Volltext Seite (XML)
(1-2) sei» bisheriger Tenitorialbrfianv, sehr bevemend den Änkereffe üalürliche Hinterland Dalmatien« dorgeschobin. > Blut und Gi -sich«: abmartra, dt» bessere Zelte« komme«. Md Stcun« handelt. Al» Fürst Bttmarck «e«lich f« rechtzeitig dafür Sorge zu tragen. Laß wenigste»« nicht in unserer unmittelbaren Interessensphäre vollendete That- sachm geschaffen werden, die unseren Interessen diametral entgegengesetzt find. Waren Bosnien und die Herzegowina ein Kol» m« tsvxerv für die Kriegführenden, so müssen sie r« anch für die Sieger sein. Oesterreich-Ungarn hat sich lange genug jeder directen Einmischung in die Ange legenheiten seiner Nachbarländer enthalten; ein längeres müßiges Zuschauen wäre angesichts der Art und Weise, wie durch den Friede» «vertrag die österreichischen Interessen bedroht werden, eine Entsagung, dir für unsere Zukunft von dezt averbedenklichsten Folgen sein würde. Auch die N. Fr. Pr. stellt die Occupatio« in Aussicht, weist aber dabei auf die Nothwevdigkett hin, daß dieselbe mit genü genden militärischen Klüften durchgesüyrt werde. Unsere Truppen dürfen nicht Gefahr laufen, schreibt fi», angesichts der un» in gleichem Maße feindlich gesinnte« mohameda- ni chen und griechisch-orthodoxen Bevölkerung der zu cccu- pirende» Provinzen und der in denselben concentrirten türkischen Bataillone einr«Echee zu erleiden, durch welchen das Prestige der Monarchie nicht unerheblich erschüttert werden würde. Hierauf bespricht sie ausführlich die Schwierigkeiten, Tagesgeschichte. EerrersstschlürtischeFriedenpräliminarvertrag liegt run dem Wortlaute nach vor. Die Bestimmungen teSfelttn stimmen im Wcsertlichen mit den bereit» früher mitgetheilten überein und sind in ihren Eonsequenzcn von weittragendster Bedeutung. Der leitende Gesichtspunkt »er russischen Politik ist eine derartige Schwächung der Türkei, daß dieselbe zu einer unabhängigen Existenz alle Fähigkeit verliert. Die Stipulationen invotvireu die volle Herrschaft Rußlands über den Orient. Allerdings ist in de« Friedenspräliminarien namentlich Oesterreich eine be- DentfchlanV« Berlin, 15. März. Der Gesetzentwurf über den Berkehr mit Nahrungsmitteln, Gevußmitteln und Ge- brauchSgegenstävden ist beim Reichstage etngegangen und Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- u«d Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Malt 80 Pfennige — JnsnttovSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennigs die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 2b Psenutge. — InserticnSannahme für die am Abende erscheinende Nummer bi» Vormittag» 10 Uhr. Schneeberg, de« 27. März 1878. Der Stadtrath I. B.: C. Geitner. Mächtm z, einem Zusammenstöße komme« sollte, rntschtr- i den für die unbedingte Neutralität Oesterreich» au». Nur i " "-a de» Reiche», bemerkt da» Blatt,gehört da» «t der Oesterreich». Oesterreich hat nicht den Beruf, ter Vorposten England» zu sein und für eng lische Zwecke seine Haut zu Markte zu tragen. Jetzt ist im Oltent durch einen Krieg, für „» nicht« ,« errei- , „ j cpev, die Türket ist vernichtet, »nd ob bet der Theilung allgrmeiu» Thellnahme. Der Reichskanzler ist beauf- der Beut« England oder Rußland da» entscheidende Wort spricht — beide» ist fast gleich «achtheiNg für un». Für Oesterreich gibt e», nachdem jr«e „MachwukschKbM--, die Graf «ndrassy immer perhorre-cirte, mit allen ihren Eon- ftquevzm eingettete« ist, ««r eine Politik, di» alle hab»bur« Bekanntmachung. Die Renten pro I. T»min 1878 stad bi» spätestens den 4. April dieses Jahres bei Vermeidung executivischer Beitreibung an unsere Stadtsteuer-Einnahme abzuführeu. Aue, den 25. März 1878. Der Stadtgemeinderath das. Beck, Brgrmstr. Bekanntmachung. AieaRaa «ach i-Lmrs als