Volltext Seite (XML)
von d Eir ^schon LNd j ^erziel ckemb« der « Umgeg jede m ermord Kinder durch MMS tirt. ! alle A ««lieg unter von 2 K: die Ei tL nach H Die tz Türke chirt I Todte MS Sons «titelt, h und 15 tz aber „bei kan zu v Rach eil Dom 6. 1 von Pozt meldet w Die» nur teter M< der ganz ESki-Dsr von Sch bereit« « wenn sie der Berl obachtun geblieben türkische auf Tiri jischer Z kräste vi der OSr in Tirn! aufrecht düngen vereinigt General «esetzt. war do gegen <! bekannt, «üstends -Erfind» verlasset Wiener der vor unter d dungStr ' Türken «nergisü Landun immer nördlich 'Position Auch n -ramm «üstmd Latten K AuSwL folgend» und B Die R Einwoh Männe kommei ^und vk gingen, einziger und de Bulgai mit Hi dere R und al Mißha geben, eine doppelte Wichtigkeit haben. Die Begegnung I zwisch.-n dem Kaiser Franz Joseph und dem Kaiser Wiß D Helm mag demnach irgend eine Intervention zu Gunsten I de« Friedens herbeiführen." Daran ist nun allerdlog« I nicht zu denken, allein da« Gesuch der Pforte gerade jetzt I ist um so bezeichnender, al« die Machthaber in Konstan-1 tinopel gleichzeitig Midhat Pascha einen Stoß versetzen, I indem sie öffentlich erklären, daß demselben keinerlei Mis- I sion von der Pforte übertragen worden sei. UebrigenS ist I e« nicht unmöglich, daß die angebliche Frieden-sehnfucht I der Pforte nicht« weiter ist, al« eine gegen Rußland ge-1 richtete Demonstration England«, durch welche der Zar» neuerdlnz« al« Gegner de« Frieden« gekennzeichnet werden I kann. Königreich Sachse«. Dresden, 9. August. AuS den Dispositionen für! die blv.'rstchrndr Reise Sr. Maj. des Königs vom 1b. I bis 18. August theilt das „Dr. Journ." nachstehende I Hauptpunkte mit: 13. August. Abreise von Pillnitz nach I Freiberg, Braunsdorf, Oederan, Hilbersdorf, Lichtenwalde I und Frankenberg ; 14. August. Besichtigungen in Franken- I berz, 1 Uhr Abreise nach Sachsenburg, Mittweida und I Kriebstein; 15. August. Bon Kriebstein nach Waldheim I Zschadraß, Colditz, Geilhain und Rochlitz; 16. August. > Besichtigungen in Rochlitz, Muldenthal bis Amerika, Luv- I zenau, Penig, Burgstädt, Flöha und Schloß Erdmann»- I dorf; 17. August. Nach Schellenberg, Schloß Augustus burg, Ober- und Unterwaldkirchen, Zschopau, Wolkenstein, Geringswalde, Marienberg; 18. August. Besichtigungen ! in Marienberg, Zöblitz, Ansprung, Olbernhau, Kupfer hammer, Hohenfichte und Rückkehr nach Dresden. Dresden, 9. August. Nach einer heute einge- I gangenen amtlichen Nachricht ist gestern da« Auftreten de» I Coloradokäfers auf einem Kartoffelfelds bet - Schildau, Kreis Torgau, nahean der sächsischen Grenze constatirt worden. Die Behörden der anstoßenden diesseitigen Be zirke sind sofort benachrichtigt, auch ist Einleitung getroffen worden, daß einer der an der Forstakademie zu Tharandt fungirenden Professoren sich an Ort und Stelle bezieht, um von dem Sachverhalt und den eiugeleiteten Bertilgung«- maßregeln Kenntniß zu nehmen. Crimmitschau, 7. August Der hiesige „Anz." schreibt: Durch die am vergangenen Sonnabend durch Herrn Gendarmerle-Brigadier Enßlinger erfolgte Arretor de« angeblichen Naturarztes Dr.