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7«- U Sonntag, dm 2 1877. rMb.WlLssrmnd Poppe. (1-2) Bernhardi. Sachse. 4! (1-2) ssf- -Y. Mo:-".;:',» /c l hliche»^ z« zu di« Hohe Etändeversammlung nicht uachs Geld e» gilt, einen Net der Billigkeit einer tie- len Gegend gegenüber zu erfüllen. Und >-i Schwarzenberg nach der Landesgrenze bei Johanngeorgen stadt ausgesprochen und der Regierung die Ermächtigung erthetlt ward, die zu diesem Baue erforderlichen Kosten aus den verfügbaren Beständen de» mobilen StaatSver- Ärdutzriegrgenden ermöglicht wird, ihre Industrie zu behaup- le» und zu vervollkommnen, die mit den großen BerkehrS- gesprochen wird: „Hochdieselbeu wollen die Bedingung, an welcher Sie L«ges«etzchfchte. Ei« Schmerzens- «ud Hülferuf ans dem Obererzgebirge. renlager ^aufe ich' stn: OPf.cm 4 4 3 0 Bekanntmachung. Weg« Reinigung der ExpedltionSlocalitüten wird Montag, den 3 Deeembev 1877 2«r in dringenden Fällen hier expedirt. Glauchau, den 29. November 1877. Königliche Verwaltungs-Commission Stadt-Jobanngeoreenftadt und mit ibr die ge- famvrhr Letvöücruug Las Schwarzenberg hinab seit ca. LV Jahren NyeSaufgebolen, um den Weünbau der ZwiSan- SchwarKvbemer Eisenbahn bi» an die^ LandeSgrenze zu errüch»^ Immense Opn " — - - . diguug oder über andere den ConcurS betreffende Fragm verhandelt «uh beschloss« wer den wird, -egen sich ebenso gelten zu lassen haben, als ob sie an Pen Verhandlungen Theil genommen und den gefaßten Beschlüssen zugestimmt hätten. Für den Fall, daß sich das weitere Verfahren durch Abschluß eineS^VergleicheS nicht erledigen sollte, ist der 26. April 1878 Vormittag» 12 Uhr, al» Termin für Eröffnung eine» OrdnungSerkemetnisseS anberaumt worden. Auswärtige Betheiligte haben bei 15 Mark —. Strafe zur Annahme künftig« Zufertigungen Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. Schneeberg, am 26. November 1877. Das Königliche Gerichtsamt. Bd)., ot» Hou Vit Sealuc sehr ptefaüttkruch bedach: j Akt au Allem vttzwttseü»; nein, vl »ord^n, erst durch die Erschließung durch Eisenbahnen zu ! können wir doch von uns«« hohen Wo: . .Il /L c bliche»-, gsücklichk» De Fi rnissen ge- . ja st«s brw«;« Hec, daß ihr da» Wohl aller Lande», laugt stad, Ju Erwägung dies« Umstände hüt daher die theile am Herzea liegt, laß sie berechtigten Wünschen Bekanntmachung. Die Maul- und Klauenseuche ist neuerdings auch unter dem Viehbestände eine» Gute» in Lindenau ausgebrochen. E» wird dies hierdurch mit der an alle Besitzer von Klauenvieh gerichtetmAuf- fordenmg bekannt gemacht, da» etwaige Auftreten der Seuche unter ihrem Viehbestände oder Anzeichen, welche den Eintritt der Krankheit vermuthen lassen, bei Vermeidung der gesetzlich geordneten Strafen unverweilt der OrtSvehörde anzuzeigen. Schwarzenberg, den 30. November 1877. Königliche AmtshaupLmannschaft. Frhr. von Wirsing. mögen» zu entnehmen, da waren ave Gewüther in hie siger Gegend von einem lebhaften Gefühle der Befriedi gung erfüllt, und mit froher Hoffnung schaute man in die ! Zukunft, die die endliche Realifiruna so lang gehegter j Wünsche bringen sollte. Welch bittre Enttäuschung folgte aber auf diese frohe Erwartung! Gar bald wurde man inne, daß die Bedingung, unter welcher der Bau geneh migt, die Sicherung de» Anschlusse» auf österreichisch« Sette, alle Erwartungen in Frage zu stellen drohe, und leid« kam dies auch so. Die mit d« Erledigung d« Vorarbeiten betrauten Ingenieure wurden Wied« abberu- sen, uud aus alle Anfragen und Gesuche konnte die Hohe StaatSreglerung keine andere Antwort geben, al» die, daß Alle» ausgeboten wnden würde, um die Erfüllung obig« 1 Bedingung rou v« österreichischen Regierung, bez. eine s diese sichernde Erklärung zu «langen. Da uvn bei gegeu- , wärtiger Sachlage kau« daran zu denken ist, daß der j Nachbarstaat oder eine Privatgesellschaft den Anschluß in ! der nächsten Zeit Herstellen wird, so liegt e» auf der