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Grzgeb.^DMssreund (1-3) n s er, Aue. ehfarbig e, ohne »Futter- eierg, ivttl- le Tage i hab« ls. )nau. iale hen lie- sind. Ls entsprach durchaus der wahren Sachlage, wenn seine Rede sich eindringlich gegen die jüngsten Uebergriffe Rußlands wandle und dieser Gefahr gegenüber an die mäch tige Vertrauensstellung Deutschlands und seines Reichskanz lers mahnte. Und nun nahm Letzterer da- Wort zu einer ausführ- str die königlichen und Müschen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, NeuMtel Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — JnsertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — JufertionSannahme für die am Abende erscheinende Nummer bi» Vormittag» 10 Uhr. r, silber- mer und' ehr billi- itag Markt- Fabrik- und Feldgrundstück Nr. 92 deS BranvcatasterS, Nr. 109i. 560b. 810. 811. 812. 813». de- ek ein Fa- serkrast) 5 Ziger gesucht- pel Flurbuchs und Folium 269 de- Grund- und Hhpothekmbuchs für Thalheim, welche» Grundstück ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 22127 M rg. er Falk isermstr. : Böh« Bürgst Bahn^ hün» Hänge- chmales mesfiu- bhande»' oird ge- Futter» in der lor An- Der Kirchenvorstand von Griesbach besteht nach statt gefundener ErgänmngS- wahl au» folgenden Mitgliedern: Herrn Gustav Friedrich-Clauß, Caffen- und Rechnungsführer, Semeindevorstand Christian Friedrich Gerber, vicevors. Kirchschullehrer Georg Gustav Glokl, Protocollf. Semcindeältesten Franz Friedrich Neef, OrtSrichter Christian Friedrich Tautenhahn, und dem Unterzeichneten al- Vorsitzenden. Die» wird auf Grund der Verordnung vom 10. Februar 1870 hiermit öffentlich bekannt gemacht. Pfarramt Griesbach, am 21. Februar 1878. Mathe, Pf. ikamttr. Au- ifWe, ein«« Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen GerlchtSamte soll auf Antrag der Erben »eil. Frau Ernestinen Pauline« verehel. Hergert, g-b. Roßner, in Thalheim da- zum Nachlässe derselben gehörige gewürdert worden ist, den »». MS« d. Js Mittag« 12 Uhr au Ort und Stelle öffentlich und unter den im Termine bekannt zu Machende« Bedin gungen an den Meistbietenden versteigert werden, wa» unter Bezugnahme aus die i« Am^zebäude, in den Gasthöfen zum Erbgericht und Zwönitzthal in Thalheim auShärt- gentrn Anschläge hierdurch bekannt gemacht wird. In dem Grundstücke ist zeithcr die Lohgerberei, Kunstwäscherei, Lohnmüllerei u. bergl. m. betrieben worden und ist dasselbe mit starker auShclteuder Wasserkraft versehen. Stollberg, am 6. Februar 1878. Königliches Gerichtsamt. Wlthr. denSpräiiminarien au-Petersburg erhallen, und noch mehr in dem Gegensatz zu der überaus warmen Schilderung de» unbedingten gegenseitigen Vertrauens, da» zwischen Deutsch land und Oesterreich, deren Monarchen und leitenden Mi nistern herrsche. Auch die Erinnerung daran, daß Kaiser Nikolaus die Schmach von OlmLtz über Preußen gebracht, war wohl nicht ganz zufällig. Daß der Reichskanzler die „deutsche Karte" bei den Unterhandlungen nicht offtn zeigest könne, erklärte und motivirte er sehr eindringlich — mrd danach ist eben vie ganze Rede zu beurtheileu. Fürst Bis marck hat selbstverständlich nur da» au-gesproch«, was « auch für dte Ohreu der auswärtigen Mächte geeignet HM. Die Diplomaten werden manchen schätzbar« Wink daraus