Äörl in Obergrünberg ist der genannte Ort von einem ganz gefährlichen Betrüger bekreit worden. Dieser Mann hatte sich Anfangs Mai d. I. als Naturarzt in Obergrünberg niedergelaffen, ver möge seines gewandten Benehmen« und talentvollen Auf treten« sehr bald da« Verträum der dortigen Bewohner, sowie den Eingang in die geachtetsten Familien zu ver schaffen gewußt, war zu verschiedenen Patienten al« ärzt licher Beistand gerufen worden und hatte sich auch, ob wohl er sich der völligen Unkenntniß bewußt war, der ärztlichen Behandlung mehrerer Personen unterzogen. In folge seines Verkehr« mit den angesehensten Bewohnern Obergrünberg«, war e« ihm sogar gelungen, sich mit einer der reichsten BauerStöchter zu verloben und sollte nach Beendigung der Ernie Hochzeit gefeiert werden. Durch sein Verfahren der ärztlichen Behandlung wurde ober ein später hinzugerufener Arzt und durch diesen die Gendarmerie auf den Pseudo-Doctor aufmerksam und hielt es namentlich die letztere für gebotm, über die Ver gangenheit desselben nähere Erkundigungen eiazuziehm. Die von der Gendarmerie vorsichtig angestellten Erörte rungen haben nun ergeben, daß Körl ein schon in der CorrectionSanstalt Zeitz untergebracht gewesener, wegen Diebstahls und verschiedener anderer Betrügereien schon oft bestrafter Handarbeiter aus Möschlitz bei Schleiz ist, der in dem letzten Orte eine Frau mit 2 Kindern im größten Elend hinterlassen und auch sonst hier und dort die größten Schwindeleien verübt hat. Wurzen. Bon hier berichtet man dem „Leipziger Tagebl.": Es war vorauszusehen, daß die Sozialdemo kraten unsere Fleischvergiftungsangelegenheit benutzen wür den, um für ihre Parteizwecke Kapital daran« zu schlagen. Sin gewisser Hadlich au« Leipzig erschien in einer in die sen Tagen abgehaltenen Volksversammlung und behandelte in längerer Rede da- Thema der NahrungSmittelverfäl» schung. Biel Neue« war nicht zu hören außer der Be hauptung, die allerdings von manchen Anwesenden mit dem gebührenden Gelächter ausgenommen wurde, daß in einem nach sozialistischer Art geordneten BolkSstaat der artige Betrügereim nicht mehr vorkommen könnten. Zum Schluffe seine« Bortrage- machte Hadlich noch einen harmlosen Witz, indem er auch die gesammte moderne geistige Nahrung al- gefälscht bezeichnete und al- allein selig wachende Lehre da» eifrige Studium der sozialistischen Zeitschriften empfahl. Die Versammlung war übrigen» viel weniger zahlreich, als früher hier abgehallene be sucht. sprvng» ist, sind in den Zeitungen eine große Anzahl bio graphischer Notizen veröffentlicht, welche unverkennbar viel Wahrheit und Dichtnng mit einander vermischen. Zu treffend dürfte wohl da« seil', wa» ein früherer Lehrer de«selben, der an der türkischen Kriegsschule in Konstanti nopel Unterricht ertheilte, über den neuerdings so viel ge nannten Mann meldet. Derselbe schreibt: Mehemed Ali Pascha steht im Alter von 48 Jahren; er ist in Magd burg geboren und besuchte daselbst die Schulen. Sein Vater, Namen« Detroit, ein Musiker mit sehr geringem Einkommen und nicht in der Lage, für die weitere Aus bildung seine« Sohnes zu sorgen, brockte ihn in seinem fünfzehnten Jahre in Hamburg an Bord eine« deutschen Kauffahrer« als Schiffsjungen unter. Die mue Karriere b.hagte dem jungen Detroit sehr schlecht, denn fein Kapi tän war ein äußerst roher Mann; viel brutaler noch wa ren seine Matrosen, unter deren Leitung, d. h. Schlägen er eine sehr lange Lehrzeit durchzumachcn in Aussicht hatte und seine Existenz auf dem Schiffe wurde eine derart un erträgliche, daß all sein Sinnen und Trachten nur dahin ging, bei der ersten günstigen Gelegenheit die Flucht zu ergreifen. Im Jahre 1847, al« er mit seinem Schiffe im Bosporus vor Anker lag, gelang ihm die so lang er sehnte Flucht; er erreichte glücklich da« europäische Ufer in Balta Liman und fand im PalaiS Aali Paschas, des da maligen Ministers des Aeußern, freundliche Aufnahme. Hier trat er zum Islam über und wurde bald nachher