneralstab« ernannt. Rumänien. Bukarest, 19. März. Die Störung, welche die Aussichten auf eine friedliche Lösung der Orient-Fragen durch die jüngsten Vorgänge am Marmarameers erlitten haben, macht sich sofort auch hier bemerkbar. Die rumä nische Regierung war mit der ottomanischen in Unterhand lungen getreten betreffs der Auslieferung der Gefangenen. Die Verhandlungen waren ihrem Abschluß nahe und der RückiranSport der Türken sollte in den nächsten Tagen schon beginnen, al« sich plötzlich Rußland, wohl bewogen durch die energischere Haltung, welche England angenom men, veranlaßt sah, den Maßnahmen de« rumänischen Gouvernement« entgegen zu treten. Es geschah die« ver mittelst eine« vom großfürstlichen Hauptquartier au-gehenden Proteste«, in welchem erklärt wird, der richtige Zeitpunkt zur Entlassung der Krieg-gefangenen sei noch nicht gekommen. Die weitere Vermehrung der i« Konstantinopel sich an- sammelnde« Truppen muß dem russischen Oberkommando vor Konstantinopel allerdings bedenklich genug erscheinen. Vom militärischen Standpunkt ist demnach die Jnhibirung eines weiteren Zuzugs türkischer Mannschaft nach Stam- bul gerechtfertigt. Ander- stellt sich jedoch die Frage in Bezug auf die Berechtigung der russischen Regierung, der rumänischen mit der Hinausschiebung des Rück transportes der Gefangenen die Verpflichtung zu den recht bedeutende« Unterhaltungskosten aufzulegen. Die rumänische Regierung beabsichtigt, an Rußland da- An» suchen zu stell en, letztere- solle die fernere Jntrrnkwnß der Gefangenen, etwa in der Dobrudscka oder verttzeiA in di« Donaufestungen, übernehmen, relp. Rumänien für die von jetzt ob durch die Jnternirung auf ruuLaifche» Gebiet entstehende« Unkosten volle Entschädigung zu leiste«. Nachdem jetzt fast die ganze rumänische Armee heimgekhrt ist, entstehen besondere Schwierigkeiten für die Untrrbrsti- gung der Truppen, welche sich noch sämmiltche auf de« Kriegsfuß br-finden. Der Bund zwischen Rußland und Rumänien ist mit der Rückkehr der letzten jenseits der Do nau verbliebenen rumänischen Truppen als gelöst zu be trachten und Rumänien ist weit davon entfernt, eine« neuen Pakt wie den erste« zur gemeinsamen Bekämpfung der Türkei zu schließe«. Rumänien tritt selbst nicht diploma tisch dem Kongreß gegenüber al» Bundesgenosse Rußlanc« auf, eS sucht die Thetlnahme am Kongreß nach weniger um seine Ansprüche an die Türkei sanktioniren zu kaffen, al« vielmehr um gegen'Rußland bet den übrigen Mächte« Schutz zu finden. Welche Stellung Rumänien bei eine« neuen bewaffneten Konflikt nehmen wird, ist schwer zu be stimmen. Alle« Mögliche wird jedenfalls aufgeboten wer den, auch daun, wenn Oesterreich Partei ergreift, insofern die Neutralität aufrecht zu erhalten, als die Armee arge» keinen der Gegner, selbst wenn diese sich auf rumänische» Boden bekämpfen, engagiren wird. In Militärkreiseu ist die Befürchtung geäußert worden, Rußland trage sich mit der Idee, bei Eintritt einer gewissen Eventualität die Ent waffnung der Armee zu verlangen, im Falle der Weigeruu- dieselbe zu erzwingen. Eine Division der Rumänen steht in Bukarest, die drei anderen in der kleinen Walache^ jen seits de« Olt (Aluta). Läug« diese» Flusse« find, wie «a» mir mittheilt, vorbereitende Dispositionen getroffen worden^ um den durch den Fluß gebildeten ziemlich vertheidigung«- sähigcn Abschnitt, Front nach Osten, behaupten zu könne» Die BundeSgenoffenschaft Rumäniens, die von de« Russe« oft genug al« leicht entbehrlich bezeichnet wurde, scheint von der russischen Regierung in anderem Lichte betrachtet worden zu sein, den« wie jetzt die Organe der Regierung mittheilen, stellte Rußland, als vor dem Uebertritt der ru mänischen Armee nach Bulgarien durch da« Ministerium der Abschluß einer neue« Konvention angestrebt wurde, Lie Bedingung, daß der neue Vertrag für die Dauer von 10 Jahren Gültigkeit haben sollte. Dadurch hätte sich Ru mänien zur Thetlnahme an allen Offensiv- und Defenfiv- unternehmungen Rußlands verpflichtet. Der Minister de» Aeußern, in klarer Erwägung der durch ein solche« Bünd- niß drohenden Gefahren, widersetzte sich aufs Energischste der Annahme dieser Konvention und begnügte sich mit der damals erneuert abgegebenen Erklärung, daß Rußland die Integrität Rumänien« auf