entnommen haben. Trotz des großen Beifall-, den die Ausführung« dös ReichSkanzler» fanden, konnte der Reich-tag auf eine Be sprechung der Interpellation nicht verzichten. Die Ver treter sämmtlicher Krallionen — selbst die Pol« fehlst« diesmal nicht — betheiligten sich mit mehr oder weniger Glück an dieser erst« großen „auswärtig«" Debatte d« Reichstags. Daß der Sprecher der Fortschritt-Partei, Hänel, den Reigev eröffnete, war uur ül der Ordnung, denn die Fortschrittspartei hat bekanntlich die Snlerpellä- tion zuerst beschloss«, und zwar au» eigenstem A'^ wie wir gegenüber den geflissentlich vahreltet« S« von „bestellter Arbeit" nachdrücklich beton«. Der Hänel konstatirle zunächst die wichtig Reichskanzlers, den« er im Wesentl gleich aber erinnerte er mit Recht a , . dauernden Fried« auf der »alkauhalbiastl herzustrll« und darum ganze Arbeit zu mach«, d. h. Re christlichen Provinzen als unabhängige Staat« — auch gegen Ruß land unabhängig! — zu konstitulren urd dabei beb grie chischen Rationalität nicht zu vergessen. Daß Windlhotst - . . , ! (Meppen) v KomierowSki und Liebknecht die „ruffenfreundo regierung erst wenige Sstmd« vor der Sitzung die Frie-! Uche" Politik de» Reichskanzler», der «He mit Nadelstich«, rte. , Erfolg: Patio« Zubehör erlegung m durch ttaue« (H-> Tagesgefchichte. Die Orient Interpellation. Roch nie, so lange das deutsche Reich besieht, ist eine Sitzung de» Reichstag» mit so gewaltiger, fieberhafter Spannung erwartet worden, wie die gestrige. Die Sitze der Volksvertreter, ost so spärlich besetzt, zeigten rechts und Vuk» kaum eine Lücke, und die Tribünen waren bi» zum licht« Plätzchen ungefüllt von den Glücklichen, denen unter Tausenden von Bewerbern eine Karte zugefallen. Ja bei- «che feierlicher Stille harrte man dem großen Momente «ucheg«. Jedermann fühlte e», daß, diesmal ohneUeber- treibuug, die Augen der ganz« zivilisirlen W-lt in dieser Stunde aus dm Saal in der Letpzigerstraße gerichtet wa rm. Und die Erwartung« sollten nicht — wie noch im letzt« Augenblicke befürchtet wurde — getäuscht werden. Die Aufführung war eine würdige, eire großart ge. «»bald nach Beginn der Sitzung kam die „große" Interpellation zur Verhandlung. Man mag im Uebrigen kein Bewunderer de» Herrn v. Bennigsen sein, aber da» muß mau zugestehen, für die Hauptrolle in einer bedeut- fameu parlamentarischen Aktion ist er durch das Imposante seiner Persönlichkeit, durch die knappe Würde seiner Beredt- strmkeit, die au gesprochene Proklamationen erinnert, ge- fchaffen, vie kaum ein Anderer. Gestern übertraf er sich selber; er sprach halb al» Abgeordneter, halb al-Minister, jedenfalls in dem vollen Bewußtsein, in der vorliegend« Frage die Gesluuung der mächtigsten Nation de» Kenti- ueut» zu vertreten. In der That gelang e- ihm, durch Sahalt md Form die große Majorität de- Reichstag» zu befriedigen und selbst den Beifall der Linken zu gewinnen. Sa maßvoller, aber zugleich energischer Weise gab er den beiden Gedanken Ausdruck, welche da» deutsche Volk den orientalischen Vorgängen gegenüber erfüllen: d:S Streben »ach Frieder', aber zugleich da» Aufrechte^al!