auf seinen eigenen Wunsch als Zögling auf der Kriegsschule untergebracht. Zu jener Zeit war diese Schule in ihrer größten Blüthe, und was damals am meisten auffiel, war, daß die Zöglinge je nach der Klaffe, in der sie waren, noch überdies ein Taschengeld von 20 bi« 80 Piaster, d. h. 2 bis 8 fl. in Silber per Monat erhielten. Mehemed Ali Effendi wurde sehr bald der Erste in seiner Klaffe, die -fremden Lehrer gewannen den talentvollen, fleißigen und wißbegierigen Schüler sehr bald lieb, und da er ebenso fertig Deutsch wie Französisch sprach, verkehrten alle gern mit ihm. Ich glaube behaupten zu dürfen, daß seit dem Bestehen dieser Schule kein fähigerer Schüler al« Mehe med Alt Effendi au« derselben hervorgegangen ist. At er im Spätherbst« 1853 nach Beendigung de« höheren Kurse- als Lieutenant die Schule verlassen sollte, stellte ihm der Direktor derselben ein sehr schnelles Avancement in Aussicht, wenn er vorläufig als Assistent in der Schule verbleiben wollte; der junge Offizier zog cS jedoch vor, sein theoretische» Wissen während de- damals bereits auS- gebrochenen Krimkriege« auch durch die Praxi« zu erwei tern, und so wurde er bald als Lieutenant de« General stabe« Omer Pascha- Armee zugetheilt. Im Frühjahr 1854 fand ich Mehemed Ali Effendi als Hauptmann in Schumla. Im Hauptquartier Omer Pascha« waren da mal« englische, französische, italienische und spanische Offi ziere theil« al« Delegirte ihrer Regierungen, theil» auch al« bloße Volontär«. Wchemed Ali hatte da vielseitige Gelegenheit, mit diesen Offizieren zu verkehren, und na mentlich schienen der spanische General Prim und auch der französische Oberst Di« den jungen Hauptmann lieb gewonnen zv haben. Ich muß bei dieser Gelegenheit er wähnen, daß Mehemed Alt Effendi im Hause de« Diplo maten Aali Pascha, der stet- an dem jungen Manne Va terstelle vertrat, sich nach und nach die feinen Umgang»- manieren diese- berühmten Staatsmannes aneignete und er deshalb in der besten europäischen Gesellschaft ein stei gern gesehener Gast war. Der Umgang mit so vielen fremden, meisten« sehr distinguirten Militär« hat gewiß nicht wenig zur Ausbildung Mehemed Ali'S beigetragen. Unter solchen gewiß sehr günstigen Verhältnissen machte er den Feldzug an der Donau «nd den Krimkrieg bi« zu flinem Ende mit. Da» Avancement in der türkischen Ar mee war damals wie auch heute rein Sache der Protek tion. Auch Mehemed Ali Effendi würde, ungeachtet er sich bei jeder Gelegenheit auSzetchnete und der Regierung al« ein vorzüglicher und äußerst verläßlicher Offizier be- kannt war, nie so schnelle Karriere gemacht haben, wenn er nicht Ali Pascha, späteren Großvezir, zum Protektor gehabt hätte. Wenn ich nicht irre, war er im Jahre 1868 bereit» Generalmajor, aber von da an war sein Avance ment em relativ langsame«, denn erst in diesem Jahre wmde er Muschir, da» heißt Marschall ; er brauchte so mit neun Jahre, um diesen Rang zu erreichen, denn Ali Pascha war während der Zeit gestorben, der Protektor fehlte und Mehemed Ali Pascha mußte ruhig zusehen, wenn ihm so mancher ganz obskure Kamerad vorgeschoben wurde. . Die Pforte scheint in der That die Hülfe de- Wie ner Kabinett wegen Vermittelung de» Friedens nachge- sucht zu haben, M aber, wie ein Wiener Korrespondent meldet, vom Grafen Andraffh selbstverständlich abgewiesen worden, da Rußland sich im gegenwärtigen Augenblick zu Frieden-Verhandlungen nicht verstehen würde. Die bereit« gestern telegraphisch angezeigte Depesche der .Time-" au« Konstantinopel vom 6. Juli lautet wörtlich: „Graf