alle Fälle schützen wolle. Bukarest, 26. März. Rußland soll geneigt fein, daß die beffarabische Frage vor den Kongreß gebracht wer de, und soll sich bereit erklärt haben, die Dobrudscha zu behalten, wenn sich der Kongreß gegen dis Retrozesstou Bessarabien« erklärt. Die bereits vorfichgehende Bil dung eines BerwaltungSpersonalS gelte nicht Bessarabien, sondern der Dobrudscha. Rußland scheint de« Widerstand wegen der Auslieferung der in Rumänien internirten tür kischen Gefangenen aufgegeben zu haben. — Eine Depe sche der Pforte an den Minister de» Aeußern von Rumä nien erklärt sich bereit zur Uebernahme von Gefangene« und dankt für deren gute Behandlung. In dieser Note will man in Bukarest die stillschweigende Anerkennung der rumänischen Unabhängigkeit erblicken. Sächsische und Srttiche Angelegenheiten Schneeberg, den 27. März. Eine im Dr. Journ. publicirte Verordnung an sämmiltche StaatScaffen weist diese an, die der von der vormaligen Preußischen Bank au-gegebenen Einhundert marknoten vom 1. April dieses JahreS an nicht weiter i« Zahlung anzunehmen. Die bei den Staatskassen bereit» vorhandenen dergleichen Banknoten sind von denjenigen Cossen, welche nicht direct an die Finanzhauptcaffe Ueber- schüffe einliefern, längsten« bi« zum 10. künftigen Monat» an eine Ueberschüsse direct einliesernde Laste abzugebe« oder bei einer solche« Lasse oder bei der Finanzhauptcaffe gegen andere Valuta «mzutauschen, von den Lasten aber, welcke direct an die Fanzhauptcaffe Ueberschüsse einltefera, längstens bi« zum 15. tünftigen Monat« soweit thunlich bei Ablieferung von Ueberschußgeldern an dieFinanzhaupt- casse einzuseaden. Verspätet eingesendete dergleichen Bank noten find von der Finanzhauptcaffe nicht weiter anzrr- nehmen. Nach einem jüngst vom Ministerium des Cültus und öffentlichen Unterricht« veröffentlichten Berichte über »« sächsische Voiksschulwefen gab e« im Königreich wachse« im vorigen Jabre 2100 Volksschulen mit 455,000 Schü lern, und 1753 Fortbildungsschulen mit 51,000 Schülern. Von den Schülern der Volksschule besuchen 1 Proc. höhere Volksschulen, 6,4 Proc. mittlere und 92,6 Proc. einfache Volksschulen. In 18,8 Proc. der Schulen gab e» Turn unterricht, und zwar mit 15 Proc. der gesammten Bolks- schüler. In 89 Proc. der Schule« war der Unterricht im Zeichnen und in 63 Proc. der Unterricht in den Ravel arbeiten eingeführt. Tie von den Gemeinden an die Leh rer bezahlten Alterszulagen betrugen in Summa 420,134 M. Würde diese Summe vom Staate übernommen, io betrüge der StaatSzuschuß für die Volksschulen 971,692 M., also roch nicht den 11: Theil de» Gesammtauswau- de» für die Volksschule. Leipzig, 25. März. E« gewährt alle« Freunde« de» Thierschutze« gewiß große Freude, zu vernehme«, daß die Zahl der ThierschutzVereine sich stetig mehrt, So «fahren wir, d« Vorbereitung«» »troffen hat. A ,rend der Au-ste schutz-Longreß al wei», welch Hoh ischutz-Bereine bei Leipzig, 1ag--Nuwmer ei Gtation»kaffe in «aubt worden sei liegt keine Berai Lor und der bet StaatSanwaltschc soll den sonst Pflichtverletzung Leipzig, «othleiderdenF« «ine Höhe von ! Ni „Nun, Am, — zudem werde Matchen P «tue« gewissen i — Er verkehrte v. Holte«!" Minna blie -scheu, Malchen", «ich Dir verrat «iß könne mit 3 Sie lächelt« Liebe, er kommt »Sucht, ich habe «erst — oder t Malchen P -Ihrer Blicke zu i Ho befriedigt, das «ik Purpur übe „Dieser ist' schastlich, er wir ckest Dich der D suchen und endli Gehandelt zu wv len bin, — und sollst Du in me Ler feinerzogem «luführen und Deine Skiefmut Lulden, weil st Larum wirst Di Ler Stadt erinn -Eleonore Neum< Groschen, und Alch, da kommt Ham gewinnen, langweilig." Wirklich ei Mensch, welche' Loge gewesen, «Gesicht, al- e> Angebeteten bem „Fräulein Hung, sich schütt «en einige Apfel Die junge .„Apfelsinen? - fchen, Vergleicher Mang." Der junge noch wagte er e HM schienen fic schwarzen, in d« „Fräulein Kosten wollten, - Ihnen dieselbe Malchen H -über und zuckte Lu, so sehr be Dann stre Sie mir ein S gekauft haben. Herbe!" Sie lehnte , Ler Miene eine «theilt, die da Frucht, sowie e Goldstein mit I Achten hier Wied vielfach im Leb te«, edle» Mei und Wünschen -trat und in den «eilig zu werd. Der schüch des HintergruM auch der vargeboten, m Zrucht, welche