Hand, ' ie Bedingung durch einen neuen . , beseitigt wird, un» di« vortheile d« Bahnverbindung ncch auf lange Jahre hinan» vorenthelte« werden. Geradezu unverantwortlich aber wäre«», wollte mau nun die Hände in den Schooß legen oder nach pessimistischer «itzluch ost enttäuscht, StaatSreglerung, die g<rn Gehör schenkt, erwarten, daß sie die Initiative rrgrei- >en wird, um die cntgegrnstehenden Hindernisse zu beseiti gen, und ebenso -eben wir un- der Hoffnung hin, daß di« Hohe Etändeversammlung nicht vachstehen wird, wenn " ... i« s- karg bedach- Gegend gegenüb« zu «fülle«. Und daher hoffe« und UaeKen Bevölkerung zugefügt wird, braucht kaum erst dar- MA zu w^Ken; es erhellt die» auch scbon daran», daß seiner Zeit die Ermächtigung zum Baue der Eisenbahn Schwarzenberg-Johaangeorgenstavt LandeSgrenze g> knüpft, und wornach der Beginn veS Baur» dies« Linie von dem Baubeginne auf österreichisch« Seite absolut bedingt und abhängig sein solle, wiederum fallen lassen und die Königliche Hohe StaatSreglerung zu einem Weiterbaue der Zwickau-Schwarzenberg« Eisenbahn bi» an die 8ande»grenze auch unerwartet de« Baue» Seiten Oesterreichs zu »mSch- Dae 13. und 14. Stück vom diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblatt sind «schienen und liegen an RathSexpeditionSstelle zur Einsichtnahme au». Inhalt: Bekanntmachung, die Einberufung des Landtag» betreffend; Verord nung, eine Ernennung für die erste Kammer betreffend; Decret, die GenoffenschästSord- nuug für de» Hopfeubachverband Reinersdorf-Nauleis betreffend ; Bekanntmachung, dl« Erwerbung d« Leipzig-Dresdner Eisenbahn betreffend; Bekanntmachung, die neue Ju- st.m.wn für die Bezirksthierärzte r «reffend; Bekanntmachung, die Prüfungsordnung für Leh:« und Lehrerinnen an Volksschulen betreffend; Verordnung, die abgekürzten Be zeichnungen der Maaße und Gewichte betreffend. Schneeberg, am 2s. November 1877. , Der Stadtrat h. Jähnichen. I. V. Seyfart, ReglerungSassesfor. Concurseröffnung. Zu dem Vermögen der Firma: G Kempf L Eo in Schneeberg, sowie zu de« Privatvermögen d« beiden Inhaber dieser Firma, der Kaufleute Gustav Kempf uud Georg Rojahn hi« ist am 26. November 1877 vom unterzeichneten G«ichtSamte der ConcurSprozeß «öffnet und Herr Advocat vr. Hvr. E«l Hempel hier als Güter- und Rechtsvertreter bestellt worden.. Es werden dah« alle Diejenigen, welche Ansprüche an dieses Schuldenwesen al» ConcurSgläubiger «heben wollen, hiermit aufgefordert, bei Vermeidung derAuSschließung »ou demselben bis zum 31. December 1877, Ihre Forderungen nebst den Ansprüchen aus bevorzugte Befriedigung unt« Anführung der begründeten Thatsachen bei dem unterzeichneten Gerichtsamte anzuwelden und binnen der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter, nach Befind« mit einzeln« Gläu- bigeru rechtlich zu »erfahr«, hiernächst ab« am 21. März 1878 Vormittag» 9 Uhr an hiesig« Gerichtsstelle zur Verhandlung üb« den Bestand d« Masse und die Gebahrung mit derselben, zur Prüfung und Anerkennung d« streitig« Korderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur Gütepflegung zu er scheinen und zwar unt« der Verwarnung, daß Diejenigen, welche in diesem Termine «wSbleiben od« eine von Seiten des Gericht» von ihnen »«langte Erklärung nicht ab- geben, Alles, was üb« Feststellung der Masse und über Gebahrung mit derselben, sowie üb« Anerkennung der angemeldet« Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befrie- tigen geruhen," berücksichtigt und damit die Erfüllung unserer lebhaftesten Wünsche herbeigeführt werden wu .. Wohl wurde nach de« großen Braute inJohanngeorg . - stadt der hochherzigen That unser« LandeSvertretung, wornoo» man genannt« Stadt zum Wiederaufbau ihr« öffentlichen Ge bäude die Summe von 20,000 Thalern au» StaatSmtuu" gewährte, mit lebhafter Anerkennung und mit hrqlicheuc Danke hier gedacht, ab« dennoch fühlte man auch überall, wie sehr die Herren Bürgermeister