Zichh, der österreichische Botschafter, hatte gestern eine vertrauliche Audienz bet Kadri Bey, dem Präsidenten des StaatSrathe», in welcher letzterer bemerkt haben soll, die ottomanische Regierung sei trotz ihrer jüngsten WaffewErfolge fest überzeugt, daß der Krieg wirklich ein Mißgeschick für die ganze Welt sei, daß er auf keiner der beiden Seiten zu einem greifbaren Resultat führen würde und daß der Sul tan glücklich sein werde, denselben in einem für beide Krieg führende ehrenvollen Frieden enden zu sehen. Wenn Ruß- land nur Autonomie für Bulgarien unter mehreren christ lichen Gouverneure« verlangte, »erde die Pforte etnwilligen, Frieden zu schließen. Ma« «uß sich erinnern, daß Kadri Brh der KriegSvartei anachört, u«d daß solche Erklärun gen »le di», welche er «w« Botschafter ge^nüber abge- beraten Verein von Bolton angehörig, hatte nämlich die Erlaubniß erhalten, einen Ausflug nack dem Park de» Er- ' Premier» zu unternehmen und wollte sich begreiflicher Weise die Gelegenheit nicht entgehen lassen, den berühmten Staats mann zu sehen und ihn sprechen zu hören. NaL mehre ren vergeblichen Anfragen «heilte Gladstohne dem ComitS mit, daß er Nachmittags mit seinem Sohne zum Holzfäl len gehen werde, da könnten die Boltoner Liberalen ihn sehen. Kurz nach 4 Uhr kamen denu auch die Belden im ArbeitSanzuge und mit Sexten bewaffnet dahergezogen und machten bei einem etwa 15 Fuß im Umfange messen den Stamme Halt. Hut und Rock wurden abgeworfen und bald dröhnten wuchtige Schläge durch den Wald, die Splitter flogen hin und her und mancher derselben ward von der Gesellschaft, di« ring- um die arbeitenden Parla mentsmitglieder einen Krei- gebildet hatte und lustige Lie der sang, voll Verehrung als Reliquie aufgehoben. Ab und zu unterbrach Gladstone seine Arbeit, wischte sich den Schweiß von der Stirn und hielt, auf die Axt gelehnt, eine kleine Ansprache an seine Verehrer, denen er in bered ten Worten die Vorzüge de- ländlichen Lebens vor dem städtischen schilderte. Zu politischen Aeußerungen ließ er sich, trotz vieler Anspielungen der Umstehenden, nicht ver leiten. Schließlich zogen diese sich zurück, nachdem sie aus Gladstone und seine Familie ein donnernde« Lebehoch auS- gebracht hatten. London, 9. August. Unterhaus. Schatzkanzler Northcote ersuchte Bentinck, seinen Antrag betreff» der Orient frage nicht einzubringen; die Regierung erkenne wohl an, daß die Debatte über die Orientfrage wknfchenSwerth fei, glaube indeß, daß eine solche Debatte für den öffent lichen Dienst nur unoortheilhaft sei. Bentinck zog seinen Antrag zurück. Fawkett erklärte, er habe erfahren, daß da» Oberhaus die Ortentfrage diökntiren werde und frage an, weshalb da» Unterhaus die Orientfrage nicht ebenfalls debattiren könne. Northcote erwiderte, EverSham hab« im Oberhaus seinen Antrag ebenfalls auf Wunsch der Regierung zurückgezogen. Hiernach gilt es nicht mehr für wahrscheinlich, raß Beaconsfield Erklärungen über die Orientfrage abgiebt. London, 9. August. Der Premier Earl of Bea consfield wird wahrscheinlich vor dem Schluffe der Par- -lPnenttfesfion, möglicherweise schon heute im Oberhause wichtige Erklärungen über die Orientpolitik England« ab geben. Ein Korrespondent in Wien schildert un» unter dem 7. d. M. die österreichische Auffassung der politischen Lage wie folgt: Die heutige »Time«" bringt die Nachricht, daß die Pforte ihre Geneigtheit dem Grafen Zichh erklärt habe, den Frieden mit Rußland auf Gruudlage de« Sta tu« quo abzuschließen, jedoch die Konzession machen wolle, Bulgarien eine