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1150 v i. Mittenstiirke 16-22 s s s s Waldhaus, Abheilung 46, Brückner Sinz. neu eine grund unausbleiblich ist. 1552 572 98 14 150 23—29 15—22 23—29 30—36 37—43 cm. r 44 u. mehr 23—36 cm. 10—14 - 1 1 1 schungen geht heute einmüthig der Wunsch, die Hoffnung durch die ganze gebildete Welt: aus den Trümmern Plew- na'S wird der Friede erstehen — der Friede, der eine Norhwendigkeit ist für die unglücklichen Bevölkerungen, für die tief erschöpften Kriegführenden, für ganz Europa. Wehe dem Mächtigen, der jetzt einen ehrenvollen und vor theilhaften Frieden fresentlichzurückweist! Er würde eS er fahren, daß die Langmuth der europäischen N Grenze hat und daß von der schlüpfrigen Hött, die über Blut und Leichen erreicht worden, der Stürzen dea Air» Hou Pm De! DH Ka da M Pr pe vn Iw dl « Z handenen Heerlörper würden, bei der angeborenen Sol- datennatur und dem hohen Patriotismus der Osmanen, bald neue kampstüchtige Schaaren einrücken. Noch weit mehr, als die rein militärischen, sollten die diplomatischen Verhältnisse den Zaren zum Frieden garienS bestehend, find im Wesentlichen unter Zasttawmng EuropaS formulirt, und es kann kaum einem Zweifel un- ganzen erdrückenden Uebermacht die isolirte und geschwächte Türkei in den Zweikampf zu ziehen. Mochten kürzere oder längere Schwankungen vorausgehen, das Schlußre sultat eines so ungleichen Kampfes konnte nicht aurblei- ben, die 80 Millionen müssen die 20 Millionen — zu- terliegen, daß, wenn jetzt die Mächte einen berechtigte« Druck auSüben, die Pforte sich fügen wird. Hierzu würde mit billiger Rücksicht auf die gebrachten Opfer, die Unab hängigkeit Rumäniens und Serbiens, die Arroudiruug Montenegros, endlich an Stelle der KriegSkosteu, welche der unterliegende Theil nicht aufzubringen vermag, etue Vergrößerung Rußlands in Armenien treten. Dies dürf ten unseres Erachtens ungefähr die Bedingung« sein, welche einerseits die berechtigten Ansprüche Rußland« be friedigen, andererseits die Lebensinteressen der Türkei und der Großmächte nicht verletzen würden. Es wäre die Basts eines dauernden Friedens und die nordische Macht würde, außer einer wichtigen Gebietserweiterung, dm gro ßen moralischen Einfluß als Befreierin der Christ« de« osmanischen Reiches erlangen. Daß mindestens Großbritannien und Oesterreich-Un garn auf ähnlichen Grundlagen eine Vermittlung sofort unternehmen werden, dürste kaum einem Zweifel unter liegen, und Deutschland — dessen äußere Politik durch keine parlamentarische..Neugier" gestört wird — kau» aus Grund seiner eigenen wichtigen Interessen im Orient dem gewiß nicht entgegen sein. Trotz so vieler Euttäu- s oberer Stärke TageSgeMchte. Der Fall PlewnaS und der Friede. Wir stehen unter dem Eindruck eines welthistorischen Ereignisses. Plewna ist über. Die Stadt, mit deren Namm einige der ruhmreichsten Blätter der modernen Kriegsgeschichte überschrieben find, deren zweimalige hel- denmüthige Bertheidigung die türkische Nation wieder zu «yr« gebracht, der den Feldherrnruhm Osman Paschas begründet hat, ist seit gestern in russischen Händen. Mit ihr hat sich der Feldherr und sein ganzes Heer bedingungs los übergeben müssen. Der Telegraph meldet bereits von dem Enthusiasmus, der Beflaggung und Illumination in Bukarest und Petersburg. Der Jubel der Russen unb Rumänier ist begreiflich, eS ist ein überaus glückliches Insoweit die dort bemerkten Lohnliste« etwa schon vorher au die Gemeindebehörde gelaugt find, erledigt fich die wettere Abgabe solcher List«. Schwarzenberg, am 12. December 1877. Königliche BezirkS-Skuer-Einnahme daselbst. PoiS«. . Meksch. brach die l ltch« mild S « Ereigniß für ihre Heeres- und Staatsleitung, wenn auch nicht entfernt eine Heidenthal. Deutschland Berlin, 12. Decemder. Zuf/ge einer Verstän digung zwischen der deutschen und d« französisch« Tele graphenverwaltung tritt vom 1. Jaguar 1878 in beider seitigem Verkehr der WorMrtf et ' Die bisherig« Zo nen sind beseitigt; die EmhettSt brträzi pro Wort 20 Centimes. ' Berlin, 12. December Die deutsche Regierung nahm den Vorschlag der öst chisch-ungarischmRegie wegen Verlängerung des