Ntüller und Löhr Recht hatten, al» sie in der Kamm« aussprach«, daß Unter stützungen wohl geeignet seien, um bei einem Rochstand zeit weilig helfend etnzugreifen, daß aber eineradicale Hilse uns nur dadurch gebracht Werder lönne, daß man un» ekwEi'i»- bahn verschaffe. Und gewiß hab« diese «orte auch heute noch Geltung. Die Möglichkeit, Laß alle Arbeitskräfte dauernd beschäftigt werden können, da» ist e», was n s noch thut, da» ist es, wa» vir durch unser« Forderung, herbeiführen wollen. Wohl ist e» wahr, tast, u^ n ri- Bah« bi» Karlsbad zu gleich« Zeit wett« igrführt wi,v die Rentabilität der gewünscht« Strecke ckueUhöh >» würde, al» wenn fie nur vorläufia bi» M Lind o .; - geht, ab« dennoch lieg« die Verhältnisse so, daß si- .2 tn dies« Gestalt nicht «lS unreuiad.» ^«ichuet v kann. DasSckwarzwassnthal mit seiner lebhaften Industrie, dem in dcr Nähe Schwarzenbergs s^z>"n ira- werk mit Stadeist«- und BlechvalMttl und Ma'^Gv- bauanstalt, den bedeutenden HolzschleiftrAen und 1 «, Johanngrorgenstadt mit s ilier tebhasi.» Jukusirre G doch wahrlich dasür, daß dm» diese Theilprecke di» iS, , Bahn »och wesentlich rentabler wird, und ebenso hl.r uw ja auch in der Kammer cuf Grund von Urthrileu höher« Forpbeamt« lebhaft betont, daß di» ««« Batz» wchnMc 78 R.-Mtr. Streureißig, unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingung« und nur gegen sofortige volle Bezahl««- meistbietend versteigert werden. Fürstlich Schönb. Rentamt Hartenstein. Hammer. , Habermann. Holzauction auf Hartenstein« Revier. I» der Schankwirthschast „zur Henne" bei Alberoda sollen Montag, den 3 December 1877, von Vormittags 9 Uhr an, die in dm Sbtheilungen Aühpet« 32 und 33, Hohle Linde 29, Alberodaer Grenze 30 und Hemmberg 38 aufbereiteten 14 R.-Meter Buchen-Scheite, 70 - - Rollen, , , . 19 Whdt. , Stammreißig, 6 R. Met« Nad -Rollen, 'S -2. 67 - . Stöcke, 2V Whdt. - «st- i Reißig Md asS - s Dtamm«) "" seS für einen so entwickelten industriell« Theil unsere« glanben wir^ daß eine von Johanngeorgenstadt ausgegau- Lande» hochwichtige Ziel zu «reichen. Al» daher die in ! gen« Petition an die Hohe Ständeversammluug, in d« auS- den Jahren 1869j7O tagende Ständeversammluug die '— . Nothwendigkeit des Baues dieser Bahnstrecke al- unbe- Unter den Fragen, die gegenwärtig die Bevölkerung. dingte anerkannte uud alsdann durch die Kammerbeschlüffe hiesiger Gegend lebhaft berühren, ist eS besonder- die Et- vom 8. uud 13. Junk 1874 der Bau der Eisenbahn von seubähnsrage, jo, man kann behaupten, daß diese eS ist, Lie fast ausschließlich ventilirt wird und die daher die Ge-' müth« in hohem Grate erregt. Jedermann weiß ja, daß der Besitz ein« Eisenbahn für einen Ort und besonders für einen industriellen Lebens frage ist. Ju unserer Zeit, tn der namentlich der Industrie nahegelegt wird, mit Ausbietung aller Kräfte zu arbeiten, um der gewaltigen Macht „Ccncurrenz" die Spitze bieten! zu können, tn der die Wirksamkeit de- Industriellen eine i so schwere und sorgenvolle ist, tritt besonder« auch der Umstand recht klar und deutlich zu Tage, daß r» nur den «utremin lebhafter und schneller Verbindung stehen, und La» kann ja nur dadurch erreicht werden, daß sie in das Liseubahnvetz, da» gegenwärtig die Hauptpunkte Deutsch land» umschließt, gezogen werden. Gegenden, die dieser Verkehrsmittel entbehren, die mit bedeutenden Opfern die Zufuhr der Nohpr^u^e uud die Abfuhr der fe »igen Er- . zevgrisse bewerkstelligen müssen, werden bei Aufbietung aller Kräfte, bei aller JutelUgeaz, bei dem redlichste» Streb« , .^Lmuoch im Laufe der Zeit von District« mit viel günsti-, . L«« Verkebrsverhältniff« überflügelt, und Erwerbs-> poeigc, die mit so viel« Mühe groß gezogen, müssen so- daß, falls nicht dicse unselig, d«m wiederum verschwinden, müffm «Inirt wnden. Welch Beschluß der Stände beseitig «vgHeur« Nachtheil aber dadurch ein« strebsamen, intel- Bahnverbindung noch auf lc