autonome Verwaltung mit einem christlichen Statthalter zn geben. Es ist natürlich nicht Son d m Leiter unserer auswärtigen Angelegenheiten zu «Marten, daß er leere- Stroh brachen und diese Propo- siti-N an ihre russisch« Adresse gelangen lassen werde. Rußland kann einen Krisen nnr schließen, wenn e- am Ende seiner Ressourcen steht, wa- heute noch lange nicht der Fall ist, »der wenn e- durch «inen entschiedenen, wenn auch nicht entscheidenden Sieg seine Waffenehre wiederher gestellt hat. Ob für Letztere» Aussicht ist, überlassen wir kompetenteren militärischen Federn zu entscheiden. Da uber möchten wir mit Entschiedenheit betonen: wenn Ruß land mehr oder minder bedeutende Bortheile erringt, wird e» sich mit den jetzt angrbotenen Bortheilen nicht begnü gen. Für Hunderte von Millionen Rubel und für Hun derttausend« von Menschenleben, die eS geopfert hat, find diese Propositionen kein Aequivalent und Rußland wird sicherlich im nächst« Frühjahr die zweite Kampagne be ginnen. Welche Zukunft ganz Europa und insbesondere un-, dm nächsten Nachbam, hierbei bevorsteht, läßt sich leicht ermessen. Roch leidend an allen Gliedern in Folge de- volkswirthschaftlichea Niederganges vom Jahre 1873 klammert sich zwar die Börse und die ganze Geschäfts welt an den Strohhalm der Hoffnung an, daß der Krieg bald bemdrt, daß er lokalisirt bleiben wird. Bon einer Beendigung de- Krieges scheint cS, daß man gar nicht reden kann, und wenn er länger dauert, so ist e» wohl auch nahezu undenkbar, daß wir nicht mit hineingezogen werde«. Der Anfang mit Geldopfem ist mit dem Ab schluß de- BorschußgeschästeS heute gemacht worden uvdeS ist nahezu mit Entschiedenheit zu behaupten, daß diese 25 Millionen nur der schwache Anfang sind und daß Weiteres im großm Maßstabe nachkommen wird. Rutzland. St. Petersburg, 8. August. Die Einberufung der Landwehrmänuer erster Elaffe macht sich in überraschender WUse fühlbar. Bereit- istein Mangel an Polizeimännern und Dienstpersonal der Pferdebahn zu Tage getreten. Die Zahl der verkehrenden Pferdewaggons mußte deshalb redu- zkt werd«. Auf sämmtlichen von und nach Petersburg Mrenden Eisenbahn« findet ein verstärkter Verkehr in Folge zu den Fahn« eilender, einberufener Garde-Reser vist« und Landwehrmänner statt. Die Garde-Reservisten hab« sich in Warschau, wohin die Regimenter aufgebrochen Md, z« ihren Fahn« zu melden. — Die zwei Korp», welche bi-her in den polnisch« Gouvernement« garnifonlrt«, find nach d«r Donau ab^angen. Konstantinopel, 8. August. Die Pforte hat dm englisch« Botschaft«^ Mr. Lahard, davon b«ach- richtigt, fi- werde die Befestigungen von Gallipoli com- pletirm «ad die Garalsoa daselbst vrrstärken, um den Platz selbst vertheidigen zu können. Ueber Mehemed Alk Pascha, d« jetzig« Generalissi ¬ mus d« türkisch« Armee, der bekaaMlich d-msch« Ur BrkgSschauplak Ein Telegramm deS,,N. W. T." au« Barna meldet: Die Russen räumen den Süden de« Balan- vollstäudig und haben durch d« Schipkapaß den Rückzug angetreten, „H. T. B." meldet au» Schumla vom 7., daß Fuad Pascha mit derGarntsou nachRustschuk bet Pisautza feste Sellung genommen hat und die Flanke der bei Bjela stehenden H- ruspsch«« Armee ckedroht. Die russisch« Armee steht also noch immer b«t Bjela und die türkisch« Drohung rückt nicht ««her au sie heran al» Ptsantza — etwa 25 Kilo- Meter von Rustschur auf der Straße nach Ra»grad, von x Bjela über 40 Kilometer, ziemlich fo weit wie Plewna L . vom Hauptquartier de« russischen recht« Flügel« in R - Lsch«rn»k»tot «tfrrnt. Nach^einer Depesche der. „Presse" H