den 2. April »- o., wird der erste diesjährige Biehmarkt hierselbst abgehalten. Standgeld Wird Nicht erhaben. Lößnitz, am 25. März 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz. Krauße. Die un» zugrkomwenen Wiener Blätter be- fchist'N:« sich in lebhafter Weife mit dem FriedenSv-rtrage »nd de« nächsten Eovftquenzm. Da» Fremder blatt rasselt «n«, i achte» Pie 60 Millionen bewilligt wurde«, wieder fkwaltig mit dem OccupatiouSgedanken, indem r» schreibt: Ob d»r Zusammentritt de» EongreffeS h nauSgeschoben Amd, oder ob sich da» ganze Eongrrßproject zerschlägt, da» Lkin« trinkt un», ««»de» der FriedenSverirog aus» Reue »ar-Nha« hat, wie Roßlaud ewgegongene Berpssiaturgen Hill», «»umgänglich nolhwrndig zu sein, da» Eine rämlich, L-Lnitz — Zweigniederlaffuug Heinrich Ottmar Friedrich ia Veiersttd — «nd den Inhaber« dieser Firma, Macarlü» Otto Mühlberg uvd Ernst Heinrich Wedistein daselbst, schulden, werden, nachdem zu dem Vermögen dieser Firma und demjenigen der genannten Inhaber der ConmrSproctß eröffnet worbe« ist, hierdurch aus gefordert, binnen kürzester Frist ihre Schuldverbindlich keilen « de» Herrn Gütervertreter, Adv. vr. Krauße zu Lößnitz, oder an da» unterzeichnete Gerichtsamt, al» Loncursbehörte, abzuführeu. Lößnitz, am 28. Mär, 1878. Fürstlich Schönburg'sches Gerichtsamt. (1—2) Herrmann. Zu dem zu Ehren de» Herrn Bürgermeister Heiake, Dienstag, den 2. April mittag» 1 Uhr im Eafinofaole stattfindenden Diner werden die Einwohner Schneeberg» zu zahlreicher Betheiligung hierdurch ergebenst eingeladen. Zelchrmugtlisten liegen im Eafino, RathSkeller, Lür-erverein, Siegel» und Wei kert» Restauration bi» Sonntag, den 3l. März au». Preis des Couvert» 3 Mark. gedruckt vertheilt worden. Bekanntlich ermächtigt dieser Entwurf die Beamten der GesundheitSpolizrt zur Ueber- wachung des gedachten Verkehr«, sowie den Bunde-rach zum Erlaß von Vorschriften über die Art der Herstellung, der Aufbewahrung und Verpackung, die Beschaffenheit und die Bezeichnung von NahrungS- und Genußmitteln, welche zum Verkaufe bestimmt sind, über da» Schlachten von Vieh, sowie den Verkauf und das Feilhalte« von Schlacht vieh, Fleisch uvd Milch, über die Reinhaltung den Schlachthäusern rc, und über die Art der Herstellung und die Beschaffenheit der zur Haushaltung, häuslichen Eir.- rlchtung, Geschäftseinrichtung oder zur Kleidung bestürm ten Gegenstände, sowie ter Spielwaaren, endlich zur Vw» bietung oder Beschränkung ter gewerbmüßigen Herstel lung, de» Berkaus« «nd de« Feilhaltea» von Gegevftchr- den, welche zur Fälschung von Nahrung»« oder Grund mitteln bestimmt find. Ferner jwird die Verfälsch««- vo« NahrungS-, Genußwilteln rc. unter Strafe gestellt und die Anordnung gestattet, daß die Verurtheiluvg auf Kosten de» Schuldigen öffentlich bekannt zu machen sei. Die Schlvß- bestimmung, daß die auf Grund de« Gesetze» auferlegten Geldstrafen, wenn für ven Ort der That eine öffentliche Anstalt zur technische« Unt rsuchung von Nahrung»- Md Geuußmitteln besteht, der Kasse zufallen, welche die Kv- sten der Unterhaltung der Anstalt trägt, soll die Errich tung solcher Untersuchung«stationeu durch die GemeivtzM begünstigen. Berlin, 26. März. Der .Reich-anzeiger* bringt an der Spitze de» Blatte« einen Erlaß des Kaiser«, wo rin anläßlich der ihm bei seinem GeturUtog vo« alle» Seiten au» dem Reichsgebiet wie au» weit entlegenen Punkten de« AuSlar dk« zugekrmwem« Glückwünsche ge dankt und gesagt wird, der K isrr sei tief biwegt von so Lorzv-to Stellung «ingeräumt. HivffHtlich de» Lufiuffe» auf Montenegro, auf die Herzegovina und Bosnien wurde gewissermaßen d!e Machtzone respectirt, von der gelegentlich rer Rlichpävter Entrevue wiederholt gesprochen wurde. Ss wird für die Entscheidung