« der deut sch« Interessen, welch« vyn den« Oesterreich» untrennbar lichen hochinteressanten Beantwortung, die er durch seine Erwiderung aus die spätere Rede de» Abgeordneten Windt- Horst Meppen noch wesentlich ergänzte. Zuerst stellte sich Fürst Bi-marck ganz auf den strikten Staudpunkt der deut schen Interessen und suchte nachzuweisen, daß dieselben durch die rusfisch-türkischen Friedenspräliminarien nicht so wesent lich berührt würden, um die sreundschastlicheu Beziehungen zu dem Nachbarlande zu gefährden, Die Hauptsache für Deutschland, die freie Schifffahrt auf der Donau und dem Schwarzen Meere, sei gesichert. Rußland habe sich seit einem Jahrhundert und besonder» 1870—71 al» Preußen» und Deutschlands Freund bewiesen md e» sei nicht rath- sam, solche Freundschaft ohne Noth auf» Spiel zu setzen. Er sei überzeugt, daß Rußland auf der Konferenz im eige nen Interesse die möglichsten Konzessionen mach« werde, daß auch die anderen Mächte den Fried« wünsch« und daß gerade da» freundschaftliche Bnhältniß Deutschlands zu allen Mächten unsere Vermittlerrolle begünstige. Die Schiedsrichterrolle dagegen, welche einige Preßorgane dem Reiche angesonnen, müsse er entschied« zmückwetsen; e» fei nicht gut, den Schulmeister oderPoliceman »«Europa spielen zu Woll«. So weit schim der Reichskanzler die Spitze, die in der Rede de» befreundeten v. Bennigsen offenbar geg« Rußland gerichtet war, möglichst abstumpsea zu »ollen, Min schon an einigen Stell« der erst«, mehr noch in der zweit« Rede, war doch auch beim Fürsten Bismarck eine gewisse Verstimmung gegen Rußland nicht zn überhö ren. So besonders in der Hervorhebung, daß d>e Reichs. iren au-- jur An- ig bittet ran«. i Hause -Woh- ethen. h mein pfd. 60 ü-, bet prg, von Colomal-Waaren, Landesproducten, Spirituosen u. s. w. Künftig« 27. Februar 1878 rmd folgende Tage, jede« Tag vo« S Mr Vormittags, soll da» z»m Rachlaß-Lreditwes« de» hiesigen Kaufmanns und Agent« Hermamt Werner gehörige Waarenlager im Wernerschen Berkau sslade« zu Kirchberg um da» Meistgebot im Einzelnen und gegen sofortige Baarzah lung durch da» unterzeich nete Königliche Gerichtsamt versteigert werd«, wozu an ErstehungSlustig« Einladung hiermit ergeht. Kirchberg, am 19. Februar 1878. Königliches Gerichtsamt, Forbiger. Freiwillige Grundstücksverstei gerung. Zufolge Requisition de» Königlichen GerlchtSamtS Marienberg soll von dem «ckerzeichneten Gerichtsamte den 29. März 1878 Mittag» 12 Uhr. da» zu dem Nachlasse Frau« Wilhelminen Sophien verw. Berggeschworne Troll geb. Gündel in Marienberg gehörige Feldgrundstück Nr. 365. 370 und 9298. de» Flur buch» für Johanngeorgenstadt, welche» Grundstück ohne Berücksichtigung der Oblast« 1000 M.-- gewltrdert Word« ist, auf Antrag der Erben versteigert werd«: wa» unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gericht»steve und im hiesigen Rathhause auöhängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Johanngeorgenstadt, am 12. Februar 1878. Königliches Gerichtsamt. Bauer. Heinrich. Bekanntmachung. Im Monat Januar diese» Jahre» betrugen die Durchschnittspreis» für Hiowrckge Artekel für den LieserungSverband der Amtshaup'mannschast Zwickau im Hauptmar ktorte Zwickau 7 Mark 32 Pf. für 1 Centner Hafer, 3 - 25 - - 1 - Heu, 2 - 50 - - 1 - Stroh, was vorschriftsmäßig hierdurch bekannt gemacht wird. Zwickau, am 19. Februar 1878. Königliche Amtshauptmannschaft. I. V. vr Grünler. ad Nach- ienMan- ckten und hiermit vie nicht chaft für rr letzt« !78. ri«g.