gegenwärtig« Handep- Zollvertrag» M ,Ende Juni 1878 an. Stuttgart, 11. December. Sitzung d« Kammer. Der vom Abg. Oberstaatsanwalt Leu» « Holzauktion aus Steiner Revier Im Hchlotzhofe zu Stet» sollen Montag, den 17. December 187V, von Vormittags 9 Uhr an, 90 Stück Christbäume, und Sonnoden-, den 22 December, von Vormittags 9j Uhr an, in de? »ahnhofsrestanratto« zu Mei« wo sie am schwersten gelitten, auf den Höhen von Plewna tteen, vor allem in weilgeyenver «elbstoerwquuag Bul» eine glänzende Revanche erlangt. Wohl erscheinen, wie ----- auch wir soeben anerkannt, die strategischen Aussichten viel verheißend. Aber wie oft haben solche Verheißung« schon getäuscht, wie hat gerade in diesem Kriege die osmanische ! Zähigkeit alle Berechnung« zu Schanden gemacht. Noch ist der unendlich größere Theil des Reiches, noch find die! stärksten Festungen, die Flotte, die ergiebigsten Hülftquel- ; len in den Händen der Türken, noch steht die Hauptarmes unter Suleimans Führung unversehrt und gestützt auf das Festungsviereck da, und in die Lücken der noch vor- W U mal ohne jede höhere Zivilisation der Letzteren — über- wältigen. So ist die Scharte des Krimkrieges auSgewetzt. Rußland, das vor zwanzig Jahren so tief gedemüthigte, steht jetzt wiederum als der nordische Koloß da, den einen Fuß auf die Trümmer von Kars, den anderen auf die Leichenfelder PlewnaS gestemmt. Sein Prestige im Orient, in Europa ist größer denn je. Den Frieden wollend, kann eS diese gewaltige Stellung ausnutzen — jeder weitere Schritt zum Kriege kann, wird diese Stellung gefährden. Denn schon in Erwartung der Katastrophe hat Graf , Andrassy in den letzten Tagen recht vernehmlich an die Grenzlinie gemahnt, die Oesterreich-Ungarn für seine In teressen im Orient gezogen, und an die Macht, diese Grenz linie wirksamer als durch die schlottrig gewordenen Ver träge zu wahren. Und, wie der Telegraph meldet, hat die englische Presse unter dem ersten Eindruck der Plew- naer Kunde nicht minder vernehmlich an Englands Inte ressen und Pflichten gemahnt. Aus aufmerksemen und mißtrauischen Zuschauern, was diese beiden Mächte heute noch sind, können sie bei Fortsetzung des Krieges sehr schnell zu Bundesgenossen der bedrängten Türkei werden, und Rußland hätte zwei mächtige Gegner mehr zu be kämpfen. Die unerhörte Gunst der jetzigen Situation wäre unwiderbringlich verscherzt. Was kann Rußland von der Pforte als Preis des Sieges verlangen? Wenn Kaiser Alexander sich au-b nur im mindeste« an seine feierlichen Erklärung« gebunden hält, so fordert er nicht« andere«, al- wirksame Garan- k - - 1962 Stammklötzer . - . 3„ - - - - - 3,, - » cm. oberer Stärke u. 3,, m. Länge - - - 4,, - - - - - 3,, - - auf Entsatz geschwunden, sind sie bei dem Versuche, die Eisenkette der Zernirung zu durchbrechen, weit mehr dem Hunger und der Kälte als den feindlichen Waffen unter legen. DaS war keine Kapiiulation, wie von Metz und Sedan, oder gar von Ardahan und KarS; mit der der- wundeten Rechten hat OSman den Degen überliefert, in ttd Niederlage glorreicher, als seine Feinde im Siege. Um so gewaltiger aber sind die materiellen Erfolge dieses Steges. Nicht nur hat derselbe die Flankenbedro hung beseitigt, sondern eine Armee von mindestens 35000 Mann, die bewährtesten Kerniruppen des Reiches, mit dessen kühnstem und glänzendstem Heerführer für die Dauer des Krieges unschädlich gemacht. Konnten die zu sammen gerafften Schaaren Mehemed Ali'S schon vor der Katastrophe des 10. Dezember den russischen Vormarsch nur mühsam aufhalten, so würden sie der nunmehr ver- VttkfaHten Zahl nur durch ein Wunder widerstehen. Auch M eist weitere« Vordringen Suleimans ist kaum mehr zu dSkken und im Osten steht Held Milan, der bewun- deknSwerthe Zauderer, auf dem Sprunge, seinem geschwäch ten Lehnsherrn den Gnadenstoß zu versetzen. Dazu die gesteigerten Gefahren in Bosnien, in Albanien, in Kandia, in Armenien — wahrlich, die Hohe Pforte hat alle Ur- fache/' in dem Fall PlewnaS eine höchst dringende Mah nung zum Friede« zu erkennen. - Aber auch der siegreiche Zar muß, falls nicht die GötteiHn verblenden, gerade den gegenwärtigen Moment als den sonstigsten für