künftiger Streitigkeiten zwischen Montenegro und ver Pforte der Schiedsspruch Rußland» und Oesterreichs in Anspruch genommen und bleibt dir Ordnung Bosnien» «nd der Herzegowina auf Grnvd der Beschlusse der Eenstanrinopler Eenserenz von weiterem Emvernehmen der Pforte mit Rußland und Oe stil reich abhängig. Dagegen werden jedoch durch weitere , »"» > Bestimmungen de» Vertrage» Oesterreich» Snt.nsftn aus mit welchen in den betreffenden Ländern die sichere Ver- , da« hülste gefährdet. Nicht nur, daß durch die Stipula- pflegung eine» größeren SrmeecorpS zv kämpfe« hätte und tl-nm bezüglich Bulgarieu», r ne« neuen Staate« von de- hoff-, d ß die Armeeverwaltung im »olle« Bewußtsein! denkendem Umfange, deffen Nähe sür Oesterreich an und ihrer großen Verantwortlichkeit die vöthige Fürsorge zu treffen ! »ür sich leicht eine sehr unangenehme werden kau«, di, wissen werde. Die Deutsche Zeitung zieht die auf da» ! Kreihnl der Donaustraße bedroht und direce Ver..! Aeußerste gespannten rusfisch'tnglischenBeziehungen inBe- »endovg mit Eonstantinopel Md dem Bosporus gefähr- tracht uud spricht fich für den Fall, als r» zwischen beide« drt »erden, wirv auch da« Fürfteathum Montenegro, wel. ' - - . - - ah«» «inen GebittSzuwach«, d«r uogefähr zw«m,l so -roß »st, w« Bekanntmachung. Diejmlgen, welche der Handelsfirma: „Mühlberg und Wedtstein" zu kragt, allen Glückwüvschevden de« herzttchfim Davk zu übermitteln. Die Hildkmghäuser Dorsteitung schreibt tu ihr« drastisch« Weift: Luch unter hochverwözenden Herr« geht» nicht tmw« glatt ab, zumal wen« e» fich um Geld Concurseröffnung. Zu dem Vermögen des Houdelsmaune» Earl WilhettU v»«lh in LSF- Attz ist gestern von dem unterzeichneten Gericht»amte der Eoncur»proceß erösmet worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an diese» Schuldenwefe« al» Eoncm»gläubiger erhebt« wollen, hiermit ausgesordrrt bet BermeivM-d« Au»- fchüeßung von demselben, bis zum 4. April 1878 ihre Forderungen, nebst den Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung, unter Anführung der begründenden Thatsachen bei dem unterzeichneten Gerichtsamt, anzumelden und bin- «« der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter Herrn Adv. Ficker in Lößnitz, »ach Befinde.! mit einzelnen Gläubigem rechtlich zu verfahren, hiernächst ab« am 22. Mai 1878 Vormittags 10 Uhr, mr hiesig« SerichtSstelle zur Verhandlung üb« den Bestand der Masse und die Se- bahnmg mit derselben, zur Prüfung und Anerkennung der streitige» Forderungen Md I Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur Güiepfleguug zu «scheinen v«d zwar, mit« b« Verwarnung, dast Diejenigen, welche in diesem Termine ouSbleiben oder eine ' rv« Seitm des Gerichts von ihnen verlangte Erklärung nicht abgeben, Alle-, wa- über Fepstelluvg der Masse und üb« Gebahmng mit derselben, sowie üb« Anerkennung Ler avgeweldeten Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung oder üb« andere den EcncnrS betreffende Fragen verhandelt und beschlossen werden wird, -ege« fich ebenso gelten zu lassen haben, als ob sie an den Verhandlungen Theil genommen Md den gefaßten Beschlüssen zugestimmt hätten. Für den Fall, daß sich das wettere Verfahren durch Abschluß eines Vergleich» nicht «ledigen sollte, ist der 6. Juli 1878, Vormittag» 12 Uhr, «l» Termin für Eröffnung eine» OrdnungöcrkenntnisscS avberaumt worden. Auswärtige Betheiligle haben bei 15 Mk. — Strafe zur Annahme künftig« Anfertigungen Bevollmächtigte am hiesig«. Orte zu bestell«,. Lößvitz, am 21. Fcbmar 1S78. Fürstlich Schönburg'sches Gerichtsamt. Heiermann. (1-2)- Gthr. ^5 74. Donnerstag, den 28. März. Grzgek.^DoLsfreund. Mr die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, NeustädteL, Schneeberg, Schwakenberg und mm