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13ctauftattuii£j 9JtitgIicb bes Scutfdjen Vrb.^Snngerbunbes SQföff©oc£ ben 22. $(pril 1931, abenbs 8 Vi>t, im „ ©eroerbe^au«" Das Ctc6 tioti 6ct 'JModic bon griebr. 0c6itter / i^omponierf üon $>7V ^Önict), geff. 1921 Reifung: SQRujifbireffor ^Jo^anne« SReicpert 0oli)fen: Angela JRolnia!, 0opran / Helene Reling, %tit SQRarfin Bremer, 0cnor / 0eorg gotfmagr, ^3ap -0rcf>effer: 0re3bttdpl)ift)CtrmOttie /<Sf)or: $3ofe«0ing.$tfabemie Vivos voco (Sic Ecbcnben rufe id)) — Mortuos plango (Sole beklogc icfj) Fulgura frango (Sli^c ^erbreche idj) 3eft gemauert in ber ©rben Stefjt bie 5ortn, aus Cefjm gebrannt, eute mag bie ©loche roerben! rifd), ©efellen, |eib sur <f)anb! ( 3$ou ber Stirne (jeife 'Rinnen rnufj ber Sdpueig, Soll bas “JBerk ben SDteifter loben; Sod) ber Segen kommt oon oben. 3um V3erke, bas mir ernft bereiten, ©ejiemt fid) roofjl ein ernftes 'HBort; V3enn gute 'Reben fie begleiten, Sann fliegt bie Arbeit munter fort. So lafet uns jegt mit 3leig betrachten, V3as burd) bie fdjroadje Äraft entfpringt; Sen fd)led)ten SDtnnn mug man oerad)ten, Ser nie bebacht, roas er oollbringt. Sas ift’s ja, raas ben 9Renfd)en gieret, Unb baju marb iljm ber Verftanb, Sag er im innern §erjen fpüret, V3as er erfdjafft mit feiner 5)anb. 9Tehmet $olj oom 3id)tenftamme, Sod) recht trocken lagt es fein, Sag bie eingepregte Stamme Schlage ju beut Schroald) hinein! , Sfodjt bes Äupfers Vrei! Schnell bas 3inn herbei. Sag bie gäbe ©lockenfpeife Sliege nach öer rechten V5eife! V3as in bes Sommes tiefer ©rube Sie frmnb mit fjeuers §ilfe baut, S>od) auf bes Surmes ©lockenftube, Sa roirb es oon uns jeugen laut. ^Rocf) bauern roirb’s in fpäten Sagen Unb rühren oieler 9Renfd)en Ohr, Unb roirb mit bem Vetrübten klagen Unb ftimmen ju ber Vnbacf)t ©hör. V5as unten tief bem ©rbenfofjne Sas roechfelnbe Verhängnis bringt, Sas fdjlägt an bie metallne ffrone, Sie es erbaulid) roeiter klingt. ■SBeige Vlafcn fei) id) fpringen; V5ot)l! bie Vtaffen finb im Slug. Cagt’s mit Vfthenfaljj burchbringen, Sas beförbert fdjnell ben ©ug. Vud) oom Schaume rein 'Slug bie StRifchung fein, Sag oom reinlichen Stetalle Sein unb ooll bie Stimme fdjalle. Senn mit der greude geierklange VegrüRt fie das geliebte Äind 0uf feines Gebens erflem ©ange, Sen es in Schlafes arm beginnt; 3hm ruhen noch im ^eitenfchoRe Sie fchroarjen und die heitern Gofe; Ser Mutterliebe 3arte Sorgen 25eroachen feinen goldnen Morgen — Sie Sahre fliehen pfeilgefd)toinb. Vom ftRäbdjen reijjt fid) ftolg ber Änabe, ©r ftürmt ins Geben toilb hinaus, Surcljmigt bie < 333elt am V3anbetftabe, Sremb kehrt er heim ins Vaterhaus. Unb herrlich, in ber 3ugenb prangen, V3ie ein ©ebilb aus £immelsl)öh’n, 3Rit süchtigen, oerfchämteit V3angen Sieht er bie 3ungfrau oor fid) fteljn. Sa fagt ein namenlofes Sehnen Ses 3ünglings 5r)erg, er irrt allein, Vits feinen Vugen brechen Sränen, ©r flieht ber Vrüber toilben 'Relfj’n. ©rrötenb folgt er ihren Spuren Unb ift oon ihrem ©rüg beglüdit, Sas Sdjönfte fudjt er auf ben 31uren, V3omit er feine Ciebe fdjmückt. Stnmcrkung: Sic für ©)or komponierten 33erfc finb burd) nnbere Sdjrift keuntiid) gemodjt. ’JJrct« 30 «Cf.