ernste Friedensunterhandluvgen er- fasse«. / )ts militärische Ehre Rußlands, schon auf dm «LKLif Schlachtfeldern zurückerobert, hat nun auch da, nicht entfernt eine Heidenthal. mahnen. Durch die Halsstarrigkeit der Pforte, durch die DaS Heldenthum ist selbst in der Katastrophe noch ! Ungeschicklichkeit und Schwäche der Großmächte ist es ihm auf Seiten der Türken. Eine nur improvisirte Festung gelungen, als tatsächlicher Mandatar Europas mit der haben sie drei Monate lang gegen dreifache Uebermacht, " " "" geleitet von dem genialsten General Rußlands, vertheidigt, und nach unzähligen Ausfällen, zuletzt als jede Aussicht 529 Stangenklötzer i» der Wagner'schen Restauration zu Raschau Freitag, -en 28. December e« 103 Meter weiche Breonscheite 41 - - Brennknüppel 2 - buchene Aeste 2609 Raummeterhaufen Streureißig in Abth. 51, oberer BärSkamm und Vater Abra ham Abth. 13 und 784 Raummeter Stöcke in den Abtheilungen 63, 64 und 65, einzeln und partienweise, gegen sofortige Bezahlung und unter den vor «qchm der Auction bekannt zu machenden Bedingungen, versteigert werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich am 21. oder 22. December ». o., an jedem Tage bis 9 Uhr früh, an den mitunterzeichneten Oberförster zu wend«, oder ohne Weiteres in die betreffende Waldorte zu begeben. Forstrentamt Schwarhenberg und Forstrevier-Verwal tung Mitweida zu Raschau, am 11. December 1877. an jedem Tage von früh S Uhr an, und zwar: im Gasthose »zum Anker« im Raschau Donnerstag, -en 27. Dezember ». « 117 weiche Stämme von 11—15 - 219 - - - 16-22 Bekanntmachung. Auf Aolium 128 des Handelsregister» für Neustävtel, Aue und die Amtsdörfer find heute die Firma: Credit- und Sparverein für Aue nnd Umgegend, ein getragene Genossenschaft, al« deren Inhaber die Mitglieder der Genossenschaft und al« Vorstandsmitglieder Herr August InlinS Bochmann, Director, Herr LoniS Fischer, Cassirer, und Herr Ehristia« Becher, Schriftführer, allerseits in Aue, eingetragen worden. Da» Statut der Genossenschaft darirt vom 19. Mai 1864. Die Genossenschaft hat ihren Sitz in Aue, ist auf keine bestimmte Zeit be schränkt und hat den Zweck, ihren Mitgltdern durch ihren gemeinschaftlich« Credit die zur Förderung ihre» Geschäftsbetriebes zeitweilig erforderlichen Geldmittel zu beschaffe«. Die Mitglieder find nach Zahl und Haftpflicht unbeschränkt. Alle Urkunden und Veröffentlichungen werben unter der Firma der Genossen schaft mit der Unterschrift dcS Direktor» und Cassirer» ausgefertigt. Nur die vom Direktorium ausgestellten Schulddocumente über die im Namen der Genossenschaft von fremden Credttoren aufgenommeaen Darlehne bedürfe« zu ihrer Giltigkeit noch der Mit- unterzeichnung de« Schriftführers. Die Namen des DirectorS, de» Cassirer», des Schriftführer» und der« Stell vertreter und des BerwaltungSratheS, sowie jeder in den Personen derselben etntretende Wechsel find durch da» Direktorium zu veröffentlichen und vertrttt diese Bekanntmachung dst Stelle der Legitimation. Zur Aufnahme von Veröffentlichungen ist da» Amtsblatt für den Gerichtsamt»- bezirk Schneeberg bestimmt. Der Direktor und Cassirer vertreten — Beide für Einen und Einer für Beide — die Genossenschaft. DaS Verzeichniß der Mitglieder kann jeder Zeit bei dem unterzeichneten König lichen GertchtSamte eingeseh« werden. Schneeberg, am 8. December 1877. Das Königliche Gerichtsamt. Bernhardi Drese. u. 3„ m. Länge -Z- « folgende, auf Steiner Reviere, in den Bezirken „Lohgraben, Suenholz, Lkftha^ E lecke, Röderkopp«, Kaiser«berg und Ahlis- aufberettete Hölzer, al« r 4 lindene Stämme von 45—60 cm. Mittenstärke, st,., Hdrt. weiche Stangen von 5—9 cm. Unterstärke, 18 Rmt. buch, und lind. Klöppel, 5 - weiche Stöcke, 2,„ Hndrt. harte« und 16,„ Hdrt. weiche« Reisig gegen sofortig« Bezahlung und unter den vor der Auction bekannt gemacht werdenden Bedingung« versteigert »adn Nähere Auskunft ertheilt Herr Rev.-Förster Schrödter i« Stein. Fürst!. Schönb Forstinspection zu Waldenburg. Holzauction auf Mtweidaer Staatsforstrevier. Folgende auf Mitweidaer Staats forstrevier in den nachgenannt« Ort« «tfie- reitete Hölzer, sollen veu